Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

Beitragvon paulgeht » 30.01.2015, 11:45


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Die gescheiterte Rückkehr

Mannschaftskapitän Srdjan Lakic verlässt den 1. FC Kaiserslautern und wechselt zum Bundesligisten SC Paderborn. Damit endet die Mission „Rückkehr“ für Lakic und den FCK früher als geplant. DBB-Autor paulgeht zieht eine Bilanz.

„Kaiserslautern ist meine Heimat und ich bin sehr glücklich, dass es so gekommen ist“ – es ist ein Satz aus dem Januar 2014, der aktuell von vielen FCK-Fans zitiert wird. Es waren Srdjan Lakic‘ Worte bei seiner Rückkehr auf den Betzenberg. Jenem Ort, an dem er die beste Phase seiner Karriere erlebt hatte. Fast auf den Tag genau ein Jahr, nachdem diese Worte gesagt wurden, bleibt festzuhalten, dass die Mission Rückkehr für Srdjan Lakic und den FCK gescheitert ist. Was nach dem jähen Ende bleibt: Ernüchterung und gemischte Gefühle. Auch die FCK-Anhängerschaft ringt mit sich. Die einen suchen die Schuld bei Lakic, die anderen machen den Verein für den nächsten Eintrag in der Liste der Transfermissverständnisse verantwortlich. Aber ist es so einfach?

Es war der Januar 2014 und die Roten Teufel, das zeichnete sich ab, mussten sich arg anstrengen, wollten sie in diesem Jahr die Rückkehr in die Bundesliga schaffen. Es ging auf das Ende der Transferphase zu und in die allgemeine, aufkommende Unruhe kam er: Der Knallertransfer. Srdjan Lakic kehrte zurück! Zweieinhalb schwierige Jahre mit gerade mal vier Toren bei drei Vereinen lagen hinter ihm. Zweieinhalb schwierige Jahre mit einem krachenden Abstieg, einer vermasselten Relegation und einer wachsenden Unzufriedenheit hatte der 1. FC Kaiserslautern hinter sich. Was also lag näher, als den vielzitierten Reset-Knopf zu drücken, um da weiterzumachen, wo beide 2011 aufgehört hatten? Mit der Rückkehr von Srdjan Lakic kehrte auch ein Hauch der wunderbaren Zeit und Zuversicht von 2010/2011 zurück. Die Mission Lakic-Rückkehr gab der Mission Bundesliga-Rückkehr plötzlich neuen Wind. Da sprach einer vom Anknüpfen an alte Zeiten und formulierte ganz deutlich den Aufstieg als Ziel: „Wir haben es schon einmal geschafft. Dieses Mal sind wir Favorit.“ Ein leichte Aufbruchstimmung machte sich breit. Sie währte nicht lange.

Während sich der FCK gegen Cottbus, Aue und Aalen selbst um die Aufstiegschancen brachte, ließ Lakic die Fans bis zum 11. April auf sein erstes Tor warten – gegen St. Pauli erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich. Danach sprach aber fast jeder nur über den Helden Ruben Jenssen und seinen Siegtreffer in der „allerneunzigsten Minute“.

Nach dem verpassten Wiederaufstieg im Sommer des letzten Jahres sollte Lakic nach den Abgängen von Simon Zoller und Mo Idrissou die neue Figur im Sturm und im Mannschaftsgefüge werden. Tatsächlich legte er los wie die Feuerwehr, zog das Team im ersten Saisonspiel trotz Unterzahl und Zwei-Tore-Rückstand mit. Er ackerte, übernahm Verantwortung und ebnete den Weg zum sensationelle 3:2-Sieg. Und als sich dann auch noch Marc Torrejón Richtung Freiburg und die Bundesliga verabschiedete, übernahm Lakic fast folgerichtig das Kapitänsamt. Plötzlich war er wieder richtig da, der Kapitän Lakic. In seinem Stadion, vor seinen Fans. Wie 2010. Keine fünf Monate später verlässt er den Verein. Was ist passiert?

Man könnte es kurz machen: Der Stürmer Srdjan Lakic war in den entscheidenden Momenten nicht da. Zumindest nicht mit Toren, wie man es sich von einem Stürmer nunmal erwartet. In wichtigen Schlüsselspielen verpasste er die wenigen sich ihm bietenden Chancen. Nur selten markierte er diesen einen wichtigen Treffer, nur selten pushte er das junge Team in der Schlussphase, um aus einem noch drei Punkte zu machen. Manchmal sah man ihn mit seinen Teamkollegen hadern, manchmal auch mit sich selbst. Er wird gewusst haben, dass er die großen Erwartungen in seine Person von anderen, aber auch von sich selbst nicht erfüllen konnte. Lag es an den Zuspielen? An der Form? Der Fitness? Dem System? Oder fehlte ihm ganz einfach das Glück? Es passte nicht mehr, wenngleich Lakic noch Anfang dieses neuen Jahres beteuerte, dass er nach Lautern gehöre. Als müsste er jemanden überzeugen.

Mit jedem unglücklichen Spiel wuchs der Druck auf seinen Arbeitgeber. Der FCK kann es sich angesichts der sportlichen Ziele nicht leisten, Geld und einen Stammplatz für einen glücklosen und formschwachen Spieler zu reservieren. Dass Lakic bei den Verantwortlichen und innerhalb der Mannschaft ein hohes Ansehen hatte, ist hinlänglich bekannt. Schluss machen ist immer schwierig und insofern kann man sich denken, dass man es sich beim FCK mit diesem Schnitt nicht leicht gemacht haben dürfte. Nicht nur, weil er mal wieder eine größere Umbaumaßnahme im Winter erfordert, sondern auch, weil er für Lakic eine große, vielleicht sogar menschliche Enttäuschung bedeutet. Die leise Enttäuschung konnte man vor wenigen Tagen erahnen, als er die mangelnde Rückendeckung seitens des Vereins beklagte. Im Sommer wäre wohl ohnehin Schluss gewesen, denn angesichts der neuen Vereinsphilosophie und der wirtschaftlichen Enge in der zweiten Liga hätte der Kroate wahrscheinlich ähnlich wie Tobias Sippel keinen neuen Vertrag bekommen. Gerade deshalb bringt der Schnitt zum jetzigen Zeitpunkt für den FCK noch weitere Vorteile mit sich: immerhin kassiert man ein paar Euro Ablöse und kann die Verjüngung des Kaders - zumindest bis zum Sommer - mit dem nächsten Rückkehrer Simon Zoller vorantreiben.

Und gerade deshalb ist es auch unverständlich, dass einzelne FCK-Fans Lakic seinen Abgang übel nehmen, ihn als Heuchler bezichtigen oder ihm sogar einen Wechsel des Geldes wegen vorwerfen. Ginge es nach Lakic, hätte er noch gerne weiter in Kaiserslautern gespielt. So, und ausschließlich so sind seine Aussagen Anfang des Monats zu interpretieren. Verdeutlicht hat er diese Gefühle am Donnerstag auch noch einmal gegenüber dem Kicker: „Es ist mir noch nie so schwergefallen, einen Verein zu verlassen.“ War es noch 2011 er selbst, der gehen wollte, ist es dreieinhalb Jahre später der Verein, der einen Wechsel forciert. Und damals wie heute kann man die Motivation auf der einen und die Enttäuschung auf der anderen Seite nachvollziehen. Oder wie sagte es Lakic, nachdem er sich von der Mannschaft verabschiedet hatte: „So ist das Geschäft."

Sein wahrscheinlich letztes Spiel für den FCK datiert damit vom 17. Dezember 2014, als er nach 64 Minuten und einer mal wieder unscheinbaren Leistung beim Stand von 0:1 gegen einen Abstiegskandidaten und bei nasskaltem Regenwetter, vor einer gähnend leeren Arena in München ausgewechselt wurde. Fernab der großen Zeiten und sportlichen Ziele. Niemand konnte ahnen, welche Symbolkraft dieser Moment haben würde.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Thomas » 30.01.2015, 11:49


Offiziell: Srdjan Lakic verstärkt die SCP-Offensive

Unmittelbar vor dem Beginn der Rückrunde in der Bundesliga-Saison 2014/2015 kann der SCP eine Verstärkung für die Offensive vermelden. Der erfahrene Stürmer Srdjan Lakic, der 90 Bundesliga-Spiele und 80 Zweitliga-Partien absolviert hat, wechselt mit sofortiger Wirkung nach Paderborn. Lakic hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 mit Option auf eine weitere Spielzeit unterschrieben und wird die Rückennummer 29 erhalten.

Über Split, Dubrovnik, Zagreb und Ingrad kam der 31-jährige Kroate im Jahr 2006 nach Deutschland. Hier spielte Lakic für Hertha BSC (2006/2007), 1. FC Kaiserslautern (2008-2011 und 2014/2015), VfL Wolfsburg (2011/1-2012 und 2012/1-2013), TSG Hoffenheim (1/2012-6/2012) und Eintracht Frankfurt (1/2013-1/2014). In seinen bislang 170 Meisterschaftsspielen in Deutschland erzielte Lakic 47 Tore. In der aktuellen Saison kam er in Kaiserslautern in 16 Spielen von Beginn an zum Einsatz, erzielte dabei sechs Treffer und gab drei Torvorlagen.

"Wir freuen uns sehr, dass der Transfer frühzeitig geklappt hat, sodass Srdjan bereits zum Auswärtsspiel in Mainz unseren Kader verstärken kann", betont Geschäftsführer Sport Michael Born. Auch Chef-Trainer André Breitenreiter freut sich über die Verpflichtung seines Wunschspielers: "Srdjan ist ein Torjäger mit einem erstklassigen Kopfballspiel. Insbesondere bei Flanken und Standardsituationen werden wir mit dieser Qualität mehr Torgefährlichkeit ausstrahlen. Zudem wird uns Laky mit seiner Bundesliga-Erfahrung im Kampf um den Klassenerhalt helfen".

Quelle: SC Paderborn

Weitere Links zum Thema:

- Alle Transfers der Saison 2014/15 auf einen Blick
- Spielerprofil: Srdjan Lakic
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Flo » 30.01.2015, 11:58


Im Nachhinein kann man sagen: Das hat einfach nicht gepasst. Menschlich schon, aber zum Spielsystem von Runjaic nicht. Spielerisch ist Lakic einfach zu schwach, das hat man Mitte der Vorrunde gemerkt. Das Spiel wurde durch ihn wieder mal wieder "verlangsamt".
Da ist ein Spieler Typ Simon Zoller, dem man auch mal einen Ball in die Gasse spielen kann, einfach besser geeignet. Sportlich haben wir uns dadurch klar verbessert.

Machs gut Laki und viel Glück in Paderborn.



Beitragvon schmittewilli » 30.01.2015, 12:05


Alles gute Lakbi
Freu mich schon auf Zoller :daumen:



Beitragvon happy » 30.01.2015, 12:08


FCK1900 hat geschrieben:Im Nachhinein kann man sagen: Das hat einfach nicht gepasst. Menschlich schon, aber zum Spielsystem von Runjaic nicht. Spielerisch ist Lakic einfach zu schwach, das hat man Mitte der Vorrunde gemerkt. Das Spiel wurde durch ihn wieder mal wieder "verlangsamt".
Da ist ein Spieler Typ Simon Zoller, dem man auch mal einen Ball in die Gasse spielen kann, einfach besser geeignet. Sportlich haben wir uns dadurch klar verbessert.

Machs gut Laki und viel Glück in Paderborn.



Stimme ich zu... gerade wieder beim Testspiel gesehen , dass Lakic einem guten Ball in die Tiefe nicht hinterherkam....und der Gladbacher Abwehrspieler den Ball gemütlich ablaufen konnte....da werden wir wohl gefährlicher.....und Kopfball kann Zoller auch....



Beitragvon paet_fck » 30.01.2015, 12:09


Mal ganz allgemein zur aktuellen Kaderplanung und Transferpolitik:

Ich sehe das wie folgt: Betrachten wir die Ausgangslage mal ganz objektiv, dann befinden wir uns in der Rangliste der Fußballklubs in Deutschland aktuell zwischen dem 16. und dem 24. Platz – sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Vom Fanpotential sicherlich höher, aber das findet leider keine Betrachtung.

Zudem befinden wir uns als potentieller Aufstiegskandidat an einem ganz entscheidenden Nadelöhr – vor allem aus wirtschaftlicher Sicht. Die Zugehörigkeit in der 1. Bundesliga kommt einem wirtschaftlichen Quantensprung gleich, aber damit erzähle ich ja nichts Neues.

Worauf ich hinaus will: Ein Klub unserer Größenordnung, in unserer Situation, am entscheidenden Nadelöhr muss die möglichst beste Mannschaft besitzen, die die finanziellen Mittel zulassen. Das klingt auch wieder banal, ist es aber nicht. Denn genau das ist der Grund für die Vielzahl an Leihspielern in unserem Kader.

In unserer Situation ist die Leihe eines Spielers deutlich sinnvoller als die Verpflichtung eines solchen. Warum? Weil die Qualität der Spieler, die ausgeliehen werden können, deutlich höher ist, als die Möglichkeiten, sich Spieler mittels langfristiger Verträge zu sichern. Demirbay, Younes, Zoller, Thommy – keinen dieser Spieler hätte der FCK bekommen, wenn sie einen 3-Jahres Vertrag hätten unterschreiben sollen.

DAS wiederum steht mit einer Maxime im völligen Gegensatz: Der Langfristigkeit. Eine Maxime, die zwar gerne in schönen Vorstandsreden gepredigt, als Ziel ausgegeben und von den Fans gefordert wird, die aber rein logisch gesehen NUR ein Bestandteil der Kaderplanung sein darf, nicht deren Hauptmaxime. Nicht in unserer Situation.

Zur Verdeutlichung übertrage ich das hier mal auf unseren Kader. Ein Kader in unserer Situation muss aus Spielern dreier Kategorien bestehen:

1. Junge, talentierte Spieler aus den eigenen Reihen. Diese Spieler können mit Glück entweder gehalten werden oder im bitteren Fall einen ordentlichen Transfererlös erzielen.

Diese Kategorie unterscheidet sich noch mal in Stammspieler (1.1) und Perspektivspieler (1.2). Perspektivspieler sollten zur Weiterentwicklung ausgeliehen werden.

1.1: Orban, Heintz, Zimmer, Hofmann

1.2: Kwadwo, Jacob, Dorow, Mugosa

2. Solide, erfahrene Spieler und langfristig gebundene Spieler, die mit ihren Fähigkeiten der Ligazugehörigkeit des Vereins entsprechen. Karl, Löwe, Ring etc. Diese Kategorie unterscheidet sich noch mal in Stammspieler (2.1) und Backups (2.2).

2.1: Löwe, Karl, Schulze, Ring, Jenssen, Klich, Gaus, Matmour

2.2: Heubach, Schindele, Formitschow, Riedel, Zellner

3. Leihspieler, die den Kader qualitativ aufwerten, jedoch ohne langfristige Perspektive: Demirbay, Younes, Zoller, Thommy, Stöger.

Unser Kader bringt alle Kategorien zusammen. Es wird aus den vorhandenen Mitteln das bestmögliche rausgeholt. Die Ergebnisse müssen die Spieler auf den Platz noch selbst erbringen, aber die Voraussetzungen stimmen meiner Meinung nach absolut.

Und noch mal ganz klar: Für uns muss vor allem die kurzfristige Perspektive zählen. Das Nadelöhr überwinden. Den Aufstieg schaffen. Und in dieser Hinsicht kann man auch die Entscheidung pro Zoller, Contra Lakic nachvollziehen. Ihr wisst doch selbst: Wenn wir aufsteigen, wird sich der Kader wieder drastisch ändern.

Spieler aus der Kategorie 2.2 werden verscherbelt, die Kategorie 2.1 wird mit starken Spielern aufgefüllt und aktuelle Stammspieler werden zu Backup’s.

Spieler aus der Kategorie 3 verlassen uns und werden mit neuen Leihspielern ausgefüllt. Eventuell kann der ein oder andere fest verpflichtet werden und rückt somit in 2.1 auf. Aus der Kategorie 1.1 werden uns Spieler für viel Geld verlassen, das Geld wird für Spieler der Kategorie 3. oder 2.2 investiert. Junge Nachwuchsspieler oder Talente aus den eigenen Reihen rücken wiederum die Kategorien 1.1 oder 1.2 auf.

Verliehene Spieler aus 1.2 kehren zurück, werden neu bewertet und in die jeweiligen Kategorie einsortiert.

So läuft das Geschäft. Flukuation ist gegenwärtig. Es ist nur wichtig, dass man sie zielgerichtet händelt. Und das geschieht meiner Meinung nach unter Markus Schupp besser als in den vergangenen Jahren.

Wir sind ein Klub der Größenordnung zwischen 16 und 24. Und diese Klubs müssen die Fluktuation in Kauf nehmen. Für den Erfolg. Und das ist einerseits schwer zu akzeptieren. Wünscht man sich doch nichts mehr, als nicht ständig neue Spielernamen lernen zu müssen, sich nicht ständig für den Spielernamen auf dem Trikot rechtfertigen zu müssen, der nach einem Jahr schon wieder gewechselt ist. Aber das ist der Preis, den wir für den Erfolg bezahlen müssen. Und das war doch schon immer so. Ich laufe immer noch mit meinem Amanatidis-Trikot mit der Nummer 9 durch die Gegend. Who cares. Was zählt, ist das Wappen auf der Brust.

Und in der nächsten Saison werden die Karten (bzw. der Kader) sowieso wieder durchgemischt und dann geht es einfach wieder ums neue darum, die besten Karten in der Hand zu haben.

Wenn wir erstmal die 1. Liga erreicht haben, darf die Komponente „Langfristigkeit“ erhöht werden. Ganz nach dem Modell Augsburg kann man stetig an wirtschaftlicher Autonomie gewinnen und kommt in die Position, wertvolle Spieler auch mal halten zu können und den Kader nur punktuell verstärken zu müssen. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Bis dahin müssen wir mit dem Szenario „kurzfristige Maximierung des Erfolgs“ leben, so bitter das für die Fan-Seele auch manchmal sein mag.
Zuletzt geändert von paet_fck am 31.01.2015, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon scheiss fc köln » 30.01.2015, 12:12


Ich kann mich leider mit "Zoller für Lakic" wenig anfreunden. Und irgendwie gefällt mir dieser Abgesang auf Lakic auch nicht. Lakic wechselt in die erste Liga, nicht zu einem Dritt- oder Regionalligisten!



Beitragvon jürgen.rische1998 » 30.01.2015, 12:16


Alles Gute im Paderborner Blumenkästenstadion Lakic. Schade, dass er nicht mehr voll einschlagen konnte. Aber das 3:2 gegen die Löwen und die Rückkehr des längst vergessen Betze Gefühls bleibt mir dann doch positiv in Erinnerung.
Omnia vincit amor



Beitragvon antikochteufel » 30.01.2015, 12:20


@paet fck. Sehr schön dargestellt. So sieht`s aus.
Die romantische Fußballseele schmerzt dennoch. Hoffen wir, dass der Teamgeist keinen Schaden nehmen wird.
Und, alles Gute Laki :teufel2:
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon Veedaa » 30.01.2015, 12:22


Es ist einfach tödlich, wenn man im besten Fußballeralter so eine Phase durchmacht, wie er zwischen 2011 und 2014. Lakic ist kein Topstürmer mehr. Paul hat es ja geschrieben. Er hing öfter gewaltig in der Luft, als dass er auftrumpfen konnte. Da kann ich es da auch absolut verstehen, dass man von Vereinsseite über den Sommer hinaus nicht mehr mit ihm planen wollte. Das ist ebenso legitim und sportlich nachvollziehbar, wie Sippel 4 Monate vor Beginn der Sommertransferperiode mitzuteilen, dass man den Vertrag nicht verlängern möchte.

Grundsätzlich halte ich Zoller für Runjaics System besser geeignet. Wir haben ohnehin nur sehr wenige wirklich schnelle Spieler(eigentlich nur Zimmer), da sollte zumindest der Stürmer schneller als die Innenverteidiger des Gegners sein.



Beitragvon MarcoReichGott » 30.01.2015, 12:26


Verstehe diesen Beitrag ebenfalls nicht ganz. Lakic wechselt gerade trotz eines Vertrages, der nur über ein halbes Jahr ging für eine Ablösesumme in die erste Liga. Er hat einen Kickernotenschnitt von 3,28.

Insofern irgendetwas von "Steigendem Druck auf Arbeitgeber" zu schreiben, sehe ich etwas merkwürdig.

Fakt ist:
- Vermutlich hat man sich von Lakic mehr erhofft als er gebracht hat.
- Scheinbar gibt es div. Menschen (Paderborn, Kicker etc.), die die Leistung von Lakic trotz wenig Toren als recht gut bewertet haben.
- Langfristig passt Lakic nicht in unser Konzept. Er hat einfach kein großes Entwicklungspotential, sondern wird tendentiell schwächer werden. Und dafür ist das Gehalt/Tor-Verhältnis dann einfach nicht gut genug, um ihm vorzeitig den Vertrag zu verlängern.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Lakic zu deutlich reduzierten Bezügen noch 1-2 Jahre bei uns dranhängt und dabei dann ähnlich wie Bugera in den Amateurbereich rüberwechselt. Mindestens eine der Vertragparteien wollte jedoch unter den gegeben Umständen über die Saison hinaus einfach nicht mehr zusammenarbeiten und dann hat man sich eben darauf geeignet die Trennung jetzt schon vorzuziehen. Der FCK bekommt so noch Geld und Lakic hat mit Paderborn eine Perspektive. Evtl. sogar nächste Saison weiterhin in Liga 1, während wir in Liga 2 verbleiben könnten.

Ich persönlich glaube, dass uns der Spieler Lakic, wie ich ihn in den Vorbereitungsspielen gesehen habe, diese Saison noch fehlen könnte.



Beitragvon paulgeht » 30.01.2015, 12:28


Srdjan Lakic verlässt den 1. FC Kaiserslautern

Kapitän Srdjan Lakic verabschiedet sich aus der Pfalz. Der 31-jährige Stürmer wechselt mit sofortiger Wirkung zum Erstligisten SC Paderborn. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die beiden Vereine Stillschweigen.

Srdjan Lakic spielte bereits von 2008 bis 2011 auf dem Betzenberg und kehrte im Januar 2014 in die Pfalz zurück. In den vergangenen zwölf Monaten lief der Kroate in 31 Zweitligapartien und zwei DFB-Pokalbegegnungen auf und erzielte dabei acht Tore. Insgesamt trug Srdjan Lakic in der Bundesliga, der Zweiten Liga und dem DFB-Pokal 119-mal das Trikot der Roten Teufel und erzielte dabei 51 Treffer.

Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich sehr herzlich bei Srdjan Lakic für seinen Einsatz auf und abseits des grünen Rasens und wünscht ihm auf seinem weiteren Karriere- und Lebensweg alles Gute.

Quelle: Pressemitteilung FCK
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Beitragvon Donserv » 30.01.2015, 12:31


paet_fck hat geschrieben:Mal ganz allgemein zur aktuellen Kaderplanung und Transferpolitik:


Ich wollte jetzt nicht den ganzen Text hier nochmals einblenden, aber mit Abstand das beste was ich die letzten Monate hier gelesen habe.

Super analysiert und genau den Punkt getroffen !!! :daumen:



Beitragvon FCK-Ralle » 30.01.2015, 12:46


[quote="MarcoReichGott]

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Lakic zu deutlich reduzierten Bezügen noch 1-2 Jahre bei uns dranhängt und dabei dann ähnlich wie Bugera in den Amateurbereich rüberwechselt. Mindestens eine der Vertragparteien wollte jedoch unter den gegeben Umständen über die Saison hinaus einfach nicht mehr zusammenarbeiten und dann hat man sich eben darauf geeignet die Trennung jetzt schon vorzuziehen. Der FCK bekommt so noch Geld und Lakic hat mit Paderborn eine Perspektive. Evtl. sogar nächste Saison weiterhin in Liga 1, während wir in Liga 2 verbleiben könnten.

[/quote]

Danke sehe ich genau so! Ich hätte es auch gern gesehen, wenn Lakic den Bugera-Weg gegangen wäre. Aber so ist das Geschäft und in dem Fall ist es meiner erachtens unangebracht Lakic als Söldner oder sonstiges zu betiteln.

Auch die Art des Abgesangs hier stört mich etwas. Lakic geht gegen Ablöse in die 1. Liga zu Paderborn, nicht zum Nulltarif in die dritte Österreichische Liga (nichts für ungut).

Mir persönlich wird Lakic fehlen. Er ist einfach ein toller Kerl, ein würdiger Kapitän und einer der den FCK irgendwo im Herzen trägt. Auch wenn das viele anders sehen. Sportlich hab ich ihn auch nicht so schlecht gesehen wie andere und wohl auch der SC Paderborn nicht.
Srdjan ich wünsch dir nochmal alles alles Gute in Paderborn. Bleib gesund. :cry:
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon duskrider » 30.01.2015, 12:50


paet_fck hat das sehr gut analysiert! Ich war immer der Ansicht, dass die Kontinuität die Voraussetzung für Erfolg ist. Aber es sind zwei große Sprünge nötig: auftsteigen und dann einen Kader zusammenbekommen, mit dem man die Klasse so lange halten kann, bis sich die Fluktuation allmählich beruhigt.

Mitleid mit Lakic finde ich im Übrigen unangebracht - er wechselt zu einem Verein mit einem hervorragenden Trainer. Wenn Lakic es noch kann, Weinzierl wird es ans Licht holen. Und wer weiß, vielleicht spielt Laki 2016/2017 Champions League...



Beitragvon simba » 30.01.2015, 12:55


Weinzierl ? sicher dass du grade den vollen Plan hast ?



Beitragvon Donserv » 30.01.2015, 12:56


Dann kommt Lakic aber garnicht mehr zum Vorschein wenn Weinzierl es aus ihm rauskitzeln soll :p

Wenn dann muss das schon der Breitenreiter tun :lol:



Beitragvon Schnellsko » 30.01.2015, 13:04


FCK-Ralle hat geschrieben:[quote="MarcoReichGott]

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Lakic zu deutlich reduzierten Bezügen noch 1-2 Jahre bei uns dranhängt und dabei dann ähnlich wie Bugera in den Amateurbereich rüberwechselt. Mindestens eine der Vertragparteien wollte jedoch unter den gegeben Umständen über die Saison hinaus einfach nicht mehr zusammenarbeiten und dann hat man sich eben darauf geeignet die Trennung jetzt schon vorzuziehen. Der FCK bekommt so noch Geld und Lakic hat mit Paderborn eine Perspektive. Evtl. sogar nächste Saison weiterhin in Liga 1, während wir in Liga 2 verbleiben könnten.

[/quote]

Danke sehe ich genau so! Ich hätte es auch gern gesehen, wenn Lakic den Bugera-Weg gegangen wäre. Aber so ist das Geschäft und in dem Fall ist es meiner erachtens unangebracht Lakic als Söldner oder sonstiges zu betiteln.

Auch die Art des Abgesangs hier stört mich etwas. Lakic geht gegen Ablöse in die 1. Liga zu Paderborn, nicht zum Nulltarif in die dritte Österreichische Liga (nichts für ungut).

und einer der den FCK irgendwo im Herzen trägt. Auch wenn das viele anders sehen. Sportlich hab ich ihn auch nicht so schlecht gesehen wie andere und wohl auch der SC Paderborn nicht.
Srdjan ich wünsch dir nochmal alles alles Gute in Paderborn. Bleib gesund. :cry:[/quote]

Lächerlich !!!



Beitragvon simba » 30.01.2015, 13:05


der einzige der hier lächerlich ist, nein peinlich, das bist du



Beitragvon sow42195 » 30.01.2015, 13:10


Wie gescheitert kann ein Spieler sein, der bei seinem Abgang die Treppe hoch fällt?
Er hat eine solide Hinrunde gespielt, nicht mehr aber auch nicht weniger. Genau wie Sippel macht er nicht den Unterschied aus, der in unentbehrlich macht,der uns zum Aufstieg führt, der über die Saison hinaus ein überdurchschnittliches Gehalt rechtfertigt sowie ein weiteres Vorziehen vor den jungen Talenten.
Deswegen konnte man ihm auf Nachfrage derzeit keine Perspektive über die Saison hinaus zusichern.Ähnlich wie bei Sippel hätte man ihn evtl. bei Aufstieg gehalten.
Ich nehme Lakic ab, dass seine Rückkehr eine Herzensangelegenheit war und er hier seine Karriere beenden wollte.
Dass er sich vor den Kopf gestoßen fühlt, weil die Liebe dieses mal von Vereinsseite nicht bedingungslos erwidert wird und er sich auch deshalb in einem Alter von 31 Jahren für ein weiteres Jahr Planungssicherheit entscheidet ist für mich ebenso nachvollziehbar wie die Entscheidung des Vereins. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass wir uns mit Zoller auf dieser Position verbessern.
Machs gut, Srdjan Lakic. Dass ich auf dem ohnehin ungeliebten orange-roten Trikot ausgerechnet Deine Nummer trage, passt ja dann nun gut zusammen...
Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg (George Bernard Shaw)



Beitragvon Flo » 30.01.2015, 13:14


Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber die Kommentare zur Pressemeldung auf Facebook sind schon unter aller Sau. Dafür schäme ich mich.



Beitragvon Schnellsko » 30.01.2015, 13:16


Es ist doch immer die gleiche Leier...klar wollten sie ihn auch loswerden, aber warum diese übertriebene Lobhudelei. Lakic war weder als Kapitän qualifiziert, noch als Stürmer für die erste Elf. Dahin gelaberte Vereinsidentifikation am Arsch. Gott sei Dank isser weg !



Beitragvon Flo » 30.01.2015, 13:20


simba hat geschrieben:Wie mir diese Fäkaliensprache hier auf die Nerven geht...@Admins...bitte bitte unternehmt endlich was
@fck1900..nicht nur für die bei Facebook

Dort finde ich es ganz schlimm, hier ist es bislang zu dem Thema eher harmlos.



Beitragvon Ereborn » 30.01.2015, 13:38


Ich ganz persönlich finde es schade, dass Lakic wieder geht - ich mag ihn einfach. Wechselgeschichtchen hin oder her - für mich isser ein Lauterer und ich glaube, so hat er sich auch gesehen - ich glaube ihm seine Erklärungen.

Werde auch so am Rande mal mitverfolgen, wie es ihm in Paderborn so geht - und hoffe doch sehr, dass eine Teilbedingung in der Ablöse war, dass er in einer eventuellen Relegation gegen uns sowas wie ne Bauchmuskelzerrung hat.

Ciao Laki, mach's gut - ich wünsch Dir viel Glück.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 30.01.2015, 13:39


FCK1900 hat geschrieben:Dort finde ich es ganz schlimm, hier ist es bislang zu dem Thema eher harmlos.



Da darf man echt nicht mehr lesen. Das sind Leute die nicht mal normale Sätze raus bekommen und dann meinen den Internethool spielen zu müssen. Einfach die Kommentare ignorieren. Wenn man bedenkt für was der FCK da in der Vergangenheit schon gesperrt und zensiert hat, dann ist es unglaublich, dass der ganze Abfall da zu lesen ist.
Omnia vincit amor




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