Määnzer hat geschrieben:Ich hoffe inständig, dass bald mal mehr Ruhe einkehrt.
Die von vielen ersehnte Ruhe rund um den FCK möchte nicht einkehren. Und das, nachdem der jahrelang als Zielscheibe dienende Finanzvorstand den Verein verlassen wird, der auf der JHV nicht entlastete Aufsichtsratsvorsitzende direkt seinen Hut nahm und somit die Statik des Gremiums die ersehnte Veränderung erfuhr und wenige Wochen später der Vorstandsvorsitzende seinen baldigen Abschied bekannt gab.
Der große Umbruch in der Vereinsführung ist eingeleitet. Für die Finanzen wurde schon ein Nachfolger präsentiert, weitere Stellen sind zu besetzen. Eine MV für eine Satzungsänderung steht an. NLZ! Man sollte meinen, Großes ist erreicht worden in den letzten Monaten. Offensichlich reicht es noch nicht.
Dem Verein, dem Aufsichtsrat wird der geregelte Ablauf erschwert indem immer weiter intrigiert wird. Vermeindliche und/oder tatsächliche Interna an die Medien durchgestochen werden. Nicht mit offenem Visier, sondern "hinten rum" wird weiterhin Empörung geschürt, das Umfeld weiter gespalten, die Unruhe hoch gehalten. Ob das im Sinne des Vereins ist darf zurecht bezweifelt werden.
Diejenigen, die sich denken, daß man in unruhigen Zeiten vielleicht noch etwas mehr für sich selbst rausschlagen kann, sollten sich überlegen, was es am Ende wert ist. Dieses "etwas mehr". Etwas mehr von einem Verein, der durch ihr Handeln Schaden nimmt. Kleiner wird. Weitere Spaltung erfährt. Man kann trefflich darüber streiten, wie unter Kuntz die Außendarstellung des Vereins war. Diese Leute haben das Ihrige dazu getan und hören nicht auf damit. Auf ihre Fahnen schreiben sie "für den FCK", ihr Handeln bezeugt das Gegenteil. Alles was sie tun, tun sie nur für sich selbst. Aus niederen Beweggründen. Das wird wahrgenommen, weit über Kaiserslautern und die Pfalz hinaus.
Dabei wäre es so einfach, sich jetzt als glaubwürdige Einer des Vereins zu präsentieren. Zu zeigen, daß sich Kuntz damals mit seinem Ratten-Vergleich getäuscht hat. DAS wäre der geschickteste Weg dem Stefan noch eine mitzugeben. Oder? Den Aufsichtsrat zu unterstützen, die anstehenden Aufgaben im Sinne des Vereins bestmöglich zu meistern. Gräben zuzuschütten. Den errungenen Sieg in Ruhe zu genießen, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Die Sonne bringt es (eh) an den Tag. Ob heute, ob morgen, oder wie beim DFB 10 Jahre nach dem "Sommermärchen". Man muß nicht selbst das schmutzige Geschäft des Verrats betreiben nur weil man die günstige Gelegenheit der Revanche verspürt. Nicht nur Kuntz wird Schaden nehmen. Dieser Verrat wird am Verein und am Verräter selbst haften bleiben - für immer.
Aber Lautern wäre nicht Lautern ohne diesen provinziellen Geschmack. Da ändert auch der weltmännische Auftritt Riesenkampffs nichts daran. Es gibt zu viele Bauern im Umfeld, die nur ihre eingenen Pfründe sehen. Sie waren jetzt lange acht Jahre auf dem Abstellgleis. Und das offensichtlich aus guten Gründen.