Bügge hat geschrieben:Ich denke nicht dass Kuntz überhaupt noch mit DH irgendeinen Transfer tätigt...
Jedenfalls nicht ohne ordentlichen Arschloch-Zuschlag. In der Sache wäre ich entspannt, hier haben mal wir die Zügel in der Hand.
Was aber echt kritisch werden kann ist der "Verlassen das sinkende Schiff"-Effekt, jeder fragt sich, wo bleibe ich, wenn der Verein alle Leistungsträger verliert und absteigt. Das das schon in den Köpfen rotiert, konnt man an der Nervosität gestern bei fast jedem sehen. Bei Tiffert würde es mich nicht wundern, wenn der auch schon von dem einen oder anderen angesprochen wurde.
Jetzt ist Kuntz gefragt und muss Führung zeigen, Einzelgespräche und von jedem ein klares Bekenntnis, notfalls Aussortieren. Die Sache ist nur zu stemmen, wenn sich alle auf jeden verlassen können, auch wenn am Ende schwächere Spieler übrig bleiben. V.a. muss er mehr oder gänzlich auf die sportlichen Entscheidungen Einfluss nehmen. Die permanenten Systemwechsel und die Unfähigkeit von Kurz, rechtzeitig auf das Geschehen auf dem Platz zu reagieren, zeigen, dass er überfordert ist. Das ist nicht schlimm, schließlich war er auch noch nicht in dieser Situation mit einem instabilen Erstligisten klarzukommen, aber jetzt müssen alle ihre Eitelkeiten zurückschrauben und zusammenarbeiten. Es geht nur um den FCK.
Das beste wäre, Kuntz setzt sich mit auf die Bank, das ist ein klares Signal nach innen und nach außen und absolut in seinem Verantwortungsbereich, andere Manager haben das ja auch schon erfolgreich praktiziert. Notfalls kann er MK ja heimlich Zettelchen zustecken, was er machen soll, auswärts können sich die Fans akkustisch vielleicht nicht immer durchsetzen.
Sicher die kritischste Sitaution in der Ära Kuntz bisher, weil er jetzt alles verlieren kann, was er wieder aufgebaut hat. Ich traue ihm auch das zu, aber er muss jetzt die Führung übernehmen, auch und gerade im sportlichen Bereich. Nur im Sky-Studio beleidigt dem Hoeness-Wichser hinterherjammern reicht nicht, da wurde er schön vorgeführt. Da ist ere immer noch zu sehr Sportler.