@ WKV
Na lass mal gut sein, das regel ich schon selbst.
Meine persönliche Situation geht euch eigentlich nix an, aber wenn einer wissen will, wer hinter dem Nick steckt, kann er gerne mir eine PN senden und ich gebe ihm gerne einen Link zu meinem Profil. Ich bin auch gerne bereit im Umfeld eines Spiels oder einer MV zu diskutieren und meine Ansichten zu erläutern.
Zu meinem Verhältnis zu Stefan Kuntz:
Ich habe keines zu ihm, meine Frau noch weniger, zumal sie nicht in sein Beuteschema passt und eine Tochter hab ich nicht.
Ich halte mich auch nicht geeignet den Posten des Vorstandsvorsitzenden des FCK auszufüllen, darum habe ich mich auch noch nie bemüht. Es gibt aber einiges, was beim FCK besser zu machen wäre, und da habe ich auch schon meine Hilfe angeboten, wie das im Geschäftsleben auch üblich ist.
Zum Thema:
Mein Post hier bezieht sich in erster Linie auf die Statements, die bedauern, dass Olli Schäfer offensichtlich wieder ins zweite Glied zurückgeschoben wird und das Runjaic seinen "eigenen" Co-Trainer durchgesetzt hat.
Runjaic bringt, wie das heute üblich ist, einen Co-Trainer mit, den er kennt, mit dem er die Arbeit bereits abgestimmt hat und der auch weiss, was sein Chef will und braucht, an Vorarbeit und Informationen. Das ist auch gut so, denn damit geht keine Zeit für Abstimmung und Gewöhnung vorloren und Zeit hat der FCK, aufgrund der verzögerten Entscheidung nicht. Und damit meine ich nicht die 3 Wochen Suche und Prüfung, die vergangen sind, sondern, daß man sich von Foda, wenn man denn schon begründete Zweifel hatte, nicht späiestens nach der Relegation sauber getrennt hatte, bzw. daß es offensichtlich zum Zeitpunkt der Trennung keinen Plan gab.
Oliver Schäfer jetzt wieder ins zweite Glied zu schieben, ist ebenfalls von außen sehr neutral zu bewerten.
Dabei gibt es zwei Hypothesen:
Oliver Schäfer war von Anfang an klar, daß er nur interimsweise die Mannschaft führt und er den Hype um seine Person nur dem Verein zuliebe mitspielt, um Stefan den Rücken für die Suche freizuhalten. Dann hat er das prima gemacht und er hat jetzt nichts verloren, im Gegenteil, er bekommt wahrscheinlich eine Prämie.
Oder Oliver wurden falsche Hoffnungen gemacht, er war wirklich davon überzeugt, dass er eine Chance hat und wird jetzt kalt lächelnd wieder degradiert. Dann ist der Böse in dem Spiel Stefan Kuntz, der diese Entscheidungen getroffen hat kein anderer.
Ich weiss nicht was geschehen ist, deshalb trenne ich den Co Gruev vom Co Schäfer.
Als letztes kann man dann grundsätzlich über Oliver Schäfer diskutieren.
Auch hier gibt es 2 deutlich zu trennende Bereiche.
Seine Fähigkeiten als Fitness Coach und die als Cheftrainer.
Zur Beurteilung des ersten Teils - seinen Fähigkeiten als Fitnesstrainer, kann ich nichts beitragen, da ich die aktuellen Werte der Teammitglieder in Bezug auf Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft nicht kenne, ebensowenig wie die Zielwerte, die wiederum der Cheftrainer vorgibt. Wir alle wissen aber vom Fußball, daß der Auftritt im Spiel zu einem großen Teil von den Grundwerten abhängt, die letztendlich entscheidenden Prozent aber durch die Überwindung des inneren Schweinehundes freigesetzt werden und das gelingt nur bei entsprechender Einstellung und Motivation. Dafür ist der Fitnesstrainer nicht verantwortlich.
Sollte Schäfer kein guter Fitnesstrainer sein, dann müsste Stefan entsprechend reagieren, denn das ist in seiner Verantwortung.
Zur Qualifikation als Cheftrainer, da glaube ich allerdings aus der Erfahrung der 2 Spiele, die er diese Verantwortung trug und aus Informationen von Menschen, die nahe am Team sind, zu erkennen, dass er (noch) nicht die notwendigen Skills hat, um bei einem Bundesligisten (1. oder 2. Liga) diesen Posten auszufüllen.
Insofern ist an ihm und am FCK ein Kelch vorübergegangen.
Nochmal, entweder habt ihr Vertrauen in Stefan Kuntz, dann müsst ihr seine Entscheidungen akzeptieren und solltet es positiv sehen und jubeln, oder ihr seht das anders, dann ist aber Gruev oder Runjaic die falsche Adresse für das Gemaule, sondern Stefan!