
Klartext hat geschrieben:Legen wir einfach mal als Fakt zugrunde,
genauso wie die Ankündigung, sich nun der Opposition anzuschließen - aber Rechtsanwälte wechseln halt schon mal die Meinung und die Argumente, je nachdem welche Seite mehr bezahlt - und sei es nur mit Aufmerksamkeit.
Klartext hat geschrieben:Danke für den Hinweis! Ich hatte in besagtem Bild-Artikel das Wörtchen "nicht" überlesen und anschließend meinen persönlichen Kommentar zu diesem Punkt ersatzlos gelöscht.
zur BLÖDDie zeitung mit den vier großen Buchstaben hat geschrieben:Rücktritts-Krach!
Lautern-Vize war für Kurz-Entlassung
Trainer Marco Kurz kämpft mit Lautern um den Klassenerhalt Foto: dpa
Von JOACHIM LOGISCH 13.03.2012 — 23:07 Uhr
Jetzt kracht’s hinter den Kulissen bei Abstiegskandidat 1. FC Kaiserslautern. Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Martin Sester (35) warf hin. Weil er mit dem Kurs seiner Aufsichtsrats-Kollegen gegenüber dem Vorstand mit Boss Stefan Kuntz (49) nicht einverstanden war.
In BILD erklärt der Rechtsanwalt seinen Rücktritt.
„Der Aufsichtsrat soll den Vorstand kontrollieren. Ich hatte das Gefühl, dass ich das in dieser Konstellation nicht mehr ausreichend leisten kann“, fühlte sich der unter den Fans beliebte Jurist alleingelassen. Er war mit den meisten Stimmen in den FCK-Aufsichtsrat gewählt worden. (...)
Wieso? Wenn man merkt, dass der Trainer den Umbau nicht schafft und deshalb der Abstieg droht, kann es absolut die richtige Entscheidung sein, den Trainer zu wechseln. Ich sage kann, nicht muss.Klartext hat geschrieben:Wenn man einen Trainer im Winter die Mannschaft umkrempeln lässt mit 8 Ab- und 5 Zugängen, dann kann man ihn nicht 6 Wochen später entlassen, sondern muss bedingungslos hinter ihm stehen. Wenn, dann hätte man sofort nach dem letzten Spieltag im Dezember die Reißleine ziehen müssen und mit einem neuen Trainer den Umbau der Mannschaft und die Vorbereitung auf die Rückrunde angehen müssen.
Hat er?Red Devil hat geschrieben:Martin, das hast Du doch nicht nötig, um mit diesem Käseblatt zu reden:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wieso? Wenn man merkt, dass der Trainer den Umbau nicht schafft und deshalb der Abstieg droht, kann es absolut die richtige Entscheidung sein, den Trainer zu wechseln. Ich sage kann, nicht muss.Klartext hat geschrieben:Wenn man einen Trainer im Winter die Mannschaft umkrempeln lässt mit 8 Ab- und 5 Zugängen, dann kann man ihn nicht 6 Wochen später entlassen, sondern muss bedingungslos hinter ihm stehen. Wenn, dann hätte man sofort nach dem letzten Spieltag im Dezember die Reißleine ziehen müssen und mit einem neuen Trainer den Umbau der Mannschaft und die Vorbereitung auf die Rückrunde angehen müssen.
Das sehe ich auch so. Wenn man zur Winterpause der Meinung ist, dass einfach die Qualität des Kaders unzureichend ist, und dass man durch den Umbau auch wieder "Biss" und Tore bringt...was tun, wenn es dann genauso weiter geht ?Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wieso? Wenn man merkt, dass der Trainer den Umbau nicht schafft und deshalb der Abstieg droht, kann es absolut die richtige Entscheidung sein, den Trainer zu wechseln. Ich sage kann, nicht muss.Klartext hat geschrieben:Wenn man einen Trainer im Winter die Mannschaft umkrempeln lässt mit 8 Ab- und 5 Zugängen, dann kann man ihn nicht 6 Wochen später entlassen, sondern muss bedingungslos hinter ihm stehen. Wenn, dann hätte man sofort nach dem letzten Spieltag im Dezember die Reißleine ziehen müssen und mit einem neuen Trainer den Umbau der Mannschaft und die Vorbereitung auf die Rückrunde angehen müssen.
Genau das ist in dieser Diskussion der Punkt. Wenn Dr. Sester eine Kontrollfunktion hätte wahrnehmen wollen, dann bei den Verpflichtungen der Spieler. Und genau da kommt die fehlende sportliche Kompetenz ins Spiel. Ein Aufsichtsrat, der überhaupt nicht beurteilen kann, ob ein Spieler das Geld wert ist oder ob er ins vorgegebene Konzept passt. Da kann dann allenfalls darüber abgestimmt werden, ob ein Transfer finanziell realisierbar ist, aber nicht ob er sportlich passt.owerumer hat geschrieben:Ich dachte ein Aufsichtsratmitglied soll den Vorstand kontrollieren!? Hat Sester überhaupt das Recht den Kopf des Trainers zu fordern?? Muss die Entlassung nicht der Vorstand forcieren??
Alles eine Frage der Sichtweise.owerumer hat geschrieben:Ich dachte ein Aufsichtsratmitglied soll den Vorstand kontrollieren!? Hat Sester überhaupt das Recht den Kopf des Trainers zu fordern?? Muss die Entlassung nicht der Vorstand forcieren??
Nochmal:Manni_in_Rot hat geschrieben:"Authentisch bleiben" und der Bildzeitung Interviews geben mit internen Angelegenheiten.....
....selten so gelacht!
Thomas hat geschrieben:Interview mit dem zurückgetretenen Aufsichtsratsmitglied Dr. Martin Sester
Der Betze brennt: Zu deinen Rücktrittsgründen hast Du Dich noch nicht konkret geäußert. Kannst Du dazu etwas sagen?
Sester: Konkret darf ich dazu natürlich nichts sagen, ich kann allenfalls abstrakte Angaben machen. Das mag unbefriedigend sein, wenn man als Vereinsmitglied gerne mehr Transparenz hätte, aber die einzelnen Beweggründe unterfallen meiner Verschwiegenheitspflicht. Im Übrigen werde ich nicht die berüchtigte „schmutzige Wäsche“ waschen. Wir sind im Aufsichtsrat mit großem Anstand auseinandergegangen und dabei möchte ich es belassen. Daher nur so viel: Ich habe dem Aufsichtsrat mehr als drei Jahre angehört und es gab über den gesamten Zeitraum Dinge, die mich latent gestört haben. Wenn in dieser jetzt für den Verein wichtigen Phase diese immer gleichen Dinge in besonderer Weise einen Höhepunkt erreichen, dann bin auch ich nicht davor gefeit zu sagen „Leute, das war´s für mich“. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass dies meine persönliche Sichtweise ist. Wir haben alle nur unsere individuellen Wahrnehmungen, aus denen wir unsere Wahrheiten ableiten. Aus den Gesprächen mit meinen Kollegen gingen auch andere Auffassungen hervor. Ich respektiere diese anderen Auffassungen über die Lage der Dinge. Detaillierter kann und möchte ich das nicht erläutern.Der Betze brennt: Musste es dennoch gleich ein Rücktritt sein? Hättest Du nicht besonnener reagieren können?
Sester: Ich bin nicht erst seit wenigen Tagen zu der Überzeugung gekommen, dass ich mein Amt nicht ausreichend in der Weise ausüben kann, wie es meinen Überzeugungen und meinen Anforderungen an mich entspricht. Meine Richtlinie für mich selbst war: Wenn ich nur wenig oder nichts bewirken kann, dann möchte ich auch die Vergünstigungen des Amtes nicht. Der Betze brennt: Danke für die offenen Worte und alles Gute für die Zukunft!
Quelle: Der Betze brennt
Ich bin auch gewiss kein Fürsprecher der Springer-Presse, aber ich geh doch mal davon aus,wenn sie ihn schon wörtlich zitieren,das schon in etwa solche Worte gefallen sind.Und wenn nicht,hat die interviewte Person immer noch die Möglichkeit der Richtigstellung(zb.hier im Forum)OWL-Teufel hat geschrieben:Nochmal:Manni_in_Rot hat geschrieben:"Authentisch bleiben" und der Bildzeitung Interviews geben mit internen Angelegenheiten.....
....selten so gelacht!
Wer sagt denn,dass Martin wirklich mit denen geredet hat?
Ich gehe davon aus,dass die Kontakt zu ihm gesucht haben,er gesagt hat "Kein Kommentar" und die sich dann was zusammengereimt haben,was hier schon seit Monaten kolportiert wird.Oder nicht mal zusammengereimt,sondern vielleicht sogar hier abgekupfert.
Dass direkte Rede in diesem Blatt mit Vermutungen gleichgestellt wird,ist nichts neues.Boulevard halt.