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Die falsche 9 - der Taktik-Thread mit Ktown2Xberg & kulak

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
GrenzlandTeufel
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Beitrag von GrenzlandTeufel »

@kulak

Einen Sechser. Der zu opfernde Stürmer wäre konsequenterweise Mo, weil Zoller kombiinationssicherer und variabler ist und deshalb geeigneter für die Ein-Stürmer Variante. Mo zu opfern hieße allerdings auf Torgarantie und einen Aktivposten für das Mannschaftsgefüge zu verzichten. Deshalb nur ein Sechser, der meines Erachtens Borysiuk sein müßte. Ich sehe ihn einen Deut stärker als Karl, vor allem im Spiel nach vorne. Er sollte nur Grätschen an der Außenlinie in der gegnerischen Hälfte unterlassen, die ihn, wie in Fürth gesehen, nach gelber Karte, praktisch aus dem Spiel nehmen.
kulak
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Beitrag von kulak »

daachdieb hat geschrieben:
kulak hat geschrieben:würdest du für ihn einen Stürmer in einem 4-2-3-1 oder einen 6er in einem 4-4-2 (Raute) opfern?
Je nach Gegner / Spielstand?
(deine Frage riecht nach Stolperfalle 8-)
man könnte sie so lesen, aber gar nicht. mich interessiert nur, welches System die User hier präferieren und aus welchen Gründen.
GrenzlandTeufel
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Beitrag von GrenzlandTeufel »

Habe die Frage auch nicht als Stolperfalle verstanden, sondern redliche fussball-Intellektuelle Motive unterstellt. :)

Der Austausch hier macht übrigens Spaß. Kompliment an die Initiatoren und Autoren.
Westpfälzer

Beitrag von Westpfälzer »

@wkv
Aber viertes Spiel, vierte Aufstellung, keine gleich....das darf man hinterfragen.
Das ist eben das Problem (oder doch nicht?) welches man bei einem in der Breite so stark besetzten Kader hat.
Du kannst nicht durchgehend die ein und selbe Mannschaft auf den Platz schicken wenn du auch auf der Bank noch gleichwertige Spieler hast.
Rotation ist bei uns wohl unvermeidlich.
Daher gilt es auch im Training verschiedene Zusammenstellungen zu versuchen und zu trainieren.
Und je nach Gegner muss man ja auch mal das System umstellen (können) um evtl. den ein oder anderen neuen Spieler zu bringen der da besser rein passt.
Es ist und bleibt letztlich immer am Trainer hängen und der muss mit diesem Kader eine gute Mischung aus Rotation und Stammelf finden.
Meiner Meinung nach sollten 6 Spieler dauerhaft
gesetzt sein (z.B. Sippel,Löwe,Torrejon,Borysiuk,Ring und Idrissou) und die anderen Positionen sollten je nach System,Gegner und sonstigen Faktoren (Verletzungen,Leistung im Training etc.) vergeben werden.
Zumindest sollte eine Grundstruktur vorhanden sein die man an die jeweilige Situation anpassen kann ohne gleich die ganze Mannschaft umzustellen.

Soweit meine Meinung dazu, :wink:
wkv
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Beitrag von wkv »

Rotation ja.
Jede Woche eine andere Aufstellung: Nein.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Vor allem verstehe ich nicht, dass man die Vorbereitungsspiele nicht ansatzweise nutzt, um zumindest grob so etwas wie eine Stammformation zu finden. Dass mal jemand ausfällt, es formbedingte Änderungen gibt, okay. Aber man hat eher das Gefühl, dass wir noch immer in der Testphase sind, um "unsere" erste Elf zu finden. Außer den AV, Sippel, Mo und Matmour scheint ja auf keiner Position klar zu sein, wer die Nase vorn hat. Sicher auch positiver Hinweis auf einen in der Breite stärken Kader, aber bis wir mit der Rotation eingespielte Spielzüge sehen, kann es wohl noch dauern...
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Das ist natürlich eine interessante Frage: Was ist die bessere Variante - ein Spielsystem dass bis zur Nr. 22 im Kader jeder begriffen hat und in dem man flexibel wechseln kann oder eine eingespielte erste 11, bei der jeder blind den Laufweg des anderen kennt?

Ich persönlich habe den Verdacht, dass bei uns in der letzten Saison (und es deutet sich wieder an) das System eher verhindert, dass es einstudierte Spielzüge gibt. Wir setzen auf eine Variante des Umschaltspiels, die sich nicht groß von dem unterscheidet, was man früher "auf Konter setzen" genannt hat. Die Mannschaft scheint darauf geeicht, den Gegner mit schnellen vertikalen Pässen ohne "Spielmacher" zu überrennen. Und wenn der Gegner nicht mitspielt (wie in Fürth), dann zieht man sich irgendwann zurück, um ihn zu "locken". Deshalb wäre ich auch vorsichtig, die Torgefährlichkeit unserer MF-Spieler zu unterschätzen.

Lasst die mal an und in den 16er mit Erlaubnis zum Abschluss - dann kann das schnell ganz anders aussehen. So gesehen ist mir letztlich egal, ob 1 oder 2 Stürmer. Es muss hoch gespielt werden ohne die zentrale komplett dem Gegner zu überlassen. Von daher könnte ich mir auch ein System vorstellen, in dem Zoller anstatt eines ZOM als hängende Spitze hinter Mo dieses Loch stopft.

Der Schlüssel sind tatsächlich die Außen. Die verschenken wir momentan, weil sie offensiv alle "mit Handbremse" auftreten. Keiner der Außen traut sich was anderes als die Stürmer zu suchen. Denkt mal daran, was ein Sam da machen durfte. Das war nicht nur seine individuelle Klasse, das war ein System, dass ihm erlaubte, situativ ein 4-3-3 (mit Nemec in der Mitte und Jendrisek als zweitem Außen) zu schaffen. So was fehlt. Wir haben keine saubere Aufteilung zwischen Defensiv- und Offensiv-Kräften im MF - alle machen so'n bisschen alles.

Da liegt mMn das Problem - ein 4-2-3-1 wäre da eine Lösung, letztlich geht es aber eh immer um das wie, nicht das was.
kulak
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Beitrag von kulak »

Ktown2Xberg hat geschrieben:Der Schlüssel sind tatsächlich die Außen. Die verschenken wir momentan, weil sie offensiv alle "mit Handbremse" auftreten. Keiner der Außen traut sich was anderes als die Stürmer zu suchen.
was gehen kann wenn die Außen zupacken haben wir gesehen gegen Aue.
Der Elfmeter nach Aktion über die Außen von Matmour.
Das Führungstor fiel auch nach Flanke von den Außen.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Ktown2Xberg hat geschrieben:Von daher könnte ich mir auch ein System vorstellen, in dem Zoller anstatt eines ZOM als hängende Spitze hinter Mo dieses Loch stopft.
Ich hatte ja schon nach dem Fürth-Spiel geschrieben, dass ich das Gegurke unserer Stürmer dort so interpretiert habe, dass genau das, was du vorschlägst, der Plan gewesen sein könnte - natürlich nicht mit Zoller. Ich hatte das Gefühl, dass Mo und Oo versuchen sollten, im Wechsel die hängende Spitze zu geben, um das Loch im ZOM, das ja aufstellungsbedingt da und absehbar war, zu schließen.

Wenn es so war, ist das natürlich (wie fast alles an diesem Montag) gründlich in die Hose gegangen. Kann aber auch sein, dass ich mich irre, und beide als Sturmduo einfach mal null harmoniert und planlos eine völlig unsinnige Raumaufteilung improvisiert haben.
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Hab ich ganz genauso gesehen.

Nur halte ich Occean (im Gegensatz zu Zoller) für diese Position nicht wirklich für geeignet. Da muss wenn dann jemand spielen, der im Zweifelsfall schnell mit Tempo aus der Tiefe kommt.

Wenn zwei Stürmer wie Mo und Occean zusammen spielen, dann sollen sie mMn auch im Strafraum aufeinander ablegen. Draußen taugt keiner von beiden so richtig. Also mMn (with the benifit of hindsight) gehören Mo und Occean im Zweifelsfall in einem offensiv gespielten 4-1-3-2 zusammen in die Spitze. Mit flacher 4 im MF müssen Zoller, Bunjaku oder Wooten die hängende Spitze geben.

Aber vielleicht kommt Jenssen ja auch bald, da hätten wir glaube ich einen der weiß wo ein OM stehen muss.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Ja, Bunjaku könnte ich mir als hängende Spitze auch gut vorstellen, zumal ich eh mal gespannt bin, wo Foda den hinpacken will, wenn er wieder fit ist. Ich vermute fast, dass er eher für's linke MF vorgesehen ist, da ich davon ausgehe, dass Zoller sich bis dahin festgespielt haben wird. Und Mo gehört einfach AUF JEDEN FALL UND IMMER auf den Platz. Der hat bei mir Narrenfreiheit. Als alleinige Spitze taugt er aber wenig, daher würde ich solange wir Mo haben, nicht von einem 2-Stürmer-System abgehen (außer aus dem Spielverlauf heraus). Neben Mo als Instinktfußballer, der sich auch mal gern spontan einen Ball an der Eckfahne oder außen an der Mittellinie holt, wenn ihm danach ist, brauchst du natürlich einen Partner, der das mit Spielintelligenz und Flexibilität versteht und ergänzen kann. Da ist Oo sicher nicht unbedingt erste Wahl. Bunjaku für mich allerdings eher auch nicht.

Auf Jenssen bin ich gespannt, von dem hab ich noch gar kein richtiges Bild. Freitag hat aber Ring für mich mal wieder angedeutet, wie wichtig er für uns als Hauptschlagader im MF werden kann. War ja irgendwie auch gegen Fürth deutlich...
wkv
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Beitrag von wkv »

Das gibt sowieso noch ein paar nette Entscheidungen.

Bunjaku, Alushi...... :? Da darf man gespannt sein.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Ach Quatsch. Die fodasche Rotation wird die Stars bei Laune halten. Für mich entwickelt er sich zur perfekten Symbiose aus Otmar Hitzfeld und Berti Vogts. :wink:
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Also für mich wird Foda immer mehr zu "Tarzoon, der Schande des Dschungels". Eine der besten Loser-Persiflagen die ich kenne. :wink:
Fehlt nur noch das er schreit: "Greif´die Liane, Jane". :lol:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hans-Peter Brehme
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Beitrag von Hans-Peter Brehme »

kulak hat geschrieben:... die Wege für die Doppel-6 zum Tor sind extrem weit...
Für Hans-Peter Briegel wären das wunderbare Wege gewesen, um sich bis in den Strafraum durchzutanken.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
kulak
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Beitrag von kulak »

Hans-Peter Brehme hat geschrieben:
kulak hat geschrieben:... die Wege für die Doppel-6 zum Tor sind extrem weit...
Für Hans-Peter Briegel wären das wunderbare Wege gewesen, um sich bis in den Strafraum durchzutanken.
ja für Box2Box Spieler ideal, aber uns fehlt es an solchen Spielern, Alushi kann das vll spielen. Hier ein interessante Artikel zur vertikalen 6.

http://spielverlagerung.de/2012/08/07/t ... rne-sechs/
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Ariel hat die Spielintelligenz und die Technik, unter Pressing cool zu bleiben. Ring hat das Stellungsspiel und die Antizipation, um sich öffnende Räume zu erkennen und vorzurücken.

Vielleicht sollte man die beiden mal eine "Lerngruppe" bilden lassen.

Edit:

Jenssen hat gg. Ingolstadt eigentlich den klassischen Box-to-Box-Spieler gegeben - offensiv auf die 10 gerückt, hinten situativ als LV ausgeholfen - dazu stets mit einger Ballführung.

Wir haben keinen Busquets oder Wilshere - aber für die zweite Liga kann man mit den Jungs glaube ich schon was machen.
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Jenssen hat mir sehr gut gefallen am Samstag.
Vllt. sollte es Foda in aalen mal von Beginn an
mit ihm versuchen. Allerdings müsste man dann
Ring wohl opfern, oder könnte der auch für
Matmour auf die Außen?
Ein Paß wie Ring ihn auf Zoller in ersten
Hälfte gespielt hat, war schon was fürs Auge,
der Kreativität sollte man sich nicht berauben.

Ich bin wirklich mal gespannt, oder ängstlich :?: ,
was Foda mit dem Mittelfeld treibt wenn Alushi
auch wieder da ist. Eigentlich würde ich auch
Stöger mal gerne in der zweiten Liga sehen.
Omnia vincit amor
kulak
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Beitrag von kulak »

Ktown2Xberg hat geschrieben:Jenssen hat gg. Ingolstadt eigentlich den klassischen Box-to-Box-Spieler gegeben - offensiv auf die 10 gerückt, hinten situativ als LV ausgeholfen - dazu stets mit einger Ballführung.

Wir haben keinen Busquets oder Wilshere - aber für die zweite Liga kann man mit den Jungs glaube ich schon was machen.
was mir fehlt ist die Dynamik, die z.B. ein Gündogan bei seinen Vorstößen ausstrahlt. Ich sehe Jenssen eher als klugen, aber etwas statischen Ballverteiler, wobei ich mir angesichts seiner Spielzeit eigentlich kein genaues Bild machen kann. Borysiuk kann hervorragende öffnende Bälle spielen , aber meistens halt aus dem Stand.
Ring hat angedeutet, dass er diese Dynamik ausstrahlen kann, aber ihm mangelte es bisher etwas an Präzision und Timing.
Ich hoffe dass Alushi bald wieder fit wird und unser Spiel in dieser Hinsicht bereichern kann. zu Beginn der letzten Saison hat er das nämlich gut gemacht.
wkv hat geschrieben:Wir haben wieder unser 4-2-2-2 auflaufen lassen.
hier übrigens mal ein aktuelles Beispiel eines 4-2-2-2 Systems
http://spielverlagerung.de/2013/08/20/r ... ldanalyse/
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Nach dem heutigen Rheinpfalz-Bericht wird das System mit Kostas auf der 10 hinter einem Stürmer ja schonmal getestet. Vielleicht schon in Aalen eine Option?

Mich würd's freuen! Vor allem wär ich gespannt, wie wir das im Detail umsetzen (würden).
Double_K
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Beitrag von Double_K »

Ktown2Xberg hat geschrieben:Nach dem heutigen Rheinpfalz-Bericht wird das System mit Kostas auf der 10 hinter einem Stürmer ja schonmal getestet. Vielleicht schon in Aalen eine Option?

Mich würd's freuen! Vor allem wär ich gespannt, wie wir das im Detail umsetzen (würden).
Dito, dass Kosta enorm talentiert ist, weiß ja hier jeder. Auf der 10 wird er es hoffentlich ausschöpfen.
Ich erinner' mich da genau an ein paar Pässe, die er während der EM 2012 gespielt hat... :love:
shoutout werner liebrich

grüße gruß
wkv
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Beitrag von wkv »

Hm....Foda liest dbb. Definitiv.... :D

Wo wurde zum ersten Mal die Version mit Kosta als 10er gebracht? :D
GrenzlandTeufel
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Beitrag von GrenzlandTeufel »

Halte für morgen ein 4-4-2 mit Raute für erfolgsversprechender. Aalen war in Cottbus sehr anfällig gegen konsequentes Pressing und hat im Spielaufbau deswegen viele Fehler gemacht. Erwarte massierte Abwehr mit 8 Mann am eigenen 16er die es gilt auseinander zu ziehen. Dazu braucht man Optionen über die Flügel UND durch die Mitte. Enge Räume sind nicht das ideale Umfeld für Kosta.
Ozelot
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Beitrag von Ozelot »

GrenzlandTeufel hat geschrieben:...Erwarte massierte Abwehr mit 8 Mann ...
Was die Jungs aus Aalen in der Kabine zusammen treiben tut hier wirklich nichts zur Sache :D
kulak
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Beitrag von kulak »

Thank God, its Matchday :)

zum heutigen Gegner:
Aalen spielte unter seinem neuen Trainer Ruthenbeck bisher ein 4-3-3 - ich nenn es jetzt mal Bremen-System - mit einem 6er, zwei 8ern und einer offensiven Sturmreihe. Das ist selten in der zweiten Liga.
Defensiv werden die drei zentralen Spieler vor der Abwehr zu einer Art Dreifach-Sechs. Gegen unsere Angriffe durch die Mitte (z.B. durch unseren 8er Ring) rückt einer dieser Dreifach-Sechs auf ihn raus und die anderen bilden eine stabile Doppelsechs dahinter.
Gegen Angriffe über die Flügel stehen Aalens 8er etwas defensiver und breiter und können so den Raum auf den Flügeln attackieren. Mit zurückgezogenen Außenstürmern ist das System defensiv eine Art 4-1-4-1 / 4-5-1.

Offensiv kann in diesem 4-3-3 einer der 8er die 10er Position einnehmen und somit ein 4-2-3-1 forcieren. Eine andere Alternative ist die Überladung der Flügelräume durch einen 8er und den entsprechenden Flügelspieler.
Mit erst zwei geschossenen Toren sollte uns Aalens Offensive nicht vor unlösbare Aufgaben stellen.

Zum FCK:
Bei unserer Aufstellung sehe ichnoch einige offene Fragen:
So könnte ich mir vorstellen, das Foda heute Simunek und Heintz unter Wettkampfbedingungen testet. Anscheinend wurde das im Traing ja des öfteren praktiziert und Orbans Verletzung schafft die Möglichkeit diesen Wechsel ohne seine Degradierung durchzuführen.

Desweiteren bleibt die Frage ob Karl oder Borysiuk spielen, ich tendiere aufgrund des ordentlichen Spiels von Ariel gegen Aue zu dem Polen.
Neben Borysiuk wird wohl Ring spielen, auch wenn Jenssen eine Option sein könnte.

Links wird Gaus wieder beginnen, nachdem Wooten eher blass geblieben ist und Foda in der PK im Bezug auf Gaus von einer geplanten Pause gegen Aue sprach, um ihn körperlich in der folgenden Trainingswoche auf ein gutes Level zu bekommen.
Auch wenn in diversen Berichten davon gesprochen wurde, dass Fortounis beginnen und somit einen Systemwechsel erzeugen könnte, glaube ich dass Mo und Zoller heute wieder unseren Sturm bilden. Einfach Gefühlssache. Allerdings sollte wäre die Umstellung auf ein System mit 10er und einer damit verbundenen Einwechslung von Fortounis ein sinnvoller Wechsel, falls wir uns mit der nominellen Überzahl der Aalener im Zentrum schwer tun und es nicht schaffen vertikales Spiel zu erzeugen.

so das waren sie, meine two cents :) Viel Spaß beim Spiel
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