
Dein Versuch hier den Staatsanwalt zu spielen ist wirklich jämmerlichbradnex hat geschrieben:Wenn Du argumentierst: "Ich bin angegriffen worden und habe mich geschützt oder ich habe jemanden konkret vor Schaden beschützt". Dann ist es Notwehr. Alles andere ist eine Straftat. Es gibt in Deutschland kein Recht seinen "Ground" zu verteidigen.PRESSSCHLAG hat geschrieben:So,
das YouTube-Video "FCK vs. KSC, 3 Halbzeit" zeigt ab Sek. 3-9 eindeutig den Angriff der KA Ultras/Hools(mit oder ohne Freunde) auf normale FCK-Fans und Ordner (oberer Bereich).
Und erst danach geht es mit den "richtigen Lautrer" weiter PUNKT!
Was im Kinderblock stattfand sieht man nicht, und ich glaube/hoffe hier sind alle "nur" mit dem Schrecken davon gekommen.
Hier nehme ich KA in Schutz, bis Fakten vorliegen.
Fakt,
auch wenn KA keine normalen Fans und Ordner angegriffen hätte, war dies ein gezielt und geplanter Angriff auf uns in der West.
Das fehlende Einschreiten der Polizei(erst nach über 4 min) hat mal wieder den Bock zum Gärtner gemacht.
Der Bock = ein Lautrer Gemisch aus Retter, Erlebnisorientierter und Krawaller PUNKT!
Leider,
und das ist das traurige an der ganzen Geschichte, haben wir mal wieder diesen Bock gebraucht, weil zum 3. Mal das Sicherheitskonzept von Verein und Polizei nicht funktioniert hat, und der Bock uns vor Schlimmeren bewahrt hat.
Das Sicherheitskonzept von Verein/Polizei scheint leider auf Autonomie zu basieren
Wenn es Notwehr ist, dann ja. Bei den meisten wird dies leider nicht der Fall sein.
Ich mag keine Autonomie, und wenn ich dazu "gezwungen" werde, wehre ich mich bei einem Angriff!
Stand-your-ground
Und die Moral von der Geschicht'?graue-eminenz hat geschrieben:... Grundsätzlich ist es ja nicht das erste Mal, daß die Lauterer Polizei versagt hat ( wie lange eigentlich noch ??? ) ...
Einsatzleiter Franz-Josef Brandt - am 04.10.2014 - hat geschrieben: Die Polizei ist fassungslos über die Gewaltbereitschaft...
Finde den Fehler!Einsatzleiter Franz-Josef Brandt - am 20.10.2013 - hat geschrieben:... mit dem befürchteten hohen Gewaltpotenzial auf beiden Seiten...
Weia. Wer hat denn diesen Satz (stilistisch) verbrochen?FCK.de hat geschrieben:... Es konnten Festnahmen getätigt werden...
Gab's auch im Frankfurter Waldstadion (wurde sogar mit einer abgezogenen FCK-Kutte "geschmückt). Ist noch gar nicht sooo lange her.wkv hat geschrieben:Ich hab es bisher nur einmal erlebt, dass ein echter Schweinskopf auf den Zaun gehangen wurde, bei den Baracklern...
Irgendwie scheint irgendwas an Deiner Tastatur zu klemmen.TS70 hat geschrieben:... !!!! ... !!! ... !!! ... !!!! ... !! ... !!! ... !!! ... !! ... !!!! ... !!!!
... !!!!
Erstens lasse ich mir von Dir kein Rede- beziehungsweise Schreibverbot in diesem Thread auferlegen, zweitens: Wieso hältst Du Dich nicht selbst an Deine eigene Devise und schreibst sogar noch zig Folgebeiträge?bradnex - um 10.44 Uhr - hat geschrieben:... ENDE DER DISKUSSION!
Hier geht es nicht darum Staatsanwalt zu spielen. Wenn ich durch Kauf einer Eintrittskarte der Stadionordnung zustimme, muss ich mit den Konsequenzen rechnen. Ebenso, wenn ich Straftaten begehe. Ich foredere diese Konsequenzen von den Beteiligten ein. Es kann sich niemand etwas anderes in Anspruch nehmen als das Recht. Wenn der FCK hier zulässt, dass das Recht gebeugt wird, welches er selbst postuliert hat, dann ist das ein Thema für die Verantwortlichen der JHV und ein Thema für Schadenansprüche seitens von Geschädigten.sandman hat geschrieben:bradnex hat geschrieben:[Dein Versuch hier den Staatsanwalt zu spielen ist wirklich jämmerlich...
Weil das Glorifizieren dieser Aktionen, die Straftaten oder Notwehr darstellen, unerträglich ist!Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Und die Moral von der Geschicht'?graue-eminenz hat geschrieben:... Grundsätzlich ist es ja nicht das erste Mal, daß die Lauterer Polizei versagt hat ( wie lange eigentlich noch ??? ) ...
Leitet den Einsatz Brandt's ihr'n Franze,
geht's mit Ansage in die Hose, das Ganze.
Einsatzleiter Franz-Josef Brandt - am 04.10.2014 - hat geschrieben: Die Polizei ist fassungslos über die Gewaltbereitschaft...Finde den Fehler!Einsatzleiter Franz-Josef Brandt - am 20.10.2013 - hat geschrieben:... mit dem befürchteten hohen Gewaltpotenzial auf beiden Seiten...
Weia. Wer hat denn diesen Satz (stilistisch) verbrochen?FCK.de hat geschrieben:... Es konnten Festnahmen getätigt werden...
Gab's auch im Frankfurter Waldstadion (wurde sogar mit einer abgezogenen FCK-Kutte "geschmückt). Ist noch gar nicht sooo lange her.wkv hat geschrieben:Ich hab es bisher nur einmal erlebt, dass ein echter Schweinskopf auf den Zaun gehangen wurde, bei den Baracklern...
Irgendwie scheint irgendwas an Deiner Tastatur zu klemmen.TS70 hat geschrieben:... !!!! ... !!! ... !!! ... !!!! ... !! ... !!! ... !!! ... !! ... !!!! ... !!!!
... !!!!
Erstens lasse ich mir von Dir kein Rede- beziehungsweise Schreibverbot in diesem Thread auferlegen, zweitens: Wieso hältst Du Dich nicht selbst an Deine eigene Devise und schreibst sogar noch zig Folgebeiträge?bradnex - um 10.44 Uhr - hat geschrieben:... ENDE DER DISKUSSION!
Eine Strafttat bleibt eine Straftat!WillyFCK hat geschrieben:Der Herr "Charly Harper" haut aber schön auf die Kacke. Sich hinter einem Pseudonym verstecken, das Maul aufreissen und andere anpissen. Beifall!
Ich werde hier keine Namen öffentlich machen - doch Du solltest selbst überlegen, was Du so alles im besoffenen Kopf raus läßt. Sicher war das anheizen nicht in Ordnung, aber da war der Krawall schon. Und auch ohne diese Megafon-Parolen hätte es gekracht. Ich kann die Vorkommnisse vor dem Spiel nicht beurteilen, aber im Stadion war es eindeutig ein Versuch der Gelbfüßler, das Stadion (speziell die West) zu stürmen. Dabei sind die Hirnis ohne Rücksicht auf alles, was nach FCK aussah. Das sich das kein Ultra gefallen läßt, ist wohl klar...
Es war ein eindeutiges Versagen der Polizei, wenn die 8 (!) Minuten bis zum Eintreffen brauchen. Und vor allem, als die Polizei kam, waren die Karlsruher auf dem Rückzug - dank den FCKlern!
Schön, wenn Leute wie Bradnex und CharlyHarper gern den Jesus geben und die andere Backe hinhalten. Ich für meinen Teil wäre froh, wenn ich in dieser Situation Hilfe bekomme - egal ob vom Ultra, Hool oder Normalo!!!
Das hätte man wesentlich simpler haben können: nämlich ganz einfach die vergleichsweise gemütlich in ihren Block zurückkehrenden KSC-Randalierer eben dort in der Ost einzeln abfangen sowie an Ort und Stelle erkennungsdienstlich behandeln...Handelsblatt Online hat geschrieben:... Einsatzleiter Franz-Josef Brandt kündigte an, dass "alles unternehmen werden" soll, "um die Randalierer zu überführen". Dazu steht den Ermittlern nach Angaben Brandts umfangreiches Bildmaterial zu Verfügung...
Dann langt ja nächstes Mal einfach eine Durchsage der Polizei, aber dann bitte ein bisschen früher!bradnex hat geschrieben:Der Rückzug (beider Lager) begann, als die Durchsage der Polizei in Ohrenbetäubender Lautstärke über die Stadionlautsprecher kam.
WillyFCK hat geschrieben:Der Herr "Charly Harper" haut aber schön auf die Kacke. Sich hinter einem Pseudonym verstecken, das Maul aufreissen und andere anpissen. Beifall!
Ich werde hier keine Namen öffentlich machen - doch Du solltest selbst überlegen, was Du so alles im besoffenen Kopf raus läßt. Sicher war das anheizen nicht in Ordnung, aber da war der Krawall schon. Und auch ohne diese Megafon-Parolen hätte es gekracht. Ich kann die Vorkommnisse vor dem Spiel nicht beurteilen, aber im Stadion war es eindeutig ein Versuch der Gelbfüßler, das Stadion (speziell die West) zu stürmen. Dabei sind die Hirnis ohne Rücksicht auf alles, was nach FCK aussah. Das sich das kein Ultra gefallen läßt, ist wohl klar...
Es war ein eindeutiges Versagen der Polizei, wenn die 8 (!) Minuten bis zum Eintreffen brauchen. Und vor allem, als die Polizei kam, waren die Karlsruher auf dem Rückzug - dank den FCKlern!
Schön, wenn Leute wie Bradnex und CharlyHarper gern den Jesus geben und die andere Backe hinhalten. Ich für meinen Teil wäre froh, wenn ich in dieser Situation Hilfe bekomme - egal ob vom Ultra, Hool oder Normalo!!!
DANKE FW1920!FW 1920 hat geschrieben: Ich vermute, du bist ein "furchtbarer" Jurist (gab es in Bad.-Württ. schon einmal) und hast vom wirklichen Leben keine Ahnung. Und ob und wann die Diskussion zu Ende ist (wie von dir schon mehrmals geschrieben), bestimmst du nicht!![]()
PRESSSCHLAG hat geschrieben:So,
das YouTube-Video "FCK vs. KSC, 3 Halbzeit" zeigt ab Sek. 3-9 eindeutig den Angriff der KA Ultras/Hools(mit oder ohne Freunde) auf normale FCK-Fans und Ordner (oberer Bereich).
Und erst danach geht es mit den "richtigen Lautrer" weiter PUNKT!
Was im Kinderblock stattfand sieht man nicht, und ich glaube/hoffe hier sind alle "nur" mit dem Schrecken davon gekommen.
Hier nehme ich KA in Schutz, bis Fakten vorliegen.
Fakt,
auch wenn KA keine normalen Fans und Ordner angegriffen hätte, war dies ein gezielt und geplanter Angriff auf uns in der West.
Das fehlende Einschreiten der Polizei(erst nach über 4 min) hat mal wieder den Bock zum Gärtner gemacht.
Der Bock = ein Lautrer Gemisch aus Retter, Erlebnisorientierter und Krawaller PUNKT!
Leider,
und das ist das traurige an der ganzen Geschichte, haben wir mal wieder diesen Bock gebraucht, weil zum 3. Mal das Sicherheitskonzept von Verein und Polizei nicht funktioniert hat, und der Bock uns vor Schlimmeren bewahrt hat.
Das Sicherheitskonzept von Verein/Polizei scheint leider auf Autonomie zu basieren
Ich mag keine Autonomie, und wenn ich dazu "gezwungen" werde, wehre ich mich bei einem Angriff!
Stand-your-ground
Bis die mal dort waren, haben sich die eigentlichen Übeltäter schon verzogen gehabt.Hans-Peter Brehme hat geschrieben: Das hätte man wesentlich simpler haben können: nämlich ganz einfach die vergleichsweise gemütlich in ihren Block zurückkehrenden KSC-Randalierer eben dort in der Ost einzeln abfangen sowie an Ort und Stelle erkennungsdienstlich behandeln...
...der FCK und die Polizei haben in so fern versagt, dass solche "Viertelpfünder" noch immer in die Stadien pilgern dürfen, nur in dem Punkt kann man dir recht geben.jan hat geschrieben:Ich habe lange überlegt ob ich etwas zu dem Thema schreiben soll oder nicht.
Hier gehen manche Kommentare ab die wirklich kaum zu ertragen sind.
Ich war wie zuletzt immer wenn ich im Stadion bin in Block 3.1 gesessen.
Zusammenfassend muss man sagen das zuerst mal der FCK als Gastgeber versagt hat, dicht gefolgt von der Polizei. Diese darf sich auch der Verantwortung dieses mal nicht entziehen, im Stadion war das Versagen auf ganzer Linie.
Die hätten spätestens zur Halbzeit reagieren müssen und einen Riegel zwischen Gästefans und FCK fans gezogen werden müssen!
Dann hätte man diese Diskussion heute nicht.
Das die Anhänger vom KSC angefangen haben mit der Randale im Stadion ist unstrittig. Unstrittig ist aber auch das sie nicht darauf aus gewesen sind "normalos" zu verprügeln. Es hat leider ein paar unbeteiligte erwischt und das ist ebenso wenig zu tolerieren wie die Vorkommnisse vor dem Spiel. Als ich das Unheil auf uns zukommen sah habe ich auch zuerst Frau und Kind aus der Schusslinie gebracht.
Zum Thema Frau und Kind un Stadion gleich noch etwas.
Bei den FCK fans muss man unterscheiden in diejenigen die sich dem KSC mob zuerst in den Weg stellten um zu helfen, und diejenigen die dazu eilten weil sie auf die Klopperei auswaren. Der junge "mutige" Mann am Megafon wird sich hoffentlich demnächst nicht mehr im Stadion aufhalten.
Wkv ich nehm dich jetzt mal als Beispiel, wenn man Kinder und Frauen nicht mehr zu so einem Spiel mitnehmen kann frag ich mich in welch einer Welt wir leben.
Der FCK muss hier bauliche Massnahmen vornehmen. Kann mir sogar vorstellen das es nicht nur die Osttribüne sondern auch die West treffen kann (zurück zur Blocktrennung).
Ein absolutes NO GO was rund un das Derby passiert ist, hoffe man erwischt die richtigen!
Stellungnahme der Rot-Weißen-Hilfe Kaiserslautern zu den Vorkommnissen beim Spiel FCK-KSC
Am Samstag, den 04. Oktober, fand das Südwestderby gegen den Karlsruher SC in Kaiserslautern statt. Zwei Wochen vor dem Spiel wurde von der DFL auf Drängen der Polizei Rheinland-Pfalz der Anpfiff von Freitagabend, 18:30 Uhr auf Samstagmittag 13:00 Uhr verlegt. Die Polizei rechtfertigte diese Maßnahme mit einer Einstufung des Spiels als „Risikospiel“. In der Vergangenheit wurde vor allem das letzte Spiel gegen Dynamo Dresden als „Risiko- bzw. Hochsicherheitsspiel“ eingestuft. Grund war das Spiel letzte Heimspiel gegen Dresden im Jahr 2013, bei dem es zu Ausschreitungen einiger Dresdener kam. Damals wurde vor allem das katastrophale Sicherheitskonzept, das in Zusammenarbeit von Polizei und Verein ausgearbeitet wurde, kritisiert. Nur durch die konsequente Fehleinschätzung der Situation vor Ort - durch den damaligen Einsatzleiter der Polizei - kam es überhaupt erst zu den Szenen, die vielen noch in Erinnerung sein dürften. Im Nachgang wurde damals von einer Kommission aus Stadtwerken, FCK, Polizeipräsidium Westpfalz und der Stadt Kaiserslautern einen Maßnahmenkatalog entwickelt, der für mehr Sicherheit der Fans sorgen sollte. Das Augenmerk lag dabei jedoch ausschließlich auf Maßnahmen, die für den Bereich außerhalb des Stadions galten.
Zum Spiel am Samstag: Das Spiel wurde in Absprache von Verein und Polizei als Risikospiel eingestuft. Die Polizei war mit mehreren Einsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizei sowie Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten vor Ort und hatte sogar einen Hubschrauber für die Überwachung aus der Luft im Einsatz. Üblichen Verbote, wie Glasflaschenverbot, Bannmeile, Betretungsverbote etc., die „Risikospiele“ in der Regel mit sich ziehen, wurden von den Behörden im Vorfeld nicht erlassen. Verwunderlich, da diese beim Risikospiel gegen Dresden zuletzt wiederum dazugehörten.
Aber nun zu den eigentlichen Ereignissen an dem Tag. Wir wollen an dieser Stelle speziell auf die Ereignisse im Stadion eingehen. Dazu sollen die Vorkommnisse chronologisch aufgearbeitet werden.
Bereits ca. 10 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit machten sich einige KSC-Anhänger in Richtung der angrenzenden Sitzplätze des Block 18.1 auf. Dabei wurde das Absperrband, das Gäste- und Heimbereich abtrennt, sowie die Ordnerreihe, die selbiges sichert ungehindert überquert. Schon hier hätten SKBs (die teilweise nur 10m entfernt standen) und Ordner/innen die Polizeieinsatzkräfte darauf aufmerksam machen müssen- dies ist Teil ihrer Arbeit und demgemäß ihre Pflicht. Doch lediglich die angrenzenden FCK-Fans im Block 19.1 wurden umgesetzt. Nach Abpfiff war nicht mal mehr eine Ordnerreihe zur Sicherung der Absperrung vorhanden. Dies wirft Fragen auf. Spätestens 15 Minuten nach Abpfiff als ca. 100 Gästeanhänger im unteren Bereich des Blocks 19.1 und vereinzelt auch schon im Bereich des angrenzenden Blocks 19.1 verharrten und der Gästeblock bis auf eben diese Gruppe verwaist war, hätten SKBs und Ordnungskräfte, sowie der Sicherheitsbeauftragte im Stadion, die Polizeieinsatzleitung über das Vorgehen informieren müssen. Was dann danach geschah, wird speziell in den Medien, aber auch im bereits veröffentlichten Pressebericht der Polizei, als „Aufeinandertreffen“ von Fans beider Seiten beschrieben. Wir müssen diesen Verlautbarungen vehement widersprechen, widerspiegeln sie nicht annähernd die Tatsachen und den Ausgangspunkt dieser Situation.
Die verbliebenen Gästefans konnten ungehindert und langsam voranschreitend über die Blöcke 19.1., 20.1 (Familienblock), 21.1 und 22.1 auf die Südtribüne gelangen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch viele FCK-Fans sowohl in den genannten Blöcken, als auch auf der Südtribüne und auch in der Westkurve. Die Karlsruher Fans machten laut Augenzeugenberichten nicht halt vor normalen Fans auf Ost- und Südtribüne – der Ordnungsdienst kam nicht zur Hilfe und schien mit der Situation gänzlich überfordert. Vielmehr konnten sie ungehindert weiter in Richtung der Blöcke 3 und 4, die unmittelbar zur Westkurve angrenzen, vordringen. Dies war Anlass für viele, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Westkurve befanden, sich in Richtung Südtribüne zu begeben und sowohl den FCK-Fans dort zu Hilfe zu kommen als auch einen mögliches Durchdringen der KSC-Fans in Richtung Westkurve zu verhindern. Die durch die Presse veröffentlichten Bilder zeigen deutlich, wie viele FCK-Fans mit Trikots und Fanschals an dieser Situation beteiligt waren und widersprechen damit deutlich dem von Polizei und Medien heraufbeschworenen Bild von einem geplanten und von sogenannten „gewaltbereiten“ Fans (auf Seiten des FCK) herbeigewünschten Aufeinandertreffen. Auch in den Videos wird deutlich, dass die FCK-Fans nicht direkt auf die Karlsruher losgehen, sondern eher in einer Verteidigungshaltung verharren. Erst nach ca. 5 Minuten (Die Angreifer hatten da schon seit ca. 10 Minuten ihren Gästebereich verlassen) kamen einige wenige Polizeikräfte und versuchten die Lage in den Griff zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren viele der Angreifer aufgrund der aus der Westkurve kommenden FCK-Fans wieder in Richtung ihres Gästebereiches geflüchtet. In diesem Zusammenhang bleibt es fraglich ob die Polizei mit der geringen Anzahl an Beamten die Lage in den Griff bekommen hätte. Man muss an dieser Stelle aber auch festhalten, dass ein Aufeinandertreffen von den angreifenden KSC-Fans und den sich entgegenstellenden FCK-Fans schon im Ansatz zu verhindern gewesen wäre, hätte die Polizei nicht so viele Einheiten in unmittelbarer Stadionnähe abgezogen. Schon zur 75. Spielminute wurden -Augenzeugenberichten zufolge - ca. 20 Mannschaftswägen der Polizei hinter dem Parkplatz der Südtribüne Richtung Bahnhof geschickt. Nach Abpfiff konzentrierte sich die Einsatzleitung scheinbar nur noch auf die Abreise der KSC-Fans – nicht aber auf die restlich verbliebenen Anhänger im Gästeblock.
Für die Rot-Weiße-Hilfe Kaiserslautern stellen sich daher folgende Fragen:
- Wie kann es sein, dass ca. 100 zum Teil vermummte Anhänger des KSCs in den unteren Bereichen des Gästeblocks verbleiben konnten, ohne dass Ordnungsdienst und/oder Polizei eine Absperrung zu unseren FCK-Fans im angrenzenden Sitzplatzbereich und im Familienblock vornahmen?
- Wie kann es sein, dass die angreifenden KSC-Anhänger unbehelligt minutenlang Richtung Westkurve gehen konnten und dort teilweise auf Ordner/innen und Fans losgingen, um dann von FCK-Fans aus der Westkurve an einem weiteren Vorgehen und an weiteren Übergriffen gehindert zu werden?
- Wie kann es sein, dass es fast 15 Minuten dauerte bis Polizeikräfte im Bereich der Südtribüne eintrafen?
Die Rot-Weiße-Hilfe Kaiserslautern konstatiert darüber hinaus, dass das ausgearbeitete Sicherheitskonzept durch Polizei und Verein an diesem Tag versagt hat. Die Einsatzleitung unter Franz-Josef Brandt muss sich fragen, wieso sie so viele Einsatzkräfte vom Bereich hinter der Südtribüne abgezogen hat, obwohl noch mehr als 15 Minuten zu spielen waren und eine kommende Situation noch nicht abseh- und beurteilbar war. Sie hat damit unnötig Menschen in Gefahr gebracht. Genauso stellen wir uns die Frage, wieso der Sicherheitsbeauftragte und der Ordnungsdienst im Stadion nicht auf die noch anwesenden Gästefans aufmerksam gemacht haben und direkt Unterstützung bei der Polizei angefordert haben? Anders ist das viel zu späte Eintreffen der Polizei nicht zu erklären. Diese Fragen gilt es zu klären.
Daher fordern wir die Polizei und den FCK auf, Stellung zu diesen Fragen zu nehmen. Uns und sicher alle betroffenen FCK-Fans interessiert es, wo die Schwerpunkte im Sicherheitskonzept lagen und wie die Situation (das Verharren der später angreifenden KSC-Fans im unteren Gästebereich) direkt nach dem Spiel analysiert wurde bzw. ob sie überhaupt wahrgenommen wurde – und wenn nein, wieso nicht?
Des Weiteren fordern wir die Polizei und den FCK auf, die eigenen Fehler nicht auf dem Rücken der Fans auszutragen. Sollten die betroffenen Fans durch ihr Einstehen gegenüber allen anderen Fans mit Stadionverboten belegt werden, so verurteilen wir ein solches Vorgehen von Polizei und Verein im Vorfeld aufs Schärfste. Diese Fans dürfen nicht für das Versagen von Ordnungsdienst und Polizei bestraft werden.
Rot-Weiße-Hilfe Kaiserslautern am 06.10.2014
Ich stehe auch in Block 7.1 und habe nichts von rechten Parolen aus der Flüstertüte gehört.WillyFCK hat geschrieben:CharlyHarper: Darum geht es nicht!
Ich veröffentliche aber hier keine Namen und denunziere Leute (rechte Parolen!) und verstecke mich selbst hinter einem Pseudonym.
Und auch für Bradnex (ignorieren hilft da eher nicht, auch wenn es sinnvoll wäre) nochmal: Wenn jemand mich, meine Familie oder Freunde angreift, dann verteidige ich die! Auch wenn die Stadionordnung sagt, das ich nicht über den Zaun klettern darf.
Es bleibt dabei: Das war ein polizeilicher Fehler! Gegen Vereine, die mit 100 Leuten kommen, sitzen Polizisten im Stadion zwischen den Blöcken. Bei einem als Hochsicherheitsspiel eingestuften Derby, ist die Polizei nicht in der Lage, wenige Minuten vor Abpfiff einige Beamte zwischen die Karlsruher und den Familienblock zu stellen? Damit wären zumindest die Auseinandersetzungen im Stadion zu verhindern gewesen.