Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 26.06.2014, 13:26


Landtag diskutierte über FCK

Die Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags haben am Abend gegensätzlich über die finanzielle Zukunft des 1. FC Kaiserslautern diskutiert. Der CDU-Vize Baldauf forderte die Landesregierung auf mitzuhelfen, die finanzielle Zukunft des FCK zu sichern. Der Verein sei vor Jahren durch ein schlechtes Finanz-Konstrukt in eine Negativspirale geraten. Dafür verantwortlich seien der ehemalige Ministerpräsident Beck und Ex-Finanzminister Deubel. Der SPD- Abgeordnete Wansch sagte: die CDU sei populistisch. Das schade dem Verein und der Region. Der Grünen-Abgeordnete Wiechmann sagte: die CDU skandalisiere und versuche, den FCK in eine Reihe mit dem Nürburgring und dem Hahn zu bringen. Der Versuch sei misslungen. Innenminister Lewentz sagte: der Antrag der CDU habe noch nicht einmal Kreisklassenniveau. Der FCK dürfe nicht kaputtgeredet werden.

Quelle: SWR
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Schlossberg » 26.06.2014, 13:36


Thomas hat geschrieben:Der CDU-Vize Baldauf forderte die Landesregierung auf mitzuhelfen, die finanzielle Zukunft des FCK zu sichern.
Was schlägt er konkret vor?
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon WolframWuttke » 26.06.2014, 13:43


Seit Kurt Beck nicht mehr im Amt ist, hat die CDU scheinbar ein enormes Problem:

Malu Dreyer ist schlicht nicht angreifbar.

Na, dann soll die Union mal einen Hilfsvorschlag unterbreiten.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon fck-stein » 26.06.2014, 13:45


Soll das ein neues Sommerloch werden?
Alle Politiker solen sich Raushalten, da hat der Verein und wir mehr davon.
Ich kann die Politbagasch nicht mehr hören und Lesen.



Beitragvon Der alter FCKler » 26.06.2014, 13:58


fck-stein hat geschrieben:Ich kann die Politbagasch nicht mehr hören und Lesen.


Vorschlag :nospeakhearsee:
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 26.06.2014, 13:59


Schlossberg hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Der CDU-Vize Baldauf forderte die Landesregierung auf mitzuhelfen, die finanzielle Zukunft des FCK zu sichern.


Das mag von Baldauf, von dem bekannt ist, dass er FCK-Anhänger ist, gut gemeint sein. Dennoch sind es genau solche Sätze, die unseren Ruf ruinieren, mit dem Ergebnis dass wir außerhalb der Pfalz immer weniger als der "Verein von Fritz Walter" und immer mehr als der "Verein der Steuerzahler" angesehen werden.

Die Politik hilft uns m.E. am besten, wenn sie sich einfach komplett raushält.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK58 » 26.06.2014, 14:09


Schlossberg hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Der CDU-Vize Baldauf forderte die Landesregierung auf mitzuhelfen, die finanzielle Zukunft des FCK zu sichern.
Was schlägt er konkret vor?


Im Gegensatz zur "Ex-Weinkönigin" ist Baldauf wirklich FCK´ler durch und durch. Auch wenn er von mir nicht gewählt wird. :wink:
Ich glaube schon, dass er bei sinnvollen Lösungen auf unserer Seite wäre. Die Frage ist nur, wie sich die beiden Lager zu einem sinnvollen Konzept zusammenraufen können. Da liegt nämlich der Hund begraben.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Hochwälder » 26.06.2014, 14:20


WolframWuttke hat geschrieben:Seit Kurt Beck nicht mehr im Amt ist, hat die CDU scheinbar ein enormes Problem:

Malu Dreyer ist schlicht nicht angreifbar.

Na, dann soll die Union mal einen Hilfsvorschlag unterbreiten.



Warum soll Malu Dreyer nicht angreifbar sein, der ehemalige Problembär der SPD hat doch seine Entscheidungen in RLP nicht als Diktator beschlossen. Wussten da seine Kabinettsmitglieder nicht Bescheid? Naja, das war ja dann eine tolle Regierung!
Frau Dreyer wurde installiert als MP weil man sie wegen ihrer Krankheit nicht so angreifen würde wie das mit einem männlichen MP der Fall wäre! Man hofft da doch nur auf die Mitleidsschiene der Bürger und der Opposition. Schlimm genug dass sie als unwissend über die Machenschaften unseres ehemaligen König Kurti hingestellt wird und wurde!!



Beitragvon daachdieb » 26.06.2014, 14:34


Baldauf hat geschrieben:Dafür verantwortlich seien der ehemalige Ministerpräsident Beck und Ex-Finanzminister Deubel.

Fehlen da nicht noch ein paar Namen?
Politik auf dem Rücken des Vereins.
Klasse CDU!
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon hakeemthedream » 26.06.2014, 14:48


Jaja unser Frangedaahler Chrischtian,
vor vier Woche uffm Strohhutfescht hot er mich -wie jedes Johr- widder mitm Schorle in de Hand gfroogt: Unn hakeem, gescht noch nuffer uff de bersch?
Do hab ich gsacht: Ah jo, awwer Du kannscht Dich jo dort drowwe schun seit Johre nimmi bligge losse! :o
Dann hab ichn stehe losse unn bin ab zu High Voltage.
Schorle hot komischerweis trotzdem noch geschmeckt..... :daumen:
nix druff - ausser Zahnbelag!!!



Beitragvon Mac41 » 26.06.2014, 14:53


Eigentlich ist der erneute Anlauf, die leidige Sache mit dem FCK endlich mal vom Tisch zu bekommen, zu begrüßen.
Auch wenn für weite Teile der SPD es schwer fällt, wohl auch gewissen "Freunden" beim FCK, könnte die Belastung von Kurt Beck, als Verantwortlichem mit dem unsinnigen Stadionausbau in einer allgemeinen WM-Besoffenheit, der Königsweg aus dem Schlamassel sein.
Die Stadt wird den Bau aus eigener Kraft nie stemmen können und irgendwann wird auch die Rückzahlung des Kredits fällig. Der FCK wird auch mit einer, wenn sie jemals erfolgt, Mietneuregelung nicht ausreichenden finanziellen Spielraum bekommen, um sich dauerhaft zu sanieren. Es wird bei beiden immer ein Leben von der Hand in den Mund bleiben und die Scheisse kommt immer wieder hoch.
Wenn man sich dazu durchringt, Beck die Verantwortung zu geben, zur Not auch mit der Entschuldigung, er hat es doch nur zum Wohle des Landes getan, dann könnte das Stadion von der Stadt in den Landesbesitz gehen und der Mietvertrag für den FCK könnte unabhängig von der Kreditkonstruktion (Miete = Zinslast)neu ausgehandelt werden. Die Schulden für die WM Arena würden endlich dort liegen, wo sie hingehören, dort wo die WM-Stätte bestellt wurde, beim Land. Es wäre eine überregionale Infrastrukturmaßnahme gewesen, und man wäre froh, mit dem FCK einen freundlichen Nutzer, der auch noch etwas Geld bezahlt, gefunden zu haben.
Jetzt wo der Schnitt beim Nürburgring gemacht wurde, geht auch dort was voran, und mit Deubel hat man für den Schlamassel einen Schuldigen.
Beck sollte den gleichen Mut haben wie Ulli H. und sagen "ich wars", denn damit hat er dem FC Bayern und vielen Amigos unangenehme Recherchen erspart.
Beck würde sicher nix passieren, ausser er könnte den Aufsichtsratsvorsitz des FCK nicht übernehmen, und müsste etwas politische Häme aushalten, aber mit der Übernahme der Verantwortung würde er den Weg frei machen, für eine Befreiung von Stadt und Verein.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon WolframWuttke » 26.06.2014, 14:55


Hochwälder hat geschrieben:
WolframWuttke hat geschrieben:Seit Kurt Beck nicht mehr im Amt ist, hat die CDU scheinbar ein enormes Problem:

Malu Dreyer ist schlicht nicht angreifbar.

Na, dann soll die Union mal einen Hilfsvorschlag unterbreiten.



Warum soll Malu Dreyer nicht angreifbar sein, der ehemalige Problembär der SPD hat doch seine Entscheidungen in RLP nicht als Diktator beschlossen. Wussten da seine Kabinettsmitglieder nicht Bescheid? Naja, das war ja dann eine tolle Regierung!
Frau Dreyer wurde installiert als MP weil man sie wegen ihrer Krankheit nicht so angreifen würde wie das mit einem männlichen MP der Fall wäre! Man hofft da doch nur auf die Mitleidsschiene der Bürger und der Opposition. Schlimm genug dass sie als unwissend über die Machenschaften unseres ehemaligen König Kurti hingestellt wird und wurde!!



Ich behaupte auch nicht, dass sie nichts wusste oder in irgendwas involviert war und bzgl. Ihrer Krankheit hast Du sicherlich Recht.

Fakt ist aber: Die CDU hat in RLP keinerlei Themen mit denen sie punkten kann (oder glaubst Du z.B. die Abschaffung kostenfreier Kindergartenplätze käme gut an?).

Und während Beck immer eine gute Zielscheibe abgab, ist Dreyer einfach deutlich ruhiger und sachlicher als ihr Vorgänger.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon Kaho » 26.06.2014, 16:00


Das Problem ist in Rheinland-Pfalz, dass die Wähler alle total weichgespült wurden von der SPD mit Geschenken ohne Ende. Und das dürfen unsere Jüngsten nach und nach noch zu spüren bekommen.

Wenn die Leute mal aufhören würden immer nur nach mehr zu lechzen, würden Sie erkennen, dass die CDU, auch wenn sie nicht gerade die FCK-Partei ist, wesentlich erfolgreicher regieren könnte als Rot-Grün. Die regieren nämlich nicht, sondern verwalten. In RLP passiert gar nichts!



Beitragvon Devils-Supporter » 26.06.2014, 16:55


Mac41 hat geschrieben:...
Jetzt wo der Schnitt beim Nürburgring gemacht wurde, geht auch dort was voran, ....

Naja, ob das so gut ist, was dort voran geht lässt sich im Moment noch nicht sagen. Zunächst mal hat man nach 29 Jahren Rock am Ring gekündigt und will jetzt ein neues Festival etablieren. Und dann war da noch die PM in der behauptet wird, man hätte die F1 für 5 Jahre fix am Ring obwohl lt. Mr. Ecclestone noch nichts unterschrieben ist.
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Devils-Supporter » 26.06.2014, 16:58


Kaho hat geschrieben:...Wenn die Leute mal aufhören würden immer nur nach mehr zu lechzen, würden Sie erkennen, dass die CDU, auch wenn sie nicht gerade die FCK-Partei ist, wesentlich erfolgreicher regieren könnte als Rot-Grün.
...

Ja nee, iss klar! Ich sehe schon die blühenden Landschaften vor meinem geistigen Auge :lol:
Spar dir doch bitte den billigen Wahlkampf!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Seit1969 » 26.06.2014, 17:01


Kaho hat geschrieben:Das Problem.........
..... dass die CDU, auch wenn sie nicht gerade die FCK-Partei ist, wesentlich erfolgreicher regieren könnte als Rot-Grün.


Die CDU könnte erfolgreicher regieren als Rot-Grün?
Die CDU in RLP könnte auch mal sinnvolle und umsetzbare Politik in der Oppostion machen, aber leider kommt ihr das erst gar nicht in den Sinn.
Nur Meckern und mit dem Finger zeigen, ohne aber in der Praxis mehrheitsfähige Vorschläge auszuarbeiten, das ist die CDU unter der Weinkönigin.
Warum sollte die CDU dann überhaupt vom Wähler mal in die Regierungsverantwortung gewählt werden?

Und das Thema FCK wird nur in die Schlagzeilen gezogen um den politischen Gegner zu schwächen. Dafür ist der FCK dann gut genug. Ein brauchbares Konzept was mit dem Riesenbunker auf dem Berg zu machen ist wird von keiner Partei kommen. Viele zu viel heißes Fett an dem man sich schmutzig und verbrennen kann. Da lassen alle die Stadt und den FCK im Regen stehen. So viel "Arsch in der Hose" hat keiner, da mal einen Vorschlag zur Lösung des Problems WM-Stadion zu machen. Herr Quante hat die schon entsprechend eingenordet in den Kamingesprächen.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon c » 27.06.2014, 09:41


Kaho hat geschrieben:Wenn die Leute mal aufhören würden immer nur nach mehr zu lechzen, würden Sie erkennen, dass die CDU, auch wenn sie nicht gerade die FCK-Partei ist, wesentlich erfolgreicher regieren könnte als Rot-Grün. Die regieren nämlich nicht, sondern verwalten. In RLP passiert gar nichts!


Solange der Kurt Speck aber in der Öffentlichkeit nen Betzeschal trägt und vor der Kamera Wein oder Bier sauft, finden alle die SPD toll. Und da die Welt unnötig kompliziert ist, muss dann eben die CDU einfach scheisse sein. Ausnahmslos!

SPD = Betze = gut.
CDU = Mainzer Exweinkönigin = scheisse.

Wozu überhaupt hinhören was die Gurken beider Parteien da von sich geben?! Ist doch alles geklärt! Dass die SPD überhaupt gar nichts in dieser Problematik unternimmt, braucht man dann ja ein Glück gar nicht erst festzustellen. Kurti trägt Betzeschal. Basst scho!

Mir gehts einfach nur auf den Sack wenn diese beiden Dreckschrazparteien ihre kleinliche Provinzpolitik auf dem Rücken meines Vereins austragen.



Beitragvon Schlossberg » 27.06.2014, 11:14


Was ist jetzt die Quintessenz dieser Diskussion?
Wenn Beck alle Schuld auf sich nimmt, kann dem FCK geholfen werden?
Ein seltsames Junktim, das diverse Vorurteile gegen Politik und Politiker (wieder einmal) als wohl begründete synthetische Urteile a posteriori erscheinen lässt.

Beck ist FCK-Anhänger. Das ist sein gutes Recht.
Beck hat versucht, aus dem FCK politisches Kapital zu schlagen. Das ist zwar bei Politikern so üblich, aber weder recht noch billig, und so richtig geklappt hat es auch nicht.

Baldauf ist FCK-Anhänger. Das ist sein gutes Recht. Jetzt versucht er (und einige andere bei der CDU, die keine FCK-Anhänger sind) aus den Nöten des FCK politisches Kapital zu schlagen. Auch das ist bei Politikern so üblich, es ist wie bei Beck nicht recht, aber immerhin billig bis schäbig. Ob es klappt, ist unsicher.

Was hat der FCK davon?
Nichts wäre noch gut. Leider ist es weniger.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon wernerg1958 » 27.06.2014, 13:02


Zu erstmal möchte ich klar sagen, daß ich keiner Partei angehöre.
Aber was die CDU hier Herr Baldauf sagt ist schon nicht falsch, die Politik hat in großem Maße mitgeholfen, daß der FCK da steht wo er steht!
Der König aus der Pfalz wollte unbedingt die WM in Kaiserslautern was ja grundsätzlich kein schlechter Gedanke war.
Die Führung und das Umfeld des FCK waren davon auch begeistert, nur hat keiner der damals Verantwortlichen einen einzigen Gedanken daran verschwendet, was passiert wenn der FCK in die Niederungen des Bundesligafußballs fällt, namentlich 2.Liga.
Und die Aussage hier die Politik soll sich raushalten ist schlichtweg falsch, richtig wäre gewesen, daß sie sich von Beginn an rausgehalten hätte.
Ich bin auf jedenfall dafür, daß sich die Politiker aller Parteien im Landtag richtig drum Bemühen für die doch sehr verworrene Situation Stadt Kaiserslautern, Stadiongesellschaft und FCK, zusammen ein Konzept entwickeln damit in absehbarer Zeit, alle davon profitieren OHNE DAß STEUERGELDER WEITER IN DEN VEREIN FLIEßEN?
Sowas muß möglich sein, und wird es auch wenn denn alle es wollen und nicht als polemische Attacken in einer Landtagsdiskussion nutzen.
Ich halte hier nach wie vor den Einsatz von Wirtschaftspezialisten/ Unternehmensberater ( z.B. Ernst und Young ) oder eben in der Art wie beim Nürburgring für nicht die schlechteste Lösung.
Daß es eine große Lösung für unseren FCK braucht sollte wirklich jedem klar sein, denn so wie es zur Zeit läuft, läuft es nicht mehr sehr lange, denn dann bricht der Konstrukt auseinander und der FCK wird von der Bundesligabildfläche verschwinden, und die Stadt hat ein riesen Bau Namens FWS und keiner kanns nutzen.
Ich bin mal gespannt, ob sich alle FCK Stadt und Land dazu durchringen können, Sie sitzen alle mit im Boot nur rudern sie nicht in die selbe Richtung.
Und ein lächeln von SK reicht da nicht mehr, auch nicht das wenig positive geblubber vom ARS.

Schau mer mal



Beitragvon Rossobianco » 27.06.2014, 18:51


Mac41 hat geschrieben:Eigentlich ist der erneute Anlauf, die leidige Sache mit dem FCK endlich mal vom Tisch zu bekommen, zu begrüßen.
Auch wenn für weite Teile der SPD es schwer fällt, wohl auch gewissen "Freunden" beim FCK, könnte die Belastung von Kurt Beck, als Verantwortlichem mit dem unsinnigen Stadionausbau in einer allgemeinen WM-Besoffenheit, der Königsweg aus dem Schlamassel sein.
Die Stadt wird den Bau aus eigener Kraft nie stemmen können und irgendwann wird auch die Rückzahlung des Kredits fällig. Der FCK wird auch mit einer, wenn sie jemals erfolgt, Mietneuregelung nicht ausreichenden finanziellen Spielraum bekommen, um sich dauerhaft zu sanieren. Es wird bei beiden immer ein Leben von der Hand in den Mund bleiben und die Scheisse kommt immer wieder hoch.
Wenn man sich dazu durchringt, Beck die Verantwortung zu geben, zur Not auch mit der Entschuldigung, er hat es doch nur zum Wohle des Landes getan, dann könnte das Stadion von der Stadt in den Landesbesitz gehen und der Mietvertrag für den FCK könnte unabhängig von der Kreditkonstruktion (Miete = Zinslast)neu ausgehandelt werden. Die Schulden für die WM Arena würden endlich dort liegen, wo sie hingehören, dort wo die WM-Stätte bestellt wurde, beim Land. Es wäre eine überregionale Infrastrukturmaßnahme gewesen, und man wäre froh, mit dem FCK einen freundlichen Nutzer, der auch noch etwas Geld bezahlt, gefunden zu haben.
Jetzt wo der Schnitt beim Nürburgring gemacht wurde, geht auch dort was voran, und mit Deubel hat man für den Schlamassel einen Schuldigen.
Beck sollte den gleichen Mut haben wie Ulli H. und sagen "ich wars", denn damit hat er dem FC Bayern und vielen Amigos unangenehme Recherchen erspart.
Beck würde sicher nix passieren, ausser er könnte den Aufsichtsratsvorsitz des FCK nicht übernehmen, und müsste etwas politische Häme aushalten, aber mit der Übernahme der Verantwortung würde er den Weg frei machen, für eine Befreiung von Stadt und Verein.


Da du wie ich ohnehin schreiben kannst was du willst und immer wieder auf die Backe dafür kriegst, will ich dir wenigstens sagen: Weltklasse!!!!

Danke fürs Denken, Mac! Und soweit ich weiß, bist du jetzt net grad ein Blacky :-D

Siehste Daachdieb.... Problembehandlung statt plumper Polemik! Sachantwort statt Politisierung!
Es geht nämlich gar net um de Betze, sondern ums FWS! Und um die Kosten die der FCK deshalb an der Backe hat sekundär! Und die Kredite die die Stadt niemals bedienen kann... aber jeder hier macht nenFFRontalangriff auf den FCK draus, nur weil das Julchen nen 05er Schal anhatte... mein Gott, früher war se Bayern-Fan! Jetzt isse Määänzer, aus genau den selben Gründen wie Andrea Kiewl,... ei weils so luschdisch is do in de Narhalla-VIP-Launsche.... was das jetzt wiederum mit Politik zu tun hat... versteht kää Sau....

Fakt der Baldauf hat recht, die "CDU" hat recht! Du hast Unrecht, und Beck tat Unrecht! ;-)

Ach wie schään! :love:
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon daachdieb » 27.06.2014, 19:02


Das Gelaber mal weggelassen:

Rossobianco hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Beck sollte den gleichen Mut haben wie Ulli H. und sagen "ich wars", denn damit hat er dem FC Bayern und vielen Amigos unangenehme Recherchen erspart.
Beck würde sicher nix passieren, ausser er könnte den Aufsichtsratsvorsitz des FCK nicht übernehmen, und müsste etwas politische Häme aushalten, aber mit der Übernahme der Verantwortung würde er den Weg frei machen, für eine Befreiung von Stadt und Verein.


Siehste Daachdieb.... Der Mann hat recht, die CDU hat recht! Du hast Unrecht, Beck tat Unrecht! ;-)

Ach wie schään! :love:

Ach Rosso, wenn es denn so "einfach" wäre ...
... dann hätte Kurti doch schon längst ... als FCK-Fan!

Mac hat zwar ein schönes Drehbuch aber weder Produzent, noch Regisseur oder Schauspieler die da mitspielen wollen.

Ähnelt fast unserem oggerschummer Ex-Kanzler, der bis heute über das ein oder andere schweigt. Der könnte doch nach Macs Logik schon längst Filmstar sein :D
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.06.2014, 20:16


daachdieb hat geschrieben:Mac hat zwar ein schönes Drehbuch aber weder Produzent, noch Regisseur oder Schauspieler die da mitspielen wollen.


Und wird die leider auch nicht finden. In der Theorie klingt das alles schön, in der Sache aus FCK-Sicht auch fair, aber wie willst du als Land dem Wähler erklären, dass du jetzt einfach mal so das Stadion mit allen Schulden übernimmst, weil dir jetzt mit 10 Jahren Verspätung einfällt, dass der alte Ministerpräsident und seine Freunde damals die Risikoverteilung vielleicht nicht ganz ausgewogen vorgenommen haben. So etwas ist politisch nicht vermittelbar und wird daher zwangsläufig immer nur ein Wunschtraum bleiben. Auch wenn wir das gerne anders sehen: der FCK ist nicht (mehr) die rheinland-pfälzische Nationalmannschaft, sondern nur der Fußballverein aus Kaiserslautern. Daher ist das Stadion bei der Stadt durchaus an der richtigen Stelle.

Der FCK selbst kann sowieso nichts anderes machen, als die Situation zu akzeptieren, wie sie ist und dementsprechend zu handeln und zu planen. Die Miethöhe steht mehr oder weniger fest, man weiß ungefähr, welche Einnahmen generierbar sind, was also am Ende noch zum Leben bleibt und damit muss einfach so gut es geht gearbeitet werden. Da kann man jammern, betteln oder versuchen herumzutricksen, muss man aber nicht. Wir haben jetzt nun mal das Stadion, dass aber definitiv nicht nur eine Belastung, sondern gleichzeitig auch ein echtes Asset ist. Man müsste halt mal anfangen, in sportlicher Hinsicht das Beste draus machen.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK58 » 27.06.2014, 22:01


Ich habe eigentlich eine ziemlich klare Vorstellung, wie dieses Theater weitergehen könnte:
Die Politik diskutiert, fabuliert und nutzt den FCK zur eigenen Selbstdarstellung.
Wir werden ausgepresst wie die berühmte Zitrusfrucht und die Stadt KL sowieso. Schließlich hat man ja noch ein paar Jährchen Zeit, bis das Darlehen fällig gestellt wird.
Ist es dann so weit und keiner kann zahlen, dann wird das Land vermutlich einen Weg finden. Ich tippe mal auf ein neues Darlehen mit dem Land als Bürgen.
Bis dahin ist dann auch noch viel Wasser den Rhein, die Lauter, die Blies oder was auch immer hinunter geflossen und die ehemals handelnden Personen sind bis dahin vermutlich auch schon jenseits von Gut und Böse.
So wird´s vermutlich kommen und bis dahin haben wir - und KL - die Scheiße ganz einfach an der Backe.
Es bleibt allen nur zu wünschen, dass wir nicht auf Dauer in Liga 2 herumkrebsen müssen oder gar in Liga 3 abrutschen, denn dann haben sich einige Personen ganz gewaltig verrechnet, mit ihrer "Vogel - Strauß - Politik".
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon wozuauchimmer » 27.06.2014, 22:18


Kaho hat geschrieben:Das Problem ist in Rheinland-Pfalz, dass die Wähler alle total weichgespült wurden von der SPD mit Geschenken ohne Ende. Und das dürfen unsere Jüngsten nach und nach noch zu spüren bekommen.

Wenn die Leute mal aufhören würden immer nur nach mehr zu lechzen, würden Sie erkennen, dass die CDU, auch wenn sie nicht gerade die FCK-Partei ist, wesentlich erfolgreicher regieren könnte als Rot-Grün. Die regieren nämlich nicht, sondern verwalten. In RLP passiert gar nichts!


Ach Gott! Unser rabenschwarzer Fan-Bruder Kaho! Der ist so komisch wie schwarz.

Ich weiß nicht, aus welcher Ecke oder Loch der kommt. Wahrscheinlich nicht aus Rheinland-Pfalz. Wir haben allen Grund, stolz auf unser Bundesland zu sein. Ohne Anspruch auf Genauigkeit erinnere ich mich, daß Rheinland-Pfalz im Ranking der Bundeslander nach Bayern, BW und Hessen auf dem 4. Platz liegt, beim Länderfinanzausgleich weitgehend ausgeglichen ist, bei Pisa-Studien auch im ersten drittel der Bundesländer liegt und bei der Bildungsförderung (Studiengebührenfreiheit usw.) unter der Führung Becks immer eine Vorreiterrolle gespielt hat. Das Bundesland ist intakt, trotz solcher Ausrutscher wie Nurburgring. Der größte Witz ist aber, daß sich hier sogar bis über die Halskrause verschuldete krumme Saarländer zu Wort melden und denen an den Karren fahren, die ihnen als Halbgehenkten immer noch ein Fäßchen unter die Fußspitzen schieben.

Bei der Angelegenheit gibt es nur einen Schuldigen, und das ist die damalige kriminelle Führung des FCK! Eine Sache, die eigentlich nur zum Vorteil des FCK hätte enden können, wurde durch Veruntreuung (dabei bleibe ich) und Fehlplanung zu einem Desaster. Alles, was danach kam, waren nur noch Rettungsversuche.

Es ist zwar Art des Pöbels, bei Erfolg kritiklos und überschwenglich ihrem Führer zu huldigen und bei Mißerfolg ihn zu steinigen, obwohl sie vorher die Sache sogar mehr als unterstützt und mitbetrieben hatten. Ich erinnere mich, wie dieser Pöbel jubelte, als Kaiserslautern Gladbach als WM-Spielort ausstach. Wahrscheinlich waren da darunter auch die Kritiker hier im Forum.

Sie jubelten zurecht. Denn es stand dem Land Rheinland-Pfalz gut an, auch einen WM-Spielort gestellt zu haben und nicht unter den Niemandsländern Saarland, Schleswig-Holstein u.ä. Pisa-Hinterbänklern zu verharren.

Der Ball liegt im Spielfeld des FCK. Wenn er eine richtige Führung in den letzten Jahren gehabt hätte, die Ahnung von Fußball hat, die nicht so sehr an den eigenen Geldbeutel und mehr an den des Vereins denkt, die mehr Geld in den Spielbetrieb steckt und nicht so viel in Verwaltung und unnötiges Managementgesox, wäre die Stadionmiete schon lange kein Problem mehr. Vielleicht hätte sogar schon gereicht, einen richtigen Trainer zu verpflichten.

Anstatt sich in ihrer Unanständigkeit gehen zu lassen, sollten sich diese Klugscheißer mal Gedanken darüber machen, ob man für die bisher getroffenen personellen Dispositionen einen Sportdirektor mit mehreren Hundertausend Salär gebraucht hätte.

Das hätte auch der blassierteste Fan im Biernebel an der Theke zustande gebracht.



Beitragvon Schlossberg » 28.06.2014, 09:43


Was sind die Hauptgründe für die Finanzmisere beim FCK?
Ich meine, es sind vor Allem die Sünden und Verbrechen von vor mehr als zehn Jahren, und die andauernd sich verschlimmernde sportliche Unattraktivität.

War das Stadion in der Saison 10/11 zu groß? Nein. Bei einem Schnitt von über 40.000 und gelegentlich ausverkauftem Haus wäre es nicht zu groß.
Die Größe passt nur nicht zu der Liga (auch im übertragenen Sinn) in der am Berg derzeit 'Fußball' gespielt wird. (Wenn ich einschlafen will, kann ich auch ein paar Minuten #USAGER schauen.)

Die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern, aber unattraktiver Fußball ist kein Naturgesetz.
Hätten Foda und Runjaic nicht das Stadion leerspielen lassen, hätten wir längst einen Trikotsponsor, und unser Merchandising liefe trotz Minderleister Grünewalt sehr viel besser.

Aber es ist noch Hoffnung. Schupp könnte ein glückliches Händchen haben, und Runjaic könnte dauerhaft zeigen, und nicht nur bei allzu wenigen Anlässen andeuten, dass er seine Trainerlizenz nicht in der Lotterie gewonnen hat.
Und tut er das nicht, könnte Kuntz ohne schuldhaftes Zögern die Konsequenz ziehen.
Und macht der AR so weiter, könnten die Mitglieder auf der JHV rote Karten zeigen.
Also, wie gesagt, es ist noch Hoffnung, dass wir nicht in zwei Jahren in der einst glorreichen Oberliga Südwest spielen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.




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