betzeulf hat geschrieben:Und ich sage es noch einmal. Wie damals, trotz seiner Eigenheiten, mit Otto Rehhagel umgegangen wurde, war der Anfang des Supergaus, den der FCK in den letzten 15 Jahren erlebt hat.
So und jetzt nach vorne schauen.
Ein Blick auf die Tabelle müßte auch jedem notorischen Analphabeten zeigen, daß das Ende des "Supergaus" noch nicht erreicht ist.
Natürlich war die Entlassung von Rehagel der größte Fehler und Knackpunkt in der Vereinsgeschichte des FCK. Und heute wie damals versuchte ein Vorsitzender seine Pfründe und seine Machenschaften mit einer Entlassung (diesmal Schupp) zu retten bzw. zu vertuschen. Im Gegensatz zu damals kam allerdings diesmal eine Trainerentlassung viel zu spät, was auch interner Kumpanei geschuldet sein dürfte.
Es müßte doch jedem klar sein, daß Kuntz auf Zeitgewinn spielt, weil die "Dinge" um den FCK viel schlechter stehen als alle ahnen.
Zeitgewinn mit Warten auf Erfolg!
In diesem Punkt treffe ich mich wieder mit ihm. Dabei ist es völlig unwichtig, ob Kuntz bleibt oder geht oder gar gegangen wird.
Er ist unnötig und kostet den FCK viel Geld, das dem Spielbetrieb entzogen wird. Das ist eine Tatsache! Deshalb ist mir diese Diskussion hier völlig unverständlich.
Das Thema lautet:
Wie kommt der FCK in die Erfolgsspur, will heißen, wie kann er diese Saison noch aufsteigen?
Das Spiel in Bochum war ein glücklicher Anfang. Der Sieg sagt aber noch nichts über Fünfstück aus.
Für diese Liga gilt: The defense win the match! Und in der Defensive sah es auch in Bochum nicht besonders gut aus. Das liegt nicht unbedingt an der Viererkette,
sondern am Mittelfeld. Das Mittelfeld des FCK arbeitet einfach zu wenig bzw. ineffektiv. Die schnelle Mittelfeldüberbrückung bei Balleroberung war immer noch auf KR-Stand, es wird viel zu sinnlos rumgetrabt und sich zu wenig von einzelnen Mittelfeldspielern mal mit einem Sprint ins Angriffsspiel eingeschaltet. Neben Konditions- und damit Konzentrationsmängeln sind das die Ursachen, daß der FCK nach Führung immer wieder in Bedrängnis kommt. Dabei kann in der Zeit der Panikstürmerei des Gegeners am leichtesten Torerfolg erreicht werden.
Fovorit für die Spitzenposition in dieser Saison sind nicht die jetzt ganz oben Stehenden, sondern ist Fürth. Die haben nach einer Einführungsphase das System jetzt "drauf". Der dortige Trainer hat sein Konzept durchgesetzt.
Es wird sich zeigen, ob Fünfstück zu Ähnlichem in der Lage ist und den Lauf der Dinge noch umlenken kann, mit Energie, Glück und Geschick. Die nächsten Spiele könnten knapp ausgehen. Bei Erfolg könnte die Sache aber dann ins Rollen kommen. Noch ist alles drin.
Über Rombach ein Wort zu verlieren, hieße Perlen zu Säuen tragen. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Und das nicht nur bzgl. seiner Funktion beim FCK. Wie kann sich ein Mensch mit so geringen Fähigkeiten überall so in den Vordergrund spielen?! Daß solche Typen immer wieder den Ton angeben dürfen, sagt auch etwas aus über unsere dumm und naiv gehaltene Fun- Gesellschaft. Offensichtlich ist Körpergröße wichtiger als Gehirngröße (nicht Kopfgröße, da bei Körpergroßen in der Regel inkompakte Schwollköpfe die Regel sind, wie wissenschaftl. Untersuchungen zum Längenwachstum ergeben haben) Das ist vorrangig kein Problem des FCK, sondern ein allgemeines, hier auch des Kultusministeriums und der Fraunhofer-Gesellschaft.
