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Live-Ticker: Jahreshauptversammlung am 30. November 2012 (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
wkv
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Beitrag von wkv »

Ich möchte Hans in FAST allen Belangen zustimmen.

Konsensfähige, diskussionsfreudige JHV.

Nach einer Nacht darüber geschlafen hab ich trotzdem
Fragen.

WIESO STELLTEN NUR MITGLIEDER DER PERSPEKTIVE FRAGEN?

Es waren einzig und allein Leute der sogenannten Opposition, die in Dialog mit den Verantwortlichen traten, die Kompromisse fanden. Alle Veränderungen gestern, und da waren einige erziehlt worden, sind auf Jochen, Mac oder (sorry, der Name des dritten Antragstellers ist mir entfallen) zurückzuführen. Allen dreien meinen Dank.

UND HAT GESTERN ABEND DER AUFSICHTSRAT WIRKLICH VERSUCHT, SICH SELBST VÖLLIG ZU ENTMACHTEN?

Dass der AR viel zu tun hat, ist mir völlig klar. Aber es kann doch nicht wirklich der Ernst des AR sein, dass der Verfügungsrahmen des Vorstandes so geändert wird, dass im Prinzip er nichts mehr zuzustimmen hätte?

Wenn Kuntz sich keine Verträge mehr unter 2,5 Mio JÄHRLICH und einer Gesamtlaufzeit von VIER JAHREN genehmigen lassen muss, ist dann auch nur ein einziger Transfer davon betroffen?

Welche Verträge laufen denn länger als vier Jahre?

Welche Verträge sind "teurer" als 2,5 Mio im Jahr bei vier Jahren Laufzeit? Wir reden hier von einer Verpflichtung von 10 Mio Euro!!! Und da will der Aufsichtsrat nichts mehr zuzustimmen haben, wegen ÜBERLASTUNG? Ich bin Martin Sester sehr dankbar für seine Ausführung, die er entgegen seiner Absicht, nicht ans Mikro zu treten, getan hat. Nach seiner Ausführung war mir zumindest klar, was es bedeutet hätte, wäre der Antrag so durchgegangen.


Auch die Geschichte mit der Zwangssicherungshypothek der ETW (Eigentumswohnung???) von 1,2 Mio Euro ist sehr seltsam. Was hat so eine Sicherungshypothek in der Bilanz verloren? Wieso wusste FG darauf keine Antwort? Und wieso soll Mac (der Fragesteller) darauf per EMAIL eine Antwort erhalten? Das interessiert mich auch....



Ansonsten war die Stimmung und der Geist der Versammlung tatsächlich sehr von Konsens und Harmonie geprägt.

Schöne Sache.

Einzig Dr.Kolb ist völlig verbrannt, als er am Schluß ans Mikro trat war sofort wieder Leben in der Bude, weil mal wieder ein Antrag (dass die Anträge zur JHV früher öffentlich gemacht werden sollen) nicht auf der Tagesordnung erschien. Auch so eine Sache...wieso nicht? Und wieso ist es dann nicht satzungsgemäß, wenn ein frist- u. satzungsgemäß eingereichter Antrag nicht auf der Tagesordnung erscheint, durch Verschulden des Vereins, und dann doch drüber abgestimmt wird? Ich finde das seltsam...könnte man dann doch einfach unliebsame Antrage, die satzungsändernden Charakter haben, unter den Tisch fallen lassen.... Da bin ich bei Dr.Kolb sehr misstrauisch.

Aber so könnte es weitergehen. Konsens, Transparenz, Miteinander von Mitgliedern und Vorstand.

Nur verstand ich nicht, wieso Jochen ab und an so auf Krawall gebürstet war. Es war kein Grund zu erkennen, in der Wortwahl so heftig zu sein, Ottmar hat das in meinen Augen völlig zu Recht angemahnt.

Lieber Jochen, deine Worte wahren sehr gut, und haben eine tolle "Ernte" erhalten. Begriffe wie "unverschämt" hätten dass beinahe torpediert.

Aber vielen, vielen Dank an die drei (Jochen, Mac, und der "namenlose Dritte"), die hier eine tolle Arbeit als Mitglieder getan haben. Ebenso Dr.Martin Sester, der hier in Kauf genommen hat, dass er wohl wieder von ein paar Ahnungslosen unter Beschuss genommen wird. Er hat hier durch seinen Redebeitrag etwas verhindert, dass für den FCK, sollte die Person einmal nicht SK heißen, übel ausgehen kann. Ebenso Mac, der einen wohl sehr heilsamen Vergleich mit Jäggi brachte. Die Leute kamen zum Nachdenken.

Und, lieber Mac: Bleib an der Sache mit der ETW. Das interessiert mich brennend.
Zuletzt geändert von wkv am 01.12.2012, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Betze8.1west hat geschrieben:Ich habe das so verstanden das es sich um einen Satzungsändernden Antrag handelte aber nicht auf der TO erschien. Warum erschien er nicht auf der TO ?
Wurde er schlichtweg vergessen?

Wenn er wirklch vergessen worden wäre, wäre das schon ein starkes Stück, denn dann könnten ja in Zukunft "ungelegene bzw ungewollte" Anträge auch vergessen werden.

Vlt kann ja einer unserer Rechtsgelehrten ein bisschen Licht ins dunkel bringen, danke im Voraus.
Ich glaube, es hatte keiner so richtig Lust sich mit Kolb auseinanderzusetzen, deswegen der Rüffel aus dem Saal und der schnelle Vorschlag den Antrag in den Satzungsausschuß zu übernehmen.
Da war keine böse Absicht dahinter.

Was die Vollmachten anging, das war wohl taktisch ungeschickt. Hier wurde wohl nicht mit der Reaktion der Mitglieder gerechnet. Eine moderate Anpassung wäre wohl durchgegangen, aber das war einfach zu heftig.
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wkv
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Beitrag von wkv »

und ich hab Kuntz während der Diskussion um diesen Antrag beobachtet.

Eiszeit. Ebenso Rombach. Als Martin aufstand, hatte ich ihn zufällig im Blick...der kann ja nicht einmal mehr Martin ansehen. Da mögen sich 2 aber ganz und gar nicht...oder zumindest der auf dem Podium den unten am Mikro. Wohlgemerkt, rein persönlicher Eindruck.

Und der Antrag wurde mir recht schnippisch und ein wenig beleidigt zurückgezogen.

Der Nachsatz mit "dann müsst ihr halt in Kauf nehmen, den ein oder anderen Spieler nicht zu bekommen" (So, oder sinngemäß, genauer Wortlaut ist mir nicht mehr im Ohr) fand ich etwas unsouverän.

Das war wohl nur der erste Versuch, der nächste wird wohl modifiziert folgen über den Satzungsausschuß.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

wkv hat geschrieben: WIESO STELLTEN NUR MITGLIEDER DER PERSPEKTIVE FRAGEN?

Es waren einzig und allein Leute der sogenannten Opposition, die in Dialog mit den Verantwortlichen traten, die Kompromisse fanden. Alle Veränderungen gestern, und da waren einige erziehlt worden, sind auf Jochen, Mac oder (sorry, der Name des dritten Antragstellers ist mir entfallen) zurückzuführen. Allen dreien meinen Dank.


Auch die Geschichte mit der Zwangssicherungshypothek der ETW (Eigentumswohnung???) von 1,2 Mio Euro ist sehr seltsam. Was hat so eine Sicherungshypothek in der Bilanz verloren? Wieso wusste FG darauf keine Antwort? Und wieso soll Mac (der Fragesteller) darauf per EMAIL eine Antwort erhalten? Das interessiert mich auch....

Nur verstand ich nicht, wieso Jochen ab und an so auf Krawall gebürstet war. Es war kein Grund zu erkennen, in der Wortwahl so heftig zu sein, Ottmar hat das in meinen Augen völlig zu Recht angemahnt.

Und, lieber Mac: Bleib an der Sache mit der ETW. Das interessiert mich brennend.
Da ich im Zug nach Hamburg sitze, und wir wohl eine Stunde Verspätung haben, habe ich Zeit dir zu antworten.

Die Mitglieder und die Mitgliederin, die Anträge gestellt haben, bzw sich zu Wort gemeldet haben, sind engagierte und kritische FCK Mitglieder, im Museum, in der Initiative oder auch nur so. Sie bilden keine Opposition.
Sie üben Kritik, aber gestern hat man gesehen, daß diese Kritik im Sinne des Vereins konstruktiv ist, konstruktiver auf jeden Fall, als die bei vielen Mitgliedern noch vorhandene "blinde Gefolgschaft".

Jochen war sicher etwas "angepisst" durch die Redezeitbegrenzung, die eine Diskussion über die Bilanz nicht zuließ. Außerdem war gerade er einer der Leidtragenden der Sitzungsführung von Kolb bei der AOMV indem ihm laufend AAnträge verwehrt und Redezeit abgeschnitten worden war.

Die Sache mit der ETW, die kam von Jochen, doch sei sicher, der bleibt dran.

Satzunsausschuss:
damit dort nicht eine Änderung durch die kalte Küche mit einseitigen Verlagerungen auf die Macher geschieht, muss ja gerade eine große Zahl von einfachen Mitgliedern in den Ausschuss.
Zum zweiten ist die öffentliche Diskussion mit den Mitgliedern während der Erarbeitung so wichtig, denn nur so können Extreme schon im Ansatz erkannt und verhindert werden.
Hasta la Victoria - siempre!
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

wkv hat geschrieben:Und der Antrag wurde mir recht schnippisch und ein wenig beleidigt zurückgezogen.

Der Nachsatz mit "dann müsst ihr halt in Kauf nehmen, den ein oder anderen Spieler nicht zu bekommen" (So, oder sinngemäß, genauer Wortlaut ist mir nicht mehr im Ohr) fand ich etwas unsouverän.
@FCK58&wkv
genau das meinte ich mit "Blutiger Nase abgeholt", das war unclever, jetzt darauf verzichtet, das in den Satzungsausschuss, clever eingebaut und versteckt und keiner hätte das auf dem Radar.
So ist das dauerhaft verhindert und bitte, wenn ein Aufsichtsrat einen Antrag vor der MGV stellt und den sachlich begründet, dann noch der eine Vorstand argumentativ zur Seite springt und die Vor- und vor allem die schweren Nachteile, wenn das nicht so gemacht wird aufzeigt und dann beleidigt der Antrag zurückgezogen erden muss, weil die Zustimmung fehlt und man Angst vor einer Abstimmungsniederlage haben muss, bitte, was ist das dann? Eine Niederlage, eine Schlappe, eine peinliche Nummer, eine traurige Sache, ein Rückschlag, ein Strich durch die Rechnung, ein Problem, oder eben eine blutige Nase.
Wie man das begrifflich fasst ist doch egal, unterm Strich gibt es einen abgelehnten Antrag, der sicher nicht aus Spaß gestellt wurde.
Nochmal, vor zwei Jahren hätte der Antrag keine 30 Sekunden gedauert. Das ist die Folge der letzten Saison und das muss auch Stefan Kuntz akzeptieren. Eventuell geht es ja doch über den Satzungsausschuss, ob die Klausel wirklich so verheerend wäre, ist mir persönich noch nicht so 100% klar. Shechter war mit AR und über Wochen verhandelt der größte Schwachsinn.

Mit dem Verlauf und vor allem dem Betze Lied am Schluß bin ich aber, im Gegensatz zur AOMGV zufrieden.

Insbesondere mit der Berichterstattung und Vor- und Aufbereitung der Themen und Anträge hier vorher im Forum, dafür auch mal ein großes Lob und vielen Dank! Die Fans haben, aml abgesehen von den Cracks wie MAC, Jochen etc., auch in der der Masse eine stärkere Position, das liegt beim FCK meiner Meinung nach auch ganz konkret an der Betze brennt, wo echte, saubere journalistische, aber auch emotionale Fanarbeit geleistet wird. Wer braucht heute noch die Rheinpfalz?

Die Folgen sind deutlich, da ist ein Sester (ich buche den einfach mal auf das Konto von dbb) aus dem AR raus, prinzipiell kein Ruhmesblatt, aber er genießt bei den Mitlgieder auch deswegen Ansehen, so sehr, dass er gestern den Antrag mit einer Wortmeldung faktisch stoppen kann - Kolb mit dem gleichen Ansinnen hätte ihn eher beschleunigt. Vieleicht wäre das ja der taktisch beste Weg gewesen...:teufel2:
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Beitrag von LauternFan85 »

wkv hat geschrieben:und ich hab Kuntz während der Diskussion um diesen Antrag beobachtet.

Eiszeit. Ebenso Rombach. Als Martin aufstand, hatte ich ihn zufällig im Blick...der kann ja nicht einmal mehr Martin ansehen. Da mögen sich 2 aber ganz und gar nicht...oder zumindest der auf dem Podium den unten am Mikro. Wohlgemerkt, rein persönlicher Eindruck.

Und der Antrag wurde mir recht schnippisch und ein wenig beleidigt zurückgezogen.

Der Nachsatz mit "dann müsst ihr halt in Kauf nehmen, den ein oder anderen Spieler nicht zu bekommen" (So, oder sinngemäß, genauer Wortlaut ist mir nicht mehr im Ohr) fand ich etwas unsouverän.

Das war wohl nur der erste Versuch, der nächste wird wohl modifiziert folgen über den Satzungsausschuß.
da hast du recht....hatte Martnin nur kurz im Blick während ich mir die Gesicht von Kuntz & Rohmbach genau einverleibt habe. Beide schienen mir fast schon sprachlos und speziell SK war hier innerlich mehr als schwer bemüht die richtigen Worte zu finden.

Wums - das hatte gesessen - Danke an ALLE die am Mikrofon konstruktiv zu dieser JHV beigetragen haben.
LEider ist es nicht allen derart vergönnt sich zeitlich oder fachlich in diese "Materie" einarbeiten zu können. Jedoch bin ich mir sicher nun beschlossene Satzungsausschuss einiges sehr sehr positives binnen der nächsten 24 Monate bewirken wird!

chapeau!
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wkv
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Beitrag von wkv »

Die Mitglieder und die Mitgliederin, die Anträge gestellt haben, bzw sich zu Wort gemeldet haben, sind engagierte und kritische FCK Mitglieder, im Museum, in der Initiative oder auch nur so. Sie bilden keine Opposition.
Sie üben Kritik, aber gestern hat man gesehen, daß diese Kritik im Sinne des Vereins konstruktiv ist, konstruktiver auf jeden Fall, als die bei vielen Mitgliedern noch vorhandene "blinde Gefolgschaft".
Stimmt. Das meinte ich ja, aber ich hab auch gelesen, dass du gar nicht in der Perspektive bist, oder? Dann stimmt der Passus gar nicht.
@FCK58&wkv
genau das meinte ich mit "Blutiger Nase abgeholt", das war unclever, jetzt darauf verzichtet, das in den Satzungsausschuss, clever eingebaut und versteckt und keiner hätte das auf dem Radar.
Nein, es war anständig. Es war ein offener Antrag, für alle Mitglieder transparent, wer in der Lage war zu erkennen was da beschloßen werden sollte hatte alle Infos. Das war nicht unclever. Das war der Weg, wie es sein soll.

Deshalb braucht da kein negativer Unterton über die Verfahrensweise mitschwingen. Auch der Antrag an sich, ist aus Sicht des Vorstandes durchaus zu verstehen.


Das der AR da mitgemacht hat, dass nicht. Absolut nicht. Ich beschließ doch nicht meine eigene Entmachtung.....wenn es den Herre zuviel ist, sollten sie die volle Anzahl an AR installieren, und an der Organisation arbeiten.
Oder eben keinen Job annehmen, der mit so viel Arbeit verbunden ist.
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Beitrag von Betze8.1west »

wkv hat geschrieben:
Das der AR da mitgemacht hat, dass nicht. Absolut nicht. Ich beschließ doch nicht meine eigene Entmachtung.....wenn es den Herre zuviel ist, sollten sie die volle Anzahl an AR installieren, und an der Organisation arbeiten.
Oder eben keinen Job annehmen, der mit so viel Arbeit verbunden ist.
Ich bezweifele das es den Aufsichtsräten zuviel an Arbeit ist, wieviele Verträge in besagter Größenordnung werden denn abgeschlossen?
Ich glaube eher das der AR unserem Vorstand diese "Bitte" nicht verwehren wollte weil sie einfach nicht Stefan verärgern wollten oder einfach nicht "neinsagen" können. Beides ist allerdings nicht das was den Aufgaben eines aufsichtführenden Organs gut zu Gesicht steht sondern einfach "Aufgabestellung verpasst, setzen sechs!"
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Studebaker
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Beitrag von Studebaker »

Zum Satzungsausschuß noch eine Frage:

Sind die vom Ausschuß ausgearbeiteten Änderungen/Ergänzungen/Neuerungen dann Fakt oder müssen die Mitglieder dem erst noch zustimmen?

Und wenn eine Zustimmung der Mitglieder erforderlich ist, erfolgt diese dann einzeln für jeden Punkt oder einmalig für das komplette, neu ausgearbeitete Satzungswerk?
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Betze8.1west
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Beitrag von Betze8.1west »

Die Mitglieder müssen die neue Satzung mit 2/3 Mehrheit beschließen, ob im ganzen oder einzelnen wird wohl dann die MV ergeben.
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wkv
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Beitrag von wkv »

Beschlossen wurde nur die Einsetzung einer solchen Kommission.

im ersten Mitgliederheft 2013 werden sich Bewerber für diese Kommission vorstellen, also Mitglieder.

Dann kann man seine sieben Mitgliedervertreter bestimmen, die an der neuen Satzung mitarbeiten.

Diese Vorschläge müssen dann, wie vorher gesagt, in zwei Drittel Mehrheit beschlossen werden von einer Mitgliederversammlung.

Da diese richtig umfangreich sein wird, könnte ich mir vorstellen, dass hierfür eine extra Mitgliederversammlung einberufen wird. Eine JHV, die eine Satzung in der Größenordnung der aktuellen Satzung neu beschließen muss, dürfte eine 10 stündige Veranstaltung werden.

Und die Satzung soll ja vollständig überarbeitet werden, in allen Punkten.
wkv
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Beitrag von wkv »

Betze8.1west hat geschrieben:
Ich bezweifele das es den Aufsichtsräten zuviel an Arbeit ist, wieviele Verträge in besagter Größenordnung werden denn abgeschlossen?
Es war aber exakt deren Begründung. Man könne nicht immer in Verbindung stehen, meinte Rombach... :nachdenklich:
Berthold
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Beitrag von Berthold »

wkv hat geschrieben:und ich hab Kuntz während der Diskussion um diesen Antrag beobachtet.

Eiszeit. Ebenso Rombach. Als Martin aufstand, hatte ich ihn zufällig im Blick...der kann ja nicht einmal mehr Martin ansehen. Da mögen sich 2 aber ganz und gar nicht...oder zumindest der auf dem Podium den unten am Mikro. Wohlgemerkt, rein persönlicher Eindruck.

Und der Antrag wurde mir recht schnippisch und ein wenig beleidigt zurückgezogen.

Der Nachsatz mit "dann müsst ihr halt in Kauf nehmen, den ein oder anderen Spieler nicht zu bekommen" (So, oder sinngemäß, genauer Wortlaut ist mir nicht mehr im Ohr) fand ich etwas unsouverän.

Das war wohl nur der erste Versuch, der nächste wird wohl modifiziert folgen über den Satzungsausschuß.

Ohja, da war S.K schon stinkig. Aber der reihe nach.

S.K hatte Martin erst spät, im verlauf der Sitzung entdeckt. Sofort Fritzchen an seine Seite geholt und ihm mehrfach die Richtung gezeigt, in der er schauen solle. Irgent wann hatte Fritz, Martin dann auch im Blick. Seine Begeisterung hilt sich merklich in Grenzen. Soweit so gut.

Als Martin sich dann zu Wort meldete, seine Sicht der Dinge gab, wurde der Saal dann doch noch mal wach und sehr hellhörig. Was so manchem da oben so überhaupt nicht gepasst hat. Auch die " Rettungsversuche " von Fritz und Stefan halfen nichts mehr. Stefan merkte, dass die Stimmung zu fallen schien und nahm "sichtlich" enttäuscht ( seinen )den Antrag zurück. Und dann kam seine Reaktion, die ich aus der 3ten Reihe nun sehr gut beobachten durfte. Fassungslos ließen sich S.K und sein Kumpel in die Rücklehnen ihres Stuhles fallen und sahen sich nur noch entsetzt an.
Da kann, nein, muß ich mich bei Martin bedanken, dass er da nicht locker ließ,seine Einwände auf zeigte, somit der Antrag zurück gezogen wurde.

Ohja, da mögen sich ein paar überhaupt nicht mehr.Nicht nur S.K und Frtitzchen ist Martin ein Dorn im Auge. Die Reaktionen des AR war ebenfalls für mich sehr vielsagend, als Martin ans Mikro ging. Von, du wirst doch nicht,sag jetzt nichts falsches, tue es bitte nicht, bis zur selben Fassungslosigkeit von S.K war da so ziemlich alles dabei.
Ohne eine neue Diskussion aufkommen zu lassen, warum Martin die Flinte ins Korn geschmiessen hat. Aber gestern konnten dann wohl doch die Letzten erkannt haben, warum.
An dieser Stelle nochmals meinen Dank an Martin. Möchte aber auch Mac und JochenG mit einbeziehen. Immer schön beharrlich dran geblieben, nicht klein bei gegeben. Danke schön Jungs, stark.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)
wkv
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Beitrag von wkv »

Selten so ein wenig ehrlich gemeintes "Ja, lieber Martin"...gehört.....
Berthold
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Beitrag von Berthold »

wkv hat geschrieben:
Betze8.1west hat geschrieben:
Ich bezweifele das es den Aufsichtsräten zuviel an Arbeit ist, wieviele Verträge in besagter Größenordnung werden denn abgeschlossen?
Es war aber exakt deren Begründung. Man könne nicht immer in Verbindung stehen, meinte Rombach... :nachdenklich:
Ist ja auch schwierig im Zeitalter von Handy,eMails,Fax und was was der Geier alles. :lol:
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)
Studebaker
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Beitrag von Studebaker »

wkv hat geschrieben:... Da diese richtig umfangreich sein wird, könnte ich mir vorstellen, dass hierfür eine extra Mitgliederversammlung einberufen wird. Eine JHV, die eine Satzung in der Größenordnung der aktuellen Satzung neu beschließen muss, dürfte eine 10 stündige Veranstaltung werden.

Und die Satzung soll ja vollständig überarbeitet werden, in allen Punkten.
Über jeden Punkt einzeln abzustimmen ist/wäre enorm wichtig, wenn ich mir auch den Zeitaufwand hierfür nur schwer vorstellen kann.
Aber, nur ein einfaches Abstimmen des gesamten Satzungswerks birgt die "Gefahr" des Trojaners.
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Beitrag von werauchimmer »

wkv hat geschrieben: Nein, es war anständig. Es war ein offener Antrag, für alle Mitglieder transparent, wer in der Lage war zu erkennen was da beschloßen werden sollte hatte alle Infos. Das war nicht unclever. Das war der Weg, wie es sein soll.

Deshalb braucht da kein negativer Unterton über die Verfahrensweise mitschwingen.
Ja, ok, ich stimme Dir da zu, ich meinte es auch nicht negativ - eher machtpolitisch, taktisch.
Aber Du hast das gut klargestellt, das stimmt so.
Bob Rooney
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Beitrag von Bob Rooney »

Also mir hat die Versammlung sehr gut gefallen, auch fand ich die kritischen Fragen verschiedener Mitglieder gut.
Da die Argumentation für die weitreichenden Befugnisse des Vorstandes von Seiten des Vorstandes/AR arg dürftig war (Kagelmacher-Transfer), hat SK gemerkt, daß er hier keine Zustimmung bekommt und den Antrag zurück gezogen.

Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn man in der neuen Satzung die Fragen zur Bilanz bereits vor der Sitzung stellen und auch beantwortet bekommen könnte, so daß FG bei immer noch strittigen Fragen in der JHV direkt eine Antwort geben kann.

Mein persönliches Highlight neben dem singen des Betze-Liedes war der Einwurf gegen Dr. Kolb, "da das ganze nicht notwendig wäre, wenn er die letzte Sitzung nicht so dermaßen verbockt hätte" :lol: :lol: :lol:

Und das Gequatsche mit dem "Stimmvieh" sollte man vielleicht auch einstellen, da fast kein Antrag des VV/AR durchgekommen ist.
wkv
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Beitrag von wkv »

In der Tat. Ich war äussert angenehm überrascht.

Seit gestern hab ich wieder Vertrauen in die Mitglieder.

Vor der Abstimmung hätte ich etliches darauf gesetzt, dass es zumindest ein wesentlich härterer Kampf wird.

Aber Bob:

Bei allem Respekt: Mir kann keiner erzählen, dass von den Herren auf dem Podium sich keiner erinnern kann, wieso eine ETW mit 1,2 Mio (so war die Summe, meine ich mich zu erinnern....) als SIcherungshypothek in der Bilanz steht.

Die ALLE müssten wissen, was das war. ALLE.
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Beitrag von FCK58 »

wkv hat geschrieben:
Betze8.1west hat geschrieben:
Ich bezweifele das es den Aufsichtsräten zuviel an Arbeit ist, wieviele Verträge in besagter Größenordnung werden denn abgeschlossen?
Es war aber exakt deren Begründung. Man könne nicht immer in Verbindung stehen, meinte Rombach... :nachdenklich:
Darauf kann es kann nur einen geben: :wink:
Ach, sie sind überlastet oder gar überfordert?
Akzeptiert. Wir verstehen das. Sie stehen ja auch alle "mitten im Leben" und sind beruflich voll ausgelastet..
Dann treten sie einfach zurück oder bei der nächsten Wahl nicht mehr an und ihre Zeitprobleme sind gelöst. Punkt.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Südpälzer
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Beitrag von Südpälzer »

In der Gruppe um Sester und Grotepass hat leider der ein der andere gesessen, der mit seinem Auftreten doch eher geschadet hat, als dass es etwas gebracht hat.
Beispielsweise führte sich der "Langhaarige" rechts von Sester doch punktuell wie im Kindergarten auf.
Natürlich sind da Emotionen im Spiel, aber wenn man Vorstand und AR auf Augenhöhe gegenüberstehen will, sollte man sich auch wie normale, zivilisierte Menschen verhalten.
wkv hat geschrieben:Bei allem Respekt: Mir kann keiner erzählen, dass von den Herren auf dem Podium sich keiner erinnern kann, wieso eine ETW mit 1,2 Mio (so war die Summe, meine ich mich zu erinnern....) als SIcherungshypothek in der Bilanz steht.

Die ALLE müssten wissen, was das war. ALLE.
Trotzdem wurden sie entlastet. :?
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Ich bin gerade am durchrechnen, wie viele goldene Wasserhähne diese Wohnung haben muss? :nachdenklich:

Im Speckgürtel um Frankfurt zahlst du im Neubau 2600€/m² für EG-Wohnungen und 3000 für den m² Penthouse. In guten Lagen, wohlgemerkt.
Nach meinen "bescheidenen² Kenntnissen der Materie und voausgesetzt, dass sich die Wohnung im Raum KL befindet, dann muss dies ja wohl eine "Superluxuspremiumwohnung" mit geschätzten 600- 800m² Wohnfläche sein.
Oder anders gesehen: Bei 5 Euro Kaltmiete und 8% Rendite kaufe ich in KL 2 gut erhaltene Häuser aus der Gründerzeit mit jeweils ca. 800m² Wfl, geniesse meine Mieterträge und setze mich zur Ruhe.
Was ich damit sagen möchte:
Es ist durchaus möglich, dass man die eine oder andere Einzelheit aus der Bilanz nicht sofort parat hat.
Sollte aber ein Finanzvorstand!!! nicht in der Lage sein, über diesen Vorgang aus dem FF Bericht zu erstatten, dann habe ich die
Auswahl zwischen 3 Möglichkeiten, die da wären:
1. Er verarscht uns
2. er ist unfähig oder
3. er lügt.
Es tut mir leid aber eine 4. Alternative erschließt sich mir hier absolut nicht.
Bei weiteren "Erinnerungslücken" in zukünftigen JHV´s sollte man diesem Herrn durchaus etwas stärker auf die Finger klopfen.
Wenn es die Redezeit denn erlaubt. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Bob Rooney
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Beitrag von Bob Rooney »

wkv hat geschrieben: Aber Bob:

Bei allem Respekt: Mir kann keiner erzählen, dass von den Herren auf dem Podium sich keiner erinnern kann, wieso eine ETW mit 1,2 Mio (so war die Summe, meine ich mich zu erinnern....) als SIcherungshypothek in der Bilanz steht.

Die ALLE müssten wissen, was das war. ALLE.
Das würde ich auch nicht bestreiten. Aber wenn man sich vorher bereits "kurzschließen" kann über Punkte wie Abschreibungen beim Cathering oder Merchandising oder auch die vermeintlichen Ungenauigkeiten beim Umlauf- bzw. Anlagevermögen, würden die Sache deutlich verkürzen. FG ist wohl keine Buchhalter...
wkv
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Beitrag von wkv »

Das sind für mich böhmische Dörfer. Umlauf und Anlagevermögen.

Aber solche Dinge wie Zwangssicherungshypothek, solch einen Sonderfall sollte man parat haben als Finanzchef. Und ich bin der Meinung, dass solche Fragen ALLE Mitglieder interessiert....
bybybonn
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Beitrag von bybybonn »

In der Tat das eine völlig andere 'Sitzungskultur' als in den letzten Jahren, egal ob unter Buchholz oder Rombach.

Die AOMV hat offensichtlich Spuren hinterlassen:
  • Dass so wenige überhaupt kamen, hat nicht nur mit dem Termin zu tun: Mancher mag sich nach der AOMV gesagt haben, dass er sich auch allein verarschen kann.
    Die Mitglieder waren anders darauf: Dass trotz der jovialen Einleitungsworte die TO ratz-fatz gekippt wurde, zeigte schon, dass sich die breite Mehrheit nicht wieder SO die Butter vom Brot nehmen lassen wollte.
    Zum ersten Mal machten die Kritiker einen gut vorbereiteten Eindruck und zwar auch in taktischen Fragen. Ob die Schärfe von Jochen immer nützlich war, sei dahingestellt, aber sie sind diesmal nicht 'übertölpelt' worden, wie in der Vergangenheit fast immer.
    Aber es gab auch seitens des Podiums wenig Versuche, Dinge brachial durchzubringen. Die haben auch gelernt, dass sie sich ein Vorgehen wie bei der AOMV nicht nochmal leiten können.
Also gut. Wirklich ein Fortschritt!

Bei der Anhebung der Zustimmungsgrenzen würde ich auch sagen: Dass nicht jede 20.000 Euro den Aufsichtsrat beschäftigen müssen, sehe ich auch so. Man kann Aufsicht auch dadurch erschweren, dass die Aufsichtsführenden 'zugemüllt' werden mit 3000 T-Shirt-Bestellungen oder sowas. Aber die neuen Grenzen waren einfach bisschen heftig.

Trotz allem: Mein zentrales Problem bleibt, wie man tatsächlich mehr Transparenz im Aufsichtsrat herstellt. Was Jochen da gefordert hat - und an die Satzungskommission überwiesen wurde - ist mir viel zu wenig!
Die einzige Macht, die Mitglieder haben, ist einen Aufsichtsrat zu wählen, der in ihrem Sinne tätig wird. Vor der Wahl gibt es paar blumige Erklärungen und vielleicht Kandidateninterviews auf dbb. Okay, einen 'Altmeister' oder 'Mörserknecht' kann der dbb-Leser ein Stück weit einschätzen. Bei allen anderen kann ich's jedenfalls nicht!
Man kann die Vertraulichkeit der AR-Sitzungen sicher nicht komplett aufheben, aber ich möchte schon wissen, wie ein Frenger, ein Theis in zentralen Fragen abgestimmt haben, damit ich wenigstens bei der nächsten Wahl entscheiden kann, ob ich sie wähle.

Ich hab Sester zweimal gewählt, dann tritt er zurück, darf mir aber nicht sagen, warum!
Das ist doch absurd! Ich muss als Mitglied doch wissen dürfen, worum es bei einem offen-sichtlich wichtigen Konflikt im AR gegangen ist.

Natürlich wäre es schon ein Fortschritt, wenn man wenigstens wüsste, ob etwa die Vertrags-verlängerung eines Vorstandes einstimmig erfolgt ist oder mit knapper Mehrheit, aber was nützt mir das, wenn man nicht weiß wer warum dafür war und wer warum dagegen.

Ich bin mal sehr gespannt auf die Arbeit der Satzungskommission! Der gestrige Abend verlief auch deshalb so friedlich, weil 'beide Seiten' manchen Streit lieber in den kleinen Kreis verlagert haben. ….
Bybybonn
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