Suedpfalz hat geschrieben:
Es NERVT. So Leid es mir auch tut, die Zeiten haben sich geändert und zwar nicht wegen den Ultras, sondern anfang der 2000er als durch die Meisterschaft 98 immer mehr "nicht Verrückte" in das Stadion/West gekommen sind und auch durch den WM bedingten Sicherheitswahn, in Folge dessen das raue Klima bei Fußballspielen einer Familienfreundlichen Atmosphäre weichen sollte.
Warum hört man denn keine glorreichen Geschichten von 2000-2007? Warum erinnert sich keiner mehr an eine Zeit in der die Stimmung immer schlechter wurde? Da waren sicher die Ultras schuld.
Ich kann ja verstehen, dass man nicht alles gutheißt was die Ultras machen. Aber diejenigen, die wenigstens noch versuchen Leben in die Bude zu bringen, so zu verteufeln kann ich nicht verstehen.
PS: Heute würde sich der Mann mit dem Regenschirm glücklich schätzen können wenn es "nur" zu einem SV von 2 Jahren kommt.
Weist du was wirklich nerft? diese ständige ACAB und arme SV´ler Geheule.
Ja den Mann mit dem Regenschirm wirds so nicht mehr geben, aber warumm denn? wegen dem Mann mit dem Regenschirm? nö...
Das mittlerweile ein übertriebender Sicherheitswahn in Deutschen Stadien herrscht und gewisse Personen und Behörden Gröstenwahn betreiben stimme ich überein, nur warum oder durch wen wurde denn zum größten Teil diese ganze Verschärfung ausgelöst?
Meine Meinung: rate mal, Ich behaupte mal das ohne Ultrabewegungen ein weitaus freieres und vielfältigeres Sein in Stadien möglich wäre.
Alleine NUR den Ultras diese Missere in die Schuhe zu schieben wäre bei leibe ungerecht, aber das größte Stück vom Kuchen dürfen sie sich schon abhohlen.
Blicke mal zurück, durchaus ( ich erwähne diese nur mal da ja die Ultragemeinde sich nach ausen immer als die friedlichste Trupe im ganzen Fußballuniversum darstellt) kann man da teils Ultras und Hools in einen Topf werfen. Selbst ich kenne genug Leute die in den 90er 20ern mit dem Ultrasein gepralt haben und nach dem Spiel ging es dann ab zur 3.Halbzeit. Bengalos, uneinsichtigkeit, und teils purer zerstörungswahn (ich erinnere nur mal an das Spiel in Dortmund, wo 100te vermummte Dortmund Ultras ihren eigenen Block stürmten und es danach aussah wie nach dem 3.Weltkrieg) ist leider gottes ebenfalls eine randerscheinung der Ultrabewegung. Man werfe nur mal einen Blick nach Italien..
Stadionverbote, alle willkührlich? Das es rheienweise Stadionverbote hagelt haben die Ultras sich meiner Meinung nach gröstenteils selbst zuzuschreiben. Und anstatt auch nur mal ansatzweise einsicht zu zeigen, wird noch mit Leuchtfeuern und ACAB auf die aroganteste und dümmliche Art und Weise protestiert.
Aber trotzdem glaube ich das trotz des übertiebenen Sicherheitswahn immernoch eine Stimmung wie , ich verweise nochmal auf das Liverpoolspiel, möglich währe. Oder wie kommt es zustande das, obwohl genau dieser Sicherheitswahn in England noch um einiges Extremer ist als hierzulande, so eine Athmosphäre entsteht?
Weil dort einfach diese erzwungene Gleichschaltung so nicht existiert, weil es sich auf kein erzwungenes Gruppenverhalten ausgehend von 300 Auserwählten die vordiktieren wollen beschränkt. Sondern weil sich dort jeder in der Plicht sieht, sein Team nach vorne zu schreien, ohne Doppelhalter, Missionarssbanner, und Dauergedudel. Dort Spielt der eigentliche Fußball noch die gröste Hauptrolle in den Köpfen und nur der löst diese Emotionen aus. Nicht wie in Deutschen Stadien ein, wer hinterlässt bei der großen Masse den besten optischen Eindruck oder kann sich best möglichst auf Youtube facebook&Co verkaufen. Nur wird einem dieser Akt der Selbstdarstellung ausgehend von den taktangebenden Ultragrupierungen immer und immer mehr aufgezwungen. Wenn ich 90 minuten zappelnd auf dem Zaun stehe und 100 halbstarke um mich herum dauerSingend, dauerSnapchatend und dauerFahnenwedelnd, einen Orgasmuss nach dem anderen bekommen, kann mir keiner erzählen das dort noch groß jemanden interessiert was wirklich auf dem Platz abgeht. Da wird viel lieber Plakatiert wer nach seinen StadionVerbot durchhalten soll, und welcher Verein dem Kommerz am meisen verfallen ist. Dabei Ist die Ultrabewegung mit ihrern farbenfrohen Kurven und Kirchenchormäßigen Gesängen, vermarktungstechnich doch das eigentliche Ausgangs- und Endprodukt von Kommerzialisierten Fussball.
Mir beleibt nur die Hoffung das, denn ich glaube dies wäre der einzige mögliche weg zu einer abkopplung der Ultraszene in zumindest unsrem Stadion, nicht nur ordentliche Vorstände gewählt wurden die in ihren Bereichen profihaft handeln werden, sondern auch den Ultras andere Dimensionen aufzeigen werden indem allen vorann schonmal diese Diktaturmaschine MFA abgestellt wird.
[SKY] ... Stürmerfoul von Rodnei