Gute alte Zeit hat geschrieben:Sollte Kuntz nicht, entlastet werden, wird es sein Nachfolger schwerer haben als Kuntz er je hatte.
Spieler werte von Zimmer abgesen gleich null.
Man hat die treusten Fans verkault, die kommen nicht zurück, selbst wenn der Papst der Nachfolger von Kuntz werden würde.
Der Nachfolger muss sehen, wie er die 6 Miio.
zusammen bekommt von der Fan Anleihe.
Ist das Geld noch da, oder schon verbraucht ?
Der FCK geht ganz schweren Zeiten entgegen, so schwer wie sich vermutlich noch nicht einmal die Stadiongesellschaft vorstellen kann.
Erzählen wird man erneut, dass das Geld selbstverständlich noch da ist, das hat man ja auch schon bei der letzten JHV gemacht.
Damals waren ja noch keine Ausgaben für den Fröhnerhof getätigt und siehe da, man hat einen Kassenbestand in Höhe von 6,7 Mio € in der Bilanz gezeigt. Sieht ja auf den ersten Blick erst mal so aus, als sei damit der Anleihebetrag vorhanden. Was man nicht erörtert hat ist, dass in der Bilanz aber auf der Passivseite auch ein Betrag von 3,7 Mio € in der passiven Rechnungsabgrenzung stand. Was bedeutet das, "passive Rechnungsabgrenzung"? Buchhalterisch müssen Erlöse, welche das neue Geschäftsjahr (oder in dem Fall die neue Spielzeit) betreffen passiv abgegrenzt werden, weil sie bereits Einnahmen darstellen, die das neue Geschäftsjahr betreffen und entsprechend Ausgaben des neuen Jahres decken müssen/sollen. Der größte Teil dieses Abgrenzungsposten sind die Einnahmen aus den Abbuchungen für die Dauerkarten der Folgesaison.
Das bedeutet aber für die Aktivseite der Bilanz und damit den Kassenbestand, dass dort diese 3,7 Mio zum Geschäftsjahresende auch stehen. Ohne diesen Betrag waren dort aber auch damals entsprechend nur 6,7 Mio minus 3,7Mio = 3 Mio €. Die Anleihe war somit zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vollständig da, erzählt hat man etwas anderes....
Um für Laien keine Euphorie aufkommen zu lassen: die übriggebliebenen 3 Mio € sind kein Eigenkapital des FCK, es ist Fremdkapital, also geliehenes Geld.
Alle Vermögensgegenstände gehören aktuell nicht dem FCK sondern Fremdkapitalgebern!
Bezüglich mittelfristiger Liquiditätsplanung, die auch die Beschaffung der Mittel zur Rückzahlung der Anleihe beinhaltet werde ich Fragen zur JHV einreichen.
Was mich außerdem interessiert ist, wie man betriebswirtschaftlich dazu kommt, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen, auch das werde ich fragen.
Es mag ja vielleicht ein "cleverer" Schachzug gewesen sein, darauf zu spekulieren, dass viele Fans ihre Schmuckurkunden nicht zerstören wollen oder aus Liebe zum FCK auf die Zinszahlungen verzichten und einige auch den Anleihebetrag als Geschenk betrachten und nicht mehr zurück haben wollen. Das entscheidet jeder für sich. Was es aber nicht ist, ist seriöse Geschäftsführung und ordentliche Liquiditätsplanung.