Der SWR hat es bekommen: Das erste Interview mit Thomas Gries, dem neuen Vorstandsvorsitzenden des 1. FC Kaiserslautern. Mit SWR-Redakteur Jürgen Schmidt hat der 53-jährige über seine persönliche FCK-Vergangenheit in der Westkurve, die Herausforderungen für die Zukunft und die erhoffte Rückkehr der typischen Betze-Mentalität gesprochen: "Ich werde durch die Pfalz touren und jeden Bäckermeister aufsuchen, wenn es nötig ist, damit wir wieder diese Begeisterung, diese Winner-Kultur in dem Verein und in der Region etablieren."
Das komplette Interview im Video: SWR Exklusiv: Das erste Interview mit Thomas Gries
Textquelle: Der Betze brennt
Tolles Interview - gute Antworten! Nur wenige Jahre älter als Gries, verstehen wir, von was er spricht. Wir fühlen uns angesprochen!!!
Jetzt muss er ALLE Fans ins Boot holen - auch die Jungen, die diese tollen Zeiten vom FCK nicht erlebt haben, aber den Glauben an uns "BETZE" fühlen!!!
DIE HOFFNUNG AUF BESSERE ZEITEN IST GROSS
Natürlich nerkt man, dass der Mann aus dem Marketing kommt und er weis was wir hören wollen aber wenn man ihm in die Augen schaut sieht man die Begeisterung und die Leidenschaft.
Ich nehm es ihm ab und hoffe, dass sowohl wir Fans als auch die Sponsoren es genauso sehen.
Er hat ein Konzept und scheint zu wissen was er macht.
Wir haben keine Chance als Außenseiter also nutzen wir sie. Das ist das was uns schon immer gelegen hat.
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
(Ach, ich erinner' mich: das war ja ein Begriff aus einer anderen Zeit)
Herzlich willkommen Herr Gries sie machen mir Mut.
(Florian Dick)
Fangen wir mit Kartenkäufen gegen Karlsruhe an.
Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!
Hellfire hat geschrieben:So entfliehen manche Standortnachteile einfach...gefällt mir sehr, das Interview
Im Zusammenhang mit den "Standortnachteilen" gefällt mir vor allem auch der Satz von Gries: "Das geht nur in Lautern", den ja auch Thomas als Überschrift über diesen Thread gewählt hat. Jetzt, wo wir einen echten Marketing-Profi haben, sollten wir vielleicht auch diese dröge Rockabilly-Kampagne wieder einpacken und die neue Markenidentität des FCK genau unter diesem Satz als Slogan laufen lassen. Der entspricht viel mehr dem, was wir sind und dürfte es auch Sponsoren leicht machen, ihre Produkte damit in Verbindung zu bringen.
Genau das ist uns abhanden gekommen. 100 kleine Firmen mit je 1000 Euro geben genauso viel wie einer alleine 100.000 Euro. Nur was ist schlimmer, wenn der eine alleine wegbricht, oder 5 von 100 kleinen? Auch da fängt die von Gries angesprochene Identifikation schon an. Holt die kleinen mit an Bord, gib ihnen das Gefühl das sie auch wichtig sind, und lass sie den Kunden zeigen, das sie den FCK unterstützen. Das ist alles ein großer Kreislauf, da gehören große Sponsoren, kleine Sponsoren, freue Fans und auch unzufriedene Fans zusammen rein. Schlecht ist es, wenn der Kreis irgendwo unterbrochen wird. Dann dreht man sich auf der Stelle und geht irgendwann rückwärts.
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Vielleicht täusche ich mich auch, jedenfalls würde es mich wundern, wenn ein Marketing-Fachmann so eine Entgleisung noch lang tolerieren würde.
Ich traue meinen Augen/ Ohren kaum.
Gut, dass jetzt wenigstens einer da oben sitzt, der auch tatsächlich was dafür tun will, dass die Fans oder auch Sponsoren wieder kommen und sich nicht nur darüber ausheult, dass sie weg bleiben.
Ich glaube, dass wir uns auf dieser Position keine Gedanken machen müssen, dass sie schlecht besetzt sein könnte.
Unterstützen wir mit allen Kräften diesen frischen Wind in unseren heiligen Hallen
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Auf der anderen Seite spricht er die Vernunft an - der FCK ist ein Wirtschaftsunternehmen, das Kunden hat, mit denen er Einkünfte generieren muss.
Ich denke, er bzw. das neue Führungsteam kann es schaffen, diese vermeintlichen Gegensätze, Tradition einerseits und besonnenes wirtschaftliches Handeln andererseits, mit einander zu verbinden. Der Weg ist harte Arbeit. Klinken putzen. Jeden Bäcker im Land besuchen. Das ist aufwendig und es muss viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die Menschen haben ein gutes Gedächtnis, wenn es darum geht, dass man enttäuscht wurde. Da müssen viele Menschen wieder abgeholt werden. Aber wenn Du das schaffst, gewinnst Du auch viel. Sponsoren einerseits, aber auch die Fans, die sich abgewendet haben.
Wenn Gries es schafft, diesen Glauben an das Unmögliche auch bei den Spielern zu erwecken, dann ist vielleicht auch mit einem limitierten Team etwas zu reißen.
Das klingt sicher arg romantisch. Aber ich bin wirklich guter Dinge, da Gries und Klatt sicher auch kalkuliert, will sagen: professionell vorgehende Wirtschaftler sind. Das wird ein langer Weg voller Arbeit und Veränderungen werden, über die viel diskutiert werden wird. Wir brauchen dafür den Glauben, dass wir das schaffen können, dass wir unsere Identität nicht aufgeben müssen und uns trotzdem weiter entwickeln können, ja müssen. Ohne diesen Glauben geben wir sonst schon auf. Nein, niemals. Niemals aufgeben!
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
Von 0:24 - 0:34: Ja, und hab' dann die 80er, die 90er erlebt. Die aufs und abs. Aber in der Zeit sehr viele abs. Und das würde ich gerne wieder erleben.
Die AUFS UND ABS or the UPS AND DOWNS? Beides gemischt gebbt nix...
Besser sprechen pfälzisch. Nix deitsch-amerikanisch. Verstehen auch pfälzische Bäcker besser...
Ansonsten: Sympathisch
Treu bis in den Tod!
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er eine sehr, sehr, sehr schwere Aufgabe hat und das Schiff so an die Wand gefahren wurde, dass ihm leider keine Herzblutkampagne ausreichen wird, um das wieder in den Griff zu bekommen. Den FCK 2016 und den 2008 trennen finanziell aber auch vor allem emotional Welten!
Der FCK hat in den letzten 8 Jahren einen massiven Schaden erlitten, die ehemals so große Fanbasis ist zu ganz großen Teilen im absoluten Auflösungsprozess.
Das zu stoppen und umzukehren....eine Herkulesaufgabe!
Viel Glück!!
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Hellfire hat geschrieben:So entfliehen manche Standortnachteile einfach...gefällt mir sehr, das Interview
Im Zusammenhang mit den "Standortnachteilen" gefällt mir vor allem auch der Satz von Gries: "Das geht nur in Lautern", den ja auch Thomas als Überschrift über diesen Thread gewählt hat.
Was mir persönlich als "Auswärtiger" übrigens ebenfalls gut gefallen hat, auch wenns nur ein weiteres Mini-Detail ist: Thomas Gries spricht am Schluss davon, dass er die Begeisterung "im Verein, in der Stadt, in der Region, im Bundesland" wieder wecken will. In den letzten 10, 15 Jahren hatte sich die Ansprache des Vereins immer sehr speziell auf die Pfalz und auf die Stadt beschränkt, von "Herz der Pfalz" bis hin zu den aktuellen "Lautre"-Spielplakaten. Da wurde Potential verschenkt, denn das Einzugsgebiet des FCK ist noch viel größer, auch hier an der Mosel gibt es z.B. echt viele FCK-Fans, selbst die Beschränkung auf das Bundesland Rheinland-Pfalz ist eigentlich noch zu klein gewählt (FCK-Hochburg Saarland usw.).
Sorry, liebe Lautrer und liebe Pfälzer, ist ja wie gesagt nur ne Kleinigkeit und eigentlich sehr nebensächlich, aber gut fand ich's trotzdem.
DBB-Kolumne von 2008: Was uns stark macht
(...) Unsere Fähigkeit, alle zu überraschen, unsere Fähigkeit, mit eisernem Willen zurück zu kommen, unsere Fähigkeit zusammen zu halten - das ist es, was uns stark macht. Es ist nicht die Rolle des (selbst)überschätzten Dauerfavoriten, die uns liegt. Es ist die Rolle des unberechenbaren vermeintlichen Außenseiters, der in Zeiten des Zusammenhaltens in der Mannschaft, im Verein und unter den Anhängern zur Überraschung aller nahezu unschlagbar werden kann. Diese Eigenschaft sollten wir uns bewahren und immer vor Augen halten. Sie macht uns stark!
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