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Nach Nicht-Entlastung: Rombach tritt zurück (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

simba hat geschrieben:Wenn alle Wortmeldungen da so waren wie die gestern im Flutlicht gezeigt, deser oberpeinliche Typ mit der sms von Briegel, dann gute Nacht. Wenn man sowas schon auskramen muß um Rombach schlecht zu machen ist das eher zum Fremdschämen, und Flutlicht zieht natürlich den Joker und bringt das auch noch im Fernsehen.
Ich kann dich beruhigen. Der "Rainbow"-Fan war bei weitem nicht der "peinlichste". Da gab es noch ganz andere Kaliber.
Über das (angebliche?) Gespräch zwischen Rombach und Briegel könnte man noch viel mehr nachfragen.
Kann sich Briegel vielleicht nicht mehr an das Gespräch erinnern? War es ihm zu "unwichtig", da die für ihn maßgeblichen Gespräche mit Kuntz geführt wurden?
Gab es wirklich kein Kontakt zwischen Briegel und Rombach bezüglich des Ehrenrings?
Wie war die Fragestellung an Briegel? Hat er das kategorisch verneint oder konnte er sich einfach nicht mehr wirklich daran erinnern (ist ja schon ein paar Jahre her).
Da bleiben bei mir zu viele offene Fragen.
Aber das war auch alles nicht mehr ausschlaggebend.
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basdri
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Beitrag von basdri »

simba hat geschrieben:Wenn alle Wortmeldungen da so waren wie die gestern im Flutlicht gezeigt, deser oberpeinliche Typ mit der sms von Briegel, dann gute Nacht. Wenn man sowas schon auskramen muß um Rombach schlecht zu machen ist das eher zum Fremdschämen, und Flutlicht zieht natürlich den Joker und bringt das auch noch im Fernsehen, als würden nicht ohnehin schon alle über uns lachen.
Hätte Rombach nicht gelogen, hätten oberpeinliche Typen keine unter Umständen vor Rechtschreibfehler strotzenden sms ansprechen müssen.

Ich bin kein Mitglied, habe bislang wenig von Rombach gesehen, aber allein der gestrige Auftritt rechtfertigt im Nachhinein die Nichtentlastung.
Viel mehr muss man sich fragen, wie man so einen Schaumschläger überhaupt ins Amt wählen konnte.

Und damit sind wir auch bei seinen Kollegen und dem Vorstand.
Ich bin ja schon mal froh, dass man festgestellt hat im Vergleich zur Konkurrenz einen niedrigeren prozentualen Anteil des Gesamtetats in die Lizenzspielerabteilung zu stecken.

Welchen Schluß zieht man aber daraus?
Die Einnahmen müssen hoch, damit der Lizenzspieleretat erhöht werden kann.

Muss er das? War ein zu niedriger Etat für uns das entscheidende Problem gegenüber Darmstadt, Ingolstadt, Paderborn, Braunschweig,...?

Und wie sollen die Einnahmen erhöht werden, wenn uns doch jahrelang erzählt wird, wir seien nah dran am Optimum, strukturschwach, standortlich benachteiligt?
Klar, da muss mehr Personal her und dann ab zur Treibjagd auf die scheuen Rehe.
Das wird toll und lustig und gratis, denn die eingestellten Leute werden sich ja selbst tragen.

Wenn man hier in den letzten Wochen gelesen hat, musste man davon ausgehen, dass der Verein von einer Reihe Menschen geführt wird, die sich hier munter die Taschen voll machen.

Den Eindruck habe ich jetzt absolut nicht mehr.
Der Verein wird geführt von Leuten, die völlig den Blick auf das Wesentliche verloren haben, Feuer mit Öl bekämpfen, in dem sie weitere Verwaltungsposten und -kosten schaffen, um noch höhere Lizenzspieleretats auf die Beine stellen zu können.
Die dann von demjenigen versenkt werden dürfen, der seit 5 Jahren eine sportliche Fehlentscheidung nach der anderen trifft.

Und natürlich kann da nur ein Marketingleiter mit Vorstandsposten Abhilfe schaffen, ist ja nicht so, dass man vor gar nicht all zu langer Zeit den Vertrag mit unserem eigentlichen Geldbeschaffer Sport 5 verlängert hat.

Es herrscht ein Defizit an Durchblick. Auf allen (Führungs)Ebenen.
AxelH
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Beitrag von AxelH »

Wer den Fans Hetze in Bezug auf Rombach vorwirft, sollte vlt. die Rolle des AR und von Kuntz überdenken.

Sie ließen ihn fallen und eiskalt auflaufen, als es um ihre eigene Zukunft ging.

Wer agierte da asozialer? Die emotional an den Verein gebundenen Anhänger? Oder die im Kalkül entscheidenden Führungskräfte?
wozuauchimmer
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Beitrag von wozuauchimmer »

Riese1974 hat geschrieben:...
Zusammen mit den Kommentaren hier ergibt sich für mich auch das Bild, dass Rombach gezeichnet hat. Eine laute Minderheit, versucht eine schweigende Mehrheit vor sich herzutreiben.
Ich war auch als Mitglied nicht auf der Versammlung. ....
Wenn ich hier lese, wie schon seit Monaten über Stefan Kuntz und andere wichtige Personen :lol: unseres Vereins hergezogen wird unter dem Deckmantel der Anonymität der Internets...Wenn Stefan Kuntz demontiert wird, dann demontieren wir uns am Ende .....
Der Beitrag ist typisch für kritikfeindliche und anbiedernde Unterwürfigkeit: Kein einziges Argument, nur harmonielechzende Gefühlsdus(s)elei.

Rombach hat sich bei seinem Auftritt kleinlaut und einsichtig gezeigt, sofern seine Aussage wahr ist, daß er ohnehin zurückgetreten wäre. Es war offensichtlich, daß er ein hilfloser Fremdkörper in dieser geldgierigen Schlichtwelt des Profifußballs ist (war), was nicht unbedingt gegen ihn sprechen muß. Dem FCK-Dschungel an der Vereinsspitze war er zu keiner Zeit gewachsen. Da geht es um alles "Andere" als um geistige Fähigkeiten. Vor allem erfordert eine Kontrollfunktion in einem solchen Umfeld Konzentration, Mißtrauen und Zeit, die Rombach angesichts seiner Ämterfülle und seiner beruflichen Funktion nicht hatte. Dies mag auch seine "Unvorbereitetheit" und "Hilflosigkeit" erklären.

Dazu gehört auch seine völlige Fehleinschätzung, daß seine Nichtentlastung der mangelnden Teilnahme gerade älterer Mitglieder geschuldet sei. Nach meinem Stimmungsbild dürfte eher das Gegenteil der Fall sein. Darüberhinaus dürfte der desinteressierte Teil der Mitglieder auch weitgehend der uninformiertere Teil sein, der also allein aus dem Bauch heraus entscheiden würde. Deshalb ist es gut, wenn die in Zeiten der Abrechnung -und die stehen beim FCK nach wie vor noch an- mal zu Hause bleiben.

Was die angesprochene Anonymität betrifft, so dürfte Dir nicht entgangen sein, daß es die im Netz nicht mehr gibt. Die Schreiber lassen sich in Jedem Fall ausfindig machen. Ansonsten kann sich jemand über PN nach dem jeweiligen Schreiber erkundigen, wenn er sich mit der Meinung nicht begnügen will. Die meisten User geben wahrscheinlich gern Auskunft.

Und jetzt zu dem unkontrollierten Vorstand des FCK:

1. Wichtig ist das, was auf dem Platz passiert, wichtig sind also vorrangig die Spieler und die Trainer, und nicht Dilettanten, die sich selbst für wichtig erklären. Bei den Erstern sieht es beim FCK sehr schlecht aus, von Letzteren hat der FCK zu viele.

2. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Informationen, die bei dem SWR-Auftritt nebenbei gestreut waren: Das Engagement eines Scharlatans (Geisterbeschwörers oder Schamanen) zur Ausräucherung der Spielerkabinen für 50.000 € und die Beschäftigung eines Baubetreuers für eine sechsstellige Summe bisher, obwohl im NLZ fast noch nichts passiert ist. Diese diesbezügliche Kontrolltätigkeit kann unabhängig von dem Architekten von einem kundigen FCK-Mitglied ehrenamtlich ausgeübt werden.

Diese Vorgänge sind ebenso wie die sinnfreien Werbemaßnahmen über die Fa. Wall die eigentlichen Skandale. Sie zeigen, wie beim FCK mit Geld umgegangen wird (wahrscheinlich auch bei den Vorstandsgehältern und Spielerwechseln). Da ist viel Raum für Gedanken über Geldflüsse. Schließlich gedeiht in einem derartigen Milieu das "Eine-Hand-wäscht-die andere" besonders gut.

Gelder, die bei Trainer- und Spielerpositionen fehlen, also dort, wo es nahezu allein darauf ankommt. Wenigstens spart der Verein zukünftig die Kosten für den Geisterbeschörer. Den Bedarf an Übersinnlichkeit deckt ja der aktuelle Trainer mit der Bibel und frommer Gesundbeterei. :xmas:
ks_969
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Beitrag von ks_969 »

Kitzmann-Übersteiger hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:Sagen wir, auf der JHV,
Das war kontrovers,durchaus hart, aber nicht unfair.
Wirklich? Ich habe mich gestern mit dem in Sachen Integrität und Menschlichkeit von Dir immer wieder gepriesenen Norbert Thines unterhalten. Der sagte mir wortwörtlich, dass Rombach viel zu hart angegangen wurde. "So geht man nicht mit Menschen um", war seine Aussage. Ich weine Rombach sicher keine Träne nach, aber Fainess liegt halt auch im Auge des Betrachters und es gibt wohl auch welche, die das anders sehen...
Da stimme ich dir insofern zu das dieser hämische Jubel im Saal direkt nach Bekanntgabe des Ergebnisses seiner Nichtentlastung nicht sein muss. Ich denke das muss nicht sein. Das ist es wohl auch was ein Thines meint. Rombach wurde das Vertrauen entzogen....dabei sollte man es dann belassen.
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ks_969
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Beitrag von ks_969 »

basdri hat geschrieben: Welchen Schluß zieht man aber daraus?
Die Einnahmen müssen hoch, damit der Lizenzspieleretat erhöht werden kann.

Muss er das? War ein zu niedriger Etat für uns das entscheidende Problem gegenüber Darmstadt, Ingolstadt, Paderborn, Braunschweig,...?

Und wie sollen die Einnahmen erhöht werden, wenn uns doch jahrelang erzählt wird, wir seien nah dran am Optimum, strukturschwach, standortlich benachteiligt?

Das ist eine sehr gute Frage die ich mir während der JHV auch immer wieder stellte. Dieser plötzliche Sinneswandel wir brauchen mehr Geld um Konkurrenzfähig zu sein. Dabei hatte man doch die Jahre zuvor erzählt man holt das Optimum hier raus und der Standortnachteil lässt nicht mehr zu.

Wenn der neue Vorstand für Marketing & Vertrieb tatsächlich diese Mehreinnahmen generiert dann muss ich doch dem aktuellen Vorstand ein umso schlechteres Zeugnis ausstellen. Denn dann hat man versucht uns falsche Tatsachen zu verkaufen.
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Beitrag von ks_969 »

DevilDriver hat geschrieben:Die JHV hat mir gezeigt, unser Verein lebt.

Ich fand es klasse, dass sich viele Mitglieder sehr detailliert mit den Themen auseinadergesetzt haben und wichtige Fragen gestellt haben. Sei es durch Anträge oder Redebeiträge auf der JHV. :daumen:

So konnten sich die Verantwortlichen auch direkt dazu äußern. Im Gegensatz zu Rombach, hat Grünewalt diese Chance meiner Meinung nach auch gut genutzt.
Fand ich auch sehr gut und ich habe auch begrüßt das den Mitgliedern mal mehr Zeit zum Reden eingeräumt wurde. Immerhin haben die Vereinsoffiziellen ja auch unbegrenzte Labertest!
DevilDriver hat geschrieben: Abgesehen von den "Tränen" bei seiner Rede fand ich seinen Auftritt sehr gut. Er war gut vorbereitet und konnte zu den Fragen Auskunft erteilen. Das er auch Fehler einräumt und zugibt runden den guten Auftritt ab.
Grünewald war tatsächlich gut vorbereitet....wie eigentlich fast bei jeder JHV. Das kann man ihm sicher nicht vorwerfen. Er hatte von Anfang an keine Sympathien hier und einen schweren Stand. Dafür hat er sich gut geschlagen.
DevilDriver hat geschrieben: Rombach dagegen hat meiner Meinung nach ein ganz schlechtes Bild abgegeben, was gestern Abend in dem Flutlicht-Auftritt gipfelte.
Flutlicht fand ich noch nicht mal so schlecht von ihm!
DevilDriver hat geschrieben: Ihm wurden mehrfach Sachverhalte vorgeworfen in denen er (zum Teil erwiesenermaßen) die Unwahrheit gesagt hatte. Und anstatt er diese Fehler einräumt und sich entschuldigt, werden irgendwelche Rechtfertigungen konstruiert.

Sein Verhalten gegenüber dem Antrag von Frau Basaric-Steinhübl zur aktuellen wirtschaftlichen Situation war für mich ein Paradebeispiel seiner Arroganz gegenüber den Mitgliedern. Fakt ist: Er hat diesen Antrag inhaltlich nicht beantworten können, weil er sich anscheinend mit dem Anliegen gar nicht beschäftigt hat. Wäre er vorbereitet gewesen, hätte er auch aktuelle Zahlen nennen können.
Ja das war der erste Punkt bei dem man merkte er war nicht vorbereitet! Es gab diesen Antrag und der war lange bekannte. Warum man sich nicht drauf vorbereitet....keine Ahnung. Kritik war berechtigt.
DevilDriver hat geschrieben: Das er zu Beginn seiner Rede den Vorwurf des "Abnicker-Gremiums"-Aufsichtsrat verneint und einige Stunden später doch einräumen muss fragwürdige 50.000€-Rechnungen des Vorstands "durchgewunken" und somit einfach "abgenickt" zu haben ist doch ein weiteres klassisches Beispiel.
Sicher einer der entscheidenden stellen bei der JHV. Und ich weis bis heute noch nicht genau ob Rombach diese 50.000 alleine genehmigt hat oder ob es dazu auch eine AR Entscheidung gab?
DevilDriver hat geschrieben: Verwunderlich war auch, dass keiner seiner vier Kollegen ihn während der Versammlung öffentlich unterstützt hat. Die vier haben zugesehen, wie "ihr" Vorsitzender von den Mitglieder unter Beschuss genommen und schließlich auch versenkt worden ist. Dazu kann man sich seine Gedanken machen.
Ja das war wirklich verwunderlich. Keiner stellte sich auf seine Seite. Die haben ihn schön fallen lassen. Ich denke da wollte Ihm keiner zur Hilfe kommen da währen der Redebeiträge ja schon merkte....das diese Entlastung nicht eindeutig verlaufen wird. Jeder der ihm da zu Hilfe gekommen wäre hätte wohl seine eigene Entlastung riskiert. Dann lässt man die alle Fallen. Tolle Kollegen im AR. Zumindest von seinen Kollegen Frenger und Theis...die schon länger mit ihm gemeinsam im AR sind...hätte man das erwarten können.

Aber das zeigt auch, das da oben beim FCK jeder nur an sich denkt. Auch ein Kuntz zeigt keine Hilfe für seinen AR-Chef dem er ja sicher auch viel zu verdanken hat. Aber auch ein SK lässt beste Freunde ganz schnell fallen wie eine heiße Kartoffel bevor er sich die Finger verbrennt.
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Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Kitzmann-Übersteiger hat geschrieben:Wirklich? Ich habe mich gestern mit dem in Sachen Integrität und Menschlichkeit von Dir immer wieder gepriesenen Norbert Thines unterhalten. Der sagte mir wortwörtlich, dass Rombach viel zu hart angegangen wurde. "So geht man nicht mit Menschen um", war seine Aussage. Ich weine Rombach sicher keine Träne nach, aber Fainess liegt halt auch im Auge des Betrachters und es gibt wohl auch welche, die das anders sehen...Aber grundsätzlich bin ich insofern voll bei Dir, dass Rombach jetzt eine Majorität als Minorität verkaufen will und in Bezug auf letztes Jahr eine noch geringere Minorität als repräsentativ erachtet, nämlich die, die ihn entlastet hat. Das ist mehr als unlogisch und eine Verzerrung der Realität. Außerdem gibt es immer verschiedene Läger und dazwischen die Unentschlossenen, die situativ reagieren. Das ist bei jeder Wahl zu beobachten. Letztes Jahr hatte er die Wackler, mit übrigens derselben Strategie die er bemängelt, auf seine Seite gezogen, dieses Jahr hat er sie gegen sich gehabt. That's life.Er sollte sich lieber Gedanken machen, wie es so weit kommen konnte, als einen großen Teil der Mitglieder als unmündig abzustempeln. Wie ich schon geschrieben habe, diesen Auftritt hätte er zum Wohle des Vereins besser abgesagt. Aber das ließ die gekränkte Seele wohl nicht zu.
Du hast vollkommen recht.
Es gibt nur eine moralische Instanz innerhalb des Vereins, die so etwas sagen darf, Norbert Thines! Er ist der Typ, der auch die linke Wange hinhält, das ehrt ihn. Er weiss es auch, wie es ist, unschuldig geschlachtet zu werden auf einer Mitgliederversammlung, aber er hat nie nachgetreten, er hat nicht öffentlich versucht noch schmutzige Wäsche zu waschen.

Rombach verhält sich aber wie einige Spieler nach dem Paderborn Spiel.

Was da am Samstag geschah, war offensichtlich das Rückspiel zur JHV 2014, als mit der großartigen Inszenierung der Zeltmission, als mit viel investiertem Aufwand an Experten, Beratern vor und hinter den Kulissen, aber auch gezielten taktischen Fouls, Rombach und ausreichend seiner Freunde in den Aufsichtsrat gewählt wurden, um weiterhin den Vorsitzenden Stefan Kuntz zu unterstützen, dessen Vertrag man gerade vorzeitig verlängert hatte.
Sportlich war ja auch alles ok, der Vertrag mit CK war verlängert, und Schupp als Sportdirektor, der beste Transfer lt. Rombach, war das Brot für die Fans, die Spiele konnten beginnen.
Gut gemacht, gewonnen, der Matchplan damals ging auf.

Diesmal war es, wie Rombach es beim SWR analysierte, wohl umgekehrt. Die Gegner, er scheint sie ja zu kennen, hatten einen Matchplan, der das Podium, an den vorbereiteten Reden und PowerPoint Folien vorbei, überlief und sie in den Rücken der Abwehr brachte.
Der formschwache Rombach, der das Spiel eigentlich ordnen sollte, kam nicht richtig ins Spiel.
Fritz Grünewalt, der vorher als Schwachpunkt in der Defensive gesehen war, wurde offensiv eingesetzt, zeigte in der Abwehrarbeit eine seiner besten Leistungen, war gut vorbereitet und konnte sogar als Finanzermittler in einem Familiendrama offensive Akzente setzen.
Die beiden Anträge zu seiner Vergangenheit waren sicher berechtigt und offenbarten viel "Geschmäckle", brachten aber eigentlich keine neuen Erkenntnisse für Insider. Er konnte sie recht souverän ablaufen, musste nicht wirklich eingreifen.
Aber er, als Lame Duck war wohl gar nicht Ziel, das hat Rombach selbst, aber zu spät erkannt.
Seriöse Argumentation gegen Grünewalt wäre gewesen, ihm in die Parade zu fahren, als er die Umschuldung der Betzeanleihe durch das gerade mit dieser Anleihe gekaufte Gelände vorstellte.
Eigentlich müsste jeder, der etwas nachdenkt, den Fehler erkennen. Hier liegen für den FCK existentielle Risiken.

Ein kurzer Exkurs: (die Zahlen stammen von Fritz Grünewalt)

Die Rückzahlung kostet 7 Millionen (incl. Zinsen), zur Zeit hat man 2,8 Millionen für das Grundstück bereits ausgegeben, von etwas mehr als 5 Millionen effektivem Anleiheerlös (die Emission kostete mehr als eine halbe Million und wurde aus der Anleihe selbst bezahlt) sind vielleicht noch 2,5 Millionen vorhanden. Wie daraus die knapp 7 Millionen aufgebracht werden können, die man für den geplanten Ausbau braucht, ist sicher möglich wenn man an eine Hypothekenfinanzierung denkt. 2,8 Millionen Grundstück, 2,5 Millionen weitere Eigenmittel, damit lässt sich ein Ausbau von 10 Millionen durchaus seriös finanzieren. Zur Zeit auch mit weitaus besseren Zinsen, als die Anleihe.
Aber, dann muss die Anleihe immer noch zurückgezahlt werden.
Kann man das Objekt 2 mal beleihen?


Doch solche Fragen langweilen nur, die Mitglieder wollten Blut sehen, und Rombach wurde von seinen Freunden ausgeliefert.

Aber auch Grünewalt unterliefen entscheidende Fehler. So lieferte er mit der detaillierten Beraterliste in der die Bazai.de mit den 50.000€ gelistet war, das Stichwort Feng-Shui Berater und damit die Vorlage für einen der entscheidenden Vorstöße.

Der eigentliche Punkt war aber eine oft schon feststellbare Schwäche des Spiels von Rombach vor der Abwehr, sein etwas lockerer Umgang mit der Wahrheit.
Konnte er sich ein Jahr zuvor noch mit Hinweis auf Interpretationsspielraum aus dem Vorwurf der Lüge zur Sicherheit der Betzeanleihe herausreden, so wurde nun deutlich, dass er sich im Bezug auf Briegel schon wieder leichtfertig mit fremden Federn schmückt.
Eigentlich eine Kleinigkeit, ob er oder Kuntz als erster anrief, sicher haben beide Briegel den Ring wieder angeboten, aber wer einmal lügt dem glaubt man nicht...
Er wurde bloßgestellt und ausgekontert.
Er hat aber auch recht, dass er keine Hilfe vom Podium erhielt.

Grade die 4er-Kette des Rest-AR hinter Rombach war keine Hilfe. Alle versuchten sich irgendwie hinter dem aufgebauten Tisch zu verstecken.
Rombach, das selbsternannte Gesicht des Aufsichtrats, war plötzlich der einsamste Mensch im ganzen Saal.
Wäre Fritz ihm zur Hilfe gekommen, als er stotternd zugeben musste, die Zahlen des aktuellen Finanzstatus nicht zu kennen, als er wegen der Rolling Devils überfahren wurde, es hätte ihn vor der Blamage retten können.
Stefan saß die ganze Zeit mit versteinertem Gesicht in der Ecke, der erfahrene Fußballer wusste, dass das Spiel sich drehte.
Auch er hätte bei dem Feng-Shui Thema sich vor Romby stellen können und sagen,:
wir haben das getan, um die verunsichte Mannschaft in der Endphase der Saison zu stabilisieren, wir waren selbst nicht voll überzeugt, aber ich hätte auch den Regentanz aufgeführt, wenn wir dadurch aufgestiegen wären...
Der Saal hätte getobt und Rombach hätte seine 60% Entlastung bekommen.
Aber so....

Das Jammern von Rombach erinnert mich stark an Thomas Tuchel, der ja auch gerne dem Gegner unfaire Mittel unterstellt, wenn sein Matchplan in die Hose geht.
Dabei war er auch noch schlecht gecoatched, sonst hätte er geschickter bei der Redezeit argumentiert, Anträge besser analysiert und Antworten vorbereitet.


Doch so ist Fußball, man sollte sich nicht nur auf Spielanalyse und Laptoptrainer verlassen.
Das Spiel ist unberechenbar... Das weiß jetzt auch Rombach.
Hasta la Victoria - siempre!
TreuDemFCK
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Beitrag von TreuDemFCK »

Bemerkenswert finde ich, dass Briegel sich mehr oder minder offen gegen Rombach gestellt hat. Klar, Rombach hat da gelogen, aber die Lüge war - da stimmen wohl alle zu - eine seiner harmloseren. Briegel hätte können schweigen, wenn er gewollt hätte. Aber er hat entschieden, da Schützenhilfe gegen Rombach zu leisten. Damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet.
wkv
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Beitrag von wkv »

Wieso sollte er?
Briegel wurde gefragt, er hat geantwortet.
simba

Beitrag von simba »

Als hätten wir keine anderen Probleme als die ob Rombach Briegel nach oder vor Kuntz mal angerufen hat..was ein Kindergarten..und was wurden hier im Vorfeld alles für angebliche Beweise und Insiderwissen gepostet dass der FCK insolvent ist..dafür hätte ich gerne Beweise gehabt, nicht für einen Anruf bei Briegel, ist das alles was als Argument übrigblieb ?
Zuletzt geändert von simba am 14.12.2015, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

wkv hat geschrieben:Wieso sollte er?
Briegel wurde gefragt, er hat geantwortet.
Das ist die Frage:

WAS wurde er gefragt, und WAS GENAU hat er geantwortet?

War es so?

"Herr Briegel, könnte es sein, daß sie im Vorfeld der Ehrenringübergabe 2010 mit Prof. Rombach telefonierten oder können sie das ausschließen?"

"Ja, ich kann es definitiv ausschließen."

Oder war es doch anders?

Und selbst dann ist eine SMS noch kein "Beweis". da steht Aussage gegen Aussage und im Zweifelsfall nicht für den Ankläger sondern für den Angeklagten.
Zuletzt geändert von daachdieb am 14.12.2015, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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DevilDriver
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Beitrag von DevilDriver »

@Mac41: Guter "Spielbericht" zur JHV. Treffende Formulierungen. :applaus:

Zum Thema Briegel/Rombach:

Klar, dass ist eigentlich "Kindergarten" Wer/wen/ wann anruft oder nicht.
Aber es es doch bezeichnend, dass genau so eine Nebensächlichkeit solche Wirkungstreffer bei Rombach erzielen.
Er hatte die Situation doch auch viel souveräner lösen und erledigen können.
ohm
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Beitrag von ohm »

Hochwälder hat geschrieben: So kommen nur die Nörgler, Besserwisser, Alleskönner, Alleswisser aber leider kommen keine Bessermacher!
Frag dich lieber mal, weshalb nur 50-60 Prozent der anwesenden Mitglieder den Vorstand entlasteten. Entlastung heißt, alles okay, die haben nicht getrickst. Das heißt, dass 40 Prozent der Meinung waren, es ist eben nicht ordentlich gearbeitet worden.
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Der Fall von Romabach am Samstag ist sehr wohl eine Frage der Qualität dieses Aufsichtsrates.

Leider hat sich niemand gefunden, der dem Vorsitzenden mal zur Seite springt und auch mal IN DER LAGE ist, etwas zu den Fans zu sagen.

Und da kommen wir wieder zum eigentlichen Problem dieses ehrenamtlichen Gremiums, das letztlich doch nur ein Abnickergremium ist und sein will.

Das Problem ist, dass man dem Treiben, des phasenweise heftig dilettierenden Vorstandes Kuntz, tatenlos zugesehen und dann, statt die Konsequenzen zu ziehen und einen Ersatz zu suchen, oder ihn zumindest in enge Bahnen zu zwängen, zur Krönung erst noch den Vertrag verlängert und dann auch noch "näher an die Mannschaft" rücken lassen will.

Das sind die Gründe für die Schelte am AR und Rombach hat es getroffen. Er hat das aus meiner Sicht fehlgeleitete Rollendenken dieses AR, die sich eben nicht als Chefinstanz zu Kuntz sehen (wollen), nach außen hin offensiv vertreten und wiurde abgestraft.

Es hätte aber eigentlich alle anderen genau so treffen müssen und können.

Die Tatsache, dass auch Kuntz lieber die Klappe gehalten hat und ihm nicht beigesprungen ist, ist fast tragisch. Denn über dessen Unfähigkeit einen Verein sportlich erfolgreich zu führen ist Rombach gestolpert! Aber auch irgendwo für Kuntz beschreibend.

Meiner Meinung nach hat der AR am Samstag einen schweren Rückschlag erlitten, er hat eine Menge an Qualität und Reputation verloren. Der Macher in diesem AR war Rombach (sicherlich nicht alles richtig).

Die verbliebenen ARe können das nicht auffangen, mit Ausnahme von Riesenkampf, der aber in Berlin wohnt.
Das KANN nicht funktionieren, deswegen habe ich gestern auch eine Neuwahl gefordert.

Meiner Meinung nach gilt das von mir gesagte: Rombach wurde zu Fall gebracht (völlig neutrale Feststellung), die Nachfolge ist aus den eigenen Reihen kaum, aber ganz sicher nicht adäquat zu leisten.

Der FCK hat damit eine Schwächung erfahren, weil man Kuntz meinte und dessen Chef Rombach getroffen hat.

Mir wäre wohler, wir hätten unter das unsrühmliche Kapitel Kuntz einen Strich bekommen (wegen mir auch mit Abfindung) und dafür Rombach im AR gehalten.
Auf Dauer wäre das die beste Lösung für den FCK gewesen.
simba

Beitrag von simba »

@wai..da muss ich selbst dir mal Recht geben..das für mich eigentlich Erschreckende war die absolute Unfähigkeit aller anderen Aufsichtsräte sich öffentlich dazu zu äussern, in welcher Form auch immer. Die waren grossteils einfach froh selbst nicht im Blickpunkt zu stehen und wären am liebsten hinter er Bühne versunken. Ein solches Gremuim soll jetzt die Geschicke überwachen ? Es kam mir vor wie die Verwaltung eines Dorfvereins. Einer der sich vornehin stellt ( und der nun weg ist ) , der Rest hat nie eine Meinung zu irgendwas.
P.S. Hätten die einen Arsch in der Hose wären sie nach Nichtentlastung von Rombach als Aufsichtsrat geschlossen abgetreten.
wkv
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Beitrag von wkv »

daachdieb hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:Wieso sollte er?
Briegel wurde gefragt, er hat geantwortet.
Das ist die Frage:

WAS wurde er gefragt, und WAS GENAU hat er geantwortet?

War es so?

"Herr Briegel, könnte es sein, daß sie im Vorfeld der Ehrenringübergabe 2010 mit Prof. Rombach telefonierten oder können sie das ausschließen?"

"Ja, ich kann es definitiv ausschließen."

Oder war es doch anders?

Und selbst dann ist eine SMS noch kein "Beweis". da steht Aussage gegen Aussage und im Zweifelsfall nicht für den Ankläger sondern für den Angeklagten.
Anders. :-)
Fuzzelabbe
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Beitrag von Fuzzelabbe »

Welche Ironie - der Aufsichtsrat, des Abnickens bezichtigt, winkt die Gegenargumente einfach durch und nickt somit die Demontage des eigenen Vorsitzenden ab.

O tempora, o mores!

Denkanstoß:
Wenn man sich nicht den Vorwürfen und den Wortmeldungen einiger rhetorisch wenig geschulter Mitglieder erwehren kann, wie will man da erfolgreich Aufsicht über einen kampferfahrenen und routinierten Stefan Kuntz führen?
JochenG

Beitrag von JochenG »

simba hat geschrieben:Einer der sich vornehin stellt ( und der nun weg ist ) , der Rest hat nie eine Meinung zu irgendwas.
Völlig unerheblich, ob der Rest eine Meinung hatte oder nicht, hier die Aussage von Rombach aus dem Jahr 2011, als er von DBB zu seiner erneuten Kandidatur befragt wurde:
DBB Interview 2011 hat geschrieben: Insgesamt sehe ich aber einen meiner besonderen Beiträge in der Herstellung von Ruhe im Verein, nach innen und außen. Dies ist durch klare Kommunikationsregeln (nur ich vertrete den Aufsichtsrat nach außen) gelungen, und hat dazu beigetragen, Vorstand und Trainerschaft den Rücken für ihre schweren Aufgaben frei zu halten
Deshalb forderte ich mehrfach, dass zumindest die Abstimmquote (Ja/Nein/Enthaltungen) der wesentlichen AR-Entscheidungen den Mitgliedern vorgelegt werden sollten. Dadurch wäre zumindest eine Klarheit hinter der "One-Man-Show Rombach" gegeben und man könnte daraus ableiten, wie stabil oder eben auch labil manche Entscheidung getroffen wurde.
Nun ist er eben genau dadurch als Frontmann angezählt und KO geschlagen worden.

Transparenz ist eben schwierig zu dosieren.
simba

Beitrag von simba »

Ist für mich nicht unerheblich..wer sich in der Öffentlichkeit wie ein schüchterner Erstklässer von der Bühne schleicht macht eben auch im Aufsichtsrat vermutlich den Mund nicht auf. Mit der Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse innerhalb des AR hast du aber vollkommen Recht.
Zuletzt geändert von simba am 14.12.2015, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
roterteufel1879
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Beitrag von roterteufel1879 »

schon super über was hier geredet wird, wer hat wann angerufen und wer hat wann und überhaupt wem den ring zurücgkegeben oder doch nicht....

eieieieieiei was für themen und welche wichtigkeit
Hans Dampf
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Beitrag von Hans Dampf »

Es wurde ja schon vieles geschrieben und ich für meinen Teil bin mit der Entscheidung der Mitglieder zufrieden, da ich sie auch, mit meiner Wahl, mit getragen habe.

Die Knackpunkte für die Nicht-Entlastung waren meiner Ansicht nach die ungenügende (überhaupt nicht vorhandene) Vorbereitung auf den Antrag der Kollegin Steinhübl sowie das Thema mit diesem Feng Shui Kram, bei der er sich als Abnicker outete.

Was mich viel mehr wundert, ist dass Frenger so an seinem Stuhl klebt. Wer nur mit 0,2% (3 Stimmen) entlastet wird sollte so viel Eier haben und zurück treten. Wenn mir fast die Hälfte aller anwesenden Mitglieder sagen "hey, mit Deiner Arbeit bin/war ich ich nicht einverstanden", dann bleibt doch eigentlich nur dieser Entschluss übrig. Zumindest meiner Meinung nach. Vielleicht kommt ja noch was.
!! druff un dewedder !!
simba

Beitrag von simba »

@Hans Dampf : Ist die Frage ob wirklich 50% der Mitglieder beurteilen können / konnten wer nun genau von den ganzen Räten gute, weniger gute oder schlechte Arbeit geleistet hat, von daher ist das für mich ein Gesamtaufsichtsrat der entweder geschlossen nicht oder geschlossen ganz abtreten sollte.
TreuDemFCK
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Beitrag von TreuDemFCK »

Wer wäre für Frenger in den AR nachgerückt? Ich verstehe Rombachs Aussage in Flutlicht so, dass man diese Person auf keinen Fall im AR wollte. Das wäre ein Erklärungsversuch, wieso Frenger an seinem Sitz klebt.
Loweyos
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Registriert: 27.03.2008, 20:30
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Beitrag von Loweyos »

werauchimmer hat geschrieben: ...Mir wäre wohler, wir hätten unter das unsrühmliche Kapitel Kuntz einen Strich bekommen (wegen mir auch mit Abfindung) und dafür Rombach im AR gehalten.
Auf Dauer wäre das die beste Lösung für den FCK gewesen.
Du bist halt viel zu viel (oder besser gesagt: ausschließlich) auf Kuntz fixiert.
Und wenn das stimmt was ich so vom AR gehört habe, war dessen Auftreten alles andere als geschlossen. Offensichtlich gab es sehr oft ein Abstimmungsergebnis 3:2, das dann allerdings von Rombach nie als solches verkauft wurde, sondern immer nur "der AR hat beschlossen" (was aber m. E. auch so in Ordnung ist).

Wo wir uns ja einig sind ist das altbekannte Sprichwort, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt.
Nur ist der Kopf für mich nicht Kuntz, sondern der AR-Vorsitzende.
Kuntz ist für mich als VV der 1. Angestellte des Vereins - und nichts weiter. Rombach (und der restliche AR) hatte ihm Vorgaben zu machen und ihn zu kontrollieren. Aber wie @WKV treffend formulierte, hatte er nicht kontrolliert sondern lediglich abgenickt - d.h. er hatte ihm einen Blankoscheck ausgestellt und damit eklatant zu Lasten des Vereins versagt.

Wenn jetzt zwei neue Vorstände eingestellt werden die unabhängig sind und denen ihr Arbeitsgebiet näher steht wie die Beziehung zu SK, und wenn jetzt durch den Wechsel im AR von Rombach zu Kind auch dort eine Veränderung eintritt, dann kann er von mir aus bei einer Anpassung seines Gehalts "als Gesicht des FCK" auch bleiben.
Aber gerade das ist ja für Dich ein Horrorszenario.

Aber ich kann Dich beruhigen: Nach dieser denkwürdigen JHV ist mit dem Abgang von Rombach und der kommenden Installierung von 2 neuen Vorständen das fein austarierte Beziehungsgeflecht von SK auf einen Schlag zerrissen. Und von daher bezweifele ich, dass es zu einer abermaligen Vertragsverlängerung kommen wird.
(Fan seit 40 Jahren)
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