Leute, jetzt wischt mal den Schaum vor dem Mund weg, und versetzt euch eine Sekunde in die Lage der VIER POLIZISTEN.
Mehr war ja nicht vor Ort, wenn ich den einen Beitrag dort richtig deute.
Die werden abgewogen haben, ob sie zu viert gegen 200-300 Irre auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätten. So haben sie Verstärkung angefordert, und waren quasi "das Auge" der Gesamteinsatzleitung.
Ich bin sicher, dass sie bei einer weiteren Eskalation, über die bloße Sachbeschädigung hinaus, eingegriffen hätten.
Denn "den" Einsatzleiter gibt es vor Ort nicht, schätze ich mal. Es gibt einen Einsatzleiter im Stadion, der wohl auch wieder einen Vorgesetzen haben wird. Im Lagezentrum. Dann eben die Einheitsführer.
Das im "Konzept" etwas schief lief, daran hab ich keinen Zweifel. Ich bin auch sicher, dass man aus heutiger Sicht die Dresdner im Block lassen würde.
Auch die Polizei ist nur mit Menschen bestückt, die auch mal einer Fehleinschätzung unterliegen.
Das ist natürlich für die betroffenen Personen kein Trost.
Aber nach längerem Nachdenken und Abwägen der Situation, unter der Berücksichtigung der mir vorliegenden Infos, komme ich zu meiner persönlichen Einschätzung, dass die Polizisten im Kreuzungsbereich überlegt gehandelt haben. Angesichts der starken Unterzahl überlegt. Und, wie gesagt, wäre es wirklich zu mehr gekommen als zum Beschädigen des Busses (klar, innen hat es 2 Verletzte gegeben), bin ich mir sehr sicher, dass sie eingegriffen hätten. Aber das waren keine "Kampfeinheiten", dort stehen normale Streifenpolizisten, mit einer Dienstwaffe, die auch keine vierhundert Schuß hat, sondern geschätzte Acht. Von daher, auch wenn es für uns schwer fällt....
Eine Eskalation herbeizuführen, indem sie in der vermutlich eh schon in Aufruhr befindlichen Menschenmenge rumgeballert hätten, wäre vermutlich weniger schlau.
Wie gesagt: Ich bin überzeugt, die Polizisten werden das genau abgewogen haben.
Wir alle haben aber keine genauen Infos, und selbst wenn wir sie hätten, so hätten wir noch keine Ahnung von Einsatztaktik und Vorgaben der Polizeiarbeit.
Deswegen würde ich vorschlagen, die Beschimpfungssuperlativen etwas zu mässigen.
Es fehlen uns schlichtweg die Infos der "anderen Seite".
Dass die sich allerdings dafür feiert, ist wohl angesichts der Geschichte auch etwas weniger "toll".
Die Kaskoversicherung, sofern eine besteht. Ansonsten wird es wohl darauf ankommen, wie der FCK seine Verträge mit der SWK ausgehandelt hat. Im Zweifel der FCK, oder eben die SWK.
Da kein Täter ermittelt wurde, wenn unsere Infos stimmen.
wkv hat geschrieben:Leute, jetzt wischt mal den Schaum vor dem Mund weg, und versetzt euch eine Sekunde in die Lage der VIER POLIZISTEN.
Mehr war ja nicht vor Ort, wenn ich den einen Beitrag dort richtig deute.
Die werden abgewogen haben, ob sie zu viert gegen 200-300 Irre auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätten. So haben sie Verstärkung angefordert, und waren quasi "das Auge" der Gesamteinsatzleitung.
Ich bin sicher, dass sie bei einer weiteren Eskalation, über die bloße Sachbeschädigung hinaus, eingegriffen hätten.
Denn "den" Einsatzleiter gibt es vor Ort nicht, schätze ich mal. Es gibt einen Einsatzleiter im Stadion, der wohl auch wieder einen Vorgesetzen haben wird. Im Lagezentrum. Dann eben die Einheitsführer.
Das im "Konzept" etwas schief lief, daran hab ich keinen Zweifel. Ich bin auch sicher, dass man aus heutiger Sicht die Dresdner im Block lassen würde.
Auch die Polizei ist nur mit Menschen bestückt, die auch mal einer Fehleinschätzung unterliegen.
Das ist natürlich für die betroffenen Personen kein Trost.
Aber nach längerem Nachdenken und Abwägen der Situation, unter der Berücksichtigung der mir vorliegenden Infos, komme ich zu meiner persönlichen Einschätzung, dass die Polizisten im Kreuzungsbereich überlegt gehandelt haben. Angesichts der starken Unterzahl überlegt. Und, wie gesagt, wäre es wirklich zu mehr gekommen als zum Beschädigen des Busses (klar, innen hat es 2 Verletzte gegeben), bin ich mir sehr sicher, dass sie eingegriffen hätten. Aber das waren keine "Kampfeinheiten", dort stehen normale Streifenpolizisten, mit einer Dienstwaffe, die auch keine vierhundert Schuß hat, sondern geschätzte Acht. Von daher, auch wenn es für uns schwer fällt....
Eine Eskalation herbeizuführen, indem sie in der vermutlich eh schon in Aufruhr befindlichen Menschenmenge rumgeballert hätten, wäre vermutlich weniger schlau.
Wie gesagt: Ich bin überzeugt, die Polizisten werden das genau abgewogen haben.
Wir alle haben aber keine genauen Infos, und selbst wenn wir sie hätten, so hätten wir noch keine Ahnung von Einsatztaktik und Vorgaben der Polizeiarbeit.
Deswegen würde ich vorschlagen, die Beschimpfungssuperlativen etwas zu mässigen.
Es fehlen uns schlichtweg die Infos der "anderen Seite".
Dass die sich allerdings dafür feiert, ist wohl angesichts der Geschichte auch etwas weniger "toll".
Die Kaskoversicherung, sofern eine besteht. Ansonsten wird es wohl darauf ankommen, wie der FCK seine Verträge mit der SWK ausgehandelt hat. Im Zweifel der FCK, oder eben die SWK.
Da kein Täter ermittelt wurde, wenn unsere Infos stimmen.
Aber alleine um die Vernunft kanns ja nicht gehen !!
Das wurde schon probiert im Mittelalter !!!
wkv hat geschrieben:Sag du es mir, Atze.....worum? Um 50 Zeichen, die es auszufüllen gilt? Oder um Fullquotes, obwohl mein Beitrag direkt obendrüber steht?
Fragen über Fragen.
na klar gerne... um Geld..Macht...und Sex..100 Prozent !!
Ja, da ist offensichtlich manches schiefgelaufen seitens der Polizei. Und es ist schön, dass sich jetzt auch paar Leute melden, die das nicht nur aus der sehr verständlichen Betroffenheit der Angegriffenen kommentieren, sondern sich mal fragen, was der einzelne Polizist in seiner beschissenen Position eigentlich hätte machen sollen.
Was für mich nun wirklich nicht heißt, dass hier nicht noch vieles von den Verantwortlichen zu erklären ist.
Ich bin aber auch erschrocken über manche Töne in dieser Diskussion:
Es gibt menschenverachtendes Vorgehen, wie es gestern paar Dresdner demonstriert haben.
Es gibt aber auch menschenverachtende Sprache, die ja Ausdruck einer Gesinnung ist. Und davon habe ich auf DBB entschieden zu viel gelesen.
Paar Zitate, auch aus dem Vorgänger-Fred:
"So ein Pack gehört vor versammelter Meute einfach nur totgefoltert." Nein, gehört es nicht! Es gehört vor Gericht gestellt.
"Was für arme Geschöpfe, die meiner Meinung nach kein Lebensrecht haben!" Doch, haben sie. Hat jeder Mensch!
"Menschenschrott, der entsorgt werden müsste." Das ist eine sehr grenzwertige Formulierung!
"Menschenmüll" ist auch nicht besser.
Wir regen uns zurecht auf, dass es einigen Dutzend gewalttätigen Halunken gelungen ist, in unserer Stadt Angst und Schrecken zu verbreiten und dass die von unseren Steuergeldern bezahlte Polizei, die bei anderen Gelegenheiten sehr wohl ihre Möglichkeiten zu nutzen weiss, dieses Mal - warum auch immer - sehr daneben gegriffen hat.
Aber ich sage auch ganz klar:
Mit 'FCK-Fans', die das Lebensrecht dieser Gewalttäter bestreiten, habe ich genauso wenig zu tun, wie mit den Gewalttätern selbst!
Auch im 'emotionalen Überschwang' der Betroffenheit erwarte ich, dass man gewisse zivilisatorische Grenzen einhält.
Und als Lautrer weiß ich auch, wie die amerikanische MP agiert: Schlagstock raus und druff!
Das halte ich seit fünfzig Jahren für falsch und paar durchgeknallte Ossis werden mich nicht dazu bringen, es plötzlich als Vorbild für sinnvolle Polizeitaktik zu halten!
Die Antwort auf solche Vorgänge besteht für mich darin, auf 'Rechtsstaatlichkeit' zu dringen! Bis zur Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter oder was es da immer so geben mag.
Aber die Antwort kann nicht darin bestehen, dass auf DBB plötzlich von 'lebensunwertem Leben' gefaselt wird und die allgemeine Betroffenheit dazu ausgenutzt wird, nun seinerseits faschistische Denkmuster in die Debatte zu werfen.
Und da rede ich nicht von den letzten Beiträgen hier.
Aber ich habe seit dem Spiel viel Schlimmes gelesen und leider zu wenig Antworten - aber es gab sie - die gegen diese '9mm-Parolen' angegangen sind.
WIR sind der FCK!
Und wie wir dastehen, dazu gehört auch, wie wir auf solche Vorkommnisse reagieren!
Sonst hat der Dresdner recht, der sagte, "umgekehrt hättet ihr es doch auch bejubelt".
wkv hat geschrieben:Da du dich gerne in Political Correctness ergehst...
Wenn einer ein Kind angreift, ist das in meinen Augen die Ultima Ratio.
Wer das Leben anderer nicht wertschätzt, darf nicht erwarten, dass seines als unangreifbar gelten soll.
Und hier wurden Kinder angegriffen.
No mercy.
Wär ich auch so...kein Thema...Klinge ausfahren und drauf...kein Thema...Moralisten gibts genug.
Okay, dann sind wir unversehens bei der Debatte über die Todesstrafe!
"Wer das Leben anderer nicht wertschätzt, darf nicht erwarten, dass seines als unangreifbar gelten soll."
DOCH: Jedes menschliche Leben ist für mich unangreifbar! Selbst das vom verkommensten Dredner Hooligan! Nenn mich 'Moralist':
Ich bin ein absoluter Gegner der Todesstrafe!
Und greift Euch mal ans Hirn:
Die Todesstrafe wird für Mord oder Ähnliches ausgesprochen, aber nicht dafür, dass man paar FCK-Fans in nem Bus angegriffen hat, mit der Folge dass jemand nen Schock erlitt und jemand durch Glassplitter verletzt wurde.
In einem Land, in dem jemand schon für solche Verbrechen sein Lebensrecht verwirkt, möchte ich wirklich nicht leben! Dann lieber in Saudi-Arabien!
Meinst du nicht, du solltest mal ein weniger großes, moralistisches Rad drehen?
Es ging, es geht darum, dass der Einsatz von Schusswaffen legitim ist, wenn du das Leben von Unschuldigen schützen musst.
Nicht um "Macho-Sprüche", und nicht um "Todesstrafe". Fehlt noch die Sexismus und die Rassismus Debatte, und wir haben hier STERN Verhältnisse, und du kannst mit dir selbst eine Talkshow bei Maischberger veranstalten.
Ich erwarte von der Polizei, dass sie das Leben und die Gesundheit von unbescholtenen Bürgern vor die körperliche Unversehrtheit solchen Abschaums setzt.
Und es wurde davon gesprochen, den Gebrauch von Schusswaffen bei einer Eskalation der Gewalt legitimiert zu sehen. Nicht wegen eingeschlagener Fensterscheiben. Sondern dann, wenn jemand wirklich zu schaden kommt. Wie möchtest DU denn 200 Assis davon abhalten, auf den am Boden liegenden Mann einzutreten. Schon mal über die Wirkung von Fußtritten auf den menschlichen Schädel nachgedacht? Über die Folgen?
Lesen. Verstehen. Reden.
Nicht umgekehrt.
Zuletzt geändert von wkv am 10.02.2013, 03:46, insgesamt 2-mal geändert.
wkv hat geschrieben:Aber nach längerem Nachdenken und Abwägen der Situation, unter der Berücksichtigung der mir vorliegenden Infos, komme ich zu meiner persönlichen Einschätzung, dass die Polizisten im Kreuzungsbereich überlegt gehandelt haben. Angesichts der starken Unterzahl überlegt.
Ich kenne auch nur die Infos aus den Foren, aber ich weiß nicht so genau, ob sie harsch eingegriffen hätten, wenn sie mehr gewesen wären?
Die 2 verletzten und der Sachschaden sind durch nix zu entschuldigen, aber was wäre evtl. passiert, wenn die Polizei mit mehreren hundert Mann da eingeschritten wären. Vieleicht ne offene Straßenschlacht? Als zimperlich sind große Teile der Dresden-Fans sicherlich nicht bekannt. Was wären die Folgen gewesen?
Da müssen schnellstens Lösungen her, und die beste die mir auch einfällt ist, die Gästefans im Block zu lassen, bis die Heimfans weg sind. Keine Gegner verhindert zumindest vieles an Personenschaden, zudem kann sich die Polizei darauf konzentrieren, die Gäste komplett zu überwachen/zu begleiten.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Hallo zusammen,
wenn sich die Gemüter hier wieder etwas abgekühlt haben, sollten einige Kommentare mal überdacht werden. Wie schon von anderen angesprochen,auch von mir kurz zum nervigen Ost/West-Thema. Wenn da hier jemand schreibt, die Eltern würden ihre Sprösslinge zum Wessihasser erziehen wg. Fabrikschließungen, keine Arbeitsplätze etc., ist das doch ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Ich komme ja auch nicht auf die Idee, das Leute, die auf den Osten nicht gut zu sprechen sind, alles Gefrustete sind, weil die Zeiten vorbei sind, in denen man im Ostblock für 200,- DM urlauben und den Dicken machen konnte, der man zuhause nicht war;)
Dann lese ich hier, zum Glück sind unsere nicht so, und gehen auf Normalos, Frauen,Kinder los. Die Wahrscheinlichkeit, daß es die bei Euch nicht gibt, ist so hoch wie 'nen Sechser im Lotto zu haben. Solche Leute gibt es bei jedem Verein, bei den einen mehr, bei den anderen weniger. In unserer letzten Drittligasaison in Offenbach wurden auch Familienväter, Frauen,Kinder angegriffen, die im Heimbereich saßen, weil der Gästeblock voll war. Die haben sich auch danach gerühmt, sie hätten Dynamo umgehauen. Die sogenannten Gleichgesinnten waren da auch im Gästeblock und hätten denen wahrscheinlich Beine gemacht. In Köln wurden auch Nichtgleichgesinnte in der Stadt angegriffen. Wir sind mal in Düsseldorf zu dritt in der Bahn gegen ca. 15 Mann nur heil davon gekommen, weil an der nächste Haltestelle ne Horde Dynamos stand und wir raus sind, und die dann nicht hinterher. Bei einem Gastspiel in Karlsruhe wurden auf dem beschissenen Waldparkplatz reihenweise Dresdener Fahrzeuge entglast, unter anderem der T5-Bus eines Bekannten ringsrum komplett entglast, Spiegel abgetreten... Über die Aktion, geschweige denn den entstandenen Sachschaden habe ich nie was gehört/gelesen.Und die Liste könnte ich endlos fortsetzen. Fällt Euch was auf? Ich habe bewußt nur Beispiele aus dem Westen aufgezählt. Wenn hier einer schreibt, Rostock,Dresden,BFC Dynamo,die Probleme gibt es nur im Osten, da kann ich ehrlich gesagt nur schmunzeln. Frankfurt,Köln und Konsorten sind keinen Scheiß besser.Ihr glaubt doch nicht wirklich selber die Märchen, man könnte überall einfach so in Fankluft rumlaufen und nirgends passiert was, außer im Osten. Bei aller verständlichen Wut, über das gestern passierte, sollte man trotzdem schon etwas bei der Realität bleiben. Und die sieht seit den über 30 Jahren, die ich schon auswärts fahre, so aus, daß überall was passieren kann, auch bei Euch, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Wie gesagt, die Wut einiger ist verständlich, und man kann natürlich nicht gutheißen, was da passiert ist. Aber das Horrorszenario, was hier wieder aufgebaut wird, ist gegenüber anderen Vorkommnissen nun mal kein solches. Heutzutage wird ja jeder Scheiß gefilmt. Gebe ich bei youtube Randale,Platzsturm o.ä. ein, dann finde ich reihenweise Videos, die weder mit Dynamo, noch mit dem Osten zu tun haben. Aber wie heißt es so schön: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Paßt im Fall Dynamo wie die Faust aufs Auge. Lange Rede kurzer Sinn: Die gestrigen Vorkommnisse sind kein Dynamo-/Ostphänomen, sondern ein Problem beim Fußball allgemein, und das schon so lange ich zurückdenken kann. Traurig aber wahr, ist leider so. Abschließend hoffe ich natürlich, den 2 Verletzten geht es bald besser, und die veränstigten Businsassen verarbeiten das Ganze recht schnell. So, dann prügelt auf mich ein, weil ich alles verharmlose oder relativieren will;) Dem ist nicht so, aber wie gesagt, einfach mal bei der Realität bleiben und auch auf andere schauen. In dem Sinne, viel Erfolg noch und holt Braunschweig noch.
Doch. Diese Härte, diese Verhältnisse sind ein ganz spezifisches Problem von Dynamo Dresden. Und dieser unsägliche BFC wäre auch ein solcher Kandidat, wären sie höherklassig. Sind so schon schlimm genug.
Ich hab viele Stadion in Deutschland bereist, in keiner Ecke hab ich ein Faltblatt bekommen, in denen man mir riet, keine Schals anzuziehen, wenn mir mein Leben lieb ist.
Und ich keine keinen Verein, nicht mal Frankfurt, die so gehäuft und in kürzester Zeit so auf die Kacke haut.
Dortmund, Hannover, Lautern, überall massive Gewalt gegen alle, die in den Weg kommen.
Hier das Rad "gesellschaftliches Problem" zu drehen, ist genau diese Verharmlosung, die euer Vorstand betreibt und die in meinen Augen mitschuld ist an dieser Häufung bei euch.
Mir ist kein Verein so direkt geläufig, deren Gefolgschaft mit 200-300 Mann Jagd auf normale Fußballfans machen.
kulak hat geschrieben:
Ich behaupte aber solche Szenen wie gestern hätten auch ohne eine massive Aufstockung des Polizei Aufgebots verhindert werden können.
Was sprach gegen eine Blocksperre bzw. Tribünensperre der Ost nach Spielende? Dieses Mittel ist ohne Mehraufwand an Polizeikräften zu realisieren und hätte ein Aufeinandertreffen mit P&R-Bussen definitiv verhindert.
Außerdem wäre die Lage eine Stunde nach Spiel Ende deutlich übersichtlicher gewesen.
Ich meine was hat die Polizei erwartet. Es war dunkel, Dresden schon Jahre nicht mehr auf dem Betze, eine Niederlage war ebenfalls wahrscheinlich und Provokationen aus der West ebenfalls...Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu solchen Szenen kommt war relativ hoch. Das muss doch auch die Polizei gewusst haben.
Warum wird bei manchen Auswärtsspielen der gesamte Auswärtsmob eskortiert und beim RisikoSpiel FCK-SGD überlässt man den Berg nach Spielende den Auswärtsfans?
Ich kapiers nicht!
Vielleicht hatte sich ja die Polizei abgesprochen damit die lautern Fans aus ihrer Sicht mal richtig aufs Maul bekommen. Bin mir schon sicher das es so war, bei den ganzen Deppen in Grün, mittlerweile sprayen ja mehr Bullen illegal mit Pfefferspray als das es Graffiti an Wänden gibt, aber natürlich nur gegen wehrlose niemals gegen einen hool denn da konnte es ja selber auf die Fresse geben. Lieber auf Frau Kind und ältere die wehren sich ja nicht und Mann kommt Heile und mit aufgemotztem Ego nach Hause.
Zu den Vorwürfen einiger Besucher, die Polizei sei an dieser Stelle nicht präsent gewesen, sagte Einsatzleiter Franz-Josef Brandt gestern dieser Zeitung: ”Ich bedauere die Verletzten und die Leute, die Angst hatten, sehr. Aber wir mussten wegen konkreter Hinweise auf massive Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen an mehreren anderen Orten in der Stadt um planen. Deswegen konnten in der Kantstraße, wo wir kein derart großes Gewaltpotenzial erwartet hatten, nicht so viele Kräfte einsetzen wie geplant.” 70.000 Euro Gesamtschaden entstanden laut Polizei an mehreren Bussen und Einsatzfahrzeugen. ”Ein derartiges Aggressions- und Gewaltpotenzial habe ich bisher noch bei keinem Spiel in meiner über 40-jährigen Polizeilaufbahn erlebt”, sagte Brandt, der mit mehr als 600 Kollegen im Einsatz war.
Mir persönlich fehlen da die Worte, Die Kantstrasse ist die Hauptverbindung in Richtung Messeplatz auf dem viele der Dresdener ihre Autos beziehungsweise Busse stehen hatten. Jedem klar denkenden Mensch, hätte klar sein müssen dass es dort Zwangsweise Fans beider Fangruppen aufeinandertreffen und es so auch automatisch zu Gewaltsituationen kommen kann. Erst Recht wenn das Verhalten vieler Dynamoanhänger bei vielen Auswärtsspielen in der Vergangenheit ( Beispiel Hannover und Dortmund) bekannt ist.
Den Einsatz der Polizei kann ich nicht beurteilen, will aber mal einen anderen Aspekt in die Debatte einbringen.
Trotzdem, bei allem Hals auf die Chaoten: Mir tut auch der Verein leid, der durch ein Problem mit einer Clique von Idioten (die vermutlich nicht mal echte Fans des Vereins sind) solche dauerhaften Probleme hat und ein solches Negativ-Image bekommt.
Auch in Dresden wird hart und gut an einer nachhaltigen Zukunft des Vereins in der 2.Liga gearbeitet und dann immer wieder diese Probleme.
Gleiches Beispiel: FC Köln, die ja auch eine Zeit lang extreme Probleme mit div. Idioten aus der "Fan-Szene" hatten.
Ich bin der Meinung, dass die Vereine hier ein Stück weit ungerechet diskreditiert- und auch bestraft werden und bin immer heilfroh, dass der FCK noch nicht in der Richtung aufgefallen ist.
Meiner Meinung nach müssten die Vereine mehr über die Zusammenarbeit mit den echten Fans bewerken. Wenn wir echte Fans solche Chaoten in unserer Nähe sehen, müssten wir den Mut haben aktiv zu werden - ggf. zusammen mit Ordnern und Polizei. Dieser Mut und Eigeninitiative müssten unbedingt belohnt werden!
bybybonn hat geschrieben:
Und als Lautrer weiß ich auch, wie die amerikanische MP agiert: Schlagstock raus und druff!
Das halte ich seit fünfzig Jahren für falsch und paar durchgeknallte Ossis werden mich nicht dazu bringen, es plötzlich als Vorbild für sinnvolle Polizeitaktik zu halten!
Aha. Du hältst das also seit fünfzig Jahren für falsch, obwohl es seit fünfzig Jahren funktioniert...
Gutmenschen wie Du sind das Problem in D. Aber alles was davon abweicht, wird sofort als radikal niedergeschrien...
Alles, was Du sonst so schreibst, von wegen "Lebensrecht" u.s.w. ist alles völlig i.O. und lässt eigentlich auf einen höchst intelligenten Diskussionspartner schliessen. Aber das da?
"Uff en grobbe Klotz, g´hert en grobbe Keil", wie der Pfälzer an sich zu sagen pflegt.
Solchen Randalierern mit Hartgummi die Zähne zu putzen, hat nichts, aber auch gar nichts, mit einem Standgericht zu tun!
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? ...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg...
betzebub1985 hat geschrieben:
Zu den Vorwürfen einiger Besucher, die Polizei sei an dieser Stelle nicht präsent gewesen, sagte Einsatzleiter Franz-Josef Brandt gestern dieser Zeitung: ”Ich bedauere die Verletzten und die Leute, die Angst hatten, sehr. Aber wir mussten wegen konkreter Hinweise auf massive Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen an mehreren anderen Orten in der Stadt um planen. Deswegen konnten in der Kantstraße, wo wir kein derart großes Gewaltpotenzial erwartet hatten, nicht so viele Kräfte einsetzen wie geplant.”
Frage an Herrn Brandt:
Also hat eine Fehlplanung in Sachen Mannschaftsstärke, nichts mit "aufgegangener Taktik" zu tun, oder wie darf man das verstehen?
Die Formulierung "massive Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen an mehreren anderen Orten" interpretiere ich mal so, dass an diesen "anderen Orten" den Dresdnern eher Leute gegenüberstanden (Lautrer, nicht Polizei), die wissen, auf was sie sich einlassen und sich eher mal zur Wehr setzen können, was ich ebenfalls verurteile.
Das macht es zwar nicht besser, dennoch muss es vorrangig Aufgabe der Polizei sein, wehrlose Fans zu schützen und damit meine ich auch den "Normalbürger", z.B. auch einen Familienvater (es muss da gar nicht um unbedingt um Frauen und Kinder gehen). Wenn man zuwenig Beamte im Einsatz hat, ist das für den Moment nicht mehr zu reparieren. Dann muss man aber die Leute, die bewußt die Konfrontation suchen, auch mal ein Viertelstündchen unter ihresgleichen lassen.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? ...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg...
das ist seine Art zu sagen, scheisse, wir haben Mist gebaut.
Deutlicher wird's nicht werden.
Die einzig richtige Vorgehensweise wäre gewesen, die Busse der Dresdner ca. 1,5 Stunden nach dem Spiel in der Ost vorfahren zu lassen. Einsteigen, und mit Begleitung auf die Autobahn.
So wie wir damals in Amsterdam.
Niemals hätte man zulassen dürfen, dass Dresdener sich frei in KL bewegen.
Bus - Stadion - Stadion - Bus - Autobahn.
Aber auch die Polizei kann einer Fehleinschätzung unterliegen. Nämlich der, dass gewaltbereite C-Lager die "Normalen" in Ruhe lassen. So etwas war mal Codex.
Jetzt weiß man: Diese Typen haben keinen Codex. Das sind nur asoziale Schläger.
Hajoe hat geschrieben:Es gibt für jedes Problem eine Lösung, man mus es nur wollen.
In diesem Falle heisst es weg mit den Problemvereinen aus dem Spiellbetrieb.
Volle Zustimmung! Ich kann diese alle paar Wochen wiederkehrenden Diskussionen zu dem Thema nicht mehr hören.
DFB/DFL schauen diesem Treiben in diesen Fällen schon viel zu lange zu. Mir ist es inzwischen auch scheissegal, wie angeblich klein dieser Anteil an Problemfans dieser betreffeden Vereine ist, wie sehr die "richtigen" Fans gegen diese "Randgruppen" vorgehen und wieviel der Verein tut, um dieses Problems Herr zu werden. Es war jetzt lange genug Zeit, dass intern zu lösen. Es ist keine Beserung in Sicht, im Gegenteil.
Wer Fans sein Eigen nennt, die Pendelbusse, mit denen grösstenteils wehrlose Personen befördert werden, auf diese Art und Weise attackieren, der hat sich für weitere Gespräche/Verhandlungen auf Augenhöhe disqualifiziert.
Das ist eine völlig andere Qualität als ein paar Pyros, Scharmützel unter Gleichgesinnten, Sachbeschädigungen etc. pp, an die man sich ja inzwischen fast schon gewöhnt hat.
Ich bin da zugegebenermaßen auch ganz egoistisch: solange dieser ganze hirnamputierte Abschaum aus den Fussballstadien verschwindet, in denen ich mich mit dem FCK rumtreibe, ist mir alles recht.
Ausschluss vom Spielbetrieb, Verbot des Vereins, drastische wirtschaftliche Sanktionen...es gibt soviele Möglichkeiten.
Macht endlich was!
P.S.: Und an die Dresdner, die meinen, sich hier wie auch immer noch äussern zu müssen: verpisst euch aus diesem Forum!
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
Tolle Aussage des Herrn Einsatzleiter was das Aufeinandertreffen der Fans in der Kantstr. betrifft. An welchen anderen Orten hat er denn das Aufeinandertreffen erwartet, wenn die Dresdener nur den Weg Kantstr. Richtung Messeplatz gehen können?
Die Polizei hatte doch alle anderen Abgangswege für die Dynamos abgesperrt. Da muss ich mich doch als normaler Mensch fragen ob der Einsatzleiter wirklich selbst glaubt was er in Zeitung zum Besten gibt.
Als ich die Bilder sah, war ich froh nicht in einem der Busse gewesen zu sein. Hier sollte wirkilch mal genau recherchiert werden was der Einsatzleiter sich dabei gedacht hat und welche Konsequenzen es für ihn haben kann. Denn er steht hier allein in der Verantwortung. Er soll auch den Insassen der Busse mal erklären warum in der Kanstr. kein massives Aufgebot der Polizei war und die Mülleimer, voll mit Glas, nicht abtransportiert waren.
Hier müssten sich die Geschädigten und die evtl. auch traumatisierten Leute zusammen tun und womöglich auch über die Presse beim Einsatzleiter nachhaken. Denn wenn der Einsatzleiter von einer gelungenen Aktion spricht und es keine einzige Verhaftung gab, dann muss das doch wie Hohn für alle klingen die in einem der Busse waren. Das scheint ja fast als sie an diesem Abend die Kantstr. ein rechtsfreier Raum gewesen sowie man es eigentlich nur bei bürgerkriegsähnlichen Zuständen aus dem TV kennt wie z.B. Straßensperren aus Holz und Mülltonnen damit die Busse nicht weiterkommen usw.
Und noch etwas zu einigen Beiträgen hier bei DBB oder der Dresdener Verantwortlichen.
Egal ob nur 2 Personen verletzt wurden und sonst nur ein enormer Sachschaden entstanden ist, gibt es keinen Grund das irgendwie zu verharmlosen oder zu relativieren.
Sollen sie das mal den Leuten die im Bus waren ins Gesicht sagen das es ja "nur" 2 verletzte gab. Ich glaube dann war die Dresdner Horde ein Kindergeburtstag dagegen wie vielleicht ein betroffener Businsasse auf eine solche Aussage reagiert.
Jetzt überlegt doch mal aus der Sicht eines Beamten, der für dieses Chaos verantwortlich ist.
Der Weg die Treppen runter geht nicht.
Der Weg die Kantstraße runter ist voller Wald, von wo aus du angreifen kannst.
5000 Dresdner (so weit waren die Schätzungen) kannst du auch nicht mit 300 Polizisten im Zaum halten.
Und kein Mensch kommt auf die Idee, dass die sich Park-and-Ride Fans aussuchen zum "Kräfte-Messen".
wkv hat geschrieben:........
Niemals hätte man zulassen dürfen, dass Dresdener sich frei in KL bewegen.
Bus - Stadion - Stadion - Bus - Autobahn.
Das wäre genau das Richtige gewesen am Freitag.
Ich erinnere daran, dass im Nov.2011 die H96-Fans zum Spiel in Lüttich an der belg. Grenze in Empfang genommen wurden, eskortiert ins Stadion, keiner durfte einen Fuss in die Stadt selbst setzen.
Gegen die normalen Fans damals eine völlig übertriebene Reaktion.
Nur, die Dresdner Krawallbrüder sind jedem ein Begriff, mit denen MUSS die Polizei einfach rechnen. Und da ist kein Sicherheitskonzept, egal wie es aussieht, überzogen.
Alles andere ist blauäugig, das Ergenis davon sahen wir nach dem Spiel.