Berthold hat geschrieben:
Wenn doch unser Sonnenkönig so oft in die Aufstellung reinspricht,könnte doch eigentlich ER den Trainer machen und wir suchen einen neuen VV.

Du dürftest ja gemerkt haben, dass ich die Entwicklung beim FCK sehr kritisch sehe. Aber Deine Sicht auf Kuntz kann ich aus meinen Beobachtungen nicht teilen.
Wenn Du das Gefühl hast, dass er sich wie ein absolutistischer Herrscher gebärdet, dann wende Dich an die Mitglieder, die sich bei jeder Wahl immer wieder für ihn begeistern lassen.
Ich selbst sehe ihn ganz und gar nicht so.
Der FCK ist von jeher ein Klatsch- und Tratschverein. Viele wollen mitreden und reden mit, oft hinter dem Rücken der Betreffenden. Das weiss ich aus eigener Anschauung seit den Zeiten eines Guyla Lorants. Was inzwischen noch hinzugekommen ist, sind diejenigen Abgehalfterten, die am Verein noch verdienen wollen bzw. verdienten und jetzt hinter verdecktem Viesier ihre schmutzigen Brötchen backen. Sie treten auch hier im Forum auf! Deshalb ist es gut, dass Kuntz eine gewisse Resistenz zeigt, wobei es schwer für ihn ist, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Was das Dreinreden betrifft, so habe ich den Eindruck des Gegenteils. Ich habe den Eindruck,dass er die Trainer zu lange gewähren lässt, dass er zu wenig mit der Mannschaft spricht, dass er zu viel dem Personal um die Mannschaft (Haber, evtl. Lutz) traut. Kurz: ich habe den Eindruck, dass sich zu wenig Arbeit dort gemacht wird, wo es drauf ankommt.
Bei all dem kann ich nicht ausschliessen, dass seine Zielvorstellungen und seine Auffassung von Fussball, wie er für den FCK möglich ist, nicht stimmen.
Ich bin der Meinung, dass der FCK auf absehbare Zeit keine Mannschaft zusammenbringt, die einen "schönen" Fussball spielen wird, sondern dass er eine athletische und lauffreudige Mannschaft nach engl. Vorbild auf den Platz bringen muss, die durchaus in der Lage wäre, teure technisch versierte Mannschaften nieder zu ringen. Unter diesem Gesichtspunkt ist beim FCK die >Hälfte der Spieler fehl am Platz. Die sind weder Fisch noch Fleisch.