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Jahreshauptversammlung des FCK am 29.11.2015 (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

Markie hat geschrieben:Den Rückkauf des FWS haltet ihr für inhaltsleeres blabla? Na dann bin ich mal auf die substanziellen Innovationen unserer Vereinsoberen gespannt ... :nachdenklich:
Die Forderung nach dem Rückkauf des Stadions ist dann inhaltsleeres blabla wenn nicht weiter ausgeführt wird, wie - und vor allem mit welchen Mitteln - dies geschehen soll.
Kannst ja mal unter den Mitgliedern 60 Mio. sammeln gehen. Bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

Es stimmt schon, dass der Vorstand dem Verfasser ein nettes Schreiben hätte schicken können.
Mehr aber auch nicht.
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InvalidenScout
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Beitrag von InvalidenScout »

Loweyos hat geschrieben:Es stimmt schon, dass der Vorstand dem Verfasser ein nettes Schreiben hätte schicken können.
Mehr aber auch nicht.
Wenn ich so mit Leuten umgehe, denen der FCK am Herzen liegt. Dann ist nicht nur das familiäre Getue ein großer stinkender Haufen.
zet
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Beitrag von zet »

InvalidenScout hat geschrieben: Aus Gutmütigkeit versuche ich dir das zu erklären. Entweder du stehst auf der Seite vom FCK, oder eben nicht. Zwei Seiten. Steht man auf der Seite des FCK, dann muss einem an der raschen Aufklärung einer so wichtigen Sache wie fristgerechte Ladung liegen. Wild um sich zu kloppen, ohne zu wissen, welchen Zweck man damit verfolgt, dient nicht dem FCK. Bei solchen Leuten frage ich mich immer wieder, was sie dann auf so einer Plattform zu suchen haben.
Du liebes bisschen ... wie Du richtig bemerkt hast, spreche ich mich meist gegen "wildes rumkloppen" aus, wie Du es nennst, das mache ich nämlich, wenn ich gegen hätte, wenn und würde schreibe.
Und ja, Du hast mich erwischt, wie ich fälschlicherweise angenommen habe, dass einige im Forum auch eine freundliche Absage als Arroganz auslegen würden, tut mir leid :nachdenklich:
Aber ist schon interessant, dass Du mir eine Argumentation gegen hätte, wenn und würde als eine Position gegen den FCK auslegst. Bei Bedarf machen wir aber vielleicht auch per PM weiter, gerät dann doch Off-Topic.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

InvalidenScout hat geschrieben:
zet hat geschrieben: Eigentlich bezwecke ich gar nix, aber vielleicht erklärst Du mir ja gleich, was ich bezwecke, bestimmt ist es irgendeine Verschwörung, von der ich selbst nichts weiss :shock:
Wenn du nicht weißt, was du damit bezwecken willst, dann ist eine Diskussion damit hinfällig und deine Ergüsse hier sind für den After.
Sollte es dir einfallen, auf welcher Seite du stehst, dann kannst du dich ja wieder melden.
@InvalidenScout
Ich weiß wirklich nicht, was dieser Unsinn hier soll.

@zet hat ihre Meinung gepostet und das sollte man doch akzeptieren. Und auf welcher Seite sie steht? Das ist doch ihre Sache. Oder gehörst Du zum Verfassungsschutz oder sonstigen Gesinnungsschnüfflern?
Im übrigen teile ich ihre Meinung zu diesen "Vorschlägen".
Ich finde es ja auch gut, dass sich die Mitglieder Gedanken um ihren Verein machen und versuchen, sich einzubringen. Bei dem ziemlich dünnen Inhalt nimmt sich der Verfasser m.E. aber doch ein bisschen zu wichtig.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Vorschläge dieser Art wöchentlich in der Geschäftsstelle landen :nachdenklich: .
(Fan seit 40 Jahren)
Gute alte Zeit
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Beitrag von Gute alte Zeit »

Sollte Kuntz nicht, entlastet werden, wird es sein Nachfolger schwerer haben als Kuntz er je hatte.
Spieler werte von Zimmer abgesen gleich null.

Man hat die treusten Fans verkault, die kommen nicht zurück, selbst wenn der Papst der Nachfolger von Kuntz werden würde.
Der Nachfolger muss sehen, wie er die 6 Miio.
zusammen bekommt von der Fan Anleihe.
Ist das Geld noch da, oder schon verbraucht ?
Der FCK geht ganz schweren Zeiten entgegen, so schwer wie sich vermutlich noch nicht einmal die Stadiongesellschaft vorstellen kann.
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Gute alte Zeit hat geschrieben:Sollte Kuntz nicht, entlastet werden, wird es sein Nachfolger schwerer haben als Kuntz er je hatte.
Spieler werte von Zimmer abgesen gleich null.

Man hat die treusten Fans verkault, die kommen nicht zurück, selbst wenn der Papst der Nachfolger von Kuntz werden würde.
Der Nachfolger muss sehen, wie er die 6 Miio.
zusammen bekommt von der Fan Anleihe.
Ist das Geld noch da, oder schon verbraucht ?
Der FCK geht ganz schweren Zeiten entgegen, so schwer wie sich vermutlich noch nicht einmal die Stadiongesellschaft vorstellen kann.
Erzählen wird man erneut, dass das Geld selbstverständlich noch da ist, das hat man ja auch schon bei der letzten JHV gemacht.
Damals waren ja noch keine Ausgaben für den Fröhnerhof getätigt und siehe da, man hat einen Kassenbestand in Höhe von 6,7 Mio € in der Bilanz gezeigt. Sieht ja auf den ersten Blick erst mal so aus, als sei damit der Anleihebetrag vorhanden. Was man nicht erörtert hat ist, dass in der Bilanz aber auf der Passivseite auch ein Betrag von 3,7 Mio € in der passiven Rechnungsabgrenzung stand. Was bedeutet das, "passive Rechnungsabgrenzung"? Buchhalterisch müssen Erlöse, welche das neue Geschäftsjahr (oder in dem Fall die neue Spielzeit) betreffen passiv abgegrenzt werden, weil sie bereits Einnahmen darstellen, die das neue Geschäftsjahr betreffen und entsprechend Ausgaben des neuen Jahres decken müssen/sollen. Der größte Teil dieses Abgrenzungsposten sind die Einnahmen aus den Abbuchungen für die Dauerkarten der Folgesaison.

Das bedeutet aber für die Aktivseite der Bilanz und damit den Kassenbestand, dass dort diese 3,7 Mio zum Geschäftsjahresende auch stehen. Ohne diesen Betrag waren dort aber auch damals entsprechend nur 6,7 Mio minus 3,7Mio = 3 Mio €. Die Anleihe war somit zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vollständig da, erzählt hat man etwas anderes....

Um für Laien keine Euphorie aufkommen zu lassen: die übriggebliebenen 3 Mio € sind kein Eigenkapital des FCK, es ist Fremdkapital, also geliehenes Geld. Alle Vermögensgegenstände gehören aktuell nicht dem FCK sondern Fremdkapitalgebern!

Bezüglich mittelfristiger Liquiditätsplanung, die auch die Beschaffung der Mittel zur Rückzahlung der Anleihe beinhaltet werde ich Fragen zur JHV einreichen.
Was mich außerdem interessiert ist, wie man betriebswirtschaftlich dazu kommt, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen, auch das werde ich fragen.
Es mag ja vielleicht ein "cleverer" Schachzug gewesen sein, darauf zu spekulieren, dass viele Fans ihre Schmuckurkunden nicht zerstören wollen oder aus Liebe zum FCK auf die Zinszahlungen verzichten und einige auch den Anleihebetrag als Geschenk betrachten und nicht mehr zurück haben wollen. Das entscheidet jeder für sich. Was es aber nicht ist, ist seriöse Geschäftsführung und ordentliche Liquiditätsplanung.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

FCK-Tisch100 hat geschrieben: Was mich außerdem interessiert ist, wie man betriebswirtschaftlich dazu kommt, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen, auch das werde ich fragen.
So berechtigt Deine anderen Fragen auch sein mögen, diese kannst Du Dir m. E. sparen.
Wer keine Sicherheiten bieten kann - und wer negatives EK ausweist kann das nicht - der bekommt auch in Niedrigzinszeiten keinen günstigen Kredit am regulären Kapitalmarkt. Basel ist dagegen.
Es gab also, um an frisches Geld zu kommen, nicht viele Möglichkeiten.

Ob mit dem Geld aus der Fananleihe so umgegangen wurde wie einst versprochen ist zweifelhaft, aber das steht auf einem anderen Blatt.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
gyula65
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Beitrag von gyula65 »

Stefan Kuntz hat uns 2008 gerettet ! Danke !! Aber jetzt durch deine desastroesen Entscheidungen bringst DU ,!! Uns wieder dorthin wo wir2008 waren!! Danke!!! Wir brauchen unbedingt eine neue Führung !! Auf zur JHV und ABWAEHLEN !! Es erwartet EUCH EIN. UEBERASCHUNGS EI. !!! Warum müssen es immer Beamte oder Professoren sein?? Warum nicht mal ein AUTOVERKAEUFER!!! DER PAPST IST TOT ES LEBE DER PAAPST!!!!
Waldbewohner
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Beitrag von Waldbewohner »

Schlossberg hat geschrieben:
FCK-Tisch100 hat geschrieben: Was mich außerdem interessiert ist, wie man betriebswirtschaftlich dazu kommt, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen, auch das werde ich fragen.
So berechtigt Deine anderen Fragen auch sein mögen, diese kannst Du Dir m. E. sparen.
Wer keine Sicherheiten bieten kann - und wer negatives EK ausweist kann das nicht - der bekommt auch in Niedrigzinszeiten keinen günstigen Kredit am regulären Kapitalmarkt. Basel ist dagegen.
Es gab also, um an frisches Geld zu kommen, nicht viele Möglichkeiten.

Ob mit dem Geld aus der Fananleihe so umgegangen wurde wie einst versprochen ist zweifelhaft, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Wenn ich deine Einschätzung übernehme wie nennt man das in der Wirtschaft wenn ich nicht mehr Liquide und Kreditwürdig bin ?

Konzok und Sperk würden jetzt mit "Konsolidierung" antworten.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Waldbewohner hat geschrieben:Wenn ich deine Einschätzung übernehme
Das brauchst Du nicht. Wie es um unser Eigenkapital bestellt ist, kannst Du - so Du Mitglied bist, ab 16.11 wochentags auf der Geschäftsstelle einsehen (im doppelten Sinn des Wortes).
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Plato
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Beitrag von Plato »

gyula65 hat geschrieben:Stefan Kuntz hat uns 2008 gerettet ! Danke !! Aber jetzt durch deine desastroesen Entscheidungen bringst DU ,!! Uns wieder dorthin wo wir2008 waren!! Danke!!! Wir brauchen unbedingt eine neue Führung !! Auf zur JHV und ABWAEHLEN !! Es erwartet EUCH EIN. UEBERASCHUNGS EI. !!! Warum müssen es immer Beamte oder Professoren sein?? Warum nicht mal ein AUTOVERKAEUFER!!! DER PAPST IST TOT ES LEBE DER PAAPST!!!!
Klasse, schon jetzt "Post des Tages". Daachdieb dagegen ohne Chance.....
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Schlossberg hat geschrieben:
FCK-Tisch100 hat geschrieben: Was mich außerdem interessiert ist, wie man betriebswirtschaftlich dazu kommt, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen, auch das werde ich fragen.
So berechtigt Deine anderen Fragen auch sein mögen, diese kannst Du Dir m. E. sparen.
Wer keine Sicherheiten bieten kann - und wer negatives EK ausweist kann das nicht - der bekommt auch in Niedrigzinszeiten keinen günstigen Kredit am regulären Kapitalmarkt. Basel ist dagegen.
Es gab also, um an frisches Geld zu kommen, nicht viele Möglichkeiten.

Ob mit dem Geld aus der Fananleihe so umgegangen wurde wie einst versprochen ist zweifelhaft, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Die Frage war auch eher rhetorisch gemeint :-) Ich würde mich trotzdem dafür interessieren, wie man sie seitens Vorstand beantwortet. Hat man in den vergangenen Jahren auf einer JHV oder irgendwo anders seitens der Geschäftsführung gehört: Wir können uns am "freien Markt" keine Mittel mehr organisieren, deshalb müssen wir uns von Fans oder anderen Menschen Geld leihen, die dazu bereit sind?
Ich habe Angst, dass der nächste Schritt ist, dass wir die Liquidität verlieren. Man sollte sich klar sein, dass mit dem "Rückkauf" des Fröhnerhofs ja zusätzlich liquide Mittel in Anlagevermögen umgewandelt worden sind und demnach auch nicht kurzfristig wieder verfügbar sind. Mittel- oder langfristig übrigens ja auch nur, wenn sich dann erneut ein Käufer für das Gelände finden würde.

Ich bin sicher, dass die Einnahmeseite für die laufende Saison weit hinter der Planung zurück liegt (frühes Ausscheiden aus dem DFB Pokal, niedrigere TV-Einnahmen wegen schlechter Platzierung, rückläufige Zuschauereinnahmen, leere VIP Plätze, Abfindungen, bzw. Zahlungsverpflichtungen resultierend aus den Vertragsauflösungen mit Schupp und Runjaic,....)
Das Tafelsilber ist weitestgehend verkauft. Wie decken wir in der laufenden Spielzeit die Liquiditätslücke, wenn wir uns kein Geld "frei" leihen können und keinen Transferüberschuss erzielen können?
Was passiert, wenn wir diese Saison keinen minimalen Überschuss in der GuV erzielen können um damit die Forderung der DFL nach Reduzierung des negativen Eigenkapitals zu erfüllen.
Wie sieht die Finanzplanung für diese und die 3 Spielzeiten danach (worst case Szenario 2.Liga) aus, inklusive der notwendigen Rückstellungsbildung für die Rückzahlung der Anleihe?
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Beitrag von EchterLauterer »

TreuDemFCK hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben:Wenn man den link

http://www.fck-aufstiegskonzept.de/FCK_Aufstiegskonzept_Stefan Stenzhorn.pdf

bei google eingibt und sich dann den google-cache anzeigen lässt bekommt man die text-only Version und kann es wenigstens lesen.
Und das was ich da lese liest wie inhaltsleeres BWLer Blabla. Schöne Folien, viele Worte, wenig Inhalt. Das bedeutet jetzt nicht (zwingend), dass das Konzept schlecht ist, aber ich kann durchaus verstehen, warum die Geschäftsstelle da jetzt nicht euphorisch zurückgerufen hat. Und zwischendrin steht auch - das muss man ganz klar so sagen - eine Menge Unsinn.
Nicht ganz d'accord, denn der BWLer wüßte mehr über die Kostenseite, z.B. Testspiele: die "namhaften" lassen sich so viel bezahlen für ein Testspiel, daß am Ende gar nichts rüberkommt (oder meint er Benefizspiele?) Nur der Rasen muß hinterher wieder repariert werden.

Und es fehlt ganz klar -zumindest bei dem, was hier zitiert wurede - der Blick auf die Kosten.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Die Betzeanleihe ist eine, in Bankenkreisen so bewertete Risikoanlage, und dafür sind die aufgerufenen Zinsen noch echt moderat.
Bei der Emission wurde ja deutlich darauf hingewiesen, dass die Rückzahlung nicht garantiert werden kann.
Bisher (Bilanz 13/14) war weder eine Rückstellung für die Rückzahlung eingestellt, noch für den eigentlichen Zweck etwas ausgegeben worden.
Das hat sich mit dem Rückkauf vor einigen Monaten auf der Ausgabenseite wohl geändert.
Ich vermute, dass man entweder plant, die Anleihe durch einen Kredit, der mit einer Hypothek abgesichert wird, umzuschulden, der Fröhnerhof wurde ja recht günstig erworben, es davor auch schon einige Arbeiten durchgeführt, die einen Wertzuwachs rechtfertigen können und damit wäre zumindest ein Teil der Summe finanzierbar.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Anleihe im Zuge einer Ausgliederung zu Anteilen zu wandeln. Die Möglichkeit wäre wohl lt. Prospekt vorhanden. Dann wären die 6,5 Millionen plötzlich Eigenkapital und damit die Lücke geschlossen.
Es ist wohl auch so, dass ein Teil der Transfererlöse in die Rückstellung gewandert ist. Die Wirtschaftsprüfer werden wohl darauf bestanden haben. Für den Vollkaufmann Kuntz ist damit das Geld für Wintertransfers ja vorhanden.
Es gäbe da übrigens noch ein paar andere Möglichkeiten, die ich aber nicht andenken möchte.
Hasta la Victoria - siempre!
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Mac41 hat geschrieben:Es gäbe da übrigens noch ein paar andere Möglichkeiten, die ich aber nicht andenken möchte.
Lieber Markus, im Hinblick auf mein Nervenkostüm (ich kann Gruselgeschichten nicht leiden) bin ich Dir sehr verbunden, wenn Du Deinen Möglichkeitssinn auch weiterhin zügelst.

Was einen Debt-equity Swap betrifft, würde dazu eine Ausgliederung des NLZ nicht viel besser passen als eine Ausgliederung des Lizenzspielerbereichs?
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
betzefan94
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Beitrag von betzefan94 »

Ich habe gestern (4.11.2015) die Einladung zur
Jahreshauptversammlung erhalten. Das Einladungs-
schreiben ist auf den 23.10.2015 datiert.
Die Post kam mit der "Deutsche Post" als INFOPOST;
sie ist ohne Datum. Man kann also bzgl. der
Rechtzeitigkeit nichts erkennen; ich bin jedoch
sicher, dass die Post rechtzeitig aufgegeben
wurde. Satzungsgemäß dürfte es wohl so sein, dass
nicht der Zugang zum Mitglied von Bedeutung ist,
sondern die rechtzeitige Aufgabe zur Post. Das
wird wohl deutlich in der Formulierung, die bei
der Einladung per Mitgliedszeitschrift gewählt
worden ist. Diese Formulierung kommentiert prak-
tisch die Versendung per Extrapost.

Zu den hier geäußerten Wünschen, denen ich mich
anschließe, zur Nichtentlastung von Vorstand
und Aufsichtsrat möchte ich folgendes erwähnen:
Auch wenn der Wunsch verständlich ist. Jedoch
ist das auch den Verantwortlichen da oben bekannt.
Nach meinen Beobachtungen bei der letzten HV
kann ich Euch jedoch versichern, dass die Ent-
lastung mit an Sicherheit grenzender Wahrschein-
lichkeit erfolgen wird. Die Verantwortlichen
werden so viele angestellten Wähler herankarren,
dass die Entlastung nur Formsache werden wird.
Zudem kann ich aus meinem damals zufälligen
Umfeld versichern, dass genügend Abnicker auch
bei den Mitgliedern sind.
Es wird - beispielsweise - so laufen wie bei der
Bundestagswahl: Die CDU wird gewinnen, falls
sie nicht absoluten Mist baut, der jeden ihrer
Wähler persönlich trifft.
Ein Beispiel: Die Eintrittspreise werden um das
Doppelte erhöht.
Es kann sich also jeder vorstellen, wie das
da oben ablaufen wird.

Wer trotzdem kommt, tut es, um wenigstens einen
Bruchteil von Info zu bekommen, auch wenn sie
geschönt sein sollte (Bilanz).

Was letztes Jahr an persönlichen Verunglimpfungen
abgelaufen ist, zeigt, dass das "Kartell" nur
durchbrochen werden kann durch einen Riesenknall
z. B. der Abstieg in die 3. Liga, so dass es
intern unter den Beteiligten auch zum Knall
kommt, der dann nach außen wirkt.
Soll man sich das wünschen?

Die ganze Jongliererei in finanzierller Hinsicht
mit der Betze-Anleihe, diese Gratwanderung mit
den fußballspielenden Angestellten zeigt m. E.,
dass das Gehalt dessen, der sich das antut und
mal bei einer HV in Tränen ausbricht, ein großes
Trostpflaster ist.
Was waren das für Zeiten, als wir noch ehren-
amtliche Präsidenten hatten!
Zuletzt geändert von betzefan94 am 05.11.2015, 11:29, insgesamt 2-mal geändert.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Schlossberg hat geschrieben:So berechtigt Deine anderen Fragen auch sein mögen, diese kannst Du Dir m. E. sparen.
Wer keine Sicherheiten bieten kann - und wer negatives EK ausweist kann das nicht - der bekommt auch in Niedrigzinszeiten keinen günstigen Kredit am regulären Kapitalmarkt. Basel ist dagegen.
Es gab also, um an frisches Geld zu kommen, nicht viele Möglichkeiten.

Ob mit dem Geld aus der Fananleihe so umgegangen wurde wie einst versprochen ist zweifelhaft, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Dass man die Antwort schon vermutet, heißt aber nicht unbedingt, dass es falsch wäre, die Frage zu stellen.

Denn...

Frage (auf der JHV): "Wie kommt man betriebswirtschaftlich dazu, in Niedrigzinszeiten Geld für eine Verzinsung von 5% auszuleihen, wenn auf dem Kapitalmarkt erheblich niedrigere Zinsen existieren um sich Geld zu leihen?"

Antwort von Grünewalt: "Wer keine Sicherheiten bieten kann - und wer negatives EK ausweist kann das nicht - der bekommt auch in Niedrigzinszeiten keinen günstigen Kredit am regulären Kapitalmarkt. Basel ist dagegen. Es gab also, um an frisches Geld zu kommen, nicht viele Möglichkeiten."

...das würde dem einen oder anderen anwesenden Mitglied vielleicht doch etwas die Augen bzgl. der angeblichen wirtschaftlichen Konsolidierung öffnen.
- Frosch Walter -
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Schlossberg hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Es gäbe da übrigens noch ein paar andere Möglichkeiten, die ich aber nicht andenken möchte.
Lieber Markus, im Hinblick auf mein Nervenkostüm (ich kann Gruselgeschichten nicht leiden) bin ich Dir sehr verbunden, wenn Du Deinen Möglichkeitssinn auch weiterhin zügelst.

Was einen Debt-equity Swap betrifft, würde dazu eine Ausgliederung des NLZ nicht viel besser passen als eine Ausgliederung des Lizenzspielerbereichs?
Müsste im Falle eines debt-equity swaps aber nicht zum einen die Ausgliederung mit 2/3 Mehrheit der anwesenden stimmberechtigen Mitglieder erfolgen und sich zum anderen ein "Investor" finden, der sich dazu bereits erklärt die Forderungen der Anleiheeigentümer "aufzukaufen"?
DevilDriver
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Beitrag von DevilDriver »

TreuDemFCK hat geschrieben: Und das was ich da lese liest wie inhaltsleeres BWLer Blabla. Schöne Folien, viele Worte, wenig Inhalt. Das bedeutet jetzt nicht (zwingend), dass das Konzept schlecht ist, aber ich kann durchaus verstehen, warum die Geschäftsstelle da jetzt nicht euphorisch zurückgerufen hat. Und zwischendrin steht auch - das muss man ganz klar so sagen - eine Menge Unsinn.
Es heißt ja auch nicht, dass dieses Konzept in dieser Form 1:1 umgesetzt wird bzw. überhaupt umgesetzt werden kann.

Viel mehr geht es doch darum, dass sich in unserer großen Fangemeinde viele Leute Gedanken um unseren FCK machen. Diese Konzept sehe ich da als ein weiteres Beispiel. Mehrere Initiativen rund um den FCK beschäftigen sich ja auch mit ähnlichen Themen um dem FCK zu Helfen.

Ich finde es einfach schade, dass die aktuelle Vereinsführung dieses "kreative" Potential anscheinend einfach nicht nutzt/nutzen will.

Ich würde mir einfach eine Plattform wünschen, auf der Vereinsvertreter und Fans gemeinsam über Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation diskutieren können.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Schlossberg hat geschrieben: Was einen Debt-equity Swap betrifft, würde dazu eine Ausgliederung des NLZ nicht viel besser passen als eine Ausgliederung des Lizenzspielerbereichs?
Das wäre die kleine Möglichkeit, in der im letzten Jahr angedachten Kapitalgesellschaft, war aber von Profi- und Nachwuchsbereich die Rede.
Das würde auch hinsichtlich der Masse, die man für die Ausgliederung in die neue Gesellschaft gerne zeigen möchte, interessanter.
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Müsste im Falle eines debt-equity swaps aber nicht zum einen die Ausgliederung mit 2/3 Mehrheit der anwesenden stimmberechtigen Mitglieder erfolgen und sich zum anderen ein "Investor" finden, der sich dazu bereits erklärt die Forderungen der Anleiheeigentümer "aufzukaufen"?
Zum einen muss die Ausgliederung mit 75% beschlossen werden, das folgt aus den Auflagen des Registergerichts und ist in die neue Satzung eingearbeitet.
Zum anderen wäre es möglich mit Hilfe einer Mehrheit in der Versammlung der Anleihenehmer (der größte Teil sind institutionelle Anleger)die Anleihe direkt in Shares zu wandeln, analog einer Wandelanleihe.
Das hätte für die Institutionellen den Vorteil , die Werte nicht abschreiben zu müssen, die Kleinen bekämen eine neue FCK-Aktie für die Wand im Partykeller.
Hasta la Victoria - siempre!
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Mac41 hat geschrieben:Zum anderen wäre es möglich mit Hilfe einer Mehrheit in der Versammlung der Anleihenehmer (der größte Teil sind institutionelle Anleger)die Anleihe direkt in Shares zu wandeln, analog einer Wandelanleihe.
Laienfrage:

Das wären dann aber, wenn ich das richtig verstehe, frei veräußerbare Shares, deren tatsächlicher Wert allerdings mangels Nachfrage gegen Null tendieren würde. Richtig?

Wie würde sich das bilanziell bemerkbar machen? Kann man da einfach auf dem (unrealistischen) nominellen Wert bestehen?
- Frosch Walter -
Betzi191
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Beitrag von Betzi191 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Zum anderen wäre es möglich mit Hilfe einer Mehrheit in der Versammlung der Anleihenehmer (der größte Teil sind institutionelle Anleger)die Anleihe direkt in Shares zu wandeln, analog einer Wandelanleihe.
Laienfrage:

Das wären dann aber, wenn ich das richtig verstehe, frei veräußerbare Shares, deren tatsächlicher Wert allerdings mangels Nachfrage gegen Null tendieren würde. Richtig?

Wie würde sich das bilanziell bemerkbar machen? Kann man da einfach auf dem (unrealistischen) nominellen Wert bestehen?
Eine Wandelanleihe ist wie eine herkömmliche Anleihe zunächst einmal als Fremdkapital zu bilanzieren. Durch die Möglichkeit der Wandlung dieser Anleihe in Aktien wird aus Fremdkapital hartes Kernkapital, also Eigenkapital. Soviel zur Bilanz.

Im von Mac41 geschilderten Fall der Wandelanleihe bei einem nicht börsennotierten Unternehmen (und ein solches ist der FCK ja de facto) bestünde die Möglichkeit, dass die Anleihe nicht in "FCK-Aktien" gewandelt würden, sondern in Aktien eines dritten Unternehmens, das sich an dieser Sache beteiligt. Das nennt man Umtauschanleihe. Hoffe, das war einigermaßen verständlich.
"Es sind wir, auf die es letztendlich ankommt. Ob auf, neben oder unter den Tribünen. Wir sind der Verein." Marky, 29.07.2014
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Beitrag von Betze-Amok »

"Böse Zungen" berichten von einer Verschiebung der JHV auf das Wochenende des Duisburg-Spiels.
Da es aber im Moment so viele "böse Zungen" gibt, ist dieses Gerücht unter Vorbehalt zu genießen! :wink:
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Wäre der letztmögliche Termin lt. Satzung und wohl auch der letzte "realistische" in Bezug auf die Fristen.
Da das Spiel aber noch nicht fix terminiert ist, gibt es leider andere organisatorische Probleme.
Hasta la Victoria - siempre!
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Dann wirds einfach während des Spiels gemacht. So wie die Politik gerne Gesetze durchwinkt während die Leute im "Schwarz-Rot-Geil" ersaufen, lassen sich AR und VV während des Duisburg Spiel von den Mitarbeitern der Geschäftstelle entlasten :D
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