
Südpälzer hat geschrieben:Text und Link dazu:
+++ Konten leergeräumt, Neustart in 5. Liga? +++
Nach AZ-Informationen sind die KgaA-Konten leergeräumt! Die Spielergehälter wurden auch nicht überwiesen, angeblich hat auch Kurzzeit-Geschäftsführer Ian Ayre kein Gehalt bekommen und ist eventuell auch deswegen zurückgetreten. Es deutet wohl vieles auf einen Rückzug Ismaiks hin. Verwaltungsratsboss Drees will keine Stellungnahme abgeben.
Nach AZ-Informationen bereitet man sich auf alle Eventutalitäten vor. Mögliche Szenarien bei einem Ausstieg Ismaiks: Neustart in der 4. oder 5. Liga.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 56480.html
Danke für die Hilfe, das mit dem Link muss man halt können, ich kann's nicht
Konten offenbar leergeräumt - Neustart in der Bayernliga?
15.16 Uhr: Bereitet man sich bei den Löwen auf einen Neustart in der Bayernliga (5. Liga) vor? Laut Informationen der "Abendzeitung" seien die KgaA-Konten leergeräumt worden, also die Konten der ausgegliederten Fußballabteilung. Ebenso seien Spielergehälter nicht überwiesen worden.
Zieht sich der jordanische Investor Ismaik nach seinem Bekenntnis nun doch zurück? Hat Geschäftsführer Ayre seinen Rücktritt erklärt, weil auch er nicht bezahlt wurde? Turbulente Szenen an der Grünwalder Straße. Es geht drunter und drüber bei den Löwen. Verwaltungsratsboss Drees ist derzeit nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Löwen bangen um Lizenz
16.02 Uhr: 1860 München bangt nach dem Abstieg um die Lizenz für Liga 3. "Die Lizenz ist nicht zu erlangen, ohne dass es zu weiteren Zahlungen von Herrn Ismaik kommt", sagte Rainer Koch, DFB-Vizepräsident und BFV-Präsident bei Sky. Bis Freitag, 15.30 Uhr, müssen die Löwen ihre Unterlagen beim DFB eingereicht haben, diese würden dann bis spätestens Mitte Juni geprüft werden.
Es wäre für 1860 in meinen Augen das beste direkt in die fünfte Liga zu gehen und den Vertrag mit der Allianz Arena zu zerschlagen. Bis in die dritte Liga sollten sie eigentlich in 1-3 Jahren allein wegen den Auflagen in Liga 4 durchmarschieren können. 2000-4000 Menschen werden den Weg als Zuschauer bestimmt mitgehen, sodass auch etwas Geld für eine Mannschaft da ist- wenn sie nicht an der Insolvenz ersticken. Alles andere als die Sanierung des Grünwalder Stadions oder die Nutzung eines anderen Spielstätte (Olympiastadion?)ist nicht zukunftsfähig. Das WM Stadion der Bayern bringt die Löwen genauso um wie das FWS uns.16.45 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter stellt 1860 ein Comeback im Grünwalder Stadion in Aussicht. "Sollten die Löwen tatsächlich zurück ins Grünwalder wollen, dann werden wir das gerne prüfen und so weit wie möglich auch unterstützen", wird Reiter in einer Mitteilung aus dem Rathaus zitiert. "Das Stadion ist ja grundsätzlich drittligatauglich ausgebaut, aber trotzdem braucht es für den Spielbetrieb ein Konzept, das auch alle sicherheitsrelevanten Fragen bedenkt."
Quelle und kompletter Text: Süddeutsche ZeitungDer Erpressungsversuch des Hasan Ismaik
Um zu begreifen, wie irre diese Tage auf Giesings Höhen selbst für die Verhältnisse des an wahnwitzigen Wochen, Monaten und Jahren nicht armen TSV 1860 München sind, empfahl sich am Mittwoch ein Besuch im Löwenstüberl. Der 31. Mai 2017 war der Tag, an dem auch noch Christl Estermann bekannt gab, dass sie keine Lust mehr hat auf das Chaos an der Grünwalder Straße.
Ich bin mir ziemlich sicher, das die Bayern die 60ger aus dem Vertrag rauslassen, wenn der Jordanier abhaut. Wenn der allerdings bleibt, lassen sie ihn weiter zahlen.paulgeht hat geschrieben:Nach Angaben der AZ ist Münchens Oberbürgermeister bereit, eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion zu prüfen.
Allerdings bestehen ja noch immer Verträge über die Nutzung der Allianz Arena. Fraglich, wie man da herauskommt. Und: Sollte der Neustart "nur" in Liga 3 oder 4 beginnen und man in absehbarer Zeit wieder an die 2. Bundesliga denkt, müsste doch erneut ein Umzug her...
Den Abschnitt hier finde ich noch härter, da kommt man gar nicht mehr raus aus dem Kopfschütteln:paulgeht hat geschrieben:Ismaik weist über seine bekannten Kanäle alle Schuld von sich, vertieft den Zwist zwischen ihm und dem Verein als Anteilseigner und appelliert an die Fans, zu ihm zu stehen.
Derweil hat die Süddeutsche Zeitung einen wirklich lesenswerten Text geschrieben und unter anderem hervorgehoben, dass die Löwen alleine für die Zweitligalizenz noch über 23 Millionen Euro (!) von Ismaik hätten erbitten müssen:Quelle und kompletter Text: Süddeutsche ZeitungDer Erpressungsversuch des Hasan Ismaik
Um zu begreifen, wie irre diese Tage auf Giesings Höhen selbst für die Verhältnisse des an wahnwitzigen Wochen, Monaten und Jahren nicht armen TSV 1860 München sind, empfahl sich am Mittwoch ein Besuch im Löwenstüberl. Der 31. Mai 2017 war der Tag, an dem auch noch Christl Estermann bekannt gab, dass sie keine Lust mehr hat auf das Chaos an der Grünwalder Straße.
Quelle: TSV 1860 MünchenGestern veröffentlichte süddeutsche.de Zitate aus durchgesickerten, internen Dokumenten mit der falschen Behauptung, dass ich 1860 erpressen würde. Dabei wurden nur sehr ausgewählte Zitate verwendet. Da die Süddeutsche Zeitung mir nicht die Möglichkeit gegeben hat, hierzu vorab Stellung zu nehmen, möchte ich an dieser Stelle die Fakten, die die Süddeutsche Zeitung leider nicht zitiert hat, veröffentlichen. Damit möchte ich den Fans von 1860 volle Transparenz in dieser Angelegenheit geben, die eigentlich doch vertraulich zwischen den Gesellschaftern hätte bleiben sollen.
Es ist zutreffend, dass wesentliche Änderungen der Strukturen verlangt wurden. Das ist an sich keine Neuigkeit und längst kein Geheimnis mehr. Der Inhalt meiner entsprechenden, vertraulichen Diskussionen mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern des e.V. im Februar 2017 wurde der Presse bereits am
14. Mai 2017 zugespielt.
Tatsache ist, dass der e.V. sich mit allen unseren Anforderungen einverstanden erklärt hat. Mehr noch, es wurde uns ausdrücklich bestätigt, dass die Umsetzung unserer Wünsche wesentlich für eine erfolgreiche Entwicklung von 1860 ist. Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungs-versuch.
Auch die DFL hat mittlerweile die meisten unserer Vorschläge für die Änderung der gesellschaftsrechtlichen Struktur genehmigt, da sie im Einklang mit der 50+1-Regel stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir hinsichtlich der verbleibenden gesellschafts-rechtlichen Fragen schnell eine Einigung mit dem e.V. erzielen werden.
Im Prinzip geht es uns darum, dass wir einen Interessenkonflikt für den Geschäftsführer verhindern wollen, falls der e.V. sein Weisungsrecht nutzt, um den Geschäftsführer anzuweisen, dass er Verträge zwischen e.V. und KGaA abschließt. Verträge wohlgemerkt, die nicht notwendigerweise im besten Interesse der KGaA sind.
Wir haben in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen in diesem Zusammenhang machen müssen und im Rahmen der Verpflichtung von Ian Ayre wurde es deutlich, dass hier eine Klarstellung notwendig ist.
Auch die DFL hat die Problematik einer Interessenkollision erkannt und Vorschläge zur Lösung gemacht. Wie Sie sehen können, haben wir lediglich um eine ordnungsgemäße Struktur gebeten, die bereits bei den meisten professionellen Fußballvereinen in Deutschland üblich ist.
Die einzige Kontroverse zwischen den Parteien ist hinsichtlich des Zeitrahmens. Wir haben seit Monaten auf diese Änderungen gedrängt. Leider hat es die Führung des e.V. bisher nicht geschafft, hier in angemessener Weise zu reagieren oder Ergebnisse zu liefern. Dies bedeutet nicht nur eine Gefährdung der KGaA und damit meines Investments, sondern auch des e.V. selbst. Was nämlich im Artikel der Süddeutschen Zeitung unterschlagen wird, ist ein ganz wesentliches Element meiner Forderungen: Die Verpflichtung des e.V., endlich seine steuerlichen Probleme im Hinblick auf den schon lange angedrohten Entzug des Gemeinnützigkeit-Status zu lösen. Bisher war die Führung des e.V. nicht in der Lage, mit einem Vorschlag für dieses Problem zu kommen, der von den Finanzbehörden verbindlich abgesegnet werden kann. Auch hier hat der e.V. anerkannt, dass dieses Problem ausschließlich sein Fehler ist und dass er es allein lösen muss.
Zusammenfassend glaube ich nicht, dass meine Forderungen in irgendeiner Weise anrüchig sind. Was ich nicht verstehen kann ist, warum diese Probleme nicht vom e.V. angegangen werden. 1860 hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es in der Lage zu einem Comeback ist und ich kann nur wiederholen, dass ich bereit bin, meinen Teil beizutragen, um 1860 in dieser schwierigen Situation zu helfen – aber der e.V. muss zuerst seine Hausaufgaben erledigen.