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Kuntz: "Alles auf den Prüfstand, bis auf den Trainer" (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Mimiii
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Beitrag von Mimiii »

Sehe ich genauso .
Es ist besser mit ihm eine neue Saison anzufangen
, Vorbereitung USW. Er hat dann auch Mitspracherecht bei der
Kaderzusammenstellung. Er kann nach seiner Vorstellung die Vorbereitung zu
gestalten und Lehre aus dieser Saison ziehen .
War sowieso eine verkorkste Saison , die ja schon be.. Scheiden
angefangen hatte . So extreme Höhen und Tiefen .
Wenn wir gut waren , dann richtig und wenn wir s vergurkt
Haben dann auch so richtig .
Es liegt an dem Charakter der Spieler, sie sind dem Druck
Nicht gewachsen . Ich glaube die haben Angst und sind sehr unsicher . Dann passieren diese Trottelfehler .
Sie müssen sich frei machen davon und wieder mit Freude und Konzentration
Und ausreichend Siegeswillen auf den Platz gehen .
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

pavelkuka1 hat geschrieben:Hey Leute werdet mal wieder wach, ohne Kuntz wäre der Verein schon lange tot!
Ohne Kuntz wäre der Verein schon lange wieder in der Bundesliga. Ätsch.
- Frosch Walter -
zet
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Beitrag von zet »

allar hat geschrieben:[...]
Hätten wir einen sportlich kompetenten AR der nicht jede Personalie abnickt hätten wir vielleicht auch ne vernünftige Mannschaft.
Das hier ist auch eine von den Parolen, die hier ständig und ständig wiederholt werden .... verstehen tue ich das aber nicht.
Wie ist das den gemeint, soll der Aufsichtsrat also inhaltliche Entscheidungen treffen, was Spielerverpflichtungen angeht? Also mitreden, welcher Spieler ins System passt und welcher nicht? Oder was genau soll er nicht abnicken? Und das nur bei Kuntz, oder auch beim eventuellen SD?
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Die größte Frage ist doch, wie man die fehlende Qualität auf den offensiven Außen und die mangelhafte Kreativität im zentralen Mittelfeld beheben kann.

Da braucht es eigentlich mindestens 3 Transfers die sitzen - und wenn wir ehrlich sind, dann sollten eigentlich mindestens 2 davon schon jetzt weit fortgeschritten sein. Wenn man nur schaut, was noch kurzfristig oben "auf den Markt kommt", dann kommt das dabei raus was wir im Winter erlebt haben. Im Sommer waren immerhin noch Leute wie Jenssen oder Zoller dabei, die man offensichtlich frühzeitig gescoutet und überzeugt hatte.

Von daher hoffe ich, dass nach der gescheiterten 10er-Suche und der Lakic-Impro im Winter die Suche nach kreativen Mittelfeldspielern nicht "on hold" gesetzt, sondern erst recht mit Blick auf den Sommer forciert wurde. Gehe eigentlich davon aus, hoffe nur, dass man da auch Spieler im Köcher hat, die das Anforderungsprofil erfüllen und auch bei Nicht-Aufstieg Optionen sind...


Runjaic hat für mich in den ersten Spielen gezeigt, dass er weiß wie's geht (in Köln das war vom taktischen Ansatz her das beste Spiel was ich vom FCK in den letzten Jahren gesehen habe). Die Mannschaft hat aber im Herbst in dieser Ausrichtung (zu) viele Fehler produziert, es gibt ja nicht wenige prominente User die hier in den letzten Wochen die These vertreten haben, dass unsere Ausrichtung im Herbst die Mannschaft überfordert hat (zu wenig Tempo bei 3 von 4 Verteidigern, s. die Aussage von Aalens Trainer zu den Laufduellen, zu wenig Qualität im offensiven Mittelfeld um neben Rückpass und Solo-Dribbling im letzten Drittel weitere Optionen zu haben) - und ihnen jetzt sogar das Selbstvertrauen für "Hoch, Weit und Kämpfen" fehle.

Ich persönlich finde es eher schade, dass wir immer tiefer stehen und hätte gerne den Ansatz aus dem Herbst konsequent weiterverfolgt gesehen - in beiden Fällen deutet die Interpretation jedoch für mich nicht darauf hin, dass Runjaic "keine Ideen" hat oder die Mannschaft nicht erreicht. Wir haben mMn mit Blick auf die kurzfristigen Ziele die taktische Ausrichtung dem Personal angepasst weil es umgekehrt der Transfermarkt im Winter nicht hergegeben hat.

Kurz:

Wenn man keine Außen und einen halbwegs flinken IV bekommt (für mich gehört auch noch ein 10er ins Paket), dann kann man einen Trainer suchen der eher der Typ Motivator ist, um Leute wie Torrejon, Karl und einen bulligen Zielstürmer eine Mannschaft baut die unschön aber erfolgreich "krutzt" (so wie Braunschweig letztes Jahr oder Köln in diesem). Wenn man erfolgreich Transfers für den Sommer vorbereitet hat und die entsprechenden Spieler noch bekommen kann, dann sollte man Runjaic die Chance geben, seinen Fußball mit seinem Personal umzusetzen.

Mir wär letzteres lieber - schon alleine, weil eine Trainerverpflichtung immer mit Risiko behaftet ist (wieder Trial and Error?), vor allem aber weil ich Runjaic zutraue, nachhaltig etwas aufzubauen wenn man sukzessive einen Kader zusammenstellt, der das leisten kann was er im Herbst angegangen ist.
Lautrer
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Beitrag von Lautrer »

Was bezahlt sich Kuntz selbst im Jahr .....alles klar!!!

Genauso ein Schauspieler wie einst ein Rene C. Jäggi
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

@Ktown2xberg
Das klingt in der Theorie alles sehr schön. In der Praxis funktioniert das aber nur, wenn du tatsächlich z.B. die von dir erwähnten Spielertypen maßgeschneidert bekommst. Irgendwo auf dem Weltmarkt gibt es diese Spieler vielleicht, aber realistisch gesehen ist die Auswahl selbst für einen mehr oder weniger attraktiven Zweitligisten wie uns eher beschränkt. Man wird kaum bessere Spieler bekommen, als solche die neben gewissen Stärken auch immer erhebliche Schwächen haben werden. Ein guter Zweitligatrainer ist einer, der diese Schwächen in Kauf nimmt und das beste daraus macht. Ein Mann, der nur erfolgreich ist, wenn du ihm makelloses Material zur Verfügung stellst hilft dir in der zweiten Liga nicht weiter. Für die hemdsärmelige, dreckige zweite Liga scheint mir Runjaic da zu feingeistig und sauber.
- Frosch Walter -
Dirmsteiner
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Beitrag von Dirmsteiner »

Wie sagte mal mein Ex Trainer:

"Du kannscht aus Brotwerscht käää Rumpsteaks mache"

Und so isses bei unserem geliebten FCK auch...
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

@rheinteufel2222:

Klar - und ein guter Kaderplaner ist einer, der sich Spieler rauspickt welche die richtigen Stärken/Schwächen für die jeweilige Postion im jeweiligen taktischen Gefüge mitbringen.

Beispiel:

Für Flo Dick ist das Spiel mit den hohen Außenverteidigern einfach nicht gemacht. Stärke: Zweikampf und - mit Abstrichen - Stellungsspiel (wie er sie bei tiefem Spiel ausspielen kann, "larger than life", d.h. in der Sahneversion, damals gg. Ribery zu sehen). Wenn er weit vorne spielt muss er in der Rückwärtsbewegung mehr im Lauf tackeln (und produziert dabei noch mehr Fouls, als es sein Spiel ohnehin schon immer mit sich bringt), vorne fehlt ihm die Technik um öfter als sporadisch über Flanken oder Einzelaktionen für Gefahr zu sorgen.

Ein Riedel hingegen ist schnell und kann - den wenigen Auftritten nach zu urteilen - passabel Flanken, dafür ist er defensiv "zu leicht". Wenn man an dessen Defensivspiel arbeitet und sich gegen Gegenstöße des Gegners anders absichert (z.B. indem man einen geeigneten 6er komplett für die Defensive abstellt um mit einer Dreierkette die offensiven Außenverteidiger abzusichern), kann man sich einen vom "Typ Riedel" (ob er selbst es nach seiner Verletzung bringt werden wir sehen) leisten.

Ich muss einfach einen Ansatz finden, indem jede Position klare Aufgaben mit sich bringt über die die jeweils geforderten Stärken vorgegeben werden, 2. die Aufgaben (und damit verbundene geforderte Stärken) über 11 Positionen so verteilen, dass es als Ganzes funktioniert - erst dann kann ich 3. gezielt bezahlbare Spieler scouten, die vielleicht als jeweiliges "Gesamtpaket" nicht die kommenden Nationalspieler sind, aber eben genau die Stärken mitbringen, die ich für mein System brauche, d.h. deren Stärken im gewählten System besser zum Tragen kommen als ihre Schwächen ins Gewicht fallen.

Das ist erstmal theoretisch und in der Umsetzung sicher nicht ganz einfach, aber ich gehöre eh nicht zu denen, die glauben dass ein Aufstieg des FCK bei "solider Arbeit" und Rückkehr zu den "FCK-Tugenden" ein Selbstläufer ist - und genau ein Ansatz wie der oben wäre das noch letztes Jahr vehement geforderte Konzept. mMn ist nicht der Unterschied von Theorie und Praxis unser Problem, sondern zu viele Zugeständnisse und Pragmatismus, bzw. die Widersprüche in Personal und Taktik die ein zu pragmatischer - und damit wechselhafter - Kurs mit sich bringt.

Runjaic traue ich zu, ein solches System vorzugeben.
Zuletzt geändert von Ktown2Xberg am 31.03.2014, 22:34, insgesamt 3-mal geändert.
Ozelot
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Beitrag von Ozelot »

Horche ich in mich rein, bin ich nicht sauer auf Runjaic. Ich bin sauer auf die Spieler.

Das Ziel für die nächste Saison kann es nur sein, ein junges hungriges Team aufzubauen. Mit Ariel als Mittelfeldführer. Kuba wieder zum laufen bekommen und zwei geile, junge Außen. Dazu Fortounis oder lieber noch Stöger auf die 10.

Auch Jenssen mag ich sehr gerne, der könnte mit etwas mehr Selbstbewusstsein ein sehr gelungener Transfer sein.
Zoller versuchen zu halten, genau wie Torrejon.
Dazu einen Torwartwechsel und einen flinken IV.
Das wäre essentiell.

Dann hätte ich auch selbst wieder Bock.
Bitte keine weitere Saison mit Leuten wie Bunjaku, Karl, Matmour oder Ede.
Alain Gerad Chambre
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Beitrag von Alain Gerad Chambre »

Hallo,

also bleibt mal alle auf dem Teppich !!


Die Mannschaft ist sicher nicht die schlechteste, der zweiten Liga, aber die unbeständigste.

Es fehlt letztendlich die spielerische Kompetenz,

Also das Mittelfeld ist die Hauptursache des sportlichen Mißerfolgs.

Über die Außenspieler kommt zu wenig , zumindest was die konstante Leistung betrifft.

Wenn man hinten einen fängt, sollte man ion der Lage sein, mal zwei zu machen.

Das erwartet man von einer Mannschaft die aufsteigen möchte.

Sollen wir jetzt immer den Trainer wechseln??

ich sage nein!!!!!!

Wir sollten mal die Strukturen des Vereins durchforsten.

Da ist ein Teammanger der diesen Namen nicht verdient.

Ein Sportdirektor wäre die Ideallösung, aber momentan denke ich das Stefan Kunz das garnicht möchte.

Hier zu sparen, ist der falsche Weg !!!

Kunz möchte alle Fäden in der Hand halten, was die Zukunft nicht verbessern wird.

Zu sagen der Kunz hätte den Verein gerettet ist sicher nicht falsch, aber irgendwann ist mal Schluß.

Kunz sollte die Macht teilen, zum Wohle des FCK!!!
ichderteufel
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Beitrag von ichderteufel »

Ozelot hat geschrieben:Horche ich in mich rein, bin ich nicht sauer auf Runjaic. Ich bin sauer auf die Spieler.

Das Ziel für die nächste Saison kann es nur sein, ein junges hungriges Team aufzubauen. Mit Ariel als Mittelfeldführer. Kuba wieder zum laufen bekommen und zwei geile, junge Außen. Dazu Fortounis oder lieber noch Stöger auf die 10.

Auch Jenssen mag ich sehr gerne, der könnte mit etwas mehr Selbstbewusstsein ein sehr gelungener Transfer sein.
Zoller versuchen zu halten, genau wie Torrejon.
Dazu einen Torwartwechsel und einen flinken IV.
Das wäre essentiell.

Dann hätte ich auch selbst wieder Bock.
Bitte keine weitere Saison mit Leuten wie Bunjaku, Karl, Matmour oder Ede.

So sehr ich mit Deiner Aussage auch inhaltlich/menschlich sympathisieren kann - mit einer solchen Mannschaft spielt man leider höchsten im Mittelfeld - eher sogar gegen den Abstieg. Wir brauchen Leitwölfe die die jungen Wilden in die Schlacht führen! Und auf der 10 sollten wir einen alten Haudegen holen - aber keinen dieser Pseudo-Stars.

Klar - der ist jetzt keine Option - aber es geht hier nur um die "Richtung"

http://www.transfermarkt.de/de/charlie- ... 28990.html
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Ktown, ich stimme dir da weitgehend zu. Nur, um das was du beschreibst umzusetzen, brauchst du auch den geeigneten Trainer und da habe ich bei Runjaic nach den Erfahrungen aus den mittlerweile 23 Spielen bei uns meine Zweifel.

Er hat klare Vorstellungen. Das ist gut. Wenn die sich auf dem Platz umsetzen lassen, dann ist es noch besser. Er scheint aber extrem unflexibel und ratlos, wenn seine Vorstellungen mal nicht funktionierem, was bei einem Zweitligateam aber regelmäßig immer wieder mal der Fall sein wird. Dann verfügt er nicht über das Instrumentarium, sich der Situation anzupassen und schnell wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Ob das taktische oder psychologisch-motivatorische Defizite sind, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn die Mannschaft einmal falsch abbiegt, dauert es ewig bis er sie wieder in die richtige Spur bringt - wenn überhaupt. Das ist zumindest die Lehre aus dieser Saison. Krisenmanagement ist offensichtlich nicht Kostas starke Seite, aber gerade das ist beim FCK, der aufsteigen möchte und sich daher keine langen Krisen leisten kann, eine ganz entscheidende Eigenschaft.
- Frosch Walter -
c
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Beitrag von c »

Er sagt zwar: "Alles (...), bis auf den Trainer!" Er meint aber: "Nur die Mannschaft!"

Sieht nach nem kräftigen 'Weiter so!' aus. Einmal kurz den halben Sauhaufen ausgewechselt, einen Teil auf die Tribüne geschickt und mit dem Mittelfeld der Verdammnis wird weiter gewurschtelt.
Veedaa
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Beitrag von Veedaa »

Diese Ansage ist mal so gar nicht neu. Die hören/lesen wir vor jeder Sommerpause. "Alles" ist dann aber letztendlich nie auf dem Prüfstand.
XDANOWARX
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Beitrag von XDANOWARX »

Bertikoks hat geschrieben:Ich schrieb es ja bereits und zwar mehrfach. Stefan Kuntz muss nicht weg. Wir brauchen aber einen Sportdirektor und einen Finanzdirektor. Denn auf beiden Feldern wird nicht im nachhaltigen Sinne gewirtschaftet. Und zu guter letzt brauchen wir die mentale Wende. Das Gejammer muss ein Ende haben. Arbeiten wir es doch mal der Reihe nach ab. Zunächst zu den beiden Stellen des Finanz- und des Sportdirektors. Diese Posten dürfen nicht von Kuntz Gnaden geführt und ausgewählt werden, sondern müssen mit harten Kompetenzen ausgestattet werden.

Der Finanzchef beispielsweise muss das Budgetrecht inne haben. Es kann und darf nicht sein, dass ein Verein wie der der FCK eine Zweitligasaison mit Verlust plant. Und das auch noch zweimal hintereinander. Und zwar aus drei Gründen:

1. Weil der FCK praktisch nichts auf der Tasche hat. Da gibt man nicht mehr aus als man hat. Firmen die Leute auf Pump einstellen um damit später mal zusätzliche Aufträge zu bekommen landen regelmäßig in der Insolvenz. Ausnahmen mag es geben. Aber es bleiben doch Ausnahmen.

2. Weil es vollkommen unnötig ist. Man kann natürlich nicht bei jedem Transfer richtig liegen. Aber die Kader sind in den letzten Jahren deutlich zu groß und im Verhältnis zu dem was sie leisten viel zu teuer. Die Zahl der goldenen Tribünensitze ist ebenfalls zu hoch.

3. Weil der FCK eine Geschichte hat. Wir waren schon einmal in einer Situation die wir alleine nicht mehr hätten retten können. Ohne das Land und ohne die Stadt - und damit ohne den Steuerzahler, wären wir vollständig im Eimer. Und die Stadt tut bis heute was sie kann. Vor diesem Hintergrund hatte ich es für selbstverständlich gehalten, dass der FCK keine neuen Schulden mehr machen würde. Schon die Fananleihe für das NLZ habe ich zunächst äußerst kritisch gesehen, wie ihr ja hier lesen konntet. Ich habe mich dann aber eines besseren belehren lassen. Und schließlich die Anleihe als nachhaltige Investition gesehen. Was aber niemals passieren durfte, ist dass man sich fürs laufende Geschäft verschuldet. Diese Schulden liegen uns nun auf der Uhr und BELASTEN unsere zukünftige Leistungsfähigkeit.

Wenn wir uns jetzt vor Augen führen, wofür dieses Geld ausgegeben worden ist, dann wird mir schlecht. Nehmen wir mal Christopher Drazan als Beispiel. Dieser Spieler wurde von Kuntz und Foda so dringend gewollt, dass man in unserer Situation bereit war, eine halbe Million Euro als Ablöse zu zahlen und das weniger als sechs Monate (!) vor dessen Vertragsende in Österreich - wo er im Übrigen nicht einmal unumstrittener Stammspieler war. Die müssen da doch heute noch vor Lachen auf dem Boden liegen. Sofort beim ersten Spiel konnte ICH (!) - ehrlich es gibt hier im Forum Leute die mehr Plan vom Fußball haben, also müsste es heißen sogar ich sehen, dass der Junge ein massives Problem mit der Handlungsgeschwindigkeit in der zweiten (!) Fußballbundesliga hat. Und das hat sich nicht verbessert. Dass er eine Liga tiefer - und ja die ist langsamer weil dort im Durchschnitt schlechtere Profis spielen, jetzt langsam Land unter die Füße bekommt ist aus meiner Sicht nicht überraschend, sondern nur folgerichtig. Ich weiß nicht was der Junge verdient, aber er dürfte mit Ablöse und Gehalt allein in der letzten Saison rund 600.000,-€ auf den Schuldenberg geschaufelt haben. Die Notwendigkeit eines Sportdirektors liegt auf der Hand. Schon der Finanzdirektor hätte sicher nein gesagt, wenn im Sommer der grandiose Plan aufgekommen wäre, vor diesem Hintergrund den erfolglosen Oliver Occean von Eintracht Frankfurt zu verpflichten. Warum? Ich stelle mir gerade das grandiose aber sehr kurze Gespräch zwischen Stefan Kuntz und Dr. Ohlinger vor.

Kuntz: "Geil ich kann den Occean von Frankfurt holen der schießt uns bestimmt in die erste Liga."
Ohlinger: "Okay. Wie wird das finanziert?"
Kuntz: "Wir verkaufen den Idrissou! Der bringt uns nicht weiter."

(Anmerkung: Das war, kein Scherz, tatsächlich der geniale Plan, wenn ich meinen Quellen auch nur annähernd Glauben schenken darf!)

Ohlinger: "Okay. Wer kauft den für wieviel?"
Kuntz: "Ja so genau weiß ich das noch nicht. Wir haben noch keinen Käufer."
Ohlinger: "Aber Anfragen?"
Kuntz: "Nee auch nicht."
Ohlinger: "Dann geht das nicht."
Kuntz: "Aber die haben gesagt ich muss jetzt. Die haben noch andere Interessenten."
Ohlinger: "Sorry. Aber das Geld ist nicht da."
Kuntz: "Das ist kein Problem. Wir machen Schulden. Die Leute können das verstehen."
Ohlinger: "Ich aber nicht."


Verlassen wir diesen kleinen fiktiven Teil wieder und kommen zurück zur Realität. Oliver Occean stapelt im Gesamtpaket lässig mal eben 1.500.000,-€ auf den Schuldenberg. Das ist viel Geld für einen Verein, der sich zwischenzeitlich die Stadionmiete nicht leisten kann. Anders gesagt, bei gleicher Finanzplanung hätten wir nur 4,5 Millionen Betzeanleihe aufnehmen müssen, hätten wir uns Oliver Occean nicht geleistet. Wenn wir jetzt noch den Drazan weggelassen hätten... Okay, das wird jetzt blödsinnig. Natürlich kann man bei Transfers daneben liegen, aber man sollte einfach mit dem Geld auskommen was man hat.

Zum Thema Sportdirektor ist eigentlich in den letzten Monaten alles gesagt worden. Wenn der Finanzdirektor das Budget deckelt, wird der Sportdirektor zwangsläufig die Kadergröße deckeln. Denn nur so kann er im vorgegebenen Budget Geld für Spieler erwirtschaften, die eine höhere Qualität aufweisen. Es ist nicht einzusehen, warum wir einen Riesenkader brauchen um aufzusteigen. Eine gute erste Garnitur. Drei bis vier Schlüsselstellen qualitativ gleichwertig doppelt besetzt und den Rest mit hoffnungsvollen Nachwuchsspielern aufgefüllt gibt einen akzeptablen Kader für die ZWEITE Liga. Alte Regeln wie "never change a winning team" helfen dabei, mit Kadergrößen um die 25 Mann gut zurecht zu kommen. Wenn allerdings ein Zweitligatrainer glaubt er müsse eine "Rotation" praktizieren, weil Guardiola das ebenfalls tut, dann muss er von einem Sportdirektor in einem internen Gespräch darauf hingewiesen werden, in welcher Liga er spielt.

Von einem Sportdirektor erhoffe ich mir darüber hinaus eine nachvollziehbare Einkaufspolitik. Spieler die zusammen passen. Positionsgetreue Transfers. Man holt keinen zentral defensiven Mann, wenn man einen Außenbahnspieler braucht. Passiert bei uns auch nicht? Doch dauernd. Siehe Köhler und weitere. Da hilft auch nicht der Hinweis, wen man eigentlich habe verpflichten wollen. Das nutzt nichts. Wenn ich einen sinnvollen Transfer nicht tätigen kann, dann vollziehe ich an dessen Stelle doch keinen blödsinnigen. Die Spielertransfers die uns wirklich weiterbringen, scheitern laut der Kuntz Fraktion an zwei Dingen:

a) Mangelnde Finanzkraft

b) Mangelnde Perspektive

Die mangelnde Finanzkraft ist nicht Gott gegeben. Man kann das - für die Liga bislang übrigens reichlich vorhandene, Geld eben nicht zweimal ausgeben. Wenn es schon für Occean, Drazan, Azouagh, Köhler, was weiß ich denn für wen ausgegeben wurde, dann ist eben nichts mehr da um einen Transfer umzusetzen der einen möglicherweise weiterbringen könnte. Ich habe da übrigens den Verdacht, dass es auch in Frankfurt in der Commerzbank Arena einen Raum gibt, selbstverständlich schallgedämmt, den Hübner und Bruchhagen aufsuchen, wenn sie an Kuntz denken. Wenn es den nicht gibt, wird zumindest ein Lächeln beim Gedanken an Stefan auf den Gesichtern stehen. Und viele warme Worte gibt es vermutlich auch. Ist ja ein wertvoller Geschäftspartner für die Eintracht. (...)

Weiterlesen: http://www.transfermarkt.at/de/ist-stef ... ml#p778899
aus einem anderen Forum kopiert - meiner Meinung passender und sehr guter Text!
BurnmasterB
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Beitrag von BurnmasterB »

Dann müssen wir halt helfen einen neuen Trainer zu finden^^
"Naturliebhaber-->Ein Mann der ohne Frau in den Wald fährt" ;-)
paulgeht
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Beitrag von paulgeht »

Nunja, ist schon richtig - alle zwei Jahre sollte man mal beim TÜV vorbeischauen - im Sommer 2012 haben wir uns ja die letzte Plakette für's "Weiter-so" abgeholt. Kennt man ja - aber irgendwann bleibt der alte Opel mit ohne Servolenkung, den schon "Oppa und Onkel Franz nach dem Abitur" gefahren sind doch irgendwo liegen und nichts geht mehr. Muss man dann wieder auf einen Leihwagen umsteigen? Wer hat denn dann versagt? Der Fahrer? Der Inspekteur? Und zahlt das die Versicherung?

Stellt sich jetzt also nur noch die fast philosophisch anmutende Frage: kann ein Stefan Kuntz sich selbst auf den Prüfstand stellen? Also kann er sich selbst auf die Hebebühne stellen, hochbocken und dann eine quasi Komplett-Inspektion machen? Auch von unten, an den Stellen, die man selten sieht, da, wo bekanntlich der Rost schnell ansetzt? Im Bodenbereich? Und kommt er da zu einem fairen, objektiven Ergebnis? Attestiert er sich dann schonungslos alle Mängel und Qualitäten?

Oder stellt ein Stefan Kuntz sich selbst gar nicht auf den Prüfstand, weil er andere auf den Prüfstand stellen muss? Oder stellt ein Stefan Kuntz alle anderen auf den Prüfstand und er selbst wird dann von noch einmal ganz anderen auf den Prüfstand gestellt?

Wer böte sich denn da an? Ziemlich verwirrend so eine Vereinsstruktur.
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Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Er scheint aber extrem unflexibel und ratlos, wenn seine Vorstellungen mal nicht funktionierem, was bei einem Zweitligateam aber regelmäßig immer wieder mal der Fall sein wird.
Das was Du Ratlosigkeit nennst, ist für mich eher Ausdruck der Tatsache, dass Runjaic nicht der Trainer ist, der einen vollkommen anderen Fußball als den eigenen umsetzen kann. Ein Streich, Klopp oder Guardiola - um mal die "Treppe" raufzusteigen - haben auch alle "ihr" System. Sie haben aber auch Vereine, deren Transfers voll darauf ausgerichtet sind, dieses System umzusetzen.

Wir spielen nicht mehr den Fußball von vor Weihnachten. Wir stehen tiefer. Die Spieler dürfen die Bälle länger halten. Es wird mehr Wert auf Ballbesitz gesetzt, wo im Herbst auch bei hohem Spiel nach 2, 3 Pässen das Spiel in die Spitze gesucht - und riskiert - wurde. Nach den unsäglichen "wer patzt heute"-Erfahrungen vor Weihnachten haben wir in der Rückrunde mehr und mehr "Wasser in den Wein" gegeben und auf "einfaches" Spiel gesetzt. Da kann man mMn nicht rufen "Runjaic weiß nicht mehr weiter". Er wüsste ja was - aber das kann/will man mit dem aktuellen Team eben nicht umsetzen. Ich kann mir vorstellen, dass das für ihn auch frustrierend ist, mit mäßigem Erfolg das 1x1 zu trainieren, wenn es eigentlich Integralrechnung bräuchte um die Aufgabe zu stemmen.

Und deshalb ist es mir zu einfach zu sagen "Runjaic kann nix anderes". In welchem Paralleluniversum ist denn diese Mannschaft in dieser Besetzung schon einmal aufgestiegen? Sie haben in einem komplexen System nicht (dauerhaft) die Punkte geholt, in einem einfacheren noch weniger. Wenn es jetzt wieder heißt "Laufwege einstudieren" usw. dann erinnert das mich an die Foda-Zeit - an die Diskussionen hier. Was ist wahrscheinlicher: Dass auch Runjaic noch nie auf die Idee gekommen ist, Laufwege einzustudieren - oder dass es in der Besetzung der Mannschaft nicht klappt? Dass Runjaic - entgegen seines Verhaltens auf seinen früheren Stationen - plötzlich vergessen hat, dass zu viele Wechsel einer Mannschaft auf Dauer nicht gut tun, oder dass er mit dieser Mannschaft einfach keine funktionierende Mischung findet.

mMn haben wir mit Blick auf die Einzelspieler eine qualitativ gute Mannschaft (auch ein Matmour hat - in anderem mannschaftlichem "Kontext" schon gezeigt, wie wertvoll er in Liga 2 sein kann), die aber als Mischung sportlich einfach nicht greift. Wir wollten unbedingt schnell wieder hoch, deshalb hat Stefan Kuntz versucht pragmatisch das beste rauszuholen. Das Ergebnis des ganzen Pragmatismus ist aber, dass die Puzzleteile sich nicht fügen wollen.

Ich kenne weder das Verhältnis von Stefan und Kosta Runjaic, noch weiß ich wie Runjaic (der, davon bin ich überzeugt, bei Fachleuten durch das Intermezzo bei uns nicht wirklich an Renommee eingebüßt hat) seine Karriereplanung sieht. Ich behaupte aber mal ketzerisch:

Ein Sportdirektor ist eigentlich so unnötig wie ein Kropf. Alles was wir brauchen, sind weitere Investitionen in ein professionelles Scouting.

Wenn SK Runjaic 100%ig vertraut, wenn Runjaic sich für die nächsten Jahre ebenso 100%ig beim FCK sieht, wenn die beiden miteinander können - dann brauchen wir eigentlich keinen Sportdirektor. Stefan ist ein Pragmatiker vor dem Herrn, der gut vernetzt ist und schon des öfteren gezeigt hat, dass er als Gesicht des Vereins Spieler für den FCK begeistern kann - aber er hat mMn keine "Spielidee" im modernen Sinne, wie man sie für Kaderplanung im deutschen Profifußball anno 2014 haben muss, wenn man "über seine Verhältnisse" Erfolg haben will (wir gehören vom Etat nunmal nicht mehr zwangsläufig zu den Top18 in Deutschland). Braucht er auch nicht - Runjaic hat diese Idee, sie war nach seinem Amtsantritt klar zu erkennen. Runjaic sagt klar welchen Spielertyp er auf welcher Postion sucht, die Scouts schauen sich nach machbaren Kandidaten um und Stefan macht nach Möglichkeit einen entsprechenden Spieler klar.

Keine Plan B-Verpflichtungen, keine "Gelegenheitskäufe" - Transferpolitik nach Schema F. Und wenn man keinen gesuchten Typ kriegt, dann lässt man es eben (so wie Runjaic es für den Winter angekündigt hatte) und versucht die eigenen Spieler zu formen.

Kurz:

Wir haben seit dem Weggang von Marco Kurz eigentlich nicht mehr systematisch eingekauft, sondern nach Qualität. Das ist auch nicht das "große Verbrechen", weil es niemanden im Verein gab, der ein erfolgsversprechendes System vorgegeben hat. Nur ist Qualität halt relativ, die Bayern haben in den 90ern mindestens 3 Freiburger Spieler gebraucht, die sie teuer gekauft und mit Verlust weggeschickt haben, bevor klar war dass die in Finkes System funktionieren aber ohne das nur Mittelmaß sind. Spielerqualität ist keine ontologische Größe, wie es Fußballmanager-Spiele suggerieren, sondern höchst kontextabhängig. Und dieser Kontext ist bei uns in den letzten Jahren zu kurz gekommen. Ich wünsche mir einen Trainer, der das ändern kann. Mit Runjaic sind wir dem mMn so nah wie noch nie (in Zeiten des Systemfußballs) gekommen.

Ich kann nur von außen hoffen - aber ich wünsche mir, dass Runjaic diese Aufgabe jetzt erst recht angehen möchte - und dass Kuntz erkennt, dass es keinen neuen Trainer braucht, sondern einen der die Kompetenz besitzt die Kaderplanung wesentlich vorzugeben. Für mich sind die nächsten Wochen auch bei Nicht-Aufstieg spannend. Für das Umfeld ist Runjaic verbrannt. Für mich müsste es heißen: Mehr Runjaic! Mal schauen, wie's kommt...
Gerry He-Man
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Beitrag von Gerry He-Man »

Wie wärs do mit.An eich Ultras. Mir sin zwä mol Mäschder worr ( in de BuLi) ohne eich Ultras. Seit Ihr Ultras eich ins lebe geruf han (glaab 98 ) is es mit em Betze Berch ab gang. Wenn mer saht Trainer, Vorstand, Spieler sin schuld, dann muss mer sage dürfe dass vieleicht die Ultras schuld sin.
„Ich kann gar nicht auf einem Weinfest gewesen sein, weil ich nämlich Biertrinker bin“. Wolfram Wuttke zu seiner Abmahnung
Paul
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Beitrag von Paul »

Mein Kopf und mein Herz sagen mir heute morgen übereinstimmend, dass es einen ordentlichen Schnitt braucht gepaart mit einer klaren Strategie, die man dem Umfeld dann aber auch so ehrlich wie irgendmöglich erläutern muss.

Meines Erachtens geht es nicht anders, als auf junge, hungrige Spieler zu setzen, gerne mit ordentlichem Anteil aus dem eigenen Stall.
Auf Leute wie Occean, Matmour und Co. zu setzen, hat sich inzwischen mehrfach als eindeutig falsch erwiesen.
Man wird nicht überall einen der Marke Zoller finden, der auf Anhieb so einschlägt (Konstanz muss er natürlich erst noch nachweisen).

Wir können einfach nicht so weitermachen.
Das fängt beim Torwart an, geht über Kuntz und bis in den Aufsichtsrat.
Sollten wir wie aktuell zu erwarten wieder das Saisonziel kläglich verschenken, kann es kein "Weiter so" geben. Da sollten Köpfe rollen (am besten nach der Art und Weise "ich ziehe die Konsequenzen"), man muss doch jetzt sehen, dass man die falsche Strategie fährt. Und ich bezweifle stark, dass das Gros der aktuellen Verantwortlichen eine Kehrtwende hinbekommt.

Mein Bauch sagt mir, Runjaic zu halten. Spiele wie gegen Leverkusen, aber auch Hinrunde 1860 oder Union oder in Köln. Es gibt doch genügend Beispiel, dass der Trainer eine Idee hat(te). Es geht auch immernoch nicht in meine Birne, warum das wie abgerissen ist. Da war so viel Potential da. Ein Alushi gegen Union zu hause, famos...
Leute wie Torrejon, Jenssen, Zoller, Orban, Heintz, Löwe, Riedel, Dick haben zumindest bei mir ordentlich Kredit, aber dann geht es auch schon los mit den vielen Fragezeichen.


Kuntz muss seine Alleinherrschaft hergeben, wenn er weiter das Schiff lenken möchte.

Es braucht Veränderungen, und zwar gewaltige, wenn du die Leute wieder mitnehmen willst.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
wkv
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Beitrag von wkv »

Interessant, wenn jetzt ausgerechnet WOLF als Argument herangezogen wird. Der Wolf, den man hier mit Mistgabeln vom Berg jagte, und dem man Abzockerei vorwarf....

Man redet hier von konstantem Aufbau, will aber schon wieder den Trainer gewechselt haben.....

Man wirft Kuntz "Try&Error" vor, will aber genau das gleiche haben.....

Zum Davonlaufen.

Was mit Runjaic möglich ist, haben wir gesehen. Und kommt jetzt nicht mit "der Gegner konnte sich einstellen", dass ist ein allzu billiges Alibi für Stürmer, die seit einer HALBSERIE nicht mehr treffen, obwohl sie Chancen haben, eine Mannschaft, die nicht mehr den letzten Meter geht, den sie zu Beginn von Runjaic gegangen sind, und serienweise kapitale Böcke in der Defensive, die kein Trainer dieser Welt abstellen kann.


Lasst Runjaic eine Mannschaft zusammenstellen nach seinen Vorstellungen.

Lasst ihn sein System spielen, nach seinen Vorstellungen.


Ich bin der Überzeugung, dass wir im Moment keinen fachlich besseren Trainer bekommen, und wir auch gar nicht das Geld dazu haben, uns einen anderen Trainer zu erlauben.

Wir sollten in Spieler investieren, die noch heiß auf den FCK sind.

Uns an Zoller ein Beispiel nehmen. In Liga 3 ist gerade einer, der trift und trifft....

Ein Duo Zoller/Stroh-Engel würde auch die 2.Liga rocken, wenn das Mittelfeld dazu stimmt.

Holt endlich einen Spielgestalter, und 2 schnelle Außen, und lasst Frankfurt endlich dabei einmal unbeachtet.
bagaasch 54
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Beitrag von bagaasch 54 »

Unsere Truppe wirkt wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen.
Es fehlt einfach der Hahn der sagt wo es langgeht!
Und der die Hennen auch mal richtig in den A... tritt,wenn es mal nicht so läuft.
Ein Leitwolf auf dem Platz ist nicht erkennbar.
Ausnahmen waren dann zu sehen ,wenn Mo mal richtig Lust auf Fußball hatte.
Jedoch ist ein Führungsspieler im OM bzw. im DM wesentlich wirkungsvoller.
Nach so einer Spielerpersönlichkeit sollte verstärkt Ausschau gehalten werden.
Und dafür können auch ein paar Euronen mehr ausgegeben werden.
Badener Deifel
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Beitrag von Badener Deifel »

Mit Runjaic und den jungen wilden wie Dorow, Zimmer, Riedl usw. in die neue Saison starten und die alten Hasen ausmustern. Den Kader mit erfahrenen Leuten wie Dick und Löwe, bei denen man merkt dass sie wollen, auffüllen. Nur so kann man mMn geldsparend und erfolgreich in die neue Saison!
wkv
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Beitrag von wkv »

Gebt Orban und Heintz ihre Chance. Sortiert satte Altfußballer aus. Nehmt Dorow und Riedl als Ergänzungsspieler mit auf die Bank und gebt ihnen Einsatzzeiten.

Impft den Spielern mal wieder die Werte ein, die uns ausmachten.

Dann:

Vorne ein echter Knipser, und Zoller noch ein Jahr halten. Den kann man auch nach der nächsten Saison noch verkaufen, wenn man muss.

Ein Kopfballstarker Stürmer Zoller an die Seite. Wieso nicht Stroh-Engel? Der jagt gerade den Torjägerrekord der dritten Liga. Oder eben ein anderer, aber bitte nicht wieder einer der Sorte Lakic, am Ende der Karriere.

Wir brauchen einen Spielgestalter, und 2-3 schnelle Außenspieler.

Gebt endlich Müller das Vertrauen. Von der Anlage und dem Können für mich der bessere Torwart. Gardemaß. Reaktionsschnell.

Oder ein anderer Verein freut sich nächstes Jahr.
sow42195
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Beitrag von sow42195 »

bagaasch 54 hat geschrieben:Unsere Truppe wirkt wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen.
Es fehlt einfach der Hahn der sagt wo es langgeht!
Und der die Hennen auch mal richtig in den A... tritt,wenn es mal nicht so läuft.
Ein Leitwolf auf dem Platz ist nicht erkennbar.
Ausnahmen waren dann zu sehen ,wenn Mo mal richtig Lust auf Fußball hatte.
Jedoch ist ein Führungsspieler im OM bzw. im DM wesentlich wirkungsvoller.
Nach so einer Spielerpersönlichkeit sollte verstärkt Ausschau gehalten werden.
Und dafür können auch ein paar Euronen mehr ausgegeben werden.
Es fehlt eher an einer ganzen Gruppe an Spielern, die voran gehen. Die den Kern der Mannschaft bilden, ihr mentale Stabilität verleihen und die anderen eher zurückhaltenden oder "fauleren" Spieler mitreißen. Bei uns stehen gefühlt elf Mitläufer ohne erkennbares Selbstbewusstsein und unbändigen Siegeswillen auf dem Platz. Deswegen spielt die Mannschaft so lethargisch und sie ist anfällig dafür, dass Negativerlebnisse sie aus der Bahn werfen.
Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg (George Bernard Shaw)
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