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Video: Wie läuft es mit der Investorensuche? (SWR)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Mac41 hat geschrieben:
Im Sommer hatten die Mitglieder beeindruckend sich für den Weg der Ausgliederung entschieden, viele davon nicht als überzeugte Privatisierer, sondern eher mit der Hoffnung, das nur so der FCK überlebt.

Sollte sich doch noch der Ritter finden, dann ist das eh nicht mehr der FCK, den ich seit 40 Jahren liebe.
Der FCK war, falls es niemandem nicht aufgefallen ist, auch lange vor der Ausgliederung nicht mehr der alte FCK.
Oder wie nennst du dieses ominöse Rest-Gebilde welches sich in der 3. Liga im biederen Mittelfeld tummelt?
Den FCK den wir alle lieben und haben wollen?
Dieser FCK gefällt dir?

Und ja, ohne die Ausgliederung haben wir keine Chance in diesem Geschäft, da ist es egal ob altbackene Fans das einsehen, haben wollen, ablehen oder sonstiges.
Es müssen die Schritte unternommen werden die richtig sind, nicht die die sich einige wünschen weil sie ihre Interessen über den Club stellen.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
MäcDevil
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Beitrag von MäcDevil »

Mac41 hat geschrieben:
Lonly Devil hat geschrieben:@Mac41
Ich frage mich seit geraumer Zeit nur, wo all die kritischen Stimmen von damals geblieben sind.
Nach dem "Personalwechsel" sollte doch ALLES besser werden. :nachdenklich:
Was solls? 8-) :|
So isses!
Es war keine Revolution,es war nie eine echte Wende, und Riesenkampf war mehr Krenz als Modrow...
Eigentlich hatte sich nach Fritzels Abgang nix geändert und damit war die Chance verpasst, mit kleinen Schritten sich selbst aus dem Schlamassel zu befreien.
Jetzt bleibt nur noch die große Befreiung durch den Millionen schweren Investor oder ....
Im Sommer hatten die Mitglieder beeindruckend sich für den Weg der Ausgliederung entschieden, viele davon nicht als überzeugte Privatisierer, sondern eher mit der Hoffnung, das nur so der FCK überlebt.
Viele der ehemals kritischen machten eher zähneknirachwnd mit, auch wegen den nicht gerade überzeugenden Ergebnissen im Ausgliederungsausschuss.
Jetzt sind so oder so die Messen gesungen, selbst der Banker Ken ist von der Art und Weise der Weichenstellung nicht begeistert.
Ich persönlich hab da auch damit abgeschlossen, wenn es nicht sportlich ganz schnell aufwärts geht - das ist allerdings keine realistische Option- dann geht es nur noch steil bergab.
Und da schau ich einfach nur noch zu, denn zu ändern ist das nicht.
Sollte sich doch noch der Ritter finden, dann ist das eh nicht mehr der FCK, den ich seit 40 Jahren liebe.
In was für einer Traumwelt lebt ihr hier eigentlich?! Der Einstieg eines Investors muss gut überlegt sein und braucht seine Zeit! Jetzt nach der kurzen Zeit schon zu unken, verdeutlicht wie angefressen das FCK-Umfeld geworden ist. Der Verein hat bis Sommer 2019 Zeit den Verein finanziell stärken. Bis dahin läuft noch viel Wasser den Berg hinunter...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Mörserknecht
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Beitrag von Mörserknecht »

Mac41 hat geschrieben:
(...)

Viele der ehemals kritischen machten eher zähneknirachwnd mit, auch wegen den nicht gerade überzeugenden Ergebnissen im Ausgliederungsausschuss.
Jetzt sind so oder so die Messen gesungen, selbst der Banker Ken ist von der Art und Weise der Weichenstellung nicht begeistert.
Ich persönlich hab da auch damit abgeschlossen, wenn es nicht sportlich ganz schnell aufwärts geht - das ist allerdings keine realistische Option- dann geht es nur noch steil bergab.
Und da schau ich einfach nur noch zu, denn zu ändern ist das nicht.
Sollte sich doch noch der Ritter finden, dann ist das eh nicht mehr der FCK, den ich seit 40 Jahren liebe.
Mac, mal ehrlich. WernerL hat doch recht. Der FCK, wie er sich nach 1998 entwickelt hat, spätestens aber seit dem erneuten Abstieg 2012, ist nicht mehr der FCK mit dem viele aufgewachsen sind. Das liegt an so vielen Dingen, zu einem großen Teil auch an der Entwicklung des Fußballs selbst. Auch der FCK war Teil der Entwicklung. Als wir zu den Großen gehörten und durch unsere Möglichkeiten Spieler wie Marschall, Riesche, Harry Koch und auch Sforza mit einem Fingerschnippen zu uns holen konnten, hat diese Entwicklung noch keinen gestört. Die abgebenden Vereine hatten keine Chance, wenn der große FCK gewinkt hat.

Der Spitzenfußball vor allem in der Nachkriegszeit war immer im Wandel. Es gibt keinen Zustand, in dem er verharrte und den man konservieren könnte. Nur kam irgendwann der Punkt, ab dem wir durch Fehlentscheidungen nicht mehr mithalten konnten.

Es kann nur darum gehen, so viel wie möglich vom alten Geist den Betzenbergs mitzunehmen und sich im Übrigen anzupassen. Nur die Anpassungsfähigen überleben.

Mal die Frage des Beirats in der Management-GmbH außer Acht gelassen - welche Ergebnisse des Ausgliederungsausschusses haben Dich nicht überzeugt?
Gislason, wink emol!
LM2608
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Beitrag von LM2608 »

Becca hat heute in einem Interview in der Zeitung Luxemburger Wort mehr oder weniger Verhandlungen mit dem FCK bestätigt.

Wenn mir jemand sagt, wie man hier Fotos einfügen kann, stelle ich das Interview rein.
Seb
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Beitrag von Seb »

Ich nehme an, Du meinst diesen Artikel:
Luxemburger Wort hat geschrieben: Becca: "Ich brauche den Luxemburger Fußball nicht"

F91-Mäzen Flavio Becca erklärt ausführlich, warum er in Zukunft in Hesperingen und nicht mehr in Düdelingen investieren will.

Flavio Becca ist entschlossen, F91 zu verlassen. Daran ändert auch nicht, dass in Mailand eine große Euphorie um den Luxemburger Meister herrschte. In einem Interview, das vor der Begegnung geführt wurde, nahm der Mäzen Stellung zur möglichen Übernahme von Hesperingen.

Er äußerte sich auch zu den Gerüchten, dass seine Tochter Emma-Lou mittelfristig Jeunesse-Präsidentin werden könnte.


[...]

Diese Aussage beantwortet die Frage zu Jeunesse nicht.

Jeunesse hat auch alte Infrastrukturen. Meine Mutter kommt aus Düdelingen und ich bin in Hesperingen aufgewachsen. Ich werde auch nicht nach Wiltz gehen. Wenn ich morgen gesagt bekomme, dass Hesperingen auch kein Geld für den Fußball von der Gemeinde bekommen wird, dann kann ich mich auch einfach aus dem Luxemburger Fußball zurückziehen. Ich brauche den Luxemburger Fußball nicht. Vielleicht wären viele Leute froh über meinen Rückzug.

Reizt Sie kein ausländisches Projekt wie Kaiserslautern?

Ich habe ja Virton. Kaiserslautern würde gerne mit mir zusammenarbeiten. Es ist nicht verboten, sich etwas anzuhören.

[...]

Quelle und kompletter Text: wort.lu
(lässt sich mit der Eingabe seiner E-Mailadresse gratis lesen)
Das Interview ist auf jeden Fall sehr interessant. Bei Becca, sollte er denn FCK-Investor werden, ist also wohl nicht davon auszugehen, dass er nur still bezahlt und die entsprechenden Leute walten lässt.
SEAN
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Beitrag von SEAN »

Seb hat geschrieben: Bei Becca, sollte er denn FCK-Investor werden, ist also wohl nicht davon auszugehen, dass er nur still bezahlt und die entsprechenden Leute walten lässt.
Was anderes bleibt ihm nicht übrig. Selbst wenn er 10 Milliarden bringt, wird er nie die Mehrheit haben. Und seine Investitionen könnte er auch nicht mehr rausziehen, wenn ich das System richtig verstanden hab.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Seb
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Beitrag von Seb »

Theoretisch ja, er kann aber auch ohne Stimmrechte Druck aufbauen. Etwa durch relativ forsche und fordernde Zeitungsinterviews, wie das oben. Wäre ich F91-Fan, wäre mir die ein oder andere Passage sicher ordentlich gegen den Strich gegangen. Ein Investor als Feindbild der Fanszene, wäre ein Worst-Case-Szenario einer Ausgliederung. (Wobei es bei uns noch ein paar andere Worst-Case-Szenarien gibt...)
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