Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon voks » 26.12.2013, 16:40


"Der FCK hat einen Goldschatz in den USA liegen"

Kaiserslautern - In Kaiserslautern und Umgebung leben rund 50.000 US-Amerikaner, die vorwiegend auf der Ramstein Air Base, dem Hauptquartier der US-Luftwaffe für Europa und Afrika und einer Nato-Kommando-Behörde zur Führung von Luftstreitkräften, arbeiten.

Die Fluktuation ist groß, alle drei Jahre kommen und gehen die US-Bürger wieder. Manche aber bleiben, so wie Eric Lindon. (…)

Im Interview mit bundesliga.de erläutert Lindon die Beziehung der US-Amerikaner zum 1. FC Kaiserslautern, erklärt, warum die US-Bürger für den FCK ein Goldschatz sind und wie er als Amerikaner zum Thema Traditionsclubs steht.

bundesliga.de: Herr Lindon, wie begann ihre Liebe zum FCK?

Eric Lindon: Ich wurde 1988 erstmals mit auf den Betzenberg genommen, ich glaube, es war ein Spiel gegen Werder Bremen. Das war die erste Schneeflocke, die ins Rollen gebracht wurde, mittlerweile ist es ein riesiger Schneeball.

bundesliga.de: Was faszinierte sie damals "uffm Betze"?

Lindon: Ich war so begeistert von der Atmosphäre, die vielen Fahnen, die Gesänge. In Amerika ist das eine ganz andere Szenerie, wenn man zum Sport geht. So richtig infiziert worden bin ich aber 1990, damals kaufte ich mir meine erste Dauerkarte, es war die Saison, die mit der Meisterschaft endete. Spieler wie Gerry Ehrmann, Bruno Labbadia, Guido Hoffmann oder Stefan Kuntz waren die Helden für mich. Seit 1998 bin ich Mitglied. (…)

Quelle und kompletter Text: bundesliga.de



Beitragvon Veedaa » 26.12.2013, 17:13


Die USA werden tatsächlich ungenügend zur Vermarktung genutzt. Nicht nur das, auch sportlich bietet sich eine Art Zusammenarbeit an. Es ärgert mich schon lange, dass der Verein nicht stärker in diese Richtung arbeitet.



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 26.12.2013, 17:22


Interessantes Thema.
Hatte mich auch schon gefragt, ob das, besonders durch die AB Ramstein, nicht besser zu vermarkten wäre bzw. einfach ne Möglichkeit. Ob das überhaupt schon "seriös" stattfindet weiss ich nicht.

Den weitaus größeren Schatz sehe ich bei den heimischen/deutschen Fans.
Einfach mal wieder die Leute durch ehrlichen (unter "ehrlichen Fussball" kann sich jetzt jeder gern selber sein Bild machen/Meinung bilden) Fussball ranholen.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Westpfälzer » 26.12.2013, 17:50


Auf jeden Fall!
Ich hab noch kein Spiel erlebt wo nicht irgendwo in unmittelbarer Umgebung Amis saßen.
Wir hatten vor einigen Jahren mal ein paar mitgenommen und seitdem gehen die auch regelmäßig aufen Betze.
Und noch ne nette kleine Geschichte dazu:

Als wir mal im Winter (ich glaub gegen Pauli) bei Schnee und Kälte oben waren haben die Amis den halben Betzeshop leer gekauft (Mützen, Handschuhe, Schals, Decken usw.)
Die machen sich zumindest meiner Erfahrung nach keine all zu großen Sorgen darum ob sie jetzt zu viel bezahlen... :wink:

Damit will ich nicht sagen dass wir die jetzt ausbeuten sollten :lol: aber ich denke dass das schon ein recht lukratives Geschäft für den Verein wäre.



Beitragvon wkv » 26.12.2013, 18:01


Fußball zu amerikanisieren ist die Quadratur des Kreises.

Mehr Amerikaner anzusprechen bedeutet hin zu mehr Event.

Funparks, drumherum ewig viel mehr, dann kommen sie.

Aber man muss wissen, dass 45 minuten "Support" nicht ihr Ding sind.

Deshalb lieben sie Baseball und American Football, mit kurzen Sequenzen, und Pausen.

Die Frage ist: Will man das?



Beitragvon Schwetzinger » 26.12.2013, 18:04


Ich glaube auch, dass da noch ein großes Potential ist. Es sind immer Amis bei den Heimspielen. Da gilt es, mehr draus zu machen. In der Stadionzeitung gibt es ja auch Artikel auf englisch. Also Gas geben: "Unsere amerikanischen Freunde" gehören bei jedem Heimspiel durch Schömbs auf englisch willkommen geheissen. Dann mal mit der Standortverwaltung eine Aktion gemacht: Vorverkauf in der Air-Base. Jeder US, der mindestens einen weiteren zum Heimspiel mitbringt, nimmt an einer Verlosung teil. Stiftet doch mal 500 FCK-Caps für eine Aktion usw usw.



Beitragvon wkv » 26.12.2013, 18:06


Reaktiviert die CRUNCHCHIPS-GIRLS!!!!!!!!!!!!! :lol:



Beitragvon k-town-sheriff » 26.12.2013, 18:17


Vorverkauf auf Ramstein Air Base existiert schon. Es hat viele Jahre gedauert bis 1.FCK es gemacht hat.



Beitragvon Benutzernamen » 26.12.2013, 18:25


Künstliche Vermaktung wird nicht nachhaltig von Erfolg gekrönt sein. Allerdings muss man da sein, wenn sich der Erfolg wieder einstellt.

Ich nehme hierzu den BVB als Vorbild. Das Massen-Potential war immer da. Watzkes wirtschaftliches Know-How ebenfalls. Aber erst als sich die sportlichen Erfolge einstellten, wurde die Welle losgetreten.

Das ist bei uns nicht anders. Läuft es wieder, muss man alle Hebel in Bewegung setzen. Allerdings bezweifel ich bei Kuntz und Co. dass der Schreibtisch mit Zukunfts-Visionen vollgekritzt ist bzw. wirklich über dilettantisch umgesetzte Anleihen-Projekte hinausgeht.



Beitragvon Veedaa » 26.12.2013, 18:32


wkv hat geschrieben:Fußball zu amerikanisieren ist die Quadratur des Kreises.

Mehr Amerikaner anzusprechen bedeutet hin zu mehr Event.

Funparks, drumherum ewig viel mehr, dann kommen sie.

Aber man muss wissen, dass 45 minuten "Support" nicht ihr Ding sind.

Deshalb lieben sie Baseball und American Football, mit kurzen Sequenzen, und Pausen.

Die Frage ist: Will man das?

Du solltest im Gegenzug aber schon die andere Seite der Münze beleuchten. Vermarktung und größere Zuschauerzahlen würden den Standortnachteil einigermaßen wettmachen. Amerikaner sind einfach zu begeistern. Es wird als 2.Ligist sicher etwas Überzeugungsarbeit benötigen, aber wenn sie erstmal Feuer und Flamme sind, möchte man nicht mehr auf sie verzichten.
Du sprichst selbst die amerikanische Sportkultur an. Selbst die schlechtesten NBA-Teams haben regelmäßig volle Hallen und Merchandisingeinnahmen, von denen viele Bundesligisten träumen.

Zum Thema Stimmung: wir haben ein Stadion, in das knapp 50.000 Zuschauer passen. Über wie viele US-Zuschauer würden wir im Optimalfall sprechen? 8.000? 10.000? Also bitte! Wenn sich das negativ auf die Stimmung auswirken sollte, liegt das Problem woanders.



Beitragvon wkv » 26.12.2013, 18:36


Ich hab nicht davon gesprochen, dass es sich negativ auf die Stimmung auswirkt. Wieso auch...solange du das Spiel an sich nicht "amerikanisierst"...Cheerleader, Popcorn und Pausen für Werbung etc...

Aber du musst mehr drumherum bieten. Ich hab Football gespielt und war viel mit Amis unterwegs.....

Und du hast noch ein Problem: Alle drei Jahre sind sie weg.....um also nachhaltig Fans zu binden musst du viel investieren und weißt, dass sie drei Jahre später am anderen Ende der Welt sind.



Beitragvon voks » 26.12.2013, 18:59


Also ich hätte nichts gegen Cheerleader :applaus: :love:



Beitragvon Veedaa » 26.12.2013, 19:00


wkv hat geschrieben:Und du hast noch ein Problem: Alle drei Jahre sind sie weg.....um also nachhaltig Fans zu binden musst du viel investieren und weißt, dass sie drei Jahre später am anderen Ende der Welt sind.

Das bietet auf der anderen Seite die Möglichkeit, die Fanbase stetig zu vergrößern. Ins Stadion können natürlich nur die hier stationierten Amerikaner, Fanartikel kann man aber auch ins Ausland verkaufen. Natürlich wäre das alles ein großes Vorhaben. Es wäre aber, ähnlich wie der Ausbau des NLZ, langfristig lohnenswert und genau das brauchen wir. Solange der Verein nicht auf allen anderen Ebenen nachhaltig arbeitet, bekommen wir auch im sportlichen Bereich keine Konstanz.



Beitragvon BurnmasterB » 26.12.2013, 19:49


VIPLOUNGE mit Stripperinnen^^ für die Amis
Wäre interessant
"Naturliebhaber-->Ein Mann der ohne Frau in den Wald fährt" ;-)



Beitragvon izzothedj » 26.12.2013, 20:14


Veedaa hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:Und du hast noch ein Problem: Alle drei Jahre sind sie weg.....um also nachhaltig Fans zu binden musst du viel investieren und weißt, dass sie drei Jahre später am anderen Ende der Welt sind.

Das bietet auf der anderen Seite die Möglichkeit, die Fanbase stetig zu vergrößern. Ins Stadion können natürlich nur die hier stationierten Amerikaner, Fanartikel kann man aber auch ins Ausland verkaufen. Natürlich wäre das alles ein großes Vorhaben. Es wäre aber, ähnlich wie der Ausbau des NLZ, langfristig lohnenswert und genau das brauchen wir. Solange der Verein nicht auf allen anderen Ebenen nachhaltig arbeitet, bekommen wir auch im sportlichen Bereich keine Konstanz.


Ich bin Ami und wohne auch jetzt in der USA. Ihr würdet euch freuen wenn ihr sehen würdet viele Amerikanischen FCK fans in der USA sind. Solltet mal durch Englische Bundesliga foren und seiten schauen.

Ami's mögen den Deutschen Fussball, auch in der 2. Liga ist es viel besserer Fussball als man in der USA kriegt. Sie mögen auch das es bezahlbar ist... für unter 100 euro kann man mit den ganzen kumpels zum Spiel gehen und haben noch geld für Bier etc.

Das potenzial für dem FCK in der USA und mit den Amerikanern ist riesig. Wurde vor ein paar tagen angesprochen wegen meinem Trikot...

Mehr amerikanische amateur oder profi spieler zum FCK würden auch viel tun. Als ami freut es mich sehr wenn ich ein Wooten, oder Robles usw. beim FCK sehe :teufel2:



Beitragvon betzeboy95 » 26.12.2013, 20:22


Ich frage mich auch schon seit längerem, warum wir nicht mal einen Amerikaner mit Potential verpflichten, gerade vor dem Hintergrund, dass in Lautern + Umgebung viele Amis wohnen.

Als Robles noch bei uns gespielt hat, ist mir auch aufgefallen, dass des Öfteren Amis um mich herum im Stadion gesessen haben. Das ist seit längerer Zeit nicht mehr der Fall.

Mit der Verpflichtung eines Amerikaners, könnten vielleicht noch ein paar mehr Zuschauer ins Stadion gelockt werden. Logischerweise würde solch eine Verpflichtung nur Sinn machen, wenn der Spieler uns auch wirklich weiterbringt. Selbst wenn es einer Marke Simon Zoller wird, für wenig Geld. Wäre sehr gespannt, was dann im Umfeld passieren würde ...

Das Thema sollte man in der Führungsetage durchaus mal ansprechen. Ich finde schon die englischen Seite im In Teufels Namen sehr gut und empfinde es wie im Interview als Schritt in die richtige Richtung.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben" - Fritz Walter



Beitragvon SJR » 26.12.2013, 20:39


Grundsätzlich freue ich über diesen Artikel, weil ich selbst so meine Erfahrung bezüglich amerikanischen Fans habe. Das Interesse ist da, aber nicht vergleichbares Verhalten wie ein fussballverueckter Lautrer.
Das ist schon ne andere Mentalitaet.
Und doch ex- Kollegen von mir ,die mittlerweile wieder in Ihrer Heimat leben sind nachwievor infiziert. Ich würde aber nicht soweit gehen und sagen, dass sie jede Woche das Spiel auf irgendeinem Stream im Internet anschauen.

Ich dagegen, der seit 3 Jahre in den USA lebe ( letztes Spiel im Stadion Lautern -Gladbach Okt 2010, Idrissou freistehend....) und nach wievor jedes Spiel anschaue, würde mich ja schon riesig freuen wenn mir das erleichtert werden würde .

FCK-TV zum Beispiel , kann man gar nicht abonnieren ohne deutsche Bankverbindung oder Kreditkarte . Ein Schal oder Trikot bestellen geht auch nicht. Wird nicht nach Übersee versendet. Ach und wie gerne hätte ich die neue Chronik in den Haenden gehalten.

Vielleicht mit kleinen Schritten anfangen , die vorhanden in der Ferne lebenden Fans zufriedenstellen .

Meine Arbeitskollegen wissen das ich FCK Fan bin, da wird auch schonmal zusammen gekuckt. Muss mir dann auch mal mit den Ihre Manschaften anschauen . Ne Fussballkneipe gibts hier auch schon, mit FCK Schal an der Wand ausgestattet.
Also um auf den Punkt zukommen .... Lieber FCK , öffne dich nur ein kleines bisschen ...



Beitragvon hierregiertderfck » 26.12.2013, 21:28


Hmm... interessantes Thema.

Ich habe schon öfters, als ich den Berg hoch- oder runterlief, vernommen, dass sich einige auf (amerikanischem) Englisch unterhalten.

Abgeneigt sind sie dem FCK auf keinem Fall und andere deutsche Vereine schauen sie sich auch nicht an, soweit ich das mitbekomme.

Ich habe schon in der Altstadt mit dem ein oder anderen Ami ein paar Bierchen (oder ihr Lieblingsgetränk Sambuca :D ) getrunken.
Wenn ich sie auf den FCK anspreche, sind sie schon relativ auf dem laufenden.
Vorallem sind sie immer begeistert von der lebendigen Fankultur.

Potential ist auf jeden Fall vorhanden...

Jedoch sollte man eher mal wieder allgemein dafür sorgen, dass die Zuschauerzahlen steigen.



Beitragvon Lonly Devil » 26.12.2013, 22:02


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/ch ... 4.bild.jpg

Cheerleader, warum nicht ?
Die Crunchip Girls vor der West, waren vor dem Spiel und während der Halbzeitpause auch ein kleiner Motivationsschub für die Stimmung.
An anderer Stelle, http://www.roteteufel.de/showthread.php ... heerleader, wurde das Fehlen der Girls auch einmal kurz angesprochen.

Den Fußball "amerikanisieren" um besser angenommen zu werden ?
Ich glaube nicht, dass das notwendig ist.
Die Jungs kommen in ein fremdes Land, ohne einen größeren Bezug zu haben.
Da ist eine Freizeitbeschäftigung, abseits von Daddelmaschinen und Alkohol ( ohne jetzt pauschalisieren zu wollen ), durchaus willkommen.
Auch wenn das Personal im Rythmus von 3 Jahren wechselt, was nicht gleichzeitig auf einen Schlag geschieht, kann/wird unter den Soldaten immer eine gewisse Anzahl von Fans vorhanden sein.
Die ihre Eindrücke/Erfahrungen an die Neuankömmlinge weitergeben.
Da ist trotz personeller Fluktuation immer ein bestimmter Stamm von Fans vorhanden.

SJR hat geschrieben:Grundsätzlich freue ich über diesen Artikel, weil ich selbst so meine Erfahrung bezüglich amerikanischen Fans habe. Das Interesse ist da, aber nicht vergleichbares Verhalten wie ein fussballverueckter Lautrer.
Das ist schon ne andere Mentalitaet.
...
....


Es ist unter anderem einem wirklich fußballverückten amerikanischen Fan zuzuschreiben, dass ich vor vielen Jahren meinen Weg zum 1.FCK gefunden habe.

voks hat geschrieben:"Der FCK hat einen Goldschatz in den USA liegen"

Danke für den Artikel

Da war mein erster Gedanke Fort Knox :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon hessenFCK » 26.12.2013, 22:14


Veedaa hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:Fußball zu amerikanisieren ist die Quadratur des Kreises.

Mehr Amerikaner anzusprechen bedeutet hin zu mehr Event.

Funparks, drumherum ewig viel mehr, dann kommen sie.

Aber man muss wissen, dass 45 minuten "Support" nicht ihr Ding sind.

Deshalb lieben sie Baseball und American Football, mit kurzen Sequenzen, und Pausen.

Die Frage ist: Will man das?

Du solltest im Gegenzug aber schon die andere Seite der Münze beleuchten. Vermarktung und größere Zuschauerzahlen würden den Standortnachteil einigermaßen wettmachen. Amerikaner sind einfach zu begeistern. Es wird als 2.Ligist sicher etwas Überzeugungsarbeit benötigen, aber wenn sie erstmal Feuer und Flamme sind, möchte man nicht mehr auf sie verzichten.
Du sprichst selbst die amerikanische Sportkultur an. Selbst die schlechtesten NBA-Teams haben regelmäßig volle Hallen und Merchandisingeinnahmen, von denen viele Bundesligisten träumen.

Zum Thema Stimmung: wir haben ein Stadion, in das knapp 50.000 Zuschauer passen. Über wie viele US-Zuschauer würden wir im Optimalfall sprechen? 8.000? 10.000? Also bitte! Wenn sich das negativ auf die Stimmung auswirken sollte, liegt das Problem woanders.


...us boys sind für ein Spetakel sicherlich zu begeistern . nur sehe ich auf dem Betze derzeit kein Spektakel!! Könnte aber sein, dass die vielen bunten Fähnchen für den einen oder anderen AMI schon das Spektakel sind. Der FCK hat sicherlich derzeit genug schwierigkeiten seine eigenen Fans wieder in seinen Bann zu ziehen, die teilweise sehr sensibel sind, was die Leistungen betrifft!! Mag aber sein, dass die ahnungslosen Amis von allem begeistert sind, wie sie das schon oft bewiesen haben - teilweise mögen die auch Schnitzel, also Hausmannskost, von daher würde es wieder passen!!!



Beitragvon SEAN » 26.12.2013, 22:52


hierregiertderfck hat geschrieben:
Jedoch sollte man eher mal wieder allgemein dafür sorgen, dass die Zuschauerzahlen steigen.

Ich denk, bei der ganzen Diskussion spielen die Zuschauerzahlen die kleinste Rolle.
Interessant ist der Amerikanische Markt für Fanartikel, und vor allem für Werbeeinnahmen. Es gibt viele US Konzerne in Deutschland, die sich mit ihren Mios bei hochrangigen Vereinen engagieren. Haste als "kleinerer" Verein aber ne Fanbasis in den Staaten, wird das auch möglicherweise an den Konzernchefs ect. kaum vorbeigehen.
Nehmen wir nur mal das Beispiel John Deere. Deren Hauptsitz ist in illinois, etwas über 21 % sind deutschstämmig.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon jürgen.rische1998 » 26.12.2013, 23:40


wkv hat geschrieben:Fußball zu amerikanisieren ist die Quadratur des Kreises.

Mehr Amerikaner anzusprechen bedeutet hin zu mehr Event.

Funparks, drumherum ewig viel mehr, dann kommen sie.

Aber man muss wissen, dass 45 minuten "Support" nicht ihr Ding sind.

Deshalb lieben sie Baseball und American Football, mit kurzen Sequenzen, und Pausen.

Die Frage ist: Will man das?


Das ist sicher nicht der Ansatz. Ich war vor kurzem ja in den USA bei einem Eishockey Spiel.
Da muss man sagen, der Unterschied rund ums Spiel
ist gar nicht mehr so anders wie bei uns aufm dem
Betzenberg. Während des Spiels ist da halt ruhe,
aber auch da könnte man streiten ob die Ultra
Schallplatte da so das Gegenteil darstellt. Wenn
auf dem Eis was los war, wurde es dort auch laut.

Was ich sagen will, es geht wohl eher drum, mehr
Leute mitzunehmen, sprich nicht Stimmung und
Umfeld zu ändern, sondern mehr Wehrbung zum
Beispiel auf der Air Base zu machen. Denen
fällt ja die Klappe runter, wenn sie das
Allez, allez in 100000er Ausführung hören, weils
sie es nicht gewohnt sind. Deshalb finden ja
Hockey Spieler aus Nordamerika auch die
Stimmung in der DEL so gut, weil sie es nicht
kennen, obwohl dort längst Fussball Standard
erreicht ist. Immer gleiche Lieder etc.

Das wäre sicher Publikum die Karten mitnehmen
könnten. Und wenn man drüben mal Bier trinken
war während eines NHL Spiels, weiß man, dass
die Jungs über knapp 4 Euro für ein Bier lachen
:D
Omnia vincit amor



Beitragvon CoolMcCall » 26.12.2013, 23:55


Im Block 5.2 waren vor paar Jahren immer ein Haufen Amis zugegen. Da hing auch ne zeitlang über dem 5.1 Eingang ne Zaunflagge mit "K-Town Yanks" auf der amerikanischen Flagge.
Da wo jetzt immer die der "Volcanic Devils" hängt.

Ein amerikanischer Spieler in unseren Reihen der zudem noch was taugt, das würde sicher helfen ein paar mehr Eintrittskarten und merchandise Artikel zu verkaufen.
Der Stefan sollte als Europameister doch Kontakt zu seinem damaligen Mannschaftskollegen Jürgen haben, der hätte doch sicher auch ein paar taugende Talente im Blick...

In Seattle und (ich glaube) San Diego in der MLS hat sich mittlerweile eine große und lautstarke Fan/Supporter Basis gebildet, ähnlich der Deutschen Fankultur. Mit reichlich Schwenkfahnen und lautstarken Gesängen, auch große Choreografien.
Gab auch bei 11Freunde online mal nen guten Artikel dazu.
Ebenso bei YouTube einige Videos. Einfach mal suchen.

Gib also drüben nicht nur das das für uns typische Publikum.

Ob es aber nun für unseren FCK finanziell lukrativ wäre Saisonvorbereitungsspiele in den USA zu bestreiten (wie die großen Clubs aus England/Spanien/Italien), das wage ich noch zu bezweifeln.

Aber genauso habe ich mich gefragt warum die NFL nur in London 2 oder 3 Saisonspiele austragen läßt, und nicht zB auch mal eins aufm Betze, wo doch in unmittelbarer Entfernung und der "Großregion" zig Amis beheimatet sind.
Würden doch sicher auch ein paar Euros hängen bleiben...
"Wenn eine Frau dich so behandeln würde, wie ein Fussballverein es tut, dann würdest du sie, so schnell es geht, verlassen.
Im Fussball geht das nicht, der Verein ist in deinem Blut"



Beitragvon grumbeerstambes » 27.12.2013, 00:48


@CoolMcCall
Die Frage stellte ich mir auch schon. Aber nur einen kurzen Blick auf die Feldmaße zeigt dass das in Lautern nicht geht. 100 Yards plus die Endzonen = 120 Yards = knapp 110 Meter. Unser Feld ist nur 105 Meter lang.

Ich habs an anderer Stelle schon einmal angesprochen dass der FCK mit seinem eingeschränkten internationalen Versand viel Geld verschenkt. Immer wieder beklagt sich der FCK über die doch so schlechten Standortfaktoren, doch mit der Air Base in Ramstein hat der FCK einen Standortvorteil, den sonst nur wenige deutsche Profiklubs haben. Wenn ich im Fanshop bin bekomme ich oft mit, dass auch Amerikaner Interesse am FCK zeigen, genauso bekomme ich so gut wie jedes Spiel im Zug aus Richtung Landstuhl mit.



Beitragvon Südpälzer » 27.12.2013, 03:34


CoolMcCall hat geschrieben:Aber genauso habe ich mich gefragt warum die NFL nur in London 2 oder 3 Saisonspiele austragen läßt, und nicht zB auch mal eins aufm Betze, wo doch in unmittelbarer Entfernung und der "Großregion" zig Amis beheimatet sind.
Würden doch sicher auch ein paar Euros hängen bleiben...

Denk dir die West mit Sitzplätzen und schon ist der Betze zu klein für die NFL. Das Waldstadion in Frankfurt dürfte ebenfalls zu klein sein. Dortmund oder Berlin würden sich eher anbieten, aber Städte in der Nähe von Standorten wären da wohl interessanter.

Grumbeerstambes schreibt von 110 Meter inkl. Endzone. Wir haben 105 Meter Feld plus jeweils ein paar Meter Platz vor den Kurven. Es dürfte schon knapp werden, aber war der Betze nicht mal vor Jahren im Gespräch, Standort für ein NFL Europe Team zu werden?

Ich geh jetzt mal davon aus, dass der Platz reicht und nenne mal eine vielleicht realistischere Alternative. College Football.

Die Footballmannschaft der Notre Dame Fighting Irish hat 2012 ihr Spiel gegen die Navy als "Emerald Isle Classic" in Dublin ausgetragen.
Nächstes Jahr gastieren Penn State und Central Florida in Dublin.
Letzten November spielten Michigan State und Connecticut in einer extra umgebauten Halle in Ramstein College Basketball.

Wäre es da nicht interessant, Colleges dafür zu begeistern, ein Spiel auf dem Betze auszutragen.
Wenn ich es richtig weiß, ist Wisconsin besonders "deutsch"; da böten sich doch z.B. die Wisconsin Badgers an.

Wisconsin gegen die Air Force Falcons zum "K-Town Classic" auf dem Betze. Warum nicht? :D




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