Ke07111978 hat geschrieben:Der Kaufpreis i.H. von EUR 57,9 Mio. entsprach meines Erachtens ziemlich genau der bilanzierten und nicht bilanzierten Verschuldung des FCK zum Zeitpunkt der Kaufpreiszahlung zuzgl. Vorfälligkeitsentschädigungen für bestehende Darlehen und Beraterkosten (Dresdner Kleinwort Wasserstein).....
Prima, so langsam bewegen wir uns wieder in Richtung Fakten.
In der Auflistung darf auch das Verkäuferdarlehn nicht fehlen, das dem FCK wieder etwas Buchkapital verschaffen sollte und das Fritz&Stefan später abgezinst auf 2,8 Millionen sich auszahlen ließen, um es für Investitionen in Stadion und NLZ zu verwenden.
Nur eine kleine Korrektur noch am Rande. Die Intension von Kurt Beck war nicht dem FCK zu schaden, sondern zum eigenen Ruhm die WM in RLP zu retten und nebenbei den FCK aus der Bredouille, in die er geraten war zu helfen, auch das nicht uneigennützig denn schon damals waren führende Mitglieder seiner Entourage auf dem Schlitten FCK in die Scheisse gefahren.
Dieses Finanzkonstrukt war zum damaligen Zeitpunkt recht beliebt und nicht wenige Städte und Gemeinden leiden heute immer noch unter dieser Art von Geldbeschaffung.
Die gleiche Staatskanzlei hatte übrigens nicht nur Jäggi eingefädelt, sondern war auch an der nächsten Installation eines "Weissen Ritters" beteiligt, nachdem sein FDP Spezi und ehemalige Finanzminister des König Kurt, Bauckhage, zwar wieder den Deckel auf die Finanzierungsbrühe bekam, aber den sportlichen Niedergang nicht lösen konnte.
Zur aktuellen Anfrage der CDU:
Littig ist, im Gegensatz zum ehemaligen Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Bernd Rosenberger, kein Gegner des FCK, eher im Gegenteil. Richtig ist, das die CDU RLP, in Form ihrer Landeschefin Julia Klöckner, den FCK gerne geschlagen hat, quasi als "Sack, um den Esel zu treffen" in diesem Falle FCK Ehrenringträger Kurt Beck.
Die Anfrage hat auch den konkreten Hintergrund, gewisse Gerüchte die rund um das Gelände des Stadions aufgekommen sind, öffentlich zu machen.
Die Aussage, es handelt sich "nur" um den Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Reiterhofs ist scheinheilig, denn der angesprochene Bebauungsplan aus dem Jahr 2004 (?!) besteht aus dem kompletten Areal zwischen Stadion und Kantstraße, ausgenommen nur das eigentliche Stadion bis zum umschließenden Zaun. D.h auch die Parkplätze Ost und West, sowie das Gelände bis zum Platz 4 sind betroffen.
Und noch eine kleine Korrektur:
Die Nutzungseinschränkungen für Fremdveranstaltungen im Stadion sind aus Lärmschutzgründen gg. dem angrenzenden Wohngebiet in den Flächennutzungsplan aufgenommen worden.
Das wird sich auch nicht ändern.