Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon voks » 12.11.2016, 14:59


Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2015/16

Im Rahmen des Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern am 12. November 2016 hat der Verein seine Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2015/16 sowie die Gewinn- und Verlustrechnung bekannt gegeben

Der FCK hat in der Saison 2015/16 seine sportlichen Ziele deutlich verfehlt und belegte am Ende Platz 10 in der Tabelle der Zweiten Liga. Mit einem Zuschauerdurchschnitt von 25.847 Zuschauern rutschte der FCK im Ligavergleich auf den 5. Platz der Zuschauertabelle ab. Durch das Verfehlen der sportlichen Ziele waren auch Zuschauerzahlen und sonstige Einnahmen rückläufig. Damit nahm das Geschäftsjahr 2015/16 auch wirtschaftlich einen negativen Verlauf.

Das Geschäftsjahr 2015/16 hat der FCK mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 2.638 (Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 812) abgeschlossen. Dieser Verlust hinterlässt deutliche Spuren in der ohnehin angespannten Bilanz.
Ertragslage: Die Umsatzerlöse aus den Kernbereichen haben sich um T€ 2.942 bzw. 8 % reduziert. Gestiegene Umsatzerlöse der Werbung (T€ 495) konnten den Umsatzrückgang in den Bereichen des Spielbetrieb/Handel (T€ -3.055), sowie der Fernseh- und Hörfunkvermarktung (T€ -315) nicht auffangen. Die Umsatzerlöse im Transferbereich konnten dagegen auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Neben dem starken Umsatzrückgang belasteten Einmalaufwendungen (Abfindungen, Kosten für Restrukturierungen) sowie periodenfremde Aufwendungen (z.B. Abgeltung eines Besserungsscheins gegenüber der Stadiongesellschaft) das Ergebnis mit ca. T€ 1.600.

Vermögenslage: Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um T€ 4.600 auf T€ 12.703. Neben der Kaufpreiszahlung für das Nachwuchsleistungszentrum „Fröhnerhof“ (NLZ) konnten insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie aus Transfers abgebaut werden – allerdings zu Lasten des Kassenbestandes.
Das negative Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr 2015/16 durch den Jahresfehlbetrag um T€ 2.638 auf T€ 3.502 erhöht.

Das Anlagevermögen betrug zum Stichtag T€ 7.708 und war damit nahezu auf Vorjahresniveau. Das Umlaufvermögen reduzierte sich zum Stichtag deutlich auf T€ 7.759. Dies resultiert zum einen aus einem Rückgang der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie Transfers. Zum andern sank der Kassenbestand auf T€ 2.303 u.a. aufgrund der o.g. Kaufpreiszahlung für das NLZ.

Finanzlage: Zum 30. Juni 2016 haben sich die liquiden Mittel um T€ 2.976 auf T€ 2.303 verringert.
Der Rückkauf des NLZ führte im Geschäftsjahr zu einem Liquiditätsabfluss von T€ 2.799. Das heißt, abgesehen vom Rückkauf des NLZ konnte der Verein seine Liquidität nahezu konstant halten.

Sportlich erscheint in der Saison 2016/17 aufgrund der begrenzten wirtschaftlichen Mittel lediglich eine Platzierung im Mittelfeld realistisch. Um die wirtschaftliche Situation zu verbessern, wurde ein Restrukturierungsprogramm aufgesetzt, welches nachhaltig zur Umsatzsteigerung beiträgt und Kosten signifikant senkt. In der laufenden Saison 2016/17 konnten bereits deutliche Transferüberschüsse erwirtschaftet werden, welchen jedoch der Verlust zweier Plätze in der TV-Geld-Tabelle sowie eine nach wie vor hohe Kostenstruktur entgegenstehen. Daher plant der Verein einen voraussichtlichen Verlust für die Saison auf Basis eines Verbleibes in der 2. Bundesliga von ca. T€ 2.000.

In der Saison 2016/17 ist es das vorrangige Ziel, die Abwärtsspirale zu beenden und Grundlagen für eine künftige Wettbewerbsfähigkeit des Vereins wiederherzustellen.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015/16 in der Übersicht gibt es hier.

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Quelle: Pressemeldung FCK

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Beitragvon Dauelsen » 13.11.2016, 08:34


Ohne Berücksichtigung der Einzahlungen aus den Dauerkarten Passiver Rechnungsabgrenzungsposten TEUR 3.500)scheint es mit der Stichtagsliquiditäts ziemlich dramatisch zu sein.

Da können wir uns als Anleihezeichner wohl zukünftig darauf einstellen müssen, auf einen Teil des Betrages verzichten zu müssen.



Beitragvon wkv » 13.11.2016, 09:21


Genau das waren Klatts Worte.
Er hat da wenig beschönigt.
Und wir haben mit ein paar "Spitzen" viel erfahren.

Ich bin auf die Gebrüder Grimm gespannt, wie sie das umdichten.
Immerhin ist das ein Beweis der guten Arbeit von Stefan Kuntz und Fritz Grünewald, so die Herren Sperk, Konzok, und Redzimski.



Beitragvon Hundsänger » 13.11.2016, 11:09


Da war man in den 90ern mit 2 Meisterschaften und 2 Pokalsiegen noch die zweiterfolgreichste Mannschaft in Deutschland, und heute steht bei Vereinsvermögen eine brutale Null. Man mag gar nicht mehr drüber nachdenken, was due letzten 10 Jahre passiert ist. Ab heute schauen wir nur noch nach vorne in der Hoffnung, die Führung kriegt es hin. Es ist unsere letzte Patrone, wenn das nicht klappt, ist Feierabend. Also, auf gehts .



Beitragvon wkv » 13.11.2016, 11:20


Das hat Klatt gesagt.

Um die 10 Mio. Euro Liquidität hat man verbraten.
In den letzten paar Jahren.
Genauer Zeitraum weiß vielleicht noch jemand anderes.



Beitragvon Lautern-Fahne » 13.11.2016, 11:46


Zeitraum waren 4 Jahre.

Zum Teufel mit den 50 Zeichen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho




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