wkv hat geschrieben:Wir nehmen uns mit diesem eindimensionalen Denken eine Option, die gegen Nuernberg effektiv war, und wo das hippe 4/1/4/1 versagt hat.
Womit der Kreis dann tatsächlich geschlossen wäre (s. Dein Zitat aus meinem Post ganz oben auf der Seite). Nürnberg hat nicht mit 6-3-1 und auch nicht ausgepowert angefangen. Äpfel und Birnen.
Deine Mühen für angeblich vom Aussterben bedrohte Positionen und die "Don't believe the hype"-Attitüde mal außen vor:
Letztlich kommt die Diskussion doch auf zwei Interpretationen:
A.) Bisher hat kein Gegner ein Mittel gefunden, die extrem variable Interpretation dessen was Du 4-1-4-1 nennst (situativ spielen wir mit Doppelsechs, Demirbay hat sich mitunter schon zu Lakic gesellt) in der Offensive kaltzustellen. Auch Nürnberg nicht - die haben uns schlicht über Zweikämpfe, die wir in diesem Spiel nicht ausreichend angenommen haben, unter Druck gesetzt und 2x ausgekontert, nicht zuetzt dank veritabler individueller Böcke.
B.) Nürnberg hat das Rezept für alle künftigen Gegner gefunden, wenn wir an unserem Ansatz stur festhalten; alle Mann auf unsere Aufbauspieler, dann kommt unser Offensivspiel im Mittelfeld nicht mehr zu tragen. Einzig richtige Reaktion: In solchen Situationen einen zweiten Zentrumsspieler in den Sturm und hohe Bälle über den Pressingriegel (über die Außen kommste gg. das was Nürnberg gemacht hat mit Raute, flacher 4 usw. sicher nicht besser als im 5er-Mittelfeld demgegenüber ein zentraler Mittelfeldspieler fehlt um Gegner zu binden).
Ich tendiere klar zu A.), Du, werter wkv, eher zu B.).
Kein Zurück zum hohen Ball. Die zweite Halbzeit ist für mich kein Argument fürs 4-4-2. Wenn dann muss die Frage gestellt werden, wie sich ein 4-4-2 gg. die Nürnberger aus Halbzeit 1 ausgespielt hätte.