Leider ist es so langsam an der Zeit, dass wir Abschied nehmen müssen.
Wir werden uns aus der 2. Liga zurückziehen und in der 1. Liga neue Herausforderungen suchen. Die schönen fremden Stadien, die zu jedem Spiel bequem zu besuchen waren, werden unsere Auswärtsfahrer vermissen wie fast nichts auf der Welt.
Es wird auch eine riesige Umstellung sein, sich auf die neuen Anstoßzeiten zu gewöhnen. War man es bisher doch gewohnt am Wochenende früh morgens aufzustehen um noch rechtzeitig die Heimspiele zu besuchen.
Gelegentlich durfte unsere Mannschaft auch Montagabends oder Freitagabends spielen, was ohne Probleme zu bewerkstelligen war. Insbesondere für die Auswärtsfahrer, die sich immer wieder gerne die Termine frei gehalten haben.
Wir werden auch die Heerscharen der Gästefans vermissen. Waren diese doch stets freundlich und haben uns als zu tausenden das Stadion gefüllt. Die klangvollen Namen der gegnerischen Vereine werden uns auch fehlen und wir werden uns an neue Vereine gewöhnen müssen.
Doch zuvor gilt es noch eine Hürde zu nehmen.
Dazu müssen wir einen Traditionsreichen Verein aus der 1. Liga verjagen. Einen Verein der sich durch seine enorme Nachwuchsarbeit und ohne fremde Hilfe aus den Niederungen des Fußballs bis in die 1. Liga hochgearbeitet hat.
Dieser Verein brachte durch seine hervorragende Talentförderung sogar Spieler hervor, die es zu Weltruhm gebracht haben.
Die Trainer hatten bei dem Verein immer einen sicheren Arbeitsplatz, hielt man doch auch in schweren Zeiten stets zusammen.
Zur Absicherung für eventuelle Notfälle hat der Verein einen Gönner, der sich aber stets im Hintergrund hält. Einen Gönner wie ihn sich jeder Verein wünschen würde. Selbstlos ohne Eitelkeiten und stets nur auf das Wohl des Vereines bedacht.
Dieser Mann ist sogar so sehr auf das Allgemeinwohl des Deutschen Fußballs bedacht, dass er sogar den DFB und unsere Nationalmannschaft unterstützt. Ein richtig herzensguter Mensch ohne irgendwelche Ambitionen.
Wie es im Erfolg leider ist, wurden die anderen Vereine neidisch und es kam des Öfteren zu unverständliche Anfeindungen.
Scheinbar getrieben von Paranoia und Geltungssucht, begannen die anderen Vereine und deren Fans gegen diesen Verein zu arbeiten. Das hat dazu geführt, dass dieser Traditionsreiche Verein nun durch uns in die 2. Liga muss.
Wir werden diese Last auf uns nehmen und mit der Bürde des Erfolges leben müssen.
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Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt.
