Rheinteufel2222 hat geschrieben:Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Eine Entscheidung der EU-Kommission hat es aber offenbar nie gegeben. „Wir haben keine formale Entscheidung getroffen, sondern lediglich die Regeln der allgemeinen Freistellungsverordnung dargelegt“, sagte Yizhou Ren, Sprecherin der neuen Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager. Die Kommission sei „informell in Kontakt mit deutschen Behörden“ gewesen.
Mit anderen Worten, es ist nach wie vor ein schwebendes Verfahren. Es hat noch keine Entscheidung gegeben. Kuntz und Konsorten haben mal wieder versucht, uns an der Nase herumzuführen.
Na soweit würde ich jetzt nicht gehen. Das würde ja eine bewusste Täuschung voraussetzen und das glaube ich schlicht nicht.
Vielmehr scheint es hier einen gewissen Informationsbedarf was Verfahren und Begriffe angeht zu geben. Es wäre klug für Verein, Stadt und Stadiongesellschaft diese Verwirrung und Zweifel mancherorten aufzuklären. Ja, das ist vielleicht nervig und macht Mühe, aber es geht ja auch um's eigene Image. Dass ein Presseorgan nachfragt und scheinbar bestehende Missverständnisse ansprechen möchte, das finde ich legitim. Zumindest erkenne ich hier keinen - wie wohl schon von manchen befürchtet - Heckenschützenangriff.
Vielleicht. In jedem Fall ist hier aber irgendetwas gewaltig falsch gelaufen. Zur Erinnerung:
Stefan Kuntz am 30.10.2014
Für den FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz ist „die positive Entscheidung aus Brüssel nicht nur für den FCK ein wichtiger Beweis, absolut seriös zu handeln, sondern auch eine klare Absage an all diejenigen, die den FCK immer wieder versuchen zu verunglimpfen, indem sie faktenlose Behauptungen in Umlauf bringen“.
(Unterstreichung von mir.)
Jetzt sagt die EU, es gibt gar keine Entscheidung. Im besten Fall hat der Verein hier etwas falsch verstanden, vielleicht weil er von der Stadiongesellschaft so informiert wurde, im schlimmsten Fall wird hier gelogen, um gute Stimmung vor der JHV zu machen. Auf jeden Fall ist das mal wieder großer Mist.
Denn die (siehe allerletzter Satz de Artikels) Beihilfen wurden ja von der Landesregierung gewährt - und die AZ bzw. deren Hintermänner sind ja nicht gerade als Anhänger der rot-grünen Usurpatoren bekannt.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
daachdieb hat geschrieben:Rheinteufel2222 hat geschrieben:Mit anderen Worten, es ist nach wie vor ein schwebendes Verfahren.
Eher, es kam nicht zur Verfahrenseröffnung, da die Fakten eindeutig sind.
Und selbst auch für diesen Fall gibt es in der
Bürokratie IMMER entsprechende Niederschriften und die sollten benannt und vor allem auf den öffentlichen Tisch.
Zu glauben, aus Brüssel ruft irgendwie ein Helferlein an und sagt: alles OK, wir eröffnen kein Verfahren und alles ist OK, ist doch völlig irreal !
Wer sowas glaubt, für den gibt`auch de Belznickel-
Osterhas-Eierleger !
Es gab in der dt. Geschichte auch schon mal die
sogenannte DOLCHSTOSS-LEGENDE...
daachdieb hat geschrieben:Rheinteufel2222 hat geschrieben:Mit anderen Worten, es ist nach wie vor ein schwebendes Verfahren.
Eher, es kam nicht zur Verfahrenseröffnung, da die Fakten eindeutig sind.
...und das kann der FCK nicht in ein, zwei Sätzen erläutern und schweigt lieber (noch einmal: sofern die AZ in Bezug auf die Anfragen keinen Mist schreibt)? Darf man sich dann hinterher über Spekulationen ärgern und wundern?
Dort läuft alles über ein Kommunalkredit der bei Pleite von Mainz nichts anderes besagt, als das der Steuerzahler haftet!!!!!!!!!!!!!!!
hier kann man schon einiges unter "Finanzierung" nachlesen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Coface_Arena#Finanzierung
Es muss ja weiter gehen,man braucht Erklärungen, die wenig oder nichts sagen.Eine andere Erklärung habe ich für mich nicht.
paulgeht hat geschrieben:...und das kann der FCK nicht in ein, zwei Sätzen erläutern und schweigt lieber (noch einmal: sofern die AZ in Bezug auf die Anfragen keinen Mist schreibt)? Darf man sich dann hinterher über Spekulationen ärgern und wundern?
Im Artikel steht der FCK hätte diesen "letter of comfort" bekommen, Mac geht davon aus, daß eher die Stadt bzw. die Stadiongesellschaft der Adressat war. Die EU (die eigentlich ein gutes öffentliches Dokumentationsarchiv pflegt) veröffentlicht diese Dokumente nicht. Und wenn sie einen "positiven" Bescheid versendet, dann werden da auch keine großen Begründungen drin stehen. Auf die EU kommen viel zu viele solcher Anfragen zu um sie alle zu einem Entscheid zu führen. Nur wo wirklich Zweifel bestehen wird quasi ein "Prüfverfahren" eingeleitet. Das scheint bei "unserem Fall" nicht zuzutreffen. Also beschließt man die Angelegenheit mit diesem "letter of comfort". Auf gut Deutsch: Haben wir drübergeschaut, mit den Beteiligten gesprochen und haben keine weiteren Einwände. Macht mal.
Wenn sich die AZ damit nicht zufrieden gibt ist es alleine ihr Bier. Ob sich der FCK hierzu noch mal äußern sollte? Vielleicht tut er es ja.
fck-jetzt.de
Wurde die EU über die auch informiert oder nur über das Pachtmodell?
AZ hat geschrieben:(…)
Trotz mehrfacher Anfrage war der FCK nicht bereit, seine Aussagen zu belegen. (…)
Da steht nicht, der FCK habe sich nicht geäußert! Anscheinend hat er und die Aussage passte nicht in Bild, welches im Artikel vermittelt werden soll...
So meine Interpretation, die näher dran ist wie die, dass hier eine bewusste Falschmeldung vom FCK verbreitet wurde (was ich mir wirklich nicht vorstellen kann)!!
Kosta Runjaic, 01.08.2014, Pressekonferenz, nachdem das Saisonziel "oberes Drittel" ausgegeben wurde
noch 20 (zwanzig) Gäste beim Thema sind ...!
Muss verdammt interessant sein für Außenstehende, mal wieder was über den FCK zu lesen.
Es bleibt nur zu hoffen, daß die ALLE RICHTIG lesen und vor ALLEM RICHTIG BEURTEILEN !
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Mit anderen Worten, es ist nach wie vor ein schwebendes Verfahren. Es hat noch keine Entscheidung gegeben, bestenfalls einen ermutigenden Hinweis. Kuntz und Konsorten haben mal wieder versucht, uns an der Nase herumzuführen.
Welches Verfahren schwebt, welche nicht erforderliche Genehmigung soll erteilt werden, vlt. frei nach AZ eine Genehmigung nach der Freistellungsverordnung unter Beachtung der Quantentheorie?
Wer führt wen an der Nase herum?
AZ:
Eine Entscheidung der EU-Kommission hat es aber offenbar nie gegeben. „Wir haben keine formale Entscheidung getroffen, sondern lediglich die Regeln der allgemeinen Freistellungsverordnung dargelegt“, sagte Yizhou Ren, Sprecherin der neuen Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager.
FCK:
Die Europäische Kommission hat bestätigt, dass das geplante Zukunftsmodell des 1. FC Kaiserslautern mit dem europäischen Beihilferecht vereinbar ist und keiner weiteren Genehmigung bedarf.
AZ:
: Die Kommission sei „informell in Kontakt mit deutschen Behörden“ gewesen.
FCK:
Der 1. FC Kaiserslautern hat in Abstimmung mit der Stadiongesellschaft und der Stadt Kaiserslautern sein Zukunftsmodell dem Land Rheinland-Pfalz vorgestellt und dann über die Bundesregierung der Europäischen Kommission die vertraglichen Einzelheiten offengelegt. Die Europäische Kommission hat nach Prüfung der vorgelegten Unterlagen inklusive der Historie festgestellt, dass der neue Pacht- und Betreibervertrag für das Fritz-Walter-Stadion auf keine EU-rechtlichen Bedenken stößt.
AZ:
Was wurde in Brüssel geprüft? … Auf Nachfrage in Brüssel, ob das FCK-Modell unter die Freistellungsverordnung fällt, gibt sich die Wettbewerbsbehörde wortkarg.
FCK:
Der 1. FC Kaiserslautern hat in Abstimmung mit der Stadiongesellschaft und der Stadt Kaiserslautern sein Zukunftsmodell dem Land Rheinland-Pfalz vorgestellt und dann über die Bundesregierung der Europäischen Kommission die vertraglichen Einzelheiten offengelegt. Die Europäische Kommission hat nach Prüfung der vorgelegten Unterlagen inklusive der Historie festgestellt, dass der neue Pacht- und Betreibervertrag für das Fritz-Walter-Stadion auf keine EU-rechtlichen Bedenken stößt.
Mann oh Mann, wenn man das hier liest, wird man ja Anhänger der Ausgliederungstheorie
Warscheinlich alles nur mündlich am Telefon erfragt, oder Landesregierungsmitglieder beim Kaffeetrinken belästigt.
Das muss man sich so vorstellen, wie wenn man von Meinungsforschern Telefonterrorisiert wird. Man legt auf oder wimmelt höflich ab.
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Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Markttingler hat geschrieben:Und selbst auch für diesen Fall gibt es in der
Bürokratie IMMER entsprechende Niederschriften und die sollten benannt und vor allem auf den öffentlichen Tisch.
Um Gottes Willen, bloß nicht!
AZ hat geschrieben:Auf Nachfrage in Brüssel, ob das FCK-Modell unter die Freistellungsverordnung fällt, gibt sich die Wettbewerbsbehörde wortkarg. Hinter vorgehaltener Hand heißt es bei der EU, es sei Aufgabe der Mitgliedsstaaten, zu beurteilen und sicherzustellen, dass ein Projekt mit der Verordnung vereinbar sei.
Allein diese Passage zeigt doch schon, wie unvoreingenommen die AZ recherchiert bzw. in welche Richtung sie recherchieren will. Habe ich überhaupt keine Beweis, muss eben die hervorgehaltene Hand herhalten. Peinlich!
Und denen willst du jetzt juristische Dokumente zugänglich machen. Die finden dann darin irgendeinen Standard-Disclaimer und behaupten, die ganze Prüfung habe gar nicht stattgefunden.
Sie haben im Prinzip noch gar keine Beweise für irgendwas und hauen trotzdem schon so einen Artikel raus. Das stinkt doch zum Himmel!
Ich will nicht ausschließen, dass der FCK nicht alles zur Prüfung vorgelegt hat, aber bevor es hier keine stichfesten Beweise gibt, ist die Veröffentlichung eines solchen Artikels eine journalistische Schweinerei.
Ich glaube das erläutert die Sache ganz gut:
http://books.google.de/books?id=WLKsGHt ... ch&f=false
Wieso NICHT auf den Tisch?!
Kann doch nach den Verlautbarungen NUR POSITIVES für den FCK drinstehen und den Dummbabblern, Schreiberlingen und Neidern wäre das Maul endgültig
gestopft !!!
Wovor sollte man dann "um Himmels Willen" Angst haben ??? Vorm Himmel/Hölle haben nur die Angst, die auf Erden nichts taugten...frage mal die Schwarzkittel...
PS
...natürlich meine ich NICHT, der AZ oder dem Mr. "Q" die Unterlagen auf den Tisch legen. Das geht die einen feuchten Kehricht an. Aber offensive Pressearbeit
bundesweit, denn das Thema ist es, ob wir wollen oder nicht, machen. Nur, dafür brauchen wir geeignetes Personal.....
Da wird aus einem dramatischen
Eine Entscheidung der EU-Kommission hat es aber offenbar nie gegeben. „Wir haben keine formale Entscheidung getroffen, sondern lediglich die Regeln der allgemeinen Freistellungsverordnung dargelegt“, sagte Yizhou Ren, Sprecherin der neuen Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager. Die Kommission sei „informell in Kontakt mit deutschen Behörden“ gewesen.
sowie
Hinter vorgehaltener Hand heißt es bei der EU, es sei Aufgabe der Mitgliedsstaaten, zu beurteilen und sicherzustellen, dass ein Projekt mit der Verordnung vereinbar sei.
ganz, ganz schnell heiße Luft.
Und mit
Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums sagte, die Stadt Kaiserlautern habe mit der Europäischen Kommission vorsorglich das neue Pachtmodell und den geplanten Verkauf des Fröhnerhofs besprochen. „Nach Abschluss dieser Gespräche sind keine beihilferechtlichen Bedenken festzustellen“, so eine Sprecherin.
erledigt sich doch eigentlich das gesamte Problem?Was will die Drecks-AZ eigentlich noch?Ne Sprecherin vom Ministerium (was ja hinter vorgehaltener Hand der EU oder Buchdeckel), entscheiden muss, sagt, dass alles okay ist?!
Markttingler hat geschrieben:@ The Big Easy
Wieso NICHT auf den Tisch?!
Kann doch nach den Verlautbarungen NUR POSITIVES für den FCK drinstehen und den Dummbabblern, Schreiberlingen und Neidern wäre das Maul endgültig
gestopft !!!
Wovor sollte man dann "um Himmels Willen" Angst haben ??? Vorm Himmel/Hölle haben nur die Angst, die auf Erden nichts taugten...frage mal die Schwarzkittel...
PS
...natürlich meine ich NICHT, der AZ oder dem Mr. "Q" die Unterlagen auf den Tisch legen. Das geht die einen feuchten Kehricht an. Aber offensive Pressearbeit
bundesweit, denn das Thema ist es, ob wir wollen oder nicht, machen. Nur, dafür brauchen wir geeignetes Personal.....
Ich weiß jetzt nicht genau wie das Schreiben der EU aufgebaut ist. Aber wenn es so aufgebaut ist wie die Schreiben/letter of comforts, die ich so aus meiner beruflichen Praxis kenne, ist von einer Veröffentlichung dringend abzuraten.
In solchen Schreiben steht typischerweise erstmal auf den ersten 5 Seiten, was alles nicht gemacht wurde. Dann kommen 3 Seiten Haftungsbeschränkungen und disclaimer. Dann wird der Fall mit einigen nichtssagenden Worten wiedergegeben gefolgt von weiteren 3 Seiten disclaimern. Da findet so ein Amateuersblatt wie die AZ bestimmt irgendeinen Satz, den man groß aufblasen kann ohne dass wirklich Substanz dahinter steckt.
Deshalb würde ich auf deren Anfragen gar nicht mehr reagieren.
was haben Sprecher(innen) schon so alles von sich gegeben. Ist m.E. nicht "justitiabel" !
Wenn es deren Vorgesetzten einfällt, pfeifen sie die zurück und die "Kacke ist am dampfen"...
Also Vorsicht bei Äußerungen derartiger "Figuren" !
Als alter Koofmich gilt für mich auch heute noch:
WER SCHREIBT, DER BLEIBT !!!
Nun, WO sind die KONKRETEN Papiere/Briefe/mails/Memoranden oä ???
Wenn Sie existieren, müssen wir nichts befürchten, ist es aber polit. Wischi-Waschi und BlaBla ist die Geschichte, fürchte ich, noch nicht zu Ende !
Kollias hat geschrieben:Was will die [...] AZ eigentlich noch?
Na was wohl? Ein totes Thema am Leben halten.
Noch eben den Hinweis platzieren, dass auch die SPD die Nachrichten aus Brüssel begrüßt - fertig ist der Wahlkampf-Zombie. Hier geht's um etwas mehr als Plätze im Aufsichtsrat. Aus relativ neutraler Perspektive (hab mit rheinland-pfälzischer Landespolitik nicht viel am Hut) kann ich persönlich nur sagen:
Wem was am FCK liegt, der kann in Rh.-Pf. eigentlich nicht mehr CDU wählen...
Und bevor wieder jemand meckert, dass Politik nichts in nem Fan-Forum zu suchen hat: Was macht man dann, wenn sie keifend vor der Tür steht?
Markttingler hat geschrieben:Nun, WO sind die KONKRETEN Papiere/Briefe/mails/Memoranden oä ???
Kuck mal bei wikileaks. Wenn da nichts ist stell ne Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz. Ach, das hat der Quante schon gemacht?
Na mein Guter, dann hast du einfach Pech und stehst hiermit eindeutig auf der falschen Seite!
fck-jetzt.de
Da es kein Genehmigungsverfahren gibt, gibt es auch keine formelle Genehmigung.
Es wurde nur die Konformität mit europäischen Recht bestätigt und das ist eigentlich schon mehr als das was die Kommission machen müsste.
Wenn der potentielle Kläger keinen Grund zur Klage sieht, schafft es auch die AZ nicht einen Richter und Henker zu finden.
Wer Langeweile hat kann einmal die Paragraphen 107 und 108 des AEUV lesen.
Der zuständige Redakteur der AZ kann ja zwischenzeitlich einmal versuchen bei der Mainzer Stadtverwaltung eine Bestätigung zu beantragen, dass es rechtlich unbedenklich ist nach dem Verfassen eines solchen Artikels auf den Bildschirm zu spritzen. Denn was man nicht schriftlich hat ist anscheinend im Deppenland nicht erlaubt.
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