Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon wkv » 06.12.2014, 00:36


daachdieb hat geschrieben:
InvalidenScout hat geschrieben:Und in zwei Monaten steht es wieder irgendwo.

Und die Mutter der Dummheit ist immer schwanger.

Mein Gott, bedient euch doch wenigstens der eigenen Sprache. ihr redet nicht nur inhaltlich das, was Kuntz vorredet, sondern benutzt auch noch seine Worte....

So katholisch sind ja nicht einmal die Katholiken.



Beitragvon Giggs » 06.12.2014, 01:59


@daachdieb

Es ging mir nicht darum zu diskutieren, ob der FCK mit seiner einstweiligen Verfügung strategisch falsch vorgeht. Ich wollte lediglich allgemein darstellen, dass man so einen "Kampf" nur schwer gewinnen kann und wie sich Image und öffentliche Meinung entwickeln können, unabhängig von richtig und falsch.

In meinem ersten Post habe ich demnach auch nur aufzeigen wollen, dass 1. Ashelm schon vor Quante aktiv war, und ich nicht glaube, dass wir nie mehr was von ihm hören werden. 2. Mag evt. Quante jetzt etwas vorsichtiger sein müssen, muss auch schwärzen, aber in wie weit das ganze jetzt eine Niederlage für ihn und den BDS ist und ob er zu Hause in die Tischkante beißt... Wie gesagt, ich habe beide Fälle (BDS, Quante persönlich) betreffend Zweifel.

Man sollte nicht still halten, aber vielleicht sollte man generell hier und da mögliche Missverständnisse/Unklarheiten schneller und exakter beseitigen.

PS: Die Banken werden für ihren kalkulierten Notfallplan keine Scham zeigen. Man weiß doch. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. :wink:



Beitragvon Benutzernamen » 06.12.2014, 02:00


wkv hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben:Und die Mutter der Dummheit ist immer schwanger.

Mein Gott, bedient euch doch wenigstens der eigenen Sprache. ihr redet nicht nur inhaltlich das, was Kuntz vorredet, sondern benutzt auch noch seine Worte....

So katholisch sind ja nicht einmal die Katholiken.


Nene.

Daachdieb hat sich seine schriftstellerische Freiheit genommen und das Zitat leicht verfälscht. Hoffentlich bewusst und abgesprochen. Sonst wird jemand böse. Oder irritiert.

Ke07111978 hat geschrieben: Der Verein hätte niemals einen eigenen EUR in den Ausbau als WM Station stecken dürfen.


Komplett möglich wäre das nicht, da der Ausbau Ost auch ohne WM-Zuschlag erfolgt worden wäre.



Beitragvon daachdieb » 06.12.2014, 10:50


Giggs hat geschrieben:Ich wollte lediglich allgemein darstellen, dass man so einen "Kampf" nur schwer gewinnen kann und wie sich Image und öffentliche Meinung entwickeln können, unabhängig von richtig und falsch.

Daß wir durch das WM Stadion auch von der "öffentlichen Hand" lebten ist so wenig ein Geheimnis und gehört zu unserem "Image" wie die Kindesmißbrauchsdebatte oder die antisemitischen Piusbrüder das Image der heutigen katholischen Kirche (mit) prägen (danke wkv für das Stichwort). Spätestens seit der Olympiade 2004 in Athen ist in der öffentlichen Debatte die Verschwendung staatlicher Gelder für den Auf- bzw. Ausbau von Sportstätten allgegenwärtig. Mit den Todesopfern beim Stadionbau in Katar sogar noch einmal eine Dimension weiter. Will sagen, auch in der öffentlichen Meinung hat sich das mit dem FCK relativiert und ist mitnichten ein Alleinstellungsmerkmal von uns das unser Image prägt. In manchen (Hohl-)Köpfen ist das vielleicht noch so - die wirst du auch nicht zum "wahren Glauben" bekehren können. Der Otto Normalbürger sieht den FCK heute aber in einem anderen Licht als noch vor 10 oder 15 Jahren.
Giggs hat geschrieben:In meinem ersten Post habe ich demnach auch nur aufzeigen wollen, dass 1. Ashelm schon vor Quante aktiv war, und ich nicht glaube, dass wir nie mehr was von ihm hören werden. 2. Mag evt. Quante jetzt etwas vorsichtiger sein müssen, muss auch schwärzen, aber in wie weit das ganze jetzt eine Niederlage für ihn und den BDS ist und ob er zu Hause in die Tischkante beißt... Wie gesagt, ich habe beide Fälle (BDS, Quante persönlich) betreffend Zweifel.

Mit Ashelm hast du natürlich recht. Der ist schon länger "dran". Den Unterschied zwischen diesem "Journalisten" und dem Herausgeber eines Buches hatte ich ja schon versucht zu erklären. Journalistische Meinung läßt sich nur schwer verbieten. Gegen falsche Behauptungen, die als Tatsachen verkauft (oder wie beim BdStZ verschenkt) werden sollen kann man vorgehen - und das wird gemacht. Aus (Image-)Gründen.
Giggs hat geschrieben:Man sollte nicht still halten, aber vielleicht sollte man generell hier und da mögliche Missverständnisse/Unklarheiten schneller und exakter beseitigen.

Wenn du hier sagst wann und wie das hätte erfolgen sollen - ganz konkret mit Datum und Mittel, dann könnte man darüber diskutieren. Es gab von Anfang an Reaktionen vom Berg zu den Behauptungen Quantes. Aber erst mit dem EU Bescheid hatte man ein Stück weit Sicherheit um aus der defensiven Haltung umzuschalten und den Angriff zu starten.

Giggs hat geschrieben:PS: Die Banken werden für ihren kalkulierten Notfallplan keine Scham zeigen. Man weiß doch. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. :wink:

Das Argument dabei ist - bei den Banken und bei uns (immer noch): "too big to fail". Wobei das "big" für die Fehler aller Beteiligten steht - und das waren einfach zu viele.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon InvalidenScout » 06.12.2014, 16:35


daachdieb hat geschrieben:Wenn du hier sagst wann und wie das hätte erfolgen sollen - ganz konkret mit Datum und Mittel, dann könnte man darüber diskutieren. Es gab von Anfang an Reaktionen vom Berg zu den Behauptungen Quantes. Aber erst mit dem EU Bescheid hatte man ein Stück weit Sicherheit um aus der defensiven Haltung umzuschalten und den Angriff zu starten.


:D
Na klar. Nur aufgrund des "EU-Bescheid" kann man das Wort Betriebskosten schwärzen lassen. Es hängt, wie man sieht, alles zusammen.
Ohne EU-Bescheid hätte man Schupp nicht einstellen können (Rombach) -> ohne die Möglichkeit hätte man mit Kuntz nicht verlängern können -> Ohne die Kuntzverlängerung wären keine Spieler zum FCK gekommen (Rombach)

Das wäre wirklich tragisch gewesen. Man stelle sich vor, wir müssten ohne Spieler spielen. Ich fürchte, wir hätten dann nicht mal gegen Aue gewonnen.



Beitragvon daachdieb » 06.12.2014, 17:01


InvalidenScout hat geschrieben:Nur aufgrund des "EU-Bescheid" kann man das Wort Betriebskosten schwärzen lassen. Es hängt, wie man sieht, alles zusammen.

Na, man könnte meinen du hast es endlich geschnallt. :D
Oderint, dum metuant
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Beitragvon Giggs » 06.12.2014, 17:01


Genau das sind diese Dinge. Es ist nachwievor unklar in welcher Form die EU kommunizierte. Phantasiert Rombach noch irgendwas dazu, haben wir endgültig den Salat....

Dann sagt Kuntz in einem Interview, dass man, wenn alles gut ginge Ende nächsten Jahres im Fröhnerhof starten kann. Warum erläutert er nicht den Zeitpunkt? Was kann überhaupt schief gehen?

Ursprünglich konnte man sich einen Sportdirektor in Liga 2 nicht leisten... Es gab auch Zeiten, da brauchte man 2 Teammanager... Beide Dinge wurden mehrfach kommuniziert. Eine Begründung, warum sich dies plötzlich änderte, ging an mir vorbei...

Hinzu kommen Widersprüchlichkeiten bei der Layenberger-Geschichte und bei Dicks Abgang. Auch die finanzielle Situation wirft Fragen auf: Was ist der kleine Gewinn wert, welche Einmaleffekte spielen rein? Der negative Cashflow wurde hingegen nicht publik gemacht, sondern erst auf Nachfrage bei der JHV bestätigt.

Im Gesamten entsteht so einfach ein Defizit an Glaubwürdigkeit und Transparenz.



Beitragvon InvalidenScout » 06.12.2014, 17:15


daachdieb hat geschrieben:
InvalidenScout hat geschrieben:Nur aufgrund des "EU-Bescheid" kann man das Wort Betriebskosten schwärzen lassen. Es hängt, wie man sieht, alles zusammen.

Na, man könnte meinen du hast es endlich geschnallt. :D


Jetzt würde ich diesen "Bescheid" doch mal gerne sehen. Da steht drin, dass der FCK selber für die Betriebskosten aufkommt und nicht von der Stadiongesellschaft bezahlt wird?

Faszinierend. :D



Beitragvon daachdieb » 06.12.2014, 17:40


Giggs hat geschrieben:Im Gesamten entsteht so einfach ein Defizit an Glaubwürdigkeit und Transparenz.

Gestern ging es in deinem Gesamtbild noch um die 120 Millionen, Atze und Chaoslautern. Heute um Rombach, Sportdirektor und Dick.
Du suchst nach dem Haar in der Suppe und driftest dabei immer mehr ins Komische ab. Fehlt nur noch ein verschossener Elfmeter von Kuntz in den 90ern, dann sind wir endgültig auf Kindergartenniveau angelangt.
Oderint, dum metuant
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Beitragvon Giggs » 06.12.2014, 18:14


daachdieb hat geschrieben:
Giggs hat geschrieben:Im Gesamten entsteht so einfach ein Defizit an Glaubwürdigkeit und Transparenz.

Gestern ging es in deinem Gesamtbild noch um die 120 Millionen, Atze und Chaoslautern. Heute um Rombach, Sportdirektor und Dick.
Du suchst nach dem Haar in der Suppe und driftest dabei immer mehr ins Komische ab. Fehlt nur noch ein verschossener Elfmeter von Kuntz in den 90ern, dann sind wir endgültig auf Kindergartenniveau angelangt.


Das ist ein beschriebener Gesamteindruck und da spielen auch vermeintliche "Details" eine Rolle. Ich brauche auch nicht das Haar in der Suppe zu suchen, das Skalp schwimmt in der Suppe.

Inwiefern du jetzt einen unsachlichen, persönlichen Angriff nötig hast, erschließt sich mir nicht. Diese persönliche Ebene ("Du driftest ins komische ab"..."endgültig Kindergartenniveau") werde ich nicht betreten und die Diskussion lieber verlassen... :daumen:



Beitragvon SEAN » 06.12.2014, 18:21


Welches deutsche Stadion der ersten 3 Ligen wurden ganz ohne Gelder der öffendlichen Hand gebaut? Ich behaupte mal, das es nicht eines ist. Zusätzlich kommt bei uns noch der Faktor WM 06 dazu, die auch für das öffendliche Interesse durchgeführt wurde.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon InvalidenScout » 06.12.2014, 20:01


So, irgendwie habe ich keine Lust mehr auf diese Spielchen. Das war jetzt mal zwei Tage lang ganz witzig, aber ich werde mich jetzt wieder auf wenige seriöse Beiträge beschränken. Das führt halt auch zwangsweise dazu, dass ich eben nicht mehr mit Daachdieb diskutiere, weil der weder seriös noch fair diskutiert.

Ich bin kein Europarechtler, aber ich versuche mal meine Sicht der Dinge zu diesem "EU-Bescheid" darzulegen.
Der FCK ist finanziell und strukturell nicht in der Lage, sich in der heutigen Zeit langfristig im Profifußball zu halten. Die Ausgangssituation ist allerdings nicht die Schuld von Stefan Kuntz und seiner Führungsriege, viel mehr mache ich ihm den Vorwurf zu lange auf's falsche Pferd gesetzt zu haben. Um in der zweiten Liga oben mitzuspielen oder gar aufzusteigen, muss der FCK finanziell immer an seine Grenze oder darüber hinaus gehen. Zudem ist der FCK mit seinem großen Stadion auf einen hohen Zuschauerschnitt angewiesen, um die entsprechend hohen Betriebskosten kompensieren zu können. Spielt der FCK aber nicht oben mit in der zweiten Liga, fehlen mittelfristig schon die TV-Gelder und der Zuschauerschnitt sinkt rasant. Auch wenn an dieser Stelle noch einige andere Aspekte zu beachten wären, führt letztendlich alles hin zu der Überlegung, wie man aus dieser Situation rauskommt. Eine Möglichkeit wäre der Aufstieg. Viel viel mehr TV Einnahmen, mehr Geld von Sponsoren, größere Attraktivität und damit mehr Zuschauer usw. Dann muss aber ein verantwortlicher Umgang mit diesem Mehr an Geld Einzug halten, denn um sich dort zu halten, fehlt uns einfach die Basis und die Struktur. Leihspieler, die Garanten für den Aufstieg waren, gehen wieder zurück zu ihren Vereinen, wichtige eigene Spieler haben das Interesse finanzkräftigerer Vereine geweckt und vielen anderen Spielern aus dem Kader traut man die erste Liga nicht zu. Also muss fast die ganze Mannschaft neu zusammengestellt werden und es wird immer schwer bleiben in der Liga zu überleben.
Eine andere Möglichkeit ist, endlich mal Strukturen zu schaffen, die Basis zu legen. Und dieses Ziel will man nun ehrgeizig verfolgen. Dem Kind gab man den Namen Zukunftsmodell FCK. Einerseits möchte man hierbei den oben beschriebenen Ballast an unsere sportliche und damit natürlich auch finanzielle Situation anpassen (variable, erfolgsabhängige Stadionpacht). Andererseits aber will man stark auf unsere in meinen Augen einzige Chance auf Licht am Horizont setzen, den Nachwuchs. Diese Geld- und Spielerquelle kann uns mittelfristig schon in die Lage versetzen, aufzusteigen und einen dauerhaften Verbleib in der ersten Liga zu realisieren.
Eine Einigung mit der Stadt konnte erzielt werden, nur kam eben dummerweise Quante dazwischen. Als hätte ihn jemand bestellt, brachte er das europäische Beihilferecht ins Spiel. Unter dem Deckmäntelchen der Steuerzahlerinteressen, aber auf dem Rücken des FCK wird hier schlicht und einfach Politik gemacht. Sein Vorwurf ist eine absurd hohe Summe an Beihilfen, die dem FCK angeblich in den Rachen geworfen wurde. Unabhängig des in Betrachtkommens einer zehnjährigen Verjährungsfrist, welches wohl für den allergrößten Teil dieser geschätzten 120 Mio gilt, wird diese Anschuldigung aktuell lediglich für vier Sachverhalte konkret.
1) neue Pacht-Regelung
2) Rückkauf des Fröhnerhof
3) Zinsen über die 1,2 Mio Stundung
4) Verrechnung Investitionen mit Besserungsscheinen

Besonders ärgerlich sind allerdings Punkt 1 und 2. Auch wenn der FCK hier nachvollziehbarerweise keine "Illegalen Beihilfen" erkennen kann, wollte man in Zusammenarbeit mit Kommune, Land und Bund auf Nummer sicher gehen. Denn grundsätzlich sind staatliche Beihilfen verboten und Quante sieht in der neuen Pachtregelung eine Bereitstellung zu Sonderkonditionen und findet, dass der Kauf des Fröhnerhof zu einem marktunüblichen Preis zugunsten des FCK vereinbart wurde.
Nicht klar ist, ob über das Bundeswirtschaftsministerium die Rechtsakte angezeigt wurden und damit das Notifizierungsverfahren in Gang gesetzt wurde, oder ob man sich informell ausgetauscht hat. FCK, Stadiongesellschaft und Land waren jedenfalls durch erfahrene Europarechtler bestens beraten. So wird sich man im Fall der Feststellung, dass es sich tatsächlich um Beihilfen handeln könnte, auf eine Binnenmarkt konforme Argumentation vorbereitet haben. Jedenfalls deuten die Aussagen des FCK darauf hin, dass man auf Grund der fehlenden beihilferechtlichen Relevanz beidseitig auf ein Notifizierungsverfahren verzichtet hat. Einen "EU-Bescheid" wird es also wohl kaum geben. Ob nun Bescheid oder nicht, für den FCK ist das Ergebnis am Ende das selbe. Er kann den Fröhnerhof kaufen und kommt in den Genuss einer variablen Stadionpacht.



Beitragvon daachdieb » 06.12.2014, 20:49


InvalidenScout hat geschrieben:So, ...

Wird verbucht unter Fleißarbeit. Schön eine sachliche Zusammenfassung zu lesen. Neues ist aber nicdht dabei - oder habe ich was überlesen? Das Thema hier ist aber der Gang zum Hamburger Landgericht und die Erwirkung einer einstweiligen Verfügung - und der Widerspruch des BdStZ. Auch nicht gefunden habe ich den Anlaß der 2 Tägigen Diskussion mit dir um die angeblich schlechte Außendarstellung des FCK in der Sache. Auch Transparenz war wohl nicht so wirklich wichtig. Aber immerhin hast du dich bemüht.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon EchterLauterer » 28.01.2015, 20:49


Der Bund der Steuerzahler hat ein neues Opfer:

Spiegel Online hat geschrieben:Alemannia Aachen: Stadt kauft Tivoli-Stadion für einen Euro

Das neue Aachener Tivoli-Stadion gehört nun offiziell der Stadt. Sie muss damit für alle Kosten aufkommen, die durch den Betrieb der Spielstätte von Alemannia Aachen entstehen. Dem Bund der Steuerzahler gefällt das gar nicht.
...

Quelle und kompletter Text: http://www.spiegel.de/sport/fussball/al ... 15531.html
Zuletzt geändert von Thomas am 28.01.2015, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Textauszug eingefügt (s. Forumsregeln).
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon teufelshü » 01.02.2015, 11:36


Das "Opfer" wie Du es so schön nennst , ist und bleibt aber der Steuerzahler
Jahrelange Misswirtschaften von Vereinen werden durch die öffentliche Hand aufgefangen und mit staatlichen Mitteln beglichen bzw Löcher gestopft, gestundet usw.
Der dumme Deutsche macht's ja
Sich aber im ganz großen Stil über RB , Wolfsburg oder Hoffenheim aufregen?!
Ja das is was. Der böse böse Feind
Scheiß Doppelmoral
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon Wutti10 » 02.02.2015, 20:09


Wie ja teilweise in dem mittlerweile gelöschten Threadstrang bereits andeutet wurde, gibt es nutzloserere Ausgaben.
Der steuerzahlenden Aachener Bauwirtschaft hat der Stadionneubau sicher nicht geschadet, der steuerzahlendene Aachener Bürger hat einen Mehrwert an Lebensqualität und jeder Verein in Deutschland bekommt durch die öffentliche Hand manchmal mehr und manchmal weniger als Zuschuss zu seinem Bauprojekt.
Inzwischen bekommt ja jeder Drittligist schon ein enges Stadion,das man sinnvollerweise nur zum Fußball benutzen kann, hingestellt.
Außerdem ist Deutschland ein derart reiches Land, dass man das locker verkraften kann.
Wenn Lautern schon eine der ärmsten Kommunen ist, will ich die reichen gar nicht sehen.
SAP, VW und sonstige Großsponsoren bekommen für die geschaffenen Arbeitsplätze auch mehr als genug Steuergelder in den Allerwertesten geblasen.
Zuletzt geändert von Wutti10 am 03.02.2015, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Seit1969 » 02.02.2015, 23:14


@ Wutti10

Na ja, man kann das auch mal so sehen! Ob es der Sache dient?
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Wutti10 » 03.02.2015, 20:59


Seit1969 hat geschrieben:@ Wutti10

Na ja, man kann das auch mal so sehen! Ob es der Sache dient?


Kommt darauf an. Statt nur in der die Vergangenheit Dinge zu kritisieren, die ohne noch größeren Schaden zu verursachen, nicht zu beheben sind, sollte der nette BdS auch einmal die Gegenwart und die Projekte der nahen Zukunft kritisieren. Ist natürlich nicht so gewollt, solange die eigene Klientele von der "Steuerverschwendung" stark partizipiert.
Was bleibt Aachen denn objektiv anderes übrig als den einzigen potentiellen Nutzer des Stadions irgendwie zu unterstützen?
Ich wollte nur einmal ausdrücken,dass die Steurergelder sich ja nicht in Luft auflösen.



Beitragvon fck'ler » 04.02.2015, 11:09


Genau das ists doch @Wutti10...

Der BdS sieht nur was gegenwärtig läuft und drischt dann polarisierende Phrasen (welche, nur aus der Gegenwart betrachtet, nicht mal wirklich falsch sind).

Allerdings gilt es doch hier viel mehr zu beachten. Man sollte mal auch mal den Blick nach links und rechts (bzw. in die Vergangenheit und in die Zukunft) richten.

Was bringt es die verschuldeten Vereine einfach fallen zu lassen? Dann sind die bisher geflossenen und sehr viel höheren Steuergelder wirklich verbrannt. Wenn man allerdings nochmal gezielt und vergleichsweise wenig unterstützt (z.B. durch Mietreduzierungen), so hat man auch längerfristig noch etwas davon!
a) zahlt so zumindest irgendjemand Miete, anstatt ein Stadion ungenutzt zu lassen und
b) bringt ein Verein auch wieder indirekt Steuergelder zurück. Welchen Nutzen (beispielweise durch Gastroeinnahmen, welche übrigens ebenfalls versteuert werden) ein Verein wie zB der FCK für die Region hat wurde doch schon zu genüge erörtert.



Beitragvon daachdieb » 01.04.2015, 16:09


Aprilscherz?

SpOn meldet

Ex-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat im Alter von 69 Jahren einen neuen Job gefunden. Der frühere Bundeswirtschaftsminister und einstige FDP-Fraktionschef im Bundestag ist nun Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler in Rheinland-Pfalz.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon FCK58 » 01.04.2015, 17:22


Das passt. RB ( das könnt ihr jetzt so sehen oder so :wink: ) liegt in meiner Wahrnehmung ähnlich hoch wie der Bund der Steuerzahler.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon suYin » 01.04.2015, 19:44


BdSt Rheinland-Pfalz hat geschrieben:Der BdSt Rheinland-Pfalz hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Zum Nachfolger für den im Februar 2015 überraschend verstorbenen Dr. Harald Augter wurde Rainer Brüderle gewählt, wie der Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Dietmar Illert mitteilt. Damit stehe dem Steuerzahlerbund erneut eine gleichermaßen bekannte wie renommierte Persönlichkeit aus Rheinland-Pfalz vor. Weiterlesen...
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Beitragvon attacke pfalz » 02.10.2015, 17:35


Hallo Freunde,

was wurde eigentlich aus der Story mit dem Steuerzahlerbund. Im Februar war doch ein Gerichtstermin angesetzt?! Ich habe nie etwas über den Ausgang der Auseinandersetzung mit dem Steuerzahlerbund gelesen. Gibt es da noch Differenzen bzw. gibt es noch ein schwebendes Verfahren? Bitte raus mit den Infos :)

MFG
Zuletzt geändert von Thomas am 02.10.2015, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben in vorhandenen Thread zum gleichen Thema.



Beitragvon DevilDriver » 05.10.2015, 09:40


Das wird der Brüderle Rainer schon intern klären. :wink:

Schließlich war seine Partei als Koalitionspartner der SPD im Landtag damals nicht ganz unbeteiligt an der WM-Bewerbung und dem Ausbau des Stadions.



Beitragvon EchterLauterer » 07.10.2015, 09:40


attacke pfalz hat geschrieben:was wurde eigentlich aus der Story mit dem Steuerzahlerbund.


Was soll daraus geworden sien?
Der FCK hat eine EV erwirkt, der Gegner ist offenbar nicht ins Hauptsacheverfahren gegangen (sonst hätte der Steurzahlerbund das an die große Glocke gehängt) und damit ist der Fall für die Justiz beendet (Sofern sich der Gegner an die EV gehalten hat, wovon ich ausgehe, weil seitdem Stille im Wald herrscht).
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.




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