
(http://zukunft.fck.de/fragen)Schließen Sie gewisse Investoren aus?
Wir schauen uns die Investoren gut an. Er muss mit unseren Zielen und Wertvorstellungen übereinstimmen.
Thomas hat geschrieben:Ein kleiner Quervergleich des "SWR" zu Ausgliederungen bei anderen Klubs:
Ausgliederung: Kann gut gehen, muss nicht!
Der 1. FC Kaiserslautern will seine Lizenzspieler aus dem Verein ausgliedern. Das haben vor dem FCK schon etliche andere Vereine gemacht. Einige sind erfolgreich, andere nicht.
Am 3. Juni werden die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern darüber entscheiden, ob der Lizenzspielerbereich, bestehend aus der Profimannschaft, der U23 sowie der U19 und der U17, in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert wird. Der FCK ist nicht der erste Verein in Deutschland, der ausgliedern möchte. Ganz im Gegenteil. Die überwiegende Mehrheit der Klubs aus den oberen Ligen hat ihre Profis und weitere Mannschaften bereits in GmbHs oder AGs ausgegliedert. Bei einigen dieser Klubs hat das auch gut funktioniert. (…)
Quelle und kompletter Text: SWR
Weitere Links zum Thema:
- Außerordentliche Mitgliederversammlung am 03. Juni 2018 (Pressemeldung FCK, 09.02.2018)
Und genau das bezweifle ich.Schließen Sie gewisse Investoren aus?
Wir schauen uns die Investoren gut an. Er muss mit unseren Zielen und Wertvorstellungen übereinstimmen.
Es ist egal wer wie schreit, Fakt ist und hier hat Kind (H96) Recht, ist es eine immense Arbeit genau DIE Investoren zu finden die einem helfen, genau DAS ist die Arbeit.wkv hat geschrieben:
Und genau das bezweifle ich.
Nicht beim Vorstand, aber bei vielen Mitgliedern. Auch hier.
Die schreien doch "VERKAAAAAAUFEEEEEEEN", egal bei wem, Hauptsache die Kohle würde stimmen.
Aber um ehrlich zu sein wüsste ich auch nicht, wie ich mich positionieren würde.....
Es ist einfach ein klassisches "Caught between a rock and a hard place".
wkv,wkv hat geschrieben:Die schreien doch "VERKAAAAAAUFEEEEEEEN", egal bei wem, Hauptsache die Kohle würde stimmen.
Toll geschriebenFW 1920 hat geschrieben:Zu dem Thema äußern sich hier ja überwiegend Leute, von denen ich ausgehe, dass sie über genügend Berufs- und Lebenserfahrung verfügen.wkv hat geschrieben:Ich kann euren Meinungen allesamt etwas abgewinnen.
Schlimm, so weit ist es jetzt schon gekommen.....
Jeder von uns weiß, dass alle wesentlichen Entscheidungen sowohl positive als auch negative Aspekte haben- und je nach ganz persönlicher Sichtweise wird das eine oder das andere hervorgehoben.
Was nicht gut ist, ist eine ideologisch verhärtete Einstellung - auch das kann man hier lesen.
Ich werde nicht aus vollen Herzen einer Ausgliederung zustimmen, nicht weil ich ein großer Befürworter bin, sondern der Not folgend und nicht dem eigenen Triebe (so oder so ähnlich hat es ein großer Schriftsteller ausgedrückt).
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass etwas Gutes für den Verein (!!) daraus wird.
Ich würde es so sagen:FW 1920 hat geschrieben:Ich werde nicht aus vollen Herzen einer Ausgliederung zustimmen, nicht weil ich ein großer Befürworter bin, sondern der Not folgend und nicht dem eigenen Triebe (so oder so ähnlich hat es ein großer Schriftsteller ausgedrückt).
Genau meine Haltung.wkv hat geschrieben:... von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.
Gebe dir da absolut recht. Ein Investor und sein Konzept müßen VOR der Abstimmung zur Ausgliederung bekannt sein. Einfach mal so ausgliedern ohne feste Zusage und Konzept eines Investors ist 75% der Mitglieder sehr schwer zu verkaufen.Motorschrauber hat geschrieben:Also ich kann ebenfalls beide Seiten Dafür/ Dagegen verstehen. Entscheidend allein ist das Management des Vereins. Da sehe ich die Probleme. Mit einem schlechten Management wird es schief gehen. Dieses sehe ich leider, das Management des FCK hat es nicht geschafft, die wenigen Chancen zum Verbleib in der zweiten Liga nachdrücklich einzufordern. Das Management des FCK entspricht der sportlichen Situation. In den kritischen letzten Wochen habe ich immer nur aufgenommen, wir sind es ja nicht, es waren ja die Vorgänger. Falsch, die gegebenen Chancen wurden nicht genutzt, es war nichts zu hören (Außenwirkung nur zu bewerten) kein Druck, kein Aufbäumen allen war klar, wir steigen wegen der desaströsen Vorrunde ab. Nichts gehört von AR/ Vorstand, leider so ca. 20!Mio vernichtet. Ohne RICHTIGES Management wird weiter nur Geld vernichtet. Ausgliederung ja, nur dann, wenn ein/ zwei Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen vorher bekannt wären, die auch dann zu bewerten wären. So ist das wie in einer Wundertüte (kann, kann nicht gut gegen, insofern verstehe ich die Überschrift). Außer plakativen Sprüchen, Säulenmodell, etc. sind keine konkreten Sachverhalte angesprochen worden, halt "geht hat leider nicht", Investoren wollen nicht vorab bekannt gegeben werden, also Wundertüte. Mein Säule, Fananleihe, wird nicht noch einmal greifen. Ich weiß, ich werde für diese Stellungnahme an den Pranger gestellt, damit muß ich leben.
Zusammen gefasst: Ausgliederung nur dann, wenn ich die Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen kennen würde, keine Wundertüte.
... heißt, der FCK kann nur indem man ihm unter die Arme greift überhaupt Liga 3 stemmen. Richtig? Wir sind nicht erst seit heute aus uns heraus nicht mehr überlebensfähig.morlautern1971 hat geschrieben:1. Ich glaube nicht, dass der FCK in der Dritten Liga automatisch insolvent geht, ohne Ausgliederung/Investor.
Angesichts der niedrigeren Miete ...
Das muss jeder für sich überlegen. Liga 3 kostet heute schon Arbeitsplätze. Der Verein beschäftigt Menschen. Menschen mit Familie. Die sind bei Insolvenz in den Markt der Arbeitssuchenden zu integrieren. Der FCK engagiert sich für "kleine" Vereine in der Region, denen ein Sturm oder ein Feuer das Vereinsheim weggefegt hat. Wir, sprich jedes Mitglied, hat bei dieser Entscheidung auch eine (soziale) Verantwortung. Denn "Der FCK ist nicht irgendein Verein".morlautern1971 hat geschrieben:2. Selbst, wenn die Folge eines Verzichts auf eine Ausgliederung eine irgendwann eintretende Insolvenz wäre, wäre ICH PERSÖNLICH gegen diese Ausgliederung.
Die Geschichte kann uns keiner nehmen. Aber die Zukunft. Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist. Schulden wohl gemerkt. Die "gehören" auch dir. Denn das ist der Verein, der seinen Mitgliedern, also auch dir, "gehört". Und sorry, der FC Bayern muss uns nicht endgültig besiegen. Das haben wir selbst getan. Mir ein paar Unterschriften, die man mit einem Defizit an Durchblick getätigt hat, von Leuten, die sich auf Augenhöhe mit dem FCB sahen. Danke, die Bayern sind heute nicht mehr unser Gegner.morlautern1971 hat geschrieben:3. Die Geschichte meines FCK, der nur sich selbst, nur seinen Mitgliedern gehört [...] Dann ist der FCK nämlich "endlich", nach über hundert Jahren, in denen es anders war, nur noch ein Investorenverein von so vielen, in diesem Land - wenn auch ein vermutlich besonders erfolgloser.[...]
Dann hat der blöde FC Bayern uns endgültig besiegt.
Nichts für ungut, aber "aufführen" kann man hier natürlich viel. 50.000 pro Nase, das wären bei 18.000 Mitgliedern immerhin 900 Millionen Schulden - ist das hier ernsthaft unsere Diskussionsgrundlage?daachdieb hat geschrieben:Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist.
Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.Troglauer hat geschrieben: Der FCK muss seitdem regelmäßig bitten und betteln, wegen Pachterleichterung, Stundungen usw..
Das ist doch auch Abhängigkeit und eine ziemlich gewaltige obendrein. Wie lässt sich das mit dem Stolz vereinbaren, von dem du in einem früheren Beitrag sprichst?
Ich persönlich kann keinen Unterschied darin sehen, ob man sich in die Hände des Staates oder eines privaten Investors begibt.
Fans, regionale Investoren, stille Gesellschafter, Großinvestor (4 Säulen).morlautern1971 hat geschrieben:Im Falle eines Verkaufs der Hälfte unseres FCK an einen Investor könnte ich das nicht mehr so sehen.
Interessanter Aspekt!Rheinteufel2222 hat geschrieben: Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.
Bei einem privaten Investor hätte man diese Garantie nicht. Der zahlt, bringt dich damit auch voran, macht dich anderersetis aber auch leicht von ihm abhängig, ob du willst oder nicht. Und wenn er dann seine Lust verliert, hast du größere Probleme als vorher. Das sollte man alles im Hinterkopf behalten.
morlautern1971 hat geschrieben:Nichts für ungut, aber "aufführen" kann man hier natürlich viel. 50.000 pro Nase, das wären bei 18.000 Mitgliedern immerhin 900 Millionen Schulden - ist das hier ernsthaft unsere Diskussionsgrundlage?daachdieb hat geschrieben:Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist.![]()
Abgesehen davon lasse ich deine Argumente gelten, kann man so sehen. Ich seh's anders, warum, habe ich bereits ausführlich begründet, ich werde mich bei der Abstimmung entsprechend verhalten und freu mich über jeden Einzelnen, der es ähnlich sieht - und dafür kämpft.
Insbesondere in einem Punkt muss ich dir aber doch ganz entschieden widersprechen:
Den Kampf gegen den FC Bayern, den haben wir noch nicht verloren, nicht endgültig und nicht auf allen Ebenen.
Da halte ich es als FCK Fan mit Karlsson vom Dach, der auf die Frage, worin er denn nun eigentlich der "weltbeste" Karlsson sei, wie er es immer wieder behauptet, stolz und mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit antwortet: "Na, im Karlsson sein!!!"
Im Falle eines Verkaufs der Hälfte unseres FCK an einen Investor könnte ich das nicht mehr so sehen.
Dabei vernachlässigst du aber, dass durch die Konstruktion der Ausgliederung "Lautrer Modell" eben nicht nur 1 Investor vorgesehen ist.morlautern1971 hat geschrieben:@ sandman
Die Diskussionsgrundlage ist deine Signatur, für mich.
In diesem Fall.
Da will ich wieder hin. Irgendwann. Das muss nicht morgen und auch nicht übermorgen sein. Aber DAFÜR bin ich Fan, von diesem Verein. Und da kommen wir meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur ohne Ausgliederung, vor allem aber ohne am Verein beteiligen Investor hin. Warum, das habe ich oben ja bereits ausführlich begründet.
Versucht doch mal, das anders herum zu sehen: nicht Ihr gebet dem Investor Euer Geld, wenn Ihr Mitgliedsbeiträge an einen 1. FCK zahlt, der seine Profiabteilung ausgegliedert hat. Der Invetsor gibt SEIN Geld für die Profiabteilung. ER ist es, der UNS die Chance gibt, dass der FCK auch in Zukunft noch einmal Geschichte schreiben kann. Seid Ihr wirklich dazu bereit, diese Chance einfach so wegzuwerfen?morlautern1971 hat geschrieben:Genau meine Haltung.wkv hat geschrieben:... von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.
Damit bestätigst du doch nur, dass man in der jetzigen Situation ein massives Glaubwürdikeitsdefizit hat. Soll man als FCK-Mitglied etwa stolz darauf sein, dass man die Stadt und ihre Bürger in eine Art von Geiselhaft genommen hat?Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.
Bei einem privaten Investor hätte man diese Garantie nicht. Der zahlt, bringt dich damit auch voran, macht dich anderersetis aber auch leicht von ihm abhängig, ob du willst oder nicht. Und wenn er dann seine Lust verliert, hast du größere Probleme als vorher. Das sollte man alles im Hinterkopf behalten.