
Servus @oskarwend: bin dir noch die Antwort schuldig, wie ich das gemeint haben. Mit den beiden Seiten meine ich die Pro und Contra-Merk Fraktion, bzw. auch Merk selbst. Von beiden Seiten wird geschossen. Hier Kritik, auf der anderen Seite Anschuldigungen... das meine ich mit schiessen, ohne auf eine Lösung zu kommen, geschweige denn auf Kritik einzugehen.oskarwend hat geschrieben:welche beiden Seiten?GerryTarzan1979 hat geschrieben: Aber anstatt Lösungen zu überlegen, wird geschossen. Auf beiden Seiten...
Es ist beim FCK eine altbekannte Masche, dass man so lange mit Dreck wirft, bis genügend Leute glauben, das da schon etwas dran sein muss. Muss es meistens nicht. Das jemand wie Weimer darauf keine Lust hat, kann ich nur zu gut verstehen. Wer in seinem Rückzug so etwas wie ein Eingeständnis sieht, hat den Knall nicht gehört. Warum soll jemand wie Martin Weimer sich für für Gottes Lohn von irgendwelchen Stänkerfritzen angehen lassen.
Die Arbeitsteilung bei der Schmutzwerferei folgt auch immer dem gleichen Muster. Da gibt es natürlich Leute für das Grobe, eine Art virtuelles Rollkommando, oft nicht die hellsten Kerzen, die aber wild mit der Keule schwingen und dann gibt es natürlich immer den oder die Thought Leader, die "Experten", die mit spitzer Feder und/oder Zunge agieren, die sich die Hände nicht schmutzig machen, dafür gibt es andere.
So ist das damals bei Kuntz gelaufen, bei Banf und so läuft das jetzt auch. An jeder dieser Vereinsführungen gab es mehr als genug Punkte, die man mit gutem Recht kritisieren konnte, auch mit harter Kritik. Es geht und ging aber nie darum, die Kritik als solches zu verteufeln. Es geht darum, dass sich Leute mit eigenen Interessen den Unmut und die Enttäuschung von Fangruppen zunutze machen und gemacht haben, um ihre eigenen Süppchen zu kochen.
Das können natürlich handfeste materielle Interessen sein, der schnöde Mammon also, manchmal geht es aber auch "nur" um Macht, Eitelkeit oder einfach einen guten Parkplatz direkt am Stadion. Das sich mit der Hilfe von unzufriedenen Fans bei einem chronisch erfolglosen FCK wunderbar Vereinspolitik betreiben lässt, haben inzwischen auf jeden Fall nicht nur ein paar Forenschreiber geschnallt.
Wenn jemand heutzutage beim FCK Einfluss nehmen will, er aber dummerweise gerade nicht am Ruder sitzt, dann weiß er ganz genau, an wen er sich zu halten hat und auf welche Knöpfe er drücken muss. Selbstredend geht es immer und ausschließlich um das Wohl des Vereins, um die Fans, um die Werte Fritz Walters, um die heilige Satzung und um die Mitglieder. Ein klitzekleines bisschen geht es auch um einen selbst aber wirklich nur ganz, ganz wenig. Versprochen. Ehrenwort.
Dabei ist es egal, ob das ein Ex-Aufsichtsrat ist, der eine Dauerfehde mit einem Finanzvorstand führt, ein Ex-Aufsichtsrat, der YT-Kanäle von gutmütigen Fans nutzt, um in sogenannten Interviews endlose Monologe zu führen, in denen er dann gegen ehemalige Kollegen austeilt und natürlich immer alles am besten weiß, ein Genius, das der leicht überfordert wirkende Interviewer günstigerweise nicht mit kritischen Fragen in seinen Kreisen stört. Ob das jetzt ein Team ist, dass vielleicht etwas Wahlkampfsupport braucht oder halt einfach nur jemand, der seine Produkte gerne über schlaues Marketing so gut und günstig wie möglich an die Fanbase bringen möchte, die ja als einziges noch Bundesliganiveau hat.
Diesen Fangruppen, Oppostionsgruppen, lose Gemeinschaften kritischer Fans oder wie auch immer man das nennen will, werfe ich nicht die Kritik an irgendwelchen Missständen vor, die ohne Zweifel bestehen und die es bei jeder Führung geben wird, mal mehr, mal weniger. Was mich an diesen Gruppen massiv stört, ist die Leichtgläubigkeit, die Blauäugigkeit und manchmal auch schlicht Dummheit, aufgrund derer man sich schon so oft hat instrumentalisieren lassen. Was mich massiv stört, ist der fehlende Blick für die massiven Kollateralschaden, die man mit den diversen Aktion angerichtet hat, weil man das Ende nur selten bedenkt. Man kämpft ja schließlich für eine gerechte Sache. Das muss reichen. Ob sich der Verein gerade im Abstiegskampf befindet oder ob es sinnvolle Alternativen zu der aktuellen Führung gibt, spielt meistens keine große Rolle. Fight first, talk later. Wie oft will man sich noch zum Wasserträger machen lassen? Man wirft den anderen allzu gerne Mitläufertum vor und merkt selbst nicht, dass man eigentlich nur der billige Erfüllungsgehilfe von jemand ist, der sein eigenes Ding durchzieht. Wenn der Karren dann voll gegen die Wand fährt, wie z.B. damals nach der Feng Shui Aktion, als man den Verein förmlich geköpft hat ohne irgendeinen Plan für danach, dann wäscht man seine Hände in Unschuld. Man ist ja nur Fan und einfaches Mitglied. Verantwortung tragen ausschließlich die da oben.
Viele (nicht alle!), dieser Fans meinen es im Grunde gut, da habe ich wenig Zweifel aber wenn diejenigen in einer ruhigen Minute mal wirklich ehrlich mit sich sind, dann werden sie das angenehme Gefühl der eigenen Bedeutung und Wichtigkeit nicht leugnen können. Das gute Gefühl, wenn man Zugang zu Informationen bekommt, die "einfache" Fans und Mitglieder nicht bekommen, wenn einem der Andy Buck oder der Peter Briegel auf die Schulter klopft oder wenn einen der Hauptsponsor in die Loge einlädt. So funktionieren Menschen nun mal und da macht der FCK keine Ausnahme. Es scheint nur leider so zu sein, dass die Strukturen und Verhältnisse beim FCK derart gestaltet sind, dass sie geradezu dazu einladen, an die Schwächen der Menschen zu appellieren.
@rheinteufelRheinteufel2222 hat geschrieben:
Das ist die einzige richtige Entscheidung, die Weimer treffen konnte, um Schaden vom Verein abzuwenden. Dafür hat er meinen Respekt, allerdings hätte er auch gar nicht erst auf der JHV zur Wahl antreten dürfen.
Martin Weimer ist nach den Informationen hier auf dbb für das Internationale Bankhaus Bodensee tätig. Die schreiben auf ihrer Website:Artikel 13 Abs. 7 der Satzung:
In den Aufsichtsrat dürfen Personen nicht gewählt werden, soweit sie als Mitarbeiter oder Organmitglieder von Unternehmen tätig sind, die zu mehreren Lizenznehmern/Muttervereinen oder mit diesen verbundenen Unternehmen in wirtschaftlich erheblichem Umfang in vertraglichen Beziehungen im Bereich der Vermarktung einschließlich des Sponsorings oder des Spielbetriebes stehen.
Es ist schwer zu erklären, wie da kein Interessenkonflikt bestehen soll oder zumindest jederzeit auftreten könnte. Die Hinweise in der Presseerklärung des FCK auf entsprechende Prüfungen nehme ich zur Kenntnis, allerdings stehen die in offensichtlichem Widerspruch zur Satzung und zu der von der Bank beworbenen Tätigkeit.Unsere Kernkompetenz ist der Ankauf von Forderungen des nationalen und internationalen Fußballmarktes aus Transfer-, Sponsoring- und Zentralvermarktungsverträgen. Dies stellen kurz-bis mittelfristige Forderungen gegenüber Spitzenclubs aus den bedeutendsten Fußball-Verbänden Europas dar.
@Mannes: Wer ist denn bitte genau "ihr" ?Manni_in_Rot hat geschrieben:@Migges: Kommt da eigtl. auch mal was anderes von euch "Superkritiker", oder besser vllt noch "Gottgeschenke an den FCK", weil ihr habt ja den Level "Vereinsführung" schon komplett durchgespielt(auf Level Ultrahart), als jedes mal einen suuuuuper lustig ironisch angehauchter Kommentar, wenn man mit der Art und Weise, wie ihr meint euer Fantum ausleben zu dürfen, nicht damit konform geht?...
@Miggeblädsch gib auf, es ist zwecklos! Wer keine Argumente hat, ist auch Argumenten nicht zugänglich.Miggeblädsch hat geschrieben:@Mannes: Wer ist denn bitte genau "ihr" ?Manni_in_Rot hat geschrieben:@Migges: Kommt da eigtl. auch mal was anderes von euch "Superkritiker", oder besser vllt noch "Gottgeschenke an den FCK", weil ihr habt ja den Level "Vereinsführung" schon komplett durchgespielt(auf Level Ultrahart), als jedes mal einen suuuuuper lustig ironisch angehauchter Kommentar, wenn man mit der Art und Weise, wie ihr meint euer Fantum ausleben zu dürfen, nicht damit konform geht?...
Ist das der Auftakt einer neuen Verschwörungstheorie? Oder stecke ich, Mick Blädsch, gar mit den "bösen Buben" unter einer Decke? Bin ich gar mitverantwortlich für den Niedergang des FCK? Oder will ich diesen sogar?
Ich vermute, einer von uns beiden liegt komplett daneben
Da hab ich wohl gerade an unseren ehemaligen Finanzflachmann mit den vielen BlumenstäußengedachtYetiSchmollenberg hat geschrieben:Betze FUX.....nix für ungut....sollte auch dem bildungsfernen Floristen.......aber halte mir die seriöse Zunft der Blumenhändler da raus!
Miggeblädsch hat geschrieben:@Mannes: Wer ist denn bitte genau "ihr" ?Manni_in_Rot hat geschrieben:@Migges: Kommt da eigtl. auch mal was anderes von euch "Superkritiker", oder besser vllt noch "Gottgeschenke an den FCK", weil ihr habt ja den Level "Vereinsführung" schon komplett durchgespielt(auf Level Ultrahart), als jedes mal einen suuuuuper lustig ironisch angehauchter Kommentar, wenn man mit der Art und Weise, wie ihr meint euer Fantum ausleben zu dürfen, nicht damit konform geht?...
Ist das der Auftakt einer neuen Verschwörungstheorie? Oder stecke ich, Mick Blädsch, gar mit den "bösen Buben" unter einer Decke? Bin ich gar mitverantwortlich für den Niedergang des FCK? Oder will ich diesen sogar?
Ich vermute, einer von uns beiden liegt komplett daneben
Gibt es nicht immer Alternativen zu einem falschen Weg?Toppizcek hat geschrieben:...Selbstüberschätzung und fehlender Realitätssinn führten vermutlich auch zur Verschwörungstheorie von Herrn Merk.
Das Dilemma ist, dass es zu dem eingeschlagenen Weg keine Alternativen, bzw. Handlungsspielräume mehr gibt.
...
Was beim FCK um den eigentlichen Fußball drumherum passiert, ist ein Phänomen, das man am treffensten Enge, Engstirnigkeit, provinzieller Erlebnisarmut kennzeichnen könnte, wenn da nicht auch die Interessen wären, die schon immer beim FCK eine Rolle gespielt haben. Aber auch die unterliegen dem gleichen Phänomen: den wenigen Möglichkeiten der Provinz, Eitelkeiten und handfesten Interessen zu befriedigen.Manni_in_Rot hat geschrieben:Hier ein extrem lesenswerter Kommentar des Users Miltiades von Transfermarkt.de, der so manchen Antrieb von Gewissen Eitelkeiten in und um den Verein herum erklärt.
Es ist beim FCK eine altbekannte Masche, dass man so lange mit Dreck wirft, bis genügend Leute glauben, das da schon etwas dran sein muss. Muss es meistens nicht. Das jemand wie Weimer darauf keine Lust hat, kann ich nur zu gut verstehen. Wer in seinem Rückzug so etwas wie ein Eingeständnis sieht, hat den Knall nicht gehört.....
Nein. Das ist auf den Punkt. Hier ist in wahrscheinlich tausend Kommentaren die Rede von einem Sumpf, der ausgetrocknet gehört. Und das Buchholz der Drahtzieher sei. Auf my Ground wird von "alten Männer mit dicken Schwänzen" geschrieben, die gemeinsam den FCK vergewaltigen.oskarwend hat geschrieben:@lautern-fahne
Vereinter Hass auf Buchholz? Gehts auch ´ne Nummer kleiner?
Ich kann selbstverständlich nur für mich sprechen. Ich halte Buchholz nur für mittelmäßig unsympathisch, aber ich hasse ihn weder noch habe ich ihn jemals gehasst.Lautern-Fahne hat geschrieben:Was viele hier über Jahre vereint ist der Hass auf Bucholz. Warum?