Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 10.04.2016, 07:28


Futter für Sehnsüchte

Nach dem abrupten Ende der Ära Kuntz steht am Betzenberg der größte Umbruch der vergangenen Jahre an. Diesmal sollen die großen Träume im Verein nicht an der Realität scheitern.

Er sei "ein Betze-Junkie", sagt Thomas Gries. Der 53-Jährige ist in Kaiserslautern geboren und sah als junger Mann in der Kurve den FCK gegen den FC Barcelona gewinnen. All das erzählte der Marketingmann vergangenen Montag, als er als neuer Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt wurde. Gries führte lange die Geschicke von Coca-Cola Deutschland und will den FCK wieder dahin bringen, wo er nach dem Selbstverständnis seiner Fans und Macher hingehört: in die erste Bundesliga. Doch das könnte dauern. An diesem Sonntag empfangen die Pfälzer den Karlsruher SC im Südwestderby der zweiten Liga. Es ist ein Duell der Mittelmäßigen. Vergangenen Sonntag erst bannte ein Heimsieg gegen den SV Sandhausen die Abstiegsgefahr in der Pfalz. (…)

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Falsche9 » 10.04.2016, 08:06


Absolut nichts Neues! Aber schön auf den Punkt gebracht - in allen Punkten.

Hoffentlich steht nächstes Jahr um diese Zeit mal was anderes in den Gazetten...
Liebe kennt keine Liga!



Beitragvon mxhfckbetze » 10.04.2016, 08:56


Zeitungsartikel, egal von welchem Blatt, können mMn ein Liveinterview nicht ersetzen.
Wenn man am Montag die PK gesehen hat und hinterher die Zeitungen liest, kann man nur den Kopf schütteln. :nachdenklich:



Beitragvon EchterLauterer » 10.04.2016, 09:37


Falsche9 hat geschrieben:Absolut nichts Neues!


"Neu" ist das tatsächlich nicht, war alles ungefähr so hier, in der RP, beim SWR und anderswo schon zu lesen. Es ist einfach eine schöne Zusammenfassung der aktuellen Situation.

"Neu" ist aber, daß in der Presse ein gewisser vorsichtiger Optimismus durchklingt, eine kleine Aufbruchstimmung. Und das brauchen wir jetzt: Leute, die den Weg des FCK von außen, durchaus sachlich kritisch, aber unter positiven Vorzeichen medial begleiten. Möglicherweise trägt das veränderte Auftreten des Vorstands schon gewisse Früchte.

Man darf natürlich auch nicht vergessen, WER diesen Artikel geschrieben hat - Tobias Schächter ist ja für den FCK kein ganz Unbekannter.

Warten wir mal ab, was der Herr Ashelm als Nächstes in der FR schreiben wird ...
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon FCK58 » 10.04.2016, 09:41


Darüber mache ich mir derzeit keine großen Gedanken. Wird sauber und ordentlich gearbeitet, dann wird es auch für einem Ashelm schwierig werden, Scheiße zu kübeln.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Seit1969 » 10.04.2016, 09:56


EchterLauterer hat geschrieben:
Falsche9 hat geschrieben:Absolut nichts Neues!


"Neu" ist das tatsächlich nicht, war alles ungefähr so hier, in der RP, beim SWR und anderswo schon zu lesen. Es ist einfach eine schöne Zusammenfassung der aktuellen Situation.

"Neu" ist aber, daß in der Presse ein gewisser vorsichtiger Optimismus durchklingt, eine kleine Aufbruchstimmung. Und das brauchen wir jetzt: Leute, die den Weg des FCK von außen, durchaus sachlich kritisch, aber unter positiven Vorzeichen medial begleiten. Möglicherweise trägt das veränderte Auftreten des Vorstands schon gewisse Früchte.

Man darf natürlich auch nicht vergessen, WER diesen Artikel geschrieben hat - Tobias Schächter ist ja für den FCK kein ganz Unbekannter.

Warten wir mal ab, was der Herr Ashelm als Nächstes in der FR schreiben wird ...

Herr Ashelm schreibt für die FAZ.
Ja es ist gut das mal ein leichter, vorsichtiger Optimismus durchklingt, zumindest in der Süddeutschen.
Ich hoffe der klingt auch im Bericht nach der erste PK über die Finanzen noch durch!
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Yves » 10.04.2016, 11:32


Ein recht guter Artikel wie ich finde. Für uns verrückte FCK Fans ist da zwar nichts Überraschendes oder Neues drin - aber wir sind ja nicht die einzigen, die SZ lesen :-)

Ein paar Kommentare und Fragen von meiner Seite:

SZ hat geschrieben:Kuntz kündigte deshalb im Januar seinen Rücktritt zum Saisonende an, trotz Vertrages bis Ende Juni 2017."


Prinzipiell finde ich es gut, dass er seine Vertragslaufzeit nicht bis Ende ausnutzt, bzw sich komplett bezahlen lässt. Nur - bis Saisonende wäre definitiv zu lange gewesen. Normalerweise hat am Saisonende die nächste Saison ja schon lange angefangen. Zwar nicht mit Spielen, aber mit der Erstellung des Kaders. Von daher wäre es wohl ziemlich schlecht gewesen, wenn er wirklich bis zum Ende der Saison geblieben wäre, ohne einen an der Seite zu haben, der die Arbeit letztendlich gemacht hätte.


SZ hat geschrieben:Nüchtern betrachtet hat der FCK mal wieder einen seiner Helden vom Hof gejagt."


Nun ja ... wenn man das so sieht wenn man nüchtern ist, dann sollte man vielleicht öfter mal was trinken. Wenn man einen Vorsitzenden im Verein nur haben kann, wenn man alles genehmigt oder toll findet was er macht, dann ist das definitiv nicht ideal. Kuntz, bzw seine Arbeit und Entscheidungen wurden zu Recht kritisiert. Wenn er damit nicht leben kann, dann muss er halt gehen.


SZ hat geschrieben:Die Sehnsucht, sich wieder mit den Bayern und Schalke zu messen, ist riesig in der Pfalz. Dabei ist der Klub aktuell nur Zweitligadurchschnitt, was auch an der sinnfreien Kaderzusammenstellung des Sportdirektors Markus Schupp liegt, der aber ebenso wie Trainer Kosta Runjaic schon früh in der Saison gehen musste."


Natürlich ist die Sehnsucht da. Ist ja nicht so, dass Spiele gegen Bayern oder Schalke (warum wird S05 hier erwähnt ???) in unserer Historie nur einmal aufgetaucht wären. Das war lange Zeit komplett normal gegen die zu spielen - von daher wäre es schön, wenn wir das wieder hin bekommen würden.
Gegen KSC, Bochum, Nürnberg, Pauli und diverse andere Teams fand ich es früher aber auch immer geil. Und das läuft ja noch.

Eine grosse Frage, die sich mir stellt ist aber der Punkt bzgl Kaderzusammenstellung von Markus Schupp. Ist es denn so, dass er da wirklich viel gemacht hat, bzw machen konnte? In einem Rahmen den ein guter Sportdirektor haben sollte? Oder gab es Ärger zwischen ihm und Kuntz, weil er definitiv kaum Entscheidungserlaubnis hatte, bzgl die Finanzen einfach komplett begrenzt wurden, er letztendlich kein Sportdirektor sondern ein bissl besserer Scout war? Ich weiss es nicht - deshalb die Frage.


SZ hat geschrieben:Offenbar weil er nach Verhandlungen mit dem Aufsichtsrat keinen Job mit weitreichenden Kompetenzen angeboten bekam, schrieb das FCK-Urgestein Markus Merk vergangene Woche hochbeleidigt einen Offenen Brief, in dem er den Aufsichtsrat harsch kritisierte."


Als ich den offenen Brief von Merk gelesen habe, war ich ziemlich enttäuscht von ihm. Ich dachte eigentlich, dass er auf einem etwas höheren Niveau ist. Was wollte er denn damit erreichen? Wollte er unbedingt der grosse Nachfolger von Kuntz werden? Ich bin ja echt happy, dass der Verein jetzt einen anderen Weg geht und sich nicht nur auf eine grosse Person einlässt, sondern die Führung in mehrere Leute aufteilt. Der FCK ist kein Familienunternehmen!


SZ hat geschrieben:Für den FCK beginnt eine neue Ära."


Exakt! Und ich glaube fest daran, dass sie langfristig besser wird, als die momentane Situation ist.



Beitragvon Devil's Answer » 10.04.2016, 11:45


SZ hat geschrieben:"Für den FCK beginnt eine neue Ära."


Das merkt man schon am Stil, in dem der Artikel geschrieben ist. Keine neuen Fakten - die sind auch so bekannt. Aber man bemüht sich doch darum etwas differenzierter, auch wohlwollender zu formulieren.

Bei der SZ ist man gespannt, wie die neue Ära aussehen wird. Nicht zuletzt deswegen:

SZ hat geschrieben:"Der FCK ist ein sehr emotionaler Verein, die Kritik kommt ohne Filter und laut. Oft auch unter der Gürtellinie und anonym..."


Das muss die Führungsebene aushalten und richtig damit umgehen.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon ww-devil » 10.04.2016, 12:42


Starker Artikel - zutreffende Beschreibung! Genau so sieht´s aus.



Beitragvon EchterLauterer » 10.04.2016, 12:58


Seit1969 hat geschrieben:Herr Ashelm schreibt für die FAZ.


Mea culpa, mea maxima culpa. :oops:
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon kategorie abc » 10.04.2016, 13:49


Tja.....dieser Artikel ist aber nur für unsere Veranstaltungsfans was neues!Die dann spätestens im falle eines Abstieges eh weg wären.Alle anderen wissen was dieser Artikel beschreibt.Mir fehlen die antworten in diesem Artikel....Die Situation ist mir nicht unbekannt!
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon Schwebender Teufel » 10.04.2016, 17:08


Was für Träume wir wollen einfach da wieder hin wo wir hin gehören. Das ist kein Traum sondern die REALITÄT. :schild:



Beitragvon Rückkorb » 11.04.2016, 08:58


Yves hat geschrieben:
SZ hat geschrieben:Nüchtern betrachtet hat der FCK mal wieder einen seiner Helden vom Hof gejagt."


Nun ja ... wenn man das so sieht wenn man nüchtern ist, dann sollte man vielleicht öfter mal was trinken. Wenn man einen Vorsitzenden im Verein nur haben kann, wenn man alles genehmigt oder toll findet was er macht, dann ist das definitiv nicht ideal. Kuntz, bzw seine Arbeit und Entscheidungen wurden zu Recht kritisiert. Wenn er damit nicht leben kann, dann muss er halt gehen.


Es ist aber doch gar nicht so, dass Kuntz ging, weil er mit Entscheidungen des FCK nicht leben konnte oder gar vom Hof gejagt wurde.

Weder hat Kuntz gekündigt noch wurde ihm gekündigt. Vielmehr hat man sich einvernehmlich getrennt, und dazu noch eine Übergangsphase eingebaut, auch wenn diese Phase für alle nicht einfach war. Harmonischer geht doch kaum noch, wenn es nicht mehr passt.

Es ist mir wichtig, die richtigen Bilder zu verwenden und zu besetzen. Stefan Kuntz ist einer unserer Helden und wird es auch immer bleiben, 1990, 1991, 2008 und 2010. Mehr muss man dazu nicht sagen. Und der FCK respektive Riesenkampff haben das Vertragsende mit Stefan Kuntz wie dieser mit Anstand über die Bühne gebracht. Das muss man bitte auch mal realisieren, auch ein Tobias Schächter, dessen Artikel ansonsten, wie zumeist zum FCK, brillant ist.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.




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