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Mitglieder sammeln Unterschriften für AOMV - Kontroverse Diskussionen beim Mitgliederforum (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Jim2910
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Beitrag von Jim2910 »

Lonly Devil hat geschrieben:
breisgaubetze hat geschrieben:... ...
Dieser Wust von "Schuldigen und Unschuldigen" übersteigt echt meinen Horizont und führt ja auch in graue Vorzeiten zurück.
Nix für ungut!
Ja, da hat sich in den letzten Monaten einiges an Ungereimtheiten angesammelt.

Deshalb läuft auch die Unterschriftensammlung für eine AOMV.
Die von Vereinsseite, warum wohl(?), mit vielen Mitteln versucht wird zu verhindern.
Was macht denn die Vereinsseite, um eine AOMV zu verhindern?
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

@marcoreichgott: Was willst Du eigentlich von mir. Ich schreibe, dass es es aus meiner Sicht nicht gut ist, dass nun die MV über den Ausschluss abstimmt. Ein Verweis an den Ehrenrat, wo es meines Erachtens hingehört, hat nicht stattgefunden, weil unsere Satzung an der Stelle „altbacken“ ist. Der Ehrenrat fällt nämlich nicht unter das von Dir genannte Urteil, da er in keinem direkten Abhängigkeitsverhältnis zum AR oder Vorstand steht, sondern von der MV direkt gewählt wird. So mein Verständnis aus der Diskussion mit Juristen.

Man kann auch alles als Kritik auslegen - nur weil es jemand anders sagt. Das die Satzung nicht entsprechend angepasst wurde, dafür kann man der aktuelle Vorstand nichts. Wenn jetzt jemand einen Antrag auf Ausschluss von Patrick Banf gestellt hätte, weil er vorgestern im Mannheim Trikot rumgelaufen wäre, dann wäre das mit Sicherheit nicht durch zwei Rechtsgutachten begründet an die MV verwiesen worden. Der Antrag wäre abgelehnt, weil unbegründet. Zuständig hin, Zuständig her. Das scheint hier nicht der Fall. Insbesondere da der Ehrenrat selbst Ansatzpunkte für Satzungsverstösse sieht (s. Interview von Koll in der Rheinpfalz) Im Übrigen kann Patrick Banf meines Erachtens - unabhängig von der Entscheidung der MV - ohnehin vor dem Registergericht klagen sollte er ausgeschlossen werden. Warum man das dann macht und was das bringen soll, sei mal dahingestellt.

@zet: Mal im Ernst: wir sind kein Organ des Verein. Es ist verdammt nochmal die Aufgabe des Vereins und von Patrick Banf selbst, dass mit den Antragstellern zu klären. Was sollen wir denn da machen? Wir haben Wochen- und Monatelang gewartet, das der Vorstand endlich eine AOMV ansetzt. Wie von allen Gremien außerhalb des BR im Mai einmütig gefordert. Auch vom Vorstand selbst. Wir haben sogar das Mitgliederforum abgewartet. Glaubst du es macht Spaß als „externer“ so ne Tagesordnung aufzustellen? Es ist ja nicht so, dass wir uns einfach mal mit dem Vorstand oder dem AR abstimmen können. Die wollen das nämlich ganz offensichtlich nicht. Auf einen zugesagten Rückruf nach dem Mitgliederforum warten wir heute noch. Dafür gibt es ne anonyme E-Mail vom Mitgliederservice. Die Tagesordnung muss aber wasserdicht sein. Was meinst Du was los ist, wenn wir Unterschriften sammeln und die TO passt nicht. Natürlich sind diese Themen einvernehmlich viel besser zu lösen. Ich bin ein großer Freund davon. Und deshalb wäre es eben sinnvoll gewesen, dass umzusetzen, was im Mai von Ehren- und Vereinsrat, vom Vorstand und von den Rechnungsprüfern gewollt war. Nämlich eine AOMV zur Klärung der Dinge.
MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

Ke07111978 hat geschrieben:@marcoreichgott: Was willst Du eigentlich von mir. Ich schreibe, dass es es aus meiner Sicht nicht gut ist, dass nun die MV über den Ausschluss abstimmt. Ein Verweis an den Ehrenrat, wo es meines Erachtens hingehört, hat nicht stattgefunden, weil unsere Satzung an der Stelle „altbacken“ ist. Der Ehrenrat fällt nämlich nicht unter das von Dir genannte Urteil, da er in keinem direkten Abhängigkeitsverhältnis zum AR oder Vorstand steht, sondern von der MV direkt gewählt wird. So mein Verständnis aus der Diskussion mit Juristen.
.
Die Gerichte haben bisher ganz klar immer geurteilt, dass nur das Organ einen Vorstand ausschließen kann, dass auch für die Einsetzung zuständig ist. Auch der Ehrenrat kann nicht ein Vorstandsmitglied ausschließen. Selbiges gilt mit ziemlicher Sicherheit hier für den AR.

Ich versteh auch deine Begrndung nicht. Auch das Vorstandsmitglied steht in keinem Abgänigkeitsverhältnis zu einem anderen Vorstand. Es geht schlichtweg darum, das die Vereinsorgane nicht die Möglichkeit haben sich über die MV hinwegzusetzen, in dem gewählte Leute einfach aus dem Verein ausgeschlossen werden.

Der Ehrenrat/Vorstand wer auch immer - könnte sonst einfach die WAhlen des AR torpedieren, indem er Leute aus dem VErein rausschmeißt. Selbst wenn die sich wieder reinklagen haben sie nämlich anschließend kein Recht mehr auf ihren Vereinsposten.
vhelou77
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Beitrag von vhelou77 »

Ke07111978 hat geschrieben:Sorry, dass ist einfach falsch was Du schreibst. Das hat nichts mit geltendem Recht zu tun. Hätte der Vorstand Patrick Banf ausgeschlossen und hätte dieser dagegen geklagt, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gericht sich auf das von dir zitierte Urteil beruft recht groß gewesen. Wäre er nicht ausgeschlossen geworden, wer hätte dann klagen sollen? Die Antragsteller die den Vorstand auf Basis der Satzung angerufen haben?

Setze dich mit den Antragstellern zusammen. Frage Juristen die Ahnung davon haben, wie wir es getan haben, wie es der Vorstand getan hat und wie es der Ehrenrat getan hat und höre auf auf Basis von Halbwissen und Google Research irgendwelche Theorien zu verbreiten.

Last not least werde Mitglied und komme zur nächsten HV oder AOMV. Da kannst Du dein Anliegen vortragen. Pluralität ist gut für den Verein.
Eine kurze Frage, denn ich verstehe dein Argument nicht. Sagst du das der Vorstand dem Gesetze nach richtig gehandelt habe, aber das Thema trotzdem anders hätte lösen sollen. Und argumentierst du nach dem Motto “wo kein Kläger”?

Wenn das so ist das muss ich auf die Vorstandshaftung hinweisen, und dann das grob fahrlässige handeln des Vorstandes wenn er deinem vorgeschlagenen Weg gefolgt währe. In der jetzigen Situation sicher keine gute Situation für den Vorstand.

Im übrigen ist meinem Verständnis nach die rechtliche Auslegung von @marcoreich... durchaus richtig. Ich mag das immer “ach du hast keine Ahnung Argument nicht”. Oder wenn jemand mal nen Punkt hat sofort immer sagen “warum so aggressiv”. Jeder darf eine andere Meinung haben. Faktisch liegt Ihr doch beisammen denn der Vorstand darf das gar nicht entscheiden wenn der Antrag tatsächlich ein Vereinsauschlussverfahren ist.

Du hast eine Meinung; andere Menschen (ich im Übrigen auch) haben eine andere Meinung. Das ist vollkommen ok. Allerdings will auch ich Aufklärung, vor allem bei dem Thema welche Darlehensverträge sind denn mit FB bereits unterschrieben. Wir diskutieren so Themen und ignorieren gerade voll das was wirklich den Verein in Abhängigkeit bringt ... Darlehensverträge die gar nicht bedient werden können (also verdeckte Investitionen und Kontrolle/Abhängigkeit nach dem 1860 weg).
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

MarcoReichGott hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:@marcoreichgott: Was willst Du eigentlich von mir. Ich schreibe, dass es es aus meiner Sicht nicht gut ist, dass nun die MV über den Ausschluss abstimmt. Ein Verweis an den Ehrenrat, wo es meines Erachtens hingehört, hat nicht stattgefunden, weil unsere Satzung an der Stelle „altbacken“ ist. Der Ehrenrat fällt nämlich nicht unter das von Dir genannte Urteil, da er in keinem direkten Abhängigkeitsverhältnis zum AR oder Vorstand steht, sondern von der MV direkt gewählt wird. So mein Verständnis aus der Diskussion mit Juristen.
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Die Gerichte haben bisher ganz klar immer geurteilt, dass nur das Organ einen Vorstand ausschließen kann, dass auch für die Einsetzung zuständig ist. Auch der Ehrenrat kann nicht ein Vorstandsmitglied ausschließen. Selbiges gilt mit ziemlicher Sicherheit hier für den AR.

Ich versteh auch deine Begrndung nicht. Auch das Vorstandsmitglied steht in keinem Abgänigkeitsverhältnis zu einem anderen Vorstand. Es geht schlichtweg darum, das die Vereinsorgane nicht die Möglichkeit haben sich über die MV hinwegzusetzen, in dem gewählte Leute einfach aus dem Verein ausgeschlossen werden.

Der Ehrenrat/Vorstand wer auch immer - könnte sonst einfach die WAhlen des AR torpedieren, indem er Leute aus dem VErein rausschmeißt. Selbst wenn die sich wieder reinklagen haben sie nämlich anschließend kein Recht mehr auf ihren Vereinsposten.
Nein darum geht es ganz und gar nicht. In den Urteilen geht es darum, dass der Vorstand nicht jemanden ausschließen kann, der ihn beaufsichtigt oder noch besser sich selbst. Der Ehrenrat kann sehr wohl als ständige Revisionsinstanz agieren. Da direkt von der Mitgliederversammlung gewählt. Das ist in den meisten anderen Satzungen so vorgesehen. Z.B. bei Schalke. Sei mir nicht böse. Aber wir haben uns mit dem Thema beschäftigt und hatten auch Unterstützung. Das Recht gegen den Ausschluss zu klagen ist jedem unbenommen. Egal vom wem er beschlossen wurde. Und egal ob AR, Vorstand oder einfaches Mitglied.
zet
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Beitrag von zet »

Ich geb Dir ja uneingeschränkt recht, dass der AR selbst viel mehr hätte machen sollen oder immer noch machen sollte.
Ich wiederhole mich da, von mir aus können die alle weg. Da muss ich auch nicht mehr viel hinterfragen, ich werde für keinen einzigen von denen noch einmal stimmen.

Nun schau ich halt auf die, die offensichtlich die Zukunft des Vereins mitgestalten wollen und mache mir ein Urteil darüber, damit ich weiss, was ich wählen kann, wenn es soweit ist.

Daher nerve ich da vielleicht und verbeisse mich da vllt auch unnötig in Details. Da bin ich aber vielleicht auch vom Forum sozialisiert, wo ja auch - wie schon geschrieben - hinter jedem Pubs die Weltverschwörung lauert :teufel2:

Allerdings würde ich auch verstehen, wenn Du keine Lust mehr hast, darauf zu antworten.

Du sagst, ihr habt Euch beraten lassen.
War es eine Empfehlung, den Vereinsausschluss von Patrick Banf auf Top 3 und 4 zu setzen?
Vor dem Tagesordnungspunkt "Aufarbeitung der Ereignisse"?
Ernstgemeinte Frage! Wenn ja - wie wird das denn begründet?

Und auch hier ernst gefragt: müsst ihr wirklich in der Tagesordnung zur Beantragung einer AOMV Anträge berücksichtigen, die nicht an Euch gerichtet waren? Insbesondere die, von denen Du nach dem was Du schreibst, auch nur gehört hast?

Und zu guter Letzt: ja, es wäre die Sache des AR, sich mit den Antragstellern auseinanderzusetzen.
Machen sie ja auch offensichtlich, wenn auch auf sehr unschöne Art und Weise.
Aber es ist doch "Eure" AOMV. Um die Zukunft zu gestalten, positiv zu gestalten, und die AOMV zu steuern, ist es dann schon auch Eure Aufgabe.
Du schreibst, Du würdest das gerne nicht auf diese Art und Weise klären - darunter würde ich dann halt auch verstehen, dass ihr Euch eben doch auch mit den Antragstellern auseinandersetzt, zumindest mit dem einen, der Euch bekannt ist - und ihn vllt dazu zu bewegen, den Antrag zurückzunehmen.

Für mich gibt das einfach kein Bild, egal wie sehr ich darüber nachdenke bzw. ein Bild, das mir nicht gefällt.

Das ist das Letzte, was ich dazu schreibe, denn wir drehen uns hier im Kreis und kommen vermutlich nicht mehr auf einen Nenner. Macht ja auch nix. :prost:

Ich würde die Mühe, die Ihr auf Euch nehmt, nicht auf mich nehmen, dafür habt ihr nach wie vor meinen größten Respekt, auch wenn ich nicht alles verstehe. :daumen:
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

Ke07111978 hat geschrieben:
Nein darum geht es ganz und gar nicht. In den Urteilen geht es darum, dass der Vorstand nicht jemanden ausschließen kann, der ihn beaufsichtigt oder noch besser sich selbst. Der Ehrenrat kann sehr wohl als ständige Revisionsinstanz agieren.
"Vorstandsmitglieder können nicht durch den Vorstand vom Verein ausgeschlossen werden, auch wenn nach der Satzung der Vorstand grundsätzlich für den Vereinsausschluss zuständig ist. Wird der Vereinsvorstand durch die Mitglieder bestellt, kann auch nur die Mitgliederversammlung diese Bestellung rückgängig machen, so das Amtsgericht (AG) Düsseldorf. Das AG begründet seine Entscheidung mit dem vereinsrechtlichen Demokratieprinzip: Der Vorstand könnte sonst das alleine der Mitgliederversammlung zustehende satzungsmäßige Recht auf Abberufung eines Mitglieds der Vorstandschaft unterlaufen. Damit würde der hinter der Wahl stehende Wille der Mitglieder vollständig missachtet"


https://www.iww.de/vb/archiv/vereinsrec ... and-f17976

Edit:
"Der Senat hat bereits - abweichend vom Reichsgericht (RGZ 88, 193, 195) -ausgesprochen, daß der Vorstand einer Genossenschaft nicht befugt ist, ein Aufsichtsratmitglied aus der Genossenschaft auszuschließen, selbst wenn ihm das Statut das Recht zur Ausschließung von Mitgliedern unterschiedslos zuweist (BGHZ 31, 192 ff.). Diese Ansicht hat er im wesentlichen damit begründet, daß der Vorstand im Falle einer derartigen Befugnis sich leicht jedes, insbesondere ihm mißliebige, Aufsichtsratmitglieds entledigen und damit der Aufsichtsrat in eine mit seiner Stellung unvereinbare Abhängigkeit von dem Vorstand geraten kann. In eine ähnlich abhängige Stellung von der Vorstandsmehrheit eines Vereins könnte jedes einzelne Vorstandsmitglied gelangen, wenn sie dieses aus dem Verein ausschließen und damit den Verlust seines Vorstandsamts bewirken könnte. Zudem würde ein derartiges Recht der Vorstandsmehrheit eine Zuständigkeit einräumen, die mit derjenigen der Mitgliederversammlung als dem höchsten Organ des Vereins nicht vereinbar ist. Ist es - wie hier - der Mitgliederversammlung vorbehalten (vgl. § 27 Abs. 1 BGB, § 8 Abs. 1 der Satzung), den Vorstand zu bestellen und mangels abweichender Regelung in der Satzung die Bestellung zu widerrufen, so kann eine Vorstandsmehrheit dieses Recht nicht dadurch unterlaufen, daß sie ein Vorstandsmitglied aus dem Verein ausschließt und damit entgegen der inneren Ordnung des Vereins darüber entscheidet, wer dessen Geschäfte führen und ihn vertreten soll.
"
BGH, 06.02.1984 - II ZR 119/83
ohliwa
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Beitrag von ohliwa »

@MarcoReich mach dich locker, um was geht's dir? Willsch mit aller Gewalt was wegschreiwwe, orer worum geht's?
Ich häbb de Lähhdde...
betzemutzi
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Beitrag von betzemutzi »

MarcoReichGott hat geschrieben:
Die Gerichte haben bisher ganz klar immer geurteilt, dass nur das Organ einen Vorstand ausschließen kann, dass auch für die Einsetzung zuständig ist. Auch der Ehrenrat kann nicht ein Vorstandsmitglied ausschließen. Selbiges gilt mit ziemlicher Sicherheit hier für den AR.
Du schreibst in den vorherigen Beiträgen, dass du ein paar Minuten gegoogelt hast und kommst daher zu dem Schluss, dass Gerichte "bisher ganz klar immer" so geurteilt hätten?

Dein Standpunkt ist inhaltlich gut vertretbar und wird - soweit ersichtlich - von dem anwaltlichen Gutachten des Vorstandes - und auch von einigen Gerichtsurteilen gestützt.
Es werden jedoch auch eine Bandbreite von Standpunkten vertreten, die zu einer anderen Auffassung kommen. Als aktuelles Beispiel kannst du dir die Entscheidung des Ehrenrats von Schalke 04 angucken, in der -allen Medienberichten zufolge - über einen Vereinsausschluss von Thönnies diskutiert wurde.

Die Institution des Ehrenrats ist auch sachlich durch die Mitgliederversammlung mittelbar legitimiert, da diese die Mitglieder unmittelbar wählt. Als Institution ist der Ehrenrat auch weisungsunabhängig, da er als Kontrollorgan des Vereins letztentscheidend tätig werden soll.

Im Einzelnen hängt vieles - wie sich aus den von dir zitierten Urteilen ergibt- von der Ausgestaltung der jeweiligen Satzung ab.

Deine Ansicht hat viel für sich. Sie ist aber nicht alternativlos.
Meiner völligen juristien Laien-Meinung nach hat der Vorstand hier den korrektesten Weg genommen. Er hat festgestellt, dass er nicht für zuständig ist und den Antrag daher an das Organ weitergegeben, dass dafür zuständig ist, nämlich die MV.
Genau genommen hat der Vorstand nicht nur seine Unzuständigkeit festgestellt. In der Pressemitteilung wird ausdrücklich auf eine inhaltliche Prüfung Bezug genommen: "Die (...) notwendige Begründung - das Vorliegen eines Verstoßes gegen die Vereinsinteressen in erheblichem Maße - wurde von den Anwälten verneint". Dabei sei die Unterschrift von Geschäftsleitung und Aufsichtsratsvorsitzenden unter einen LOI (Letter of Intent) ebenso gewürdigt, wie eine nicht auszuschließende Drucksituation, der sich der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Michael Littig später ausgesetzt gesehen habe.
C`mon you guys in red!
MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

betzemutzi hat geschrieben: Deine Ansicht hat viel für sich. Sie ist aber nicht alternativlos.
Du, ich stimm dir da völlig zu. Wie gesagt: Meine Jura-Kenntnisse sind auch massiv beschränkt. Und natürlich ist es immer möglich, dass Gerichte zu anderen Urteilen kommen. Wir haben ja keine historische Rechtsprechung, wo sich auch nach jahrhunderten noch dran halten muss.

Mir geht es lediglich darum, dass es sehr starke Indizen dafür gibt, dass der Vorstand hier einfach erstmal völlig richtig entschieden hat, nämlich die eigene Unzuständigkeit festzustellen.

Dementsprechend bin ich einfach verwirrt darüber, was aus dieser simplen Entscheidung für Rückschlüsse und Motive nun gezogen werden. Ich bin jetzt auch nicht so naiv, dass ich glaube, dass der Vorstand in Tränen ausgebrochen ist, weil er Banf nicht aus dem Verein ausschließen konnte. Aber dieses Thema nun immer weiteraufzubauen hat meiner Meinung nach mit dem angekündigten Motto "wir wollen RUhe reinbringen" einfach nix zu tun. Dann kann man nämlich einfach mal akzeptieren, dass das Vorgehen hier vermutlich korrekt war und muss da nun nicht ruminterpretieren und rumbohren.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

@marcoreichgott: Ich versuche jetzt ein letztes mal zu begründen, warum diese „sklavische“ Rechtsauslegung keinen Sinn macht. Wenn morgen ein Mitglied auf die Idee kommt einen Ausschlußantrag gegen alle AR Mitglieder und den Vereinsvorstand zu stellen, egal wie skurril diese begründet sind, müssten deiner Meinung nach alle diese Anträge der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden? Damit könntest Du jede MV zu einer Micky-Maus Veranstaltung machen. Vielmehr ist es so, dass der Vorstand einen offensichtlich inhaltlich nicht zu begründenden Antrag abgelehnt hätte. Das hat er aber in dem vorliegenden Fall nicht getan. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.

Eine Satzungsänderung dahingehend, dass jeder beantragte Vereinsauschluß von Organmitgliedern zwingend der MV vorgelegt werden muss, macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn. Und ist m.E. auch nicht das Ziel der Rechtssprechung. Vielmehr macht es Sinn, den Ehrenrat, ähnlich wie bei anderen Vereinen mit entsprechenden Rechten in der Satzung auszustatten. Diese Diskussion ist völlig unabhängig von der Person Patrick Banf.

Im Übrigen könnte die Einhaltung unserer Satzung hinsichtlich Vereinsausschlussverfahren insbesondere die Regelung, dass alle Mitgliedsrechte bis zur Entscheidung ruhen sollen, theoretisch den Verein lahmlegen. Denn man könnte theoretisch ein Vereinsauschlussverfahren gegen alle Aufsichtsräte und Vorstände beantragen und damit den kompletten Verein lahmlegen. Das ist genauso wenig sinnvoll wie alle Ausschlussverfahren von Organmitgliedern ohne inhaltliche Prüfung an die Mitgliederversammlung zu verweisen. Betzemutz hat dir das bzgl. Schalke nochmal aufgedröselt. Und ich denke dahingehend werden auch die Satzungsänderungen laufen, die bei uns zwingend notwendig sind.

Und jetzt sollten wir die Leute nicht weiter mit langweiliger Rechtsauslegung behelligen. Mir ging es schlicht darum darzustellen, warum es diesen TOP gibt.
MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

Ke07111978 hat geschrieben: ielmehr ist es so, dass der Vorstand einen offensichtlich inhaltlich nicht zu begründenden Antrag abgelehnt hätte. Das hat er aber in dem vorliegenden Fall nicht getan. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.
Hä? Also zwei Posts weiter oben hat mir ein User erklärt, dass der Vorstand genau das gemacht hat. Er hat die Nichtzuständigkeit erklärt und darüber hinaus eine Bewertung vorgelegt, die vorsahe, dass kein Grund für einen Vereinsauschluss vorliegt.

Damit seid ihr bzw, der Antragsteller nicht einverstanden und deswegen habt ihr den Punkt auf die TO genommen.

Edit: Nochmal klar und deutlich nachfragt an dich. Der Vorstand hat 3 Möglichkeiten:

1)Er schmeißt Banf aus dem Verein. Da sind wir uns nun aber einig, dass er dafür keine zuständigkeit hat

2) Er weist auf nicht-zuständigkeit hin und lässt den Antrag auf der MV zu. Das hat er (vermutlich) nun gemacht. Damit bist du aber unzufrieden und interpretierst hier diverse Dinge über die Motive des Vorstands rein.

3) Der Vorstand hält den Antrag für unbegründet (das steht ja in der Pressemitteilung). Er lässt den TO zum Auschluss von Banf auf der MV nicht zu. Ich verstehe dich nun also richtig, dass es das ist, was du dir vom Vorstand wünscht?
betzemutzi
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Beitrag von betzemutzi »

MarcoReichGott hat geschrieben:
Hä? Also zwei Posts weiter oben hat mir ein User erklärt, dass der Vorstand genau das gemacht hat. Er hat die Nichtzuständigkeit erklärt und darüber hinaus eine Bewertung vorgelegt, die vorsahe, dass kein Grund für einen Vereinsauschluss vorliegt.

Damit seid ihr bzw, der Antragsteller nicht einverstanden und deswegen habt ihr den Punkt auf die TO genommen.
Mit Verlaub, das habe ich nicht.

Zweitens ist zwischen den Antragsstellern einer AOMV und des Vereinsausschusses zu trennen.

Drittens steht der Punkt auf der Tagesordnung, weil nach der Ansicht des Vorstandes nur die Mitgliederversammlung über den Ausschluss entscheiden kann.

Aus Kens Post, den du noch selbst zitierst, geht übrigens auch hervor, dass er das Verfahren über den Vereinsausschluss lieber vor dem Ehrenrat als der MV gesehen hätte und nicht als Tagesordnungspunkt auf einer MV: "Das ist sicherlich suboptimal, denn ich bin durchaus nicht der Meinung, dass ein solches Verfahren unbedingt vor die MV gehört."

Aber wir drehen uns jetzt so erfolgreich im Kreis wie es der Betze heute auch getan hat.
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MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

Aber der Ehrenrat ist doch überhaupt nicht zuständig für Vereinsauschlüsse. Er ist leidiglich für EInsprüche zuständig. Selbst dann wenn eine Satzungsänderung, bei der in Zukunft der Ehrenrat über den Vereinsauschluss von Vorstands/AR Mitgliedern mit dem Vereinsrecht zu vereinabren wöre, dann spielt das doch für die momentane Situation überhaupt keine Rolle.

Momentan ist nunmal nach Rechtssprechung die MV dafür zuständig...
super-jogi
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Beitrag von super-jogi »

Ich hab meine Unterschrift jetzt weggeschickt. Mich kotzt das ganze Theater nur noch an. Ich will jetzt endlich mal klare Aussagen von allen r Beteiligten hören und das nicht an der Jhv, weil da die Zeit zu kurz ist. Der Vereinsausschluss von PB ist mir auch völlig Latte. Der komplette AR muss einfach weg. Da wurde so viel verbrannte Erde hinterlassen, da geht nix mehr. Dazu bitte den Vertrag mit bader auslaufen lassen.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !
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Beitrag von Mac41 »

MarcoReichGott hat geschrieben:Aber der Ehrenrat ist doch überhaupt nicht zuständig für Vereinsauschlüsse. Er ist leidiglich für EInsprüche zuständig. Selbst dann wenn eine Satzungsänderung, bei der in Zukunft der Ehrenrat über den Vereinsauschluss von Vorstands/AR Mitgliedern mit dem Vereinsrecht zu vereinabren wöre, dann spielt das doch für die momentane Situation überhaupt keine Rolle.
Das ist eine schön ziemlich verzwickte Situation und nicht so leicht aufzudröseln.
Zum einen befinden wir uns erst einmal innerhalb des Vereins recht, das den Mitgliedern eine relativ grosse Freiheit gibt sich eine eigene Satzung zu geben.
Da der FCK ein e. V. ist, wird seine Satzung vom Registergericht geprüft und eingetragen und ist damit gültig. Jetzt ist der Ausschluss von Vereinsmitgliedern eigentlich bisher nur vorgekommen, wenn beispielsweise der Beitrag nicht bezahlt wurde oder wenn der Vorstand gegen ein einfaches Mitglied entschied. Zur <ber Prüfung gibt es den Ehrenrat als unabhängige Instanz.

Nun haben wir den Fall, wo ein Vorstand nicht gegen den AR bzw den Beiratsvorsitzenden entscheiden wollte, weil er sich a) im Interessenkonflikt befindet, wer beißt schon die Hand die ihn füttert, und weil er eine Juristenmeinung findet, die ihn aus seinem Dilemma befreit.
Aber anstatt positiv oder negativ hinsichtlich Banf zu entscheiden und damit den Fall an den Ehrenrat weiterzuleiten, kommt man auf die Idee, soll doch der Souverän, die Mitglieder entscheiden.
Das ist das typische Verhalten "wasch mich, aber mach mich nicht nass". In beiden Entscheidungsebenen hätte Banf die Möglichkeit gehabt mit einem Anwaltder Weg bis hin vor ein ordentliches Gericht zu gehen, das scheut er ja in anderen Fällen auch nicht.
Diese Möglichkeit bleibt ihm immer noch bei einer für ihn negativen Entscheidung der MV, doch hier erscheint mir eine Entscheidung proBanf deutlich wahrscheinlicher, da nicht der Sachgrund, sondern die Konformität zur Satzung geprüft wird.
Denn das ist der Grund, warum ich das jetzt gewählte Verfahren als problematisch ansehe, denn es hat als Grundlage nur ein Rechtsgutachten und keine klare Satzungs- oder Gesetzesgrundlage.
Das es in der Tagungsordnung on Top steht, rührt auch aus der Übereinkunft des Vorstands, Ehrenrat und Vereins Rats her, eine Vorgehensweise die übrigens auch nicht in der Satzung steht.

Also Marco, greif bitte nicht die Durchführenden eines Beschlusses an, sondern die Urheber dieser Konfusion.

Und das wir eine Satzungslücke haben, das sollten die Mitglieder schnellstens ausbügeln.
Hasta la Victoria - siempre!
MarcoReichGott
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Beitrag von MarcoReichGott »

Mac41 hat geschrieben: Aber anstatt positiv oder negativ hinsichtlich Banf zu entscheiden und damit den Fall an den Ehrenrat weiterzuleiten, kommt man auf die Idee, soll doch der Souverän, die Mitglieder entscheiden.
Das ist das typische Verhalten "wasch mich, aber mach mich nicht nass". In beiden Entscheidungsebenen hätte Banf die Möglichkeit gehabt mit einem Anwaltder Weg bis hin vor ein ordentliches Gericht zu gehen, das scheut er ja in anderen Fällen auch nicht.
Naja auf die Idee ist aber nicht nur der Vorstand gekommen, sondern vor allem die deutsche Gerichtsbarkeit. Ich halte das auch wirklich für keine kleine Formalität, sondern für elementar, weil sich da halt weitere Sachen raus ergeben.

Wenn Banf aus dem Verein ausgeschlossen wird, dann verliert er direkt auch seinen Beiratzsitz (ich glaub es war ursprünglich ja auch nicht nur Banf im Auschluss-Verfahren drinnen). Die Mehrheit im Beirat würde vielleicht kippen und Becca als Investor abgelehnt. Nun klagt Banf dagegen und bekommt Recht, dass er unrechtmäßig ausgeschlossen wurde. Seine Ämter hat er damit aber doch nicht wieder. Was macht Becca als nun? Klagt auf Schadensersatz gegen den FCK, weil der Vorstand hier absichtlich seine Geschäfte sabotiert hat, in dem man wissentlich gegen die deutsche Rechtssprechung verstoßen hat. Ist jetzt nur mal ein Gedankenbeispiel, aber so etwas kann sich halt ergeb, wenn man wissentlich sich nicht an geltendes Recht hält.

Ich seh hier wirklich keine andere Möglichkeit wie der Vorstand anders hätte handeln können ohne sich selber massiv angreifbar zu machen. Deswegen ist der Vorstand hier auch für mich nicht der Urheber der Konfusion. Es gibt da schlichtweg für mich keine Konfusion, sondern lediglich ne Satzung, die man in dem Punkt mal dringend überarbeiten sollte.


Die einzige Frage, die sich mir hier halt stellt ist, ob die Antragssteller den Auschluss - wie behauptet - wirklich auf die TO hätten setzen müssen. Ich habe hier am Anfang vehement gesagt, dass sie das nicht mussten und ich das nur für einen Vorwand halte. Ich würde hier sogar zurückrudern. Wenn ich mich in die Lage versuche zu versetzen, dann würd ich vielleicht auch so handeln, dmait meine TO auf jedenfall wasserfest ist. Aber alles was darüber hinaus an Vorwürfen eben geht, dass der Vorstand die Situation ja selber herbeigeführt hätte - und er eine Wahl gehabt hätte - ist für mich da wirklich nicht nachvollziehbar.
Meistermannschaft
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Beitrag von Meistermannschaft »

.......soviel Leute habe ich heute wieder nicht gesehen, beim Anträge sammeln, also wirklich Jungs, da sollte schon mehr Einsatz gezeigt werden.
Danke an die Ultras von Kerberos, Devil Corps und den Supporters, wenigstens die zeigen Stellung! Was ist mit euch Pi, Fy und Vorallem GL? Wenn ihr hier nicht mit zieht, seid ihr verbannt, ihr könnt doch nicht gegen Dietrich protestieren, aber im eigenen Verein die Fresse halten, das kann doch unmöglich eure Meinung sein! Grotepass ist ein Lügner!
Baden Teufel
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Beitrag von Baden Teufel »

Meistermannschaft hat geschrieben:.......soviel Leute habe ich heute wieder nicht gesehen, beim Anträge sammeln, also wirklich Jungs, da sollte schon mehr Einsatz gezeigt werden.
Danke an die Ultras von Kerberos, Devil Corps und den Supporters, wenigstens die zeigen Stellung! Was ist mit euch Pi, Fy und Vorallem GL? Wenn ihr hier nicht mit zieht, seid ihr verbannt, ihr könnt doch nicht gegen Dietrich protestieren, aber im eigenen Verein die Fresse halten, das kann doch unmöglich eure Meinung sein! Grotepass ist ein Lügner!
Genau das Denke ich mir auch schon seit einiger Zeit.

Das ist es was mich an den Ultras teileise massiv stört. Besonders was im Paranoid von Pfalz Inferno zu lesen ist, da wird gegen Dietrich als Alleinherrscher geschossen und was ist bei uns?

Meiner Meinung nach verlieren sie hier ziemlich viel an Transparenz was ihre Werte betrifft.

Aber anscheinend kann man sich Werte wohl "erkaufen" ...


Der Verein schafft sich so immer weiter ab.
Die Belegschaft in der Führungsetage gehört gewaltig hinterfragt :!:
Wir woll´n dich Siegen sehen, jedes Spiel an jedem Ort. Jeden Tag und jedes Jahr für immer FCK!
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Beitrag von Lonly Devil »

Thomas hat geschrieben:Hinweis des Moderatoren-Teams:
... Wir sind hier alle FCK-Fans!
In dem Punkt bin ich mir absolut nicht sicher. 8-)

Sorry für OT. :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Meistermannschaft hat geschrieben:.......soviel Leute habe ich heute wieder nicht gesehen, beim Anträge sammeln, also wirklich Jungs, da sollte schon mehr Einsatz gezeigt werden.
...
... Och bei der Betzebud waren vor dem Spiel einige Leute unterwegs, die auch beim "Durchgangsverkehr" Unterschriften gesammelt haben.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
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Beitrag von Meistermannschaft »

Lonly Devil hat geschrieben:
Meistermannschaft hat geschrieben:.......soviel Leute habe ich heute wieder nicht gesehen, beim Anträge sammeln, also wirklich Jungs, da sollte schon mehr Einsatz gezeigt werden.
...
... Och bei der Betzebud waren vor dem Spiel einige Leute unterwegs, die auch beim "Durchgangsverkehr" Unterschriften gesammelt haben.
Habe ja auch das Transparent gesehen die West hoch und auch einen Flyer bekommen, aber im Stadion habe ich nichts gesehen, auch nicht in der Süd.....
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Meistermannschaft hat geschrieben: Habe ja auch das Transparent gesehen die West hoch und auch einen Flyer bekommen, aber im Stadion habe ich nichts gesehen, auch nicht in der Süd.....
Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so ganz erwünscht ist.
Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

Nach mehr als 1920 Beiträgen gibt es genügend Themen, die auf einer AoMV erörtert werden müssten. Mir wiegt schwer im Magen wie sich das aktuelle Miteinander gestaltet. Insgesamt habe ich für mich versucht die relevanten Themen herauszufiltern:

1.) Satzungsbruch (Letter of Intent: Littig Rücktritt)
2.) Lockerung/Aufheben des 4-Säulen-Modells
3.) Festsetzung des Vereinswertes auf 45 Millionen €
4.) Verklagen von Vereinsmitgliedern
5.) Gelebte Werte des Vereins aus der Zeit von Norbert Thines

Speziell letztere Werte aus den 80er und 90er Jahren haben den Verein zu etwas Besonderem gemacht. So zeugen zahlreiche Hilfskonvois nach Südosteuropa von Menschlichkeit im harten Bundesligageschäft.

Die DNA der Pfälzer ist geprägt von demokratischen Ereignissen. Vom 27. Mai bis 1. Juni 1832 war das Hambacher Schloss, nahe Neustadt an der Haardt, Schauplatz der frühen Demokratiebestrebungen auf deutschem Boden. Etwa 25.000 Menschen, überwiegend Pfälzer, protestierten gegen Repressionsmaßnahmen der bayrischen Verwaltung. Aufgrund der strengen bayrischen Zensur wurde die Veranstaltung als „Volksfest“ tituliert.

Erstmals wurde die schwarz, rot, goldene Fahne geschwenkt!

Bereits im März 1832, Im Anschluss an ein Festessen zu Ehren des Abgeordneten Friedrich Schüler gründeten insbesondere Abgeordnete aus der bayrischen Pfalz den Preß- und Vaterlandsverein. Gründe lagen in sozialen und politischen Konflikten. Neben der Pfalz beherrschten diese Konflikte Hessen, Hannover, Braunschweig und Sachsen. Dem Deutschen Vaterlandsverein zur Unterstützung der Freien Presse schlossen sich deutsche Publizisten, Intellektuelle und Politiker an. Zahlreiche Ortsvereine aus verschiedenen Staaten des Deutschen Bundes beteiligten sich.

Die Mitglieder strebten mit dem Verein „die Wiedergeburt Deutschlands in einem freiheitlichen Europa“ an. Der Weg dorthin solle demokratisch und gesetzmäßig erfolgen. Führende Vertreter favorisierten einen republikanischen Einheitsstaat.

Um heuer das Bild des Gallischen Dorfes zu gebrauchen, so ist die AoMV eigentlich alternativlos, möchte man die Risse im Verein kitten. Meine Hoffnung ruht auf einer Verständigung beider Lager, die uns positive Reibung und Energie beschert, damit die Mannschaft auf dem Spielfeld Leidenschaft und Herzblut zeigt.

Respekt und Fairer Umgang sollten auch in Luxemburg keine Fremdwörter sein!
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

Kann mal jmd einen Link zum Beitrag vom Kay Schmidt setzen?
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
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