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Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - Kickers Offenbach 1:1 (Der Betze brennt)

Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.
Paul
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Beitrag von Paul »

Gehört zwar eigentlich nicht zu diesem Thread, aber jetzt geb ich grad auch noch meinen Senf dazu:

Auswärts ist die Stimmung so gut, weil dort nur die Leute auftauchen, die wirklich voll hinter dem Verein stehen!
Und diese Leute sind eben bereit, alles für den FCK zu tun. Lautstark, leidenschaftlich, 90 Minuten lang!
Welcher Dauernörgler würde denn in der jetzigen Vereinssituation zig Kilometer zurücklegen für eine Enttäuschung, die zur Zeit stets recht wahrscheinlich ist!?

Sicher gibt es auch genug, die sich Auswärts nicht leisten können und auch bei Heimspielen Vollgas geben, aber die Anzahl an Leuten, die IN DER JETZIGEN SITUATION eben dann doch eher Stimmungsbrecher sind, ist recht hoch.

Weiter denke ich, sollte man differenzieren. Nicht alle, die jetzt wegen des großen Platzangebotes in die West gehen, gehen hin um sagen zu können: 'Ich war in der West.' Das glaub ich nicht...es ist einfach sehr viel günstiger - und für den Schrott, denn ich die ganze Saison da unten erleben/erleiden muss, zahle ich halt lieber 10 € in 9.3 (mit Sitzplatz zumindest in der Pause) als 30 € auf der Süd. Ich kann die Leute verstehen, auch wenn ich das selber nicht gut heiße und sicher jemand bin, der Gas gibt, so lange und gut wie möglich.

Ich denke, man muss akzeptieren, dass die X.3er und X.4er in der West Sitzplätze sind und halt auch von einigen so genutzt werden. Wenn man das nicht will, muss man dort auch die Schalen rausreißen, anders bekommt man die Stimmungsbrecher nicht mehr aus der West raus!

Man sollte versuchen, alle X.1er und X.2er zu echten FAN-Krischer-Stehplätzen zu machen. Dann sitzen halt hinter uns etwas stillere FCK-Fans, die hauptsächlich mitmachen, wenn es sowieso schon abgeht. Problematisch ist, dass alle, die echte Stimmung machen, sehr weit verstreut sind. Wie oft habe ich das Gefühl, dass aus 7.3 oder 8.4 irgendwas kommt, bis das aber alle erreicht, ist es verpufft oder der Vorsänger bekommt es nicht mit und stimmt anderes an!

Das will ich denen nicht vorwerfen...

Der einzige große Kritikpunkt an Kempf und Co ist tatsächlich (und das denke ich schon lange), dass halt nicht mehr auf den Rasen geschaut wird. Die Kurve quält sich ja quasi dazu, den Gegner bei Eckbällen auszupfeifen o.Ä.! Ich denke immer noch, dass die 'Gewalt' der West noch in uns allen schlummert, aber es muss wieder auf das Spiel reagiert werden...auf geht's Lautern schießt ein Tor kann man anstimmen, wenn es gerade ne Drangphase mit Eckbällen und Freistößen gibt und man vielleicht sowieso schon 1:0 führt, aber nicht, wenn der Gegner grad an unserem Sechzehner einen gefährlichen Freistoß ausübt.

Es wäre sehr spannend zu verfolgen, was ohne MA passiert, man müsste da sogar einige Spiele abwarten...aber hilft uns das jetzt? Eher nicht, aber nach der Saison hoffe ich, dass sich die GL ernsthaft Gedanken macht, ob es da andere Wege geben kann, als sie jetzt beschritten wurden.

Ich STEHE in 9.3 und sehe oft GLer aus 8.2 schräg vor mir, die nicht gerade 90 Minuten für den FCK Gas geben (abgesehen davon, dass man es ihnen auch nicht unbedingt ansieht, für welchen Verein sie so sind) - so kommt es aber oft rüber, dass es doch das ist, was die GL ausmachen soll, oder nicht?- schade eigentlich.

nicht alles ist immer nur Gold was glänzen soll!


Ich bewundere Kempf gerade in der jetzigen Situation, die sicher zur nicht guten Stimmung maßgeblich beiträgt, aber ich denke auch, dass man sich sehr gut anhören sollte, was andere auch ungruppierte Fans darüber denken.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
Betzepower1973
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Beitrag von Betzepower1973 »

Scally hat geschrieben:
fuechsje85 hat geschrieben:Leute, die schlechte Stimmung liegt einfach an der momentanen situation!!!
Vergleicht nicht immer von vor 10 jahren!
Wenn wir um den aufstieg mitspielen würden oder in der ersten Liga um den Uefa-Cup dann hätten wir auch ne riesen Stimmung!!

Ich steh im block 9.1, wir hatten früher auch ne super stimmung!
Und wenn ich heute sehe, dass manche sagen, de kempf soll sein maul halten wenn er was anstimmt, könnt ich das große kotzen kriegen!
Mal davon abgesehen das net viele mitmachen, außer vielleicht zum beginn des spiels und unmittelbar nach einem tor und das ist verdammt schade!
Wir haben auswärts so ne bomben stimmung, aber welche wo auswärts mitmachen, stehen aufm betze 90 min stumm rum, verstehe ich net....
Ist doch immer dieselbe mannschaft!!!


Wir hätten auch, wenn wir oben stehen würden keine Stimmung mehr. Weil es so stink lagnweilig geworden ist. Immer das selbe Programm nix mehr spontanes. Die MA ist bei vielen ein Dorn im Auge, weil sie einem vorschreibt was man machen soll. Kenne so viele Leute, die nicht mehr in die West gehen, weils so langweilig geworden ist.
Ich singe auch am Anfang noch mit aber irgendwann zieh ich mein Ding durch, beleidige die Gegner, wenn sie foulen oder Pfeiffe, wenn der Gegner zum Eckball antritt.
Da sing ich nicht "Auf gehts Lautern schießt ein Tor". Der Gegner soll Angst bekommen und eingeschüchtert werden.
Ich beleidige den Schiri, wenn er gegen uns pfeifft, auch wenn die Entscheidung eindeutig richtig war.
So war das doch immer, dass macht Fußballstimmung aus, nur so lässt sich ein Gegner auch mal beeinflussen. So wie das momentan läuft, lullen wir doch eher die Mannschaft ein.
Wenn ich da an das letzte Spiel gegen Offenbach denke. Da geht der Sichone Pisser doch glatt auf die WK zu und jubelt in unsre Richtung. Das hätte sich doch früher keiner gewagt, der wäre das restliche Spiel übelst von den Rängen ausgepfiffen und beleidigt worden, sodass er keinen Ball mehr ohne den Gedanken an die Fans spielen kann. Das kann einen Spieler so unsicher machen, dass jeder Pass zum Gegner geht. Der ganze Prozess breitet sich dann nach und nach auf die Gegnerische Mannschaft aus und wir ham sie im Griff, so haben wir doch die Spiele häufiger mal gewonnen.
Mittlerweile ist unsre Kurve eine wie jede. Alle die gleichen Gesänge und das gleiche Programm.
Das ist Auswärts besser, da kommt das meiste aus der Kurve und bezieht sich auch ein wenig aufs Spiel.



Genau das war es doch was den Betze früher ausgemacht hat, weshalb
Paul Breitner Anfang der 80ger die Punkte per Post nach Lautern schicken
wollte, wohl nicht, weil der FCK die bessere Mannschaft hatte.
Dadurch ist doch die Legende "Bastion Betzenberg" entstanden, von der
es auch ein gleichnamiges Buch gibt.

Von mir aus kann der Hoeneß 1000 mal behaupten, die FCK-Fans seien
wilde Tiere, die in Käfige müssten.
Ich bin gerne 90 Minuten oder auch mal 120 ein wildes Tier, wenn der
FCK den Gegner mal wieder niedergekämpft hat und am Schluss
erfolgreich war. Und dann darf ein Her Hoeneß hinterher wieder gerne
rumheulen

Mir ist es auch scheißegal, ob die FCK-Fans als die unsympathischsten,
die aggressivsten der Bundesliga gelten, hauptsache die Gegner machen
sich wieder in die Hose, wenn sie den Betze nur sehen.
Im Gegenteil, da war ich früher stolz drauf.
Wenn ich auf die Heimtabelle gucke, könnte ich im Moment gerade
kotzen...

Ich bin eigentlich auch ein fairer Sportsmann, spiele auch selber Fußball.
Aber in den 90 Min. auf dem Betze bin ich eben eine richtige Drecksau,
die alles dafür tut, dass der FCK das Spiel gewinnt. Und ich war ja
früher nicht der Einzige, das waren immer rund 30.000. Wo sind die denn
alle hin? Und wenn man nach einem Foul eines FCK-Spielers pfeift, brüllt
und Schauspielerei unterstellt, um vielleicht eine Gelbe Karte zu
vermeiden und umgekehrt natürlich beim Gegener eine Gelbe oder
Rote Karte zu provozieren, ist mir das scheißegal.
Es gilt, alles ist erlaubt, damit der FCK gewinnt, wenn jemand eine
andere Meinung hat, hab ich damit kein Problem, aber ich seh das so.

Wenn ich früher vom Betze heimgekommen bin, haben mir die Hände
vom Klatschen wehgetan und ich hatte keine Stimme mehr.
Aber ich hatte das geile Gefühl als Fan zu der höllischen Stimmung
beigetragen zu haben, die durchaus auf den Spielverlauf bzw. auf den
Schiedsrichter Einfluss hatte, sei es durch das letzte Aufbäumen der
eigenen Mannschaft, Platzverweise des Gegners oder zweifelhafte Elfer
durch den Schiri. Und heute???

Und wenn man jemandem bei der Arbeit (arbeite in Karlsruhe und
ausgerechnet beim Hauptsponsor des KSC!) gesagt hat, dass man auf
dem Betze war, dann wurde man ehrfurchtsvoll nach der Stimmung
gefragt, da wurde gesagt, bin zwar KSC-Fan, aber ich würde gerne
mal mitkommen auf den Betze, nur wegen der Stimmung. Man wurde
beneidet für das geile Stadion. Und heute??? Wird man belächelt und
ausgelacht, im schlimmsten Fall noch bemitleidet.

Ich bin jedenfalls der Meinung, man geht verbal heutzutage zu brav und
zu lieb mit den Gegnern um. Das ist doch schon längst keine Hölle mehr
für die Gegner, schon seit Jahren nicht. Wo jeder früher gesagt hat, es
ist fast unmöglich, selbst für die Bayern, auf dem Betze was
mitzunehmen, und da hatte das Publikum bestimmt seinen Anteil daran
und das nicht zu knapp, fahren doch die Mannschaften heute auf den
Betze und sagen sich, klasse, wir spielen gegen den "goßen" FCK
in einem schönen (zumindest für den Gegner) WM-Stadion, vor einer
relativ hohen Zuschaueranzahl und nehmen auch noch gleich die 3 Punkte
mit. Sorry, aber das muss sich unbedingt wieder ändern.

Nur mal als Beispiel aus dem Spiel gegen Freiburg:
Ein verletzter Spieler des Gegners liegt außerhalb des Spielfeldes, das
Spiel läuft demzufolge korrekterweise weiter. Daraufhin rollt er sich auf
das Spielfeld um eine Spielunterbrechung zu erwirken, entweder durch
die Spieler, die den Ball ins aus spielen oder durch den Schiri. Ich würde
das jetzt auch mal unter der Kategorie unfair aber verständlich einordnen.
Aber dann muss doch das ganze Stadion toben und pfeifen bei so einer
Aktion, der muss doch a) ruckzuck wieder aufstehen und weiterspielen
oder b) sich so schnell wieder nach draußen rollen, dass ihm hinterher
kotzübel ist.
Also wenn ich da in der Nähe gesessen hätte (ich stand in der
Westkurve), hätte ich dem zugerufen, dass er wieder ganz schnell runter
vom Platz getreten gehört. Und da wäre ich früher ja nicht der Einzige
gewesen.
Also ich hätte mir da zumindest ein gewaltiges Pfeifkonzert gewünscht
und das nicht nur von der Westkurve, sondern auch von allen anderen
Tribünen, vor allem von der Süd, denn vor dieser hatte er ja diese
Einlage gegeben.

Genau das meine ich, lautstarkes Anfeuern der eigenen Manschaft
gepaart mit Bejubeln und Beklatschen misslungener Aktionen des
Gegners, Pfeifkonzerte und Niederbrüllen des Gegners, schon wenn
diese sich zum Warmmachen auf den heiligen Rasen des Fritz-Walter-
Stadions wagen, dazu lautstarker Jubel und "Kaiserslautern"-Sprechchöre,
wenn die FCK-Spieler aus der Kabine kommen.
So war es doch früher auch schon. Ich kann mich erinnern, dass die
Gästespieler während des Warmmachens ehrfurchtsvoll in die Westkurve
blickten und da schon erahnen konnten, was ihnen während des Spiels
bevorsteht.
Die waren doch schon vor dem Anpfiff froh, wenn das Spiel rum war.
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Der alter FCKler
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Beitrag von Der alter FCKler »

@Betzepower 1973, dein letzter Beitrag war einer der besten, die je in diesem Forum standen. -
Volle Zustimmung und das vom Freiburg-Spiel, als der Spieler verletzt außerhalb vom Spielfeld lag und dann zurück auf Spielfeld rollte, sehr treffend beschrieben. Ich glaube, dass der vor 20 Jahren freiwillig wieder über die Aussenlinie gerollt wäre, so hätten die Zuschauer gepfiffen. Und wenn nicht, dann wäre Gerry über den Platzt gesprintet..........da wär der Freiburger sicher vor Angst über die Bande gesprungen iund in diesem Spiel nicht mehr zurück gekommen (ganz leicht übertrieben, ich gebs´zu).

Als der da lag und sich ganz langsam wieder ins Spielfeld einschlich, hab ich so laut gepfiffen (meine Frau neben mir auch), glaub mir, alle anderen haben mir ganz bekloppt angeschaut, so nach dem Motto "Warum pfeifft der jetzt, der alte Depp?"
Als das mit dem Pfeifen nichts nutzte (da haben nur wenige mitgemacht) habe ich "Pfui, runner mit dem Schauspieler!" gerufen und die Umstehenden haben mich angeschaut als wäre ich ein Fall für die Klappsmühle. Meine Frau hatte Anst um mich, sie meinte "dir platzen glleich die Adern im Hals!" Dies war aber nur der Fall weil ich noch lauter schreien musste, denn von unten kam es hoch: "Auf gehts Kaiserslautern, schieß ein Tor, ein Tor!" derweil ein Freiburger über zwei Minuten Zeit schindet und den gerade vorhandenen Spielfluß der Lauter stört.
Früher hätte bei so einer Situation die Westkurve gepfiffen, dass manchem das Trommelfell weh getan hätte und auf der Süd hätten sie alle gestanden und gedroht - und ganz früher (vlt. kennt jemand noch den Frosch, Neumann, Wrenger usw.): die hätten den Freiburger eigenhändig vom Platz getragen/geworfen), vlt. hätte es ne Verwarnung oder einen Platzverweis gegeben aber es wär was los gewesen in der Bude und irgendwann hätte es für den FCK dann noch einen Elfer gegeben und gegen die Freiburger einen Plartzverweis, die wären so ausgepfiffen worden da oben, da hätten sie vor dem nächsten Spiel alle Windeln angezogen.

Was ich mich immer frage bzw. worüber ich mich immer wundere:

Kann es sein, dass nach der Saison 1998 (teilweise auch schon früher) auf einen Schlag einundhalb bis zwei Generationen FCK-Schlachtenbummler (Oh Gott, wer will denn so einen Ausdruck noch hören, wo ab ich denn den ausgekramt?) von einem Tag auf den anderen ausgestorben sind bzw. nicht mehr hoch gehen? Sei´s drum, wir reden ja um etwas herum, das wir weder zurück holen können (sonst sind die Rehen um den Vorsänger leer) noch ändern können (merkt man ja, mit der MA wird es genau so weiter gehen wie bisher ("treu bis in den Tod") und dagegen kannste nicht ankommen.

Nachdem so viele der MA-Treuen hier darstellen, dass ja jeder alles anstimmen kann damit es von der Kurve übernommen wird:

Wir geben die Sprechtüte jemand vor die Südkurve und das Ding in der West bleibt ausgeschaltet. Von der Südtribüne kommen dann die alten EFF-CEE-KAA - Rufe und wir werden dann sehen, ob die Stimmung besser wird.

Machen wir es kurz, ich gebe die Antwort einiger "Auf geht´s - Hüpfer" selbst:

"Glaubst Du wirklich, dass von den alten Säcken und 10-Euro-Gucker Stimmung gemacht wird"

Wahrscheinlich werde ich kapitulieren (hier im Forum) und versuche es dann auf einem anderen Weg. Aber glaubt mir eins, irgendwie bewundere ich diese Befürworter der gesteuerten Unstimmung in unserem Stadion ja doch:

Sie sehen ein und wissen, dass es viel besser sein könnte - wenn man trotzdem daran fest hält, dass trotzdem unverändert weiter gemacht wird, ist dies bewundernswert, sehr bewundernswert! Nur zeugt es nicht von
viel Einverständnis!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
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Beitrag von Betzepower1973 »

Hab in dem "Ma-Anlage"-Thread gepostet, wie ich die MA und die
Gesänge finde. Eigentlich nicht neagativ, nur sollte man vorher den
Gegner zusammen mit der Mannschaft mit allen Mitteln (auspfeifen,
beleidigen, verhöhnen) niederkämpfen und wenn dann das Spiel für
den FCK entschieden ist, man also mit 2 oder mehr Toren Vorsprung
führt, dann kann man die Mannschaftund die Fans sich mit diesen
Liedern feiern, dann passt das auch und macht Spaß.
Aber nicht vorher, denn "erst die Arbeit, dann das Vergnügen".

Und noch mal zum Freiburg Spiel:
Der größte Witz war für mich, wie der Freiburger Spieler nach der
Auswechslung an der WESTKURVE vorbeigelaufen ist. Ich dachte, ich
fasse es nicht, früher wäre der ganz außenrum an der Ostkurve
vorbeigeschlichen, verletzt oder nicht.
Wir brauchen verdammt noch mal wieder mehr AGRESSIVITÄT und
VERBALEN HASS in diesem Stadion.
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voltaren
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Beitrag von voltaren »

Ich schließe mich der Kritik an diversen Gruppierungen und der Ma grundsätzlich an. Aber eines muss ich jetzt mal bemerken:
Es gab vor nicht all zu langer Zeit ein Treffen in der Nordhalle. Da haben en haufen Leute das Wort ergriffen und gesagt sie findens scheisse, dass nur noch die Gegner beleidigt werden. Die Vorsänger sollten dagegenwirken. Viele fanden es nicht in Ordnung dass jede Mannschaft mit Hurensöhne begrüßt wird usw. Es wurde gefordert mehr die eigene Mannschaft zu unterstützen!
Also was jetzt? Einmal so einmal so.

Ich persönlich bin immer dabei en Gegner aus zu pfeifen oder zu beleidigen. Allerdings nicht beim Einlaufen der Gegner gleich mit Hurensöhne zu beginnen. Außer bei diversen Vereinen natürlich.
Wie lange wurde das lied das mit Hurensööööhne endet nich mehr gesungen!?

Es is wohl echt so dass man der EInladung zum Fankongress folgen sollte wenn man was anders haben will....
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Beitrag von Betzepower1973 »

voltaren hat geschrieben:Ich schließe mich der Kritik an diversen Gruppierungen und der Ma grundsätzlich an. Aber eines muss ich jetzt mal bemerken:
Es gab vor nicht all zu langer Zeit ein Treffen in der Nordhalle. Da haben en haufen Leute das Wort ergriffen und gesagt sie findens scheisse, dass nur noch die Gegner beleidigt werden. Die Vorsänger sollten dagegenwirken. Viele fanden es nicht in Ordnung dass jede Mannschaft mit Hurensöhne begrüßt wird usw. Es wurde gefordert mehr die eigene Mannschaft zu unterstützen!
Also was jetzt? Einmal so einmal so.

Ich persönlich bin immer dabei en Gegner aus zu pfeifen oder zu beleidigen. Allerdings nicht beim Einlaufen der Gegner gleich mit Hurensöhne zu beginnen. Außer bei diversen Vereinen natürlich.
Wie lange wurde das lied das mit Hurensööööhne endet nich mehr gesungen!?


Es is wohl echt so dass man der EInladung zum Fankongress folgen sollte wenn man was anders haben will....


Ich denke auch nicht, dass man die gegnerische Mannschaft schon beim
Warmmachen oder Einlaufen mit "Hurensöhne", "Arschlöcher" usw.
pauschal beleidigen sollte. Ich denke, das nutzt sich dann zu schnell ab.
Aber auspfeifen, wenn sie zum Warmmachen rauskommen oder auch
einzelne Spieler fertigmachen, wie früher den Möller (gibt es aber in der
2. Liga net so viel, manche kenne ich gar nicht, aber den Neuville z.B).
Beleidigen, bei bestimmten Spielsituationen (Foulspiel, Schauspielerei,
Spielverzögerung durch den Torwart usw.). Wobei natürlich nach jedem
Foul eines FCK-Spielers Schauspierlei unterstellt wird, logisch :teufel2:
Massive Pfeifkonzerte bei jedem Foul des Gegners um Karten zu
provozieren, den Schiri zu beinflussen. Den Torwart verunsichern: "Es
steht ein Arschloch im Tor..., xxxxx ist nervös..., xxxxx Deine Frau geht
fremd...die Hure!" usw.
Zuletzt geändert von Betzepower1973 am 26.03.2008, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Scally
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Beitrag von Scally »

Es soll Leute geben (die Mehrzahl) die einfach keine Zeit haben ständig hoch zu fahren. ;)
Hurensöhne muss man ja nicht unbedingt rufen aber auspfeiffen sollte doch schon sein.
Es muss doch auch irgendwie möglich sein, mit der MA solch eine aggressive Stimmung zu erschaffen. Mehr Hass, wir brauchen mehr Hass.
Unser Capo kann ja auch einfach mal nur am anfang sagen jetzt zeigen wirs denen Mal. Pfeifft bis sie freiwillig die Punkte hier lassen. Dann machen wieder mehr mit, weil sich jeder nur noch nach der MA richtet, als hätte man keine eigene Stimme.

Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass wir immernoch in der Lage sind, jeden Gegner aus dem Stadion zu schreien und zu pfeiffen. Wir müssen es nur anpacken. Ich für meinen Teil werde weiter in der Kurve stehen und je nach Spielszene anfeuern. ;)
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Beitrag von Betzepower1973 »

Ich spiele ja noch selbst aktiv Fußball und ich habe einige Fußball-
kameraden, die sind Anfang 20, die wollen jetzt jedes Spiel, dass
ich zum Betze gehen kann, mitfahren, weil sie es geil finden, wie
ich im Stadion abgehe. Ich erzähle denen dann von früher, was da
so los war, dass wissen die ja noch nicht, und dann kommt nur ein
ungläubiges Staunen. Aber meinst irgendjemand macht von denen
dann mal mit Stimmung. Nee, Pustekuchen, die finden es geil,
wenn ich mir die Stimme aus des Hals schreie und einen
halben Herzinfarkt kriege, während des Spiels. Und so sieht ein
großer Teil der "Nachwuchs"- Zuschauer (Fans möchte ich gar nicht
sagen) aus.

Als ich gegen Freiburg zur zweiten Halbzeit den Gegner mit "Pfui"-
Rufen und Pfiffen "begrüßt" habe in der Westkurve, haben mich
einige angeguckt, als ob ich nicht ganz dicht wäre. Und dabei war
das doch früher ganz normal.
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RedPumarius
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Beitrag von RedPumarius »

Jawohl, das ist unser Rezept.

Hass und Aggressivität war früher der SPRIT auf den Rängen, der sich auf das Spielgeschehen auswirkte.

Diese Formel muss unbedingt wieder umgesetzt werden. Ich will keine bescheuerte Party-Stimmung als Fußball-WM.

Gruß an Gleichgesinnte
Michael
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Wohnort: Frankenthal (Pfalz)

Beitrag von Michael »

Die Aggressivität ist doch immer noch da.
Siehe Heimspiel gegen Gladbach und Einwechslung von Neuville.

Das Pfeifkonzert war SEHR (!) laut.

Nur, mal ganz ehrlich:
Warum sollte ich Mannschaften wie Paderborn auspfeifen? Die gehen mir irgendwie am A... vorbei.

Es ist halt was anderes, wenn die Bayern kommen- oder von mir aus Dortmund...

Das darf man nicht vergessen!

@Betzepower1973:
Wo stehst du denn? Bei uns wird jedenfalls niemand dumm angeschaut, wenn er alles gibt.
Und bitte nicht alles verallgemeinern:
Ich bin auch erst 20 und gebe trotzdem immer alles (ok, gibt auch Ausnahmen, aber eher selten!).
Zuletzt geändert von Michael am 27.03.2008, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
Auf ein Neues.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

RedPumarius hat geschrieben:Jawohl, das ist unser Rezept.

Hass und Aggressivität war früher der SPRIT auf den Rängen, der sich auf das Spielgeschehen auswirkte.

Diese Formel muss unbedingt wieder umgesetzt werden. Ich will keine bescheuerte Party-Stimmung als Fußball-WM.

Gruß an Gleichgesinnte


Da bin ich zu 100% bei dir!

Diese "Ich stehe in der Westkurve-ich bin toll"-Mentalität muss verschwinden,es muss geschrieen werden,bis die Stimmbänder bluten!
Betzepower1973
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Beitrag von Betzepower1973 »

Michael hat geschrieben:Die Aggressivität ist doch immer noch da.
Siehe Heimspiel gegen Gladbach und Einwechslung von Neuville.

Das Pfeifkonzert war SEHR (!) laut.

Nur, mal ganz ehrlich:
Warum sollte ich Mannschaften wie Paderborn auspfeifen? Die gehen mir irgendwie am A... vorbei.

Es ist halt was anderes, wenn die Bayern kommen- oder von mir aus Dortmund...

Das darf man nicht vergessen!

@Betzepower1973:
Wo stehst du denn? Bei uns wird jedenfalls niemand dumm angeschaut, wenn er alles gibt.
Und bitte nicht alles verallgemeinern:
Ich bin auch erst 20 und gebe trotzdem immer alles (ok, gibt auch Ausnahmen, aber eher selten!).


Natürlich ist es einfacher, 1. Liga-Mannschaften auszupfeifen und
niederzumachen, als Zweitligisten, von denen man kaum die Spieler
kennt. Aber das darf kein Grund sein, es nicht zu tun. Es geht nicht um
das Auspfeifen an sich, sondern darum den Gegner zu verunsichern,
einzuschüchtern, zu Fehlern zu zwingen, den Schiri zu beeinflussen,
um dadurch dem FCK zu helfen. Um nix anderes geht es. Und da ist
es doch scheißegal, wie die Gegner heißen. Wir befinden uns mitten
im AbstiegsKAMPF oder besser ExistenzKAMPF, da muss jedes Mittel
genutzt werden, siegreich daraus hervor zu gehen. Egal ob gegen
Paderborn, Koblenz, Freiburg oder Gladbach. Jeder Gegner ist
schwer in der momentanen Situation und erfordert ALLE Mittel,
um den FCK zu unterstützen. VON UNS ALLEN!!!

Zu Deiner Info, ich stand im 10.1.
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
2terMan_bei_der_Ecke
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Beitrag von 2terMan_bei_der_Ecke »

Betzepower1973 hat geschrieben: Wir befinden uns mitten
im AbstiegsKAMPF oder besser ExistenzKAMPF, da muss jedes Mittel
genutzt werden, siegreich daraus hervor zu gehen. Egal ob gegen
Paderborn, Koblenz, Freiburg oder Gladbach. Jeder Gegner ist
schwer in der momentanen Situation und erfordert ALLE Mittel,
um den FCK zu unterstützen. VON UNS ALLEN!!!

Zu Deiner Info, ich stand im 10.1.


He, so langsam kann ich es nicht mehr hören. Es wird hier immer häufiger so getan, als wäre es das Problem der Fans, das nicht genug gekämpft oder getan wird um nicht abzusteigen, oder in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Aber das ist Quatsch. Denn

1. Können die, die da unten auf dem Platz stehen, sich mit all ihrer Energie und Motivation dahinter klemmen. Schließlich haben sie die ganze Woche Zeit sich körperlich und Geistig auf diese 2 Stunden vor zu bereiten. Sie bekommen sogar soviel Geld davür, das sie kaum darum zu sorgen brauchen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen.

2. Können die, die oben auf den Rängen stehen oder sitzen ein wenig dazu beitragen, das die Jungs da unten sich besser fühlen, währen sie ihren Job machen. Sie zahlen sogar dafür, und das, um sich das Spiel anzuschauen, und nicht um den Arbeitern da unten zu helfen.

3. Sogar die, die zu Hause durch Abo-Gebühren oder den Kauf von Fanartikeln ihr Geld zur Verfügung stellen tun dies normalerweise, um Spaß zu haben, oder um ihre Zugehörigkeit zu etwas zu demonstrieren, das sie gut finden.

Deshalb finde ich es unerträglich, dauernd lesen zu müssen, ich würde zu wenig tun, zu wenig kämpfen.
Ich vermisse die Tolleranz, denen gegenüber, die nicht jubeln, wenn ein Profi den Ball am leeren Tor vorbei dricht. Oder eine Standardsituation damit endet, das der Ball zum gegnerischen Torward gepasst wird, und das noch zielsicherer als so mancher Pass zu dem, der versucht ein Stürmer zu sein.

Zuletzt noch, wenn weder die Spielsituation, noch die Gesamtlage es hergeben, dann lasst das sinnlose gehüpfe doch einfach sein.
Anfeuern, nach vorne Brüllen OK. Aber bitte unsere Jungs, und nicht den, der zufällig gerade irgend etwas tut, während die Hurratüten gerade irgend etwas angestimmt haben.
DAS IST mir PEINLICH
Ich verstehe es zwar nicht, bin aber auch nicht bereit mich zu wundern
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

Während der 1.FC Kaiserslautern sowohl auf dem Rasen als auch hinter den Kulissen mit limitierten Mitteln um das Überleben kämpfte, diskutierten die Anhänger des Vereins in hartnäckiger Ignoranz der prekären Situation einmal mehr angeregt über das Für und Wieder der gesteuerten Mannschaftsunterstützung. Nach mehrstündigem Streit kam man zum Ergebnis, dass zwar früher alles besser gewesen sei, man aber die glorreiche Zeit nun mal nicht wiederaufleben lassen könne. Somit solle bis auf weiteres alles beim Alten bleiben.

Als nach dem letzten Spieltag zehntausende Fans des gerade in die Bundesliga aufgestiegenen 1.FC Köln in der Lautrer Innenstadt ihre Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse feierten, entschlossen sich die verbliebenen FCK Fans spontan, sich den Domstädtern anzuschließen. Man könne ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und den Aufstieg sowie die Neugründung der 3. Bundesliga (mit dem gerade abgestiegenen traditionsreichen 1.FC Kaiserslautern als Gründungsmitglied) gemeinsam feiern.

Im Laufe der Feierlichkeiten versicherten die erstaunlich gut gelaunten Lautrer Fans den verblüfften Kölnern, der Abstieg des FCK sei die Riesenchance für einen Neustart, der Abstieg sei im Grunde gar nicht tragisch, sei lediglich ein Betriebsunfall. Der schlaue Politiker Bauckhage habe dank seines Verhandlungsgeschicks die Existenz der Pfälzer Traditionsvereins zunächst einmal gesichert und da der treue Finanzfachmann Göbel dem Club in verantwortlicher Position erhalten bleibe, müsse man sich auch um die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern keine großen Sorgen machen. Schon in 2-3 Jahren werde man wieder in der ersten Bundesliga spielen und dem großen FC Bayern Paroli bieten.

Der 1.FC Köln dagegen, so die Lautrer Fans einmütig, habe durch den Aufstieg die Chance auf eine Kehrtwende fahrlässig verspielt und werde mittelfristig wieder in der Bedeutungslosigkeit der zweiten Liga verschwinden. Konsterniert zogen die Kölner ab und diskutierten beim Verlassen der Stadt die schlimmen Konseqenzen, die der Aufstieg des 1. FC Köln ganz sicher nach sich ziehen werde. In Ermangelung sonstiger Probleme begannen die verbliebenen FCK Fans sofort wieder, sich leidenschaftlich über Sinn und Unsinn der MA zu streiten.

Beim Marsch zum Lauterer Hauptbahnhof begegneten die nachdenklichen Kölner dem einzigen Lauterer, der nicht gut gelaunt war: dem FCK Idol und Torwarttrainer Gerry Ehrmann. Der konsternierte Ehrmann beklagte gegenüber den Kölner Fans, dass in Kaiserslautern nun auch der letzte Funke Leidenschaft erloschen sei und dass er für einen alten Kämpfer wie sich selbst beim FCK keine Zukunft mehr sehe. Die Qualitäten Kampf, Leidenschaft und Aggressivität, das Quantum Hass, dass man dem Gegner entgegengebracht habe, alles, was den 1.FC Kaiserslautern einmal ausgemacht hätte, sei nicht mehr gefragt. Statt die Feinde in den eigenen Reihen zu bekämpfen und entsprechende Aktionen einzuleiten, so Ehrmann weiter, habe man sich auf Fanseite lieber stundenlang über die Performance des Capo unterhalten. An Ort und Stelle entschloss sich Ehrmann, gemeinsam mit den Anhängern des 1. FC Köln Kaiserslautern zu verlassen, um sich wieder in seiner ehemaligen Heimatstadt Köln niederzulassen.

Noch am Gleis wurde Ehrmann von einem Fan des 1. FC Kaiserslautern gefragt, ob man die MA in der West nicht doch besser abschalten solle. Kommentarlos streckte Ehrmann den Lautrer Anhänger nieder und stieg in den Zug.

Gerald Ehrmann ist nie wieder nach Kaiserslautern zurüchgekehrt.
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Der alter FCKler
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Beitrag von Der alter FCKler »

Zu der Frage "warum soll ich Mannschaften wie Paderborn auspfeifen?"

Ganz einfach: Die wollen gegen uns gewinnen und das ist, mit Verlaub gesagt, eine Frechheit. Und dafuer muessen wir sie auspfeifen, genau wie Hoffenheim - die wollen naemlich dort hin, wo wir hingehoeren und das ist eine noch groessere Frechheit...Hoffenheim, ich glaub es nicht...was erlauben die sich?

Auspfeifen, dass ihnen die Sch.. in der Hose kocht.

Wie kann es sein, dass auf meinem Berg der Gegner in der West einen Eckball schiesst und die West singt dazu? Da muss ein Pfeifkonzert her, da muss gedroht werden.

Der Torwart vom OFC hat immer so schoen langsam gemacht, da hab ich immer "Pfui!" geschrieen oder gepfiffen. Die Blicke der Leute um mich rum haette man filmen muessen, das waer bestimmt ein Riesenerfolg geworden! Die guckten, als haetten sie gerade zum ersten Mal einen Mensch gesehen, manche schuettelten auch die Birne.

Frueher konnte ein gegnerischer Torwart vielleicht einmal (die Betonung liegt auf versuchen - der musste es noch nicht mal wirklich machen) versuchen Zeit zu schinden.

Beim zweiten Mal wurde er schon ausgepfiffen, da lag er nach einer Abwehr meist noch am Boden - heute wird aber gesungen: Kaempfen, siiiiiieeeeegen! Und in dieser Zeit schindet der Tormann Minuten um Minuten...........da kommt keine Stimmung zustande, und ich begreif es irgendwie immer weniger!

Warum gehen die Leute hoch?

Irgendwie war gestern sogar in der Schweiz mehr los.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Der alter FCKler hat geschrieben:Warum gehen die Leute hoch?


Du liest es hier doch!Die Leute gehen hin,um Fußball zu gucken und der FCK soll möglichst Erfolg haben,aber man ist offenbar nicht bereit,etwas dafür zu tun!

Und diese Einstellung KOTZT MICH AN!!!

Mehr sag ich nicht dazu,hab mich bisher rausgehalten!

Gruß an den alten FCK'ler!
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

@ OWL-Teufel

Und mich kotzt an, dass wir immer noch nicht abraffen, worum es jetzt wirklich geht.
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sportreport78
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Beitrag von sportreport78 »

Na also, jetzt beginnt die Diskussion mal richtig, endlich.
Der Betze-Roar muss zurück in die West. 90 Minuten Gift von den Rängen gegenüber den Gegnern, das motiviert auch unsere Mannschaft.

@Steffbert: Da hast Du was falsch verstanden, wir reden hier lediglich über einen Mosaikstein, vor dem Rest wird nicht die Augen verschlossen.
Und der Gerry schüttelt eher den Kopf darüber, dass die Hölle Betzenberg am erkalten ist.
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.
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Beitrag von Steffbert »

@ sportreport 78

Das wär schön, ich glaub's aber nicht...
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OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Steffbert hat geschrieben:@ OWL-Teufel

Und mich kotzt an, dass wir immer noch nicht abraffen, worum es jetzt wirklich geht.


Deswegen hab ich mich aus dieser eigenartigen Diskussion bisher auch rausgehalten!

Ich weiß,worum es geht,darum fahre ich auch zu jedem Spiel und versuche,die Mannschaft zu unterstützen,wo ich kann.

Eine ZIELGERICHTETE (und nicht selbstherrliche) Stimmung durch uns,die Fans,ist dazu da,zu unserem Ziel zu kommen und das Schlimmste gerade noch zu verhindern!
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Beitrag von Steffbert »

@ sportreport78

Jetzt beginnt die Diskussion erst richtig? Das stimmt doch gar nicht, diese Diskussion ist uralt (hat sogar 'nen eigenen Thread) und sie lenkt vom Wesentlichen ab! Dort oben wird der Verein zerstört, während wir über die Stimmung im Stadion streiten!
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Beitrag von Betzepower1973 »

Hier geht es doch nicht darum über die Stimmung zu streiten unter den
Fans, sondern auf dem Betze wieder eine Stimmung zu erzeugen, die
Gegner einschüchtert und unserem FCK hilft!!!

Wenn unsere Mannschaft schon nicht spielerisch den Gegner verunsichern
kann oder zu Fehlern zwingen kann, dann müssen es eben wir Fans umso
mehr versuchen. So wie wir es auch schon gegen andere, stärkere
Mannschaften unter Beweis gestellt haben.

Während des Spiels geht es einzig um den sportlichen Erfolg des FCK
und der heißt in dieser Saison eben Klassenerhalt und das mit allen
erlaubten (und unerlaubten, sprich unfairen Mitteln).

Das der Verein noch ganz andere Probleme hat, ist unbestritten und wohl
jedem klar. Aber hier im Stadion kann jeder Fan dazu beitragen, dass
wohl das im Moment größte Problem, nämlich der Abstieg in die 3. Liga
oder vielleicht noch tiefer, vermieden werden kann. Denn das wäre der
Super-Gau. Oder ist das für einen richtigen Fan zuviel verlangt?
Das hoffe ich doch wohl nicht.
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Scally
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Beitrag von Scally »

Finde das Thema wichtig, da wir Fans so die Chance haben der Mannschaft zu helfen. Und unserem Verein zu helfen, den Klassenerhalt zu schaffen.
Wir wissen doch alle worum es momentan geht. Aber dieser Teil gehört einfach dazu, wir gehen nicht nur sportlich unter, sondern auch auf den Rängen.

Der schöne alte Hass, mit dem wir jedem Gegner begegnet sind hat uns so manchen Punkt gebracht. Und diese Punkte können wir momentan einfach gut gebrauchen. Darum geht es, der Mannschaft zu helfen den Klassenerhalt zu schaffen.
Wir schauen die ganze Zeit nur singend, hüpfend und klatschend zu, wie unser Verein zu Grunde geht.
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

@ Scally

Du triffst den Nagel auf den Kopf! Fröhlich geht die Welt zu Grunde. Wahrscheinlich liegt es an der Hoffnung auf Kuntz, dass wir glauben, wir hätten Zeit uns fast ausschließlich mit der Kurvenpolitik zu beschäftigen. Wenn Stefan kommt, wird alles gut. Auch dann, wenn Göbel trotzdem bleibt...
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fichtenherbert
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Beitrag von fichtenherbert »

Ich sehe es wie die meisten meiner Vorschreiber!
Die Aggressivität muss zurück ins Stadion...und das ist von meiner Seite keine grundlegende Diskussion darüber, ob die MA gut oder scheiße ist, die GL gut oder net und soll schon garnet gegen den Kempf gerichtet sein!!!
Pfiffe und aggressive Anfeuerungsschreie bekommt man ohne, aber bestimmt noch besser auch mit MA hin.
Ich denke Hoffenheim ist der rechte Gegner zur alten Aggressivität zurückzufinden. Da zählt das "schwache" Argument "warum soll ich Mannschaften wie Paderborn auspfeifen" definitiv nicht!
...Nur bringen uns Hassparolen gegen "Hopps Mutter" oder gegen "Scheiß Millionäre" dann auch nicht weiter... der einen Hälfte der Spieler ist Hopps Mutter egal, die andere Hälfte versteht eh kein deutsch.
hemmungsloses Auspfeifen, 30.000 Mittelfinger, aggressive LAUTREEE und EFFCEEKAA Schreie zur Begrüßung versteht aber jeder!
Lasst uns versuchen die alte Stimmung zurückzubringen.
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