krummbolzer hat geschrieben:
Auf Treffpunkt Betze gibt es ein gutes und durchaus sympathisches Interview mit Buck vom 21. März. Wenn man das liest, wird sehr deutlich, dass er genau wusste worauf er sich einlässt. Und er hat benannt wofür er sich einsetzen will. Es war völlig klar, dass es Verwerfungen innerhalb des FCK gibt. Wenn man sich dann bewusst dafür entscheidet solch ein schwieriges Amt anzugehen, hat man auch die Verpflichtung weiter zu machen auch wenn es hart wird. Gerade dann. Das ist meine Meinung - man kann das sicher auch anders sehen.
Ich will hier jetzt nicht unnötig auf einen ohne Frage verdienten Spieler einschlagen, zumal viele selbst wissen, dass Buck sich hier insgesamt nicht sehr klug verhalten hat.
Der ein oder andere Punkt von ihm kann ja ohne Weiteres seine Berechtigung haben aber damit jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen, ist ziemlich daneben und im Übrigen erweist er damit ja auch jenen keinen Gefallen, für die er sich vermeintlich einsetzt.
Es passt halt perfekt zu dem durch und durch unprofessionellen Jammerbild, dass der FCK seit Monaten (und noch viel länger) abgibt und da nehme ich ausdrücklich keine Partei aus. Auf der Kammgarn hatte das Ganze seinen vorläufigen und unrühmlichen Höhepunkt erreicht, was aber beim Mexican Standoff zwischen Banf und Littig noch mal deutlich über- oder vielmehr unterboten worden ist. Fast schon eine Negativ-Leistung für sich.
Das ist in meinem Augen die Hauptursache dafür, warum der FCK genau da angekommen ist, wo er jetzt rumdümpelt. Deswegen mache ich auch keinen Hehl daraus, dass mir die ganze Vereinsmeierei, samt allen Vereinsmeiern gepflegt den Buckel runterutschen kann und ich weine keinem Funktionär mit Versorgungs- und/oder Profilneurose auch nur eine Träne nach. Für nicht wenige ist der Verein zum reinen Selbstzweck verkommen, man hat sich aber im Jahr 1900 gegründet, weil man Fußball spielen wollte und nicht um Satzungen zu reiten und auch nicht, um die Tradition zu pflegen. Dafür gibt es Brauchtumsvereine. Vielleicht hilft ja die Rückbesinnung auf das Ursprüngliche, um sich endlich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.