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[Über'n Tellerrand] DFL plant finalen Schlag gegen die Fankultur (Der Betze brennt)

Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

bene667 hat geschrieben:Es gibt nur eine Möglichkeit.
Der Fan kann nur Druck ausüben, indem er auf den Stadionbesuch verzichtet. Macht er das mal konsequent lang eine Saison, werden die Jungs da oben schön blöd schauen.. danach könnte plötzlich wieder Gesprächsbereitschaft da sein.
Ich hätte damit kein Problem und Ihr?
Das Problem ist, dass dann genau das eintritt was die wollen. Die "Problemfans" :kotz: machen Platz für das berieselungswillige Konsumentenkonglomerat.

Die Stadien kriegen die voll, keine Sorge.
rm_fussball
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Beitrag von rm_fussball »

Allgemeine Zeitung: Fans sollen der Gewalt abschwören / DFL-Maßnahmenkatalog

Ein Strategiepapier des Ligaverbands DFL zum Thema Sicherheit in den Fußballstadien sorgt erneut für erhebliche Unruhe in den Fanszenen der Clubs. „DFL plant finalen Schlag gegen die Fankultur“, schlägt etwa das inoffizielle Online-Fanforum des 1. FC Kaiserslautern Alarm. DFL-Vize und Mainz-05-Präsident Harald Strutz versteht die Aufregung nicht: „Was da drin steht, geht nicht gegen die Fans, sondern gegen gewaltbereite Störer…“

Mehr: Allgemeine Zeitung
Zuletzt geändert von Thomas am 17.10.2012, 14:04, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Verschoben in vorhandenen Thread.
joff
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Beitrag von joff »

OWL-Teufel hat geschrieben:
bene667 hat geschrieben: Die Stadien kriegen die voll, keine Sorge.
Eben nicht. Wäre der Andrang so groß, wären die Stadien jetzt auch schon voll.

Manche Vereine wie die Bayern kriegen immer ihre Stadion voll. Oder der FCK wenn er mal Championsleague (hüstel) gegen nen Großen spielt.
Für uns sind diese Maßnahmen Gift. Der FCK finanziert sich zu gut der Hälfte aus Geldern von seinen Fans.
Für ein volles Stadion mit lauter "Eventfans", welche hohe Eintrittspreise zahlen, haben mittelklassige Vereine wie wir nicht genug "Events".
Pfaelzer01
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Beitrag von Pfaelzer01 »

Devils-Supporter hat geschrieben:
Hessischer Aussenposten hat geschrieben: ...
Und wenn man nicht Gefahr laufen will, für Vergehen anderer in "Sippenhaft" genommen zu werden, distanziert man sich eben räumlich und durch sein eigenes Auftreten/Verhalten von den entsprechenden Gruppierungen.
Genau! "räumlich distanzieren". Am besten zu hause vorm Ferseher bei Sky. DA hat man sicherlich nichts zu befürchten.
Hast du schonmal ein Stadion besucht? Wie soll denn das auf Auswärtsfahrten funktionieren, sich "räumlich zu distanzieren?"
Wie wärs denn wenn die wahren Fans mal anfangen würden sich nur in den blocks aufzuhalten für die sie auch karten haben?? würde definitiv die übersichtlichkeit erhöhen.. oder du gehst dann in den block, der frei ist.. und bitte behauptet jetzt keiner das dies immer schon so gemacht wird.. und es ja kein unterschied ist, ob die reguläre menge im block ist, oder die doppelte..

ich habe hier den eindruck viele von euch haben zuviel pippi langstumpf gelesen.. "ich mach die welt wie sie mir gefällt".. und alles andere sind AWH, ACAB etc..
Zuletzt geändert von Pfaelzer01 am 17.10.2012, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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ichderteufel
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Beitrag von ichderteufel »

Niemals! Diese "Richtlinien" wären das Ende jeder Fankultur!

Die Westkurve sollte einem der nächsten Heimspiele geschlossen Fernbleiben! Dann sieht die DFL mal was so los ist in den Stadien. Stellt Euch vor - Montag Abend gegen Aue! Wenn die West leer bleibt sind vielleicht 9.000 Leute im Stadion! Davon 400 aus Aue. Null Stimmung und das in einem Topspiel! Wenn alle Fans zusammenhalten - egal wie tief die Gräben der Rivalität sind und alle Kurven (von Liga 1 bis x) für 1 oder 2 Wochen leer bleiben, dann weiß die DFL was ihre "Eventliga" wert ist! Dann gleicht das "sichere Stadionerlebnis" dem Besuch eines Ausflugsdampfers! Viel Spaß DFL - aber nicht mit Uns!
Devils-Supporter
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Beitrag von Devils-Supporter »

Pfaelzer01 hat geschrieben: Wie wärs denn wenn die wahren Fans mal anfangen würden sich nur in den blocks aufzuhalten für die sie auch karten haben?? würde definitiv die übersichtlichkeit erhöhen.. oder du gehst dann in den block, der frei ist.. und bitte behauptet jetzt keiner das dies immer schon so gemacht wird.. und es ja kein unterschied ist, ob die reguläre menge im block ist, oder die doppelte..

ich habe hier den eindruck viele von euch haben zuviel pippi langstumpf gelesen.. "ich mach die welt wie sie mir gefällt".. und alles andere sind AWH, ACAB etc..
Ja, genau! "Geh halt in den Block der frei ist!" Guter Tip! Du warst scheinbar noch nie auf einem Auswärtsspiel, oder? Beispiel Dresden: Wir standen "da wo noch frei war" oben in dem EINEN Geästeblock (war auch niemand aus andren Blöcken drin, da keine Sitzplätze verkauft wurden) Auf einmal fängt gnau zwei Stufe hinter mir ein Bangalo an hu brennen. Auf dem Boden, niemand mehr stand in der nähe. Das Bangalo wurde von ein paar Ultras, die von unten hoch gerannt kamen dann ausgetreten. Ansonsten hätten die Chancen gut gestanden, dass ich Stadionverbot bekomme, weil ich ja davor stand. Aber nach dinem Geitesgenossen Hessischer Voll...äh...Ausenpfosten ist man ja selbst schuld, wenn man Auswärts fährt! Da muss man halt damit rechnen, Stadionverbot für nichts zu bekommen!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

Apropos "über'n Tellerrand" ... einfach mal nach England sehen. Dort hat man die "Gewalt" aus den Stadien verdrängt.

Preise nach oben (ab 50 Pfund/Euro), keine Stehplätze mehr, weniger Gesänge, weniger Stimmung, dafür mehr Familien und Frauen im Stadion. Die Stadien werden auch mehr und mehr zu richtigen Konsumtempeln, die den schnellen Einkauf in der Halbzeitpause ermöglichen. Oder auch: Mann auf seinem Sitzplatz, Frau im Prada-Laden in Ebene 2.

So wird das in ein paar Jahren auch bei uns aussehen, kein Zweifel.
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Beitrag von ForzaaRed-White-Red »

Ganz einfach, die Fans selbst sollen entscheiden was sie unter Gewalt verstehen. Ob es schon bei Pyro anfängt oder erst bei Straßenschlachten. Dann kann man sich gerne einigen. Da der DFB uns aber nicht zuhört, nicht zustimmen. :)
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Giggs
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Beitrag von Giggs »

Aebbes hat geschrieben:
So wird das in ein paar Jahren auch bei uns aussehen, kein Zweifel.
Ich glaube kaum, dass bei uns Durchschnittspreise von 50 Euro realisierbar wären. Die Preisgestaltung würde auch ohne Stehplätze bei den Vereinen liegen und da glaube ich kaum, dass hohe Durchschnittspreise für die Vereine tragbar wären. Wenn ich mich nicht täusche wird selbst in England in erster Linie Merchandising umgesetzt plus Essen und Trinken. Von Konsumtempeln mit Prada etc. habe ich noch nichts gehört, und ob das in Deutschland lohnenswert wäre, bzw. irgendwann kommt, bezweifele ich stark. Der Megastore im Old Trafford ist beispielsweise ein ganz normaler Fanshop.

Eine Abnahme der Zuschauerzahl und eine Abnahme der Stimmung dürfte eigentlich auch nicht im Interesse der DFL sein... Daher würde ich mal abwarten, welche Entwicklung das Ganze wirklich nimmt... Noch sind keine Stehplätze verboten und so eine Maßnahme müsste man auch erst mal durchsetzen. In derartigen Kreise wie der DFL kann ganz schnell ein Umdenken einsetzen, wenn man erkennt, dass manche Entwicklung für das "Gesamtprodukt" vielleicht doch nicht so gut ist...
Steini
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Beitrag von Steini »

Giggs hat geschrieben:... Daher würde ich mal abwarten, welche Entwicklung das Ganze wirklich nimmt... Noch sind keine Stehplätze verboten und so eine Maßnahme müsste man auch erst mal durchsetzen. In derartigen Kreise wie der DFL kann ganz schnell ein Umdenken einsetzen, wenn man erkennt, dass manche Entwicklung für das "Gesamtprodukt" vielleicht doch nicht so gut ist...
Noch sind wirkliche keine verboten, doch darum gehts es nicht nur.
Mir ist diese Haltung des appeasments zu wider, denn die bringt nichts.
Abwarten und Tee trinken. Kann man machen muss man nicht. Sicherlich muss ich Di zustimmen, dass nicht alles so heiß gegessen wir wie es gekocht wird, doch viel unangenehmer sind diese pauschal Verurteilungen denen man bei diesem Kodex unterworfen werden kann. Im Prinzip kann es jeden treffen, egal wie korrekt er sich verhält.
Zum falschen Zeitpunkt, im falschen Block oder Fanclub und Du hast ein Stadionverbot oder bekommst keine Karten mehr.

Das ist doch absolut gegen unser gewohntes Rechtsverständnis. Oder siehst Du dies anders?
Giggs
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Beitrag von Giggs »

Steini hat geschrieben:
Giggs hat geschrieben:... Daher würde ich mal abwarten, welche Entwicklung das Ganze wirklich nimmt... Noch sind keine Stehplätze verboten und so eine Maßnahme müsste man auch erst mal durchsetzen. In derartigen Kreise wie der DFL kann ganz schnell ein Umdenken einsetzen, wenn man erkennt, dass manche Entwicklung für das "Gesamtprodukt" vielleicht doch nicht so gut ist...
Noch sind wirkliche keine verboten, doch darum gehts es nicht nur.
Mir ist diese Haltung des appeasments zu wider, denn die bringt nichts.
Abwarten und Tee trinken. Kann man machen muss man nicht. Sicherlich muss ich Di zustimmen, dass nicht alles so heiß gegessen wir wie es gekocht wird, doch viel unangenehmer sind diese pauschal Verurteilungen denen man bei diesem Kodex unterworfen werden kann. Im Prinzip kann es jeden treffen, egal wie korrekt er sich verhält.
Zum falschen Zeitpunkt, im falschen Block oder Fanclub und Du hast ein Stadionverbot oder bekommst keine Karten mehr.

Das ist doch absolut gegen unser gewohntes Rechtsverständnis. Oder siehst Du dies anders?
Nein Steini, daher schrieb ich in einem Post weiter vorne, dass ich in diesem Schreiben primär einen Schlag gegen bestehende rechtliche und gesellschaftlichen Prinzipien sehe und nicht gegen die Fankultur. Der Kodex ist in dieser Form untragbar, eben weil er Kollektiv- und Willkürstrafen Tür und Tor öffnet. Allerdings wäre ich vorsichtig voreilig Schlüsse bzgl. einer Entwicklung zu ziehen und auch dass man indirekt alles in der Kategorie "Fankultur" diskutiert, gefällt mir nicht. Hierbei geht es um grundlegendes, das sollte man deutlich machen und nebenbei sehe ich eine Definition von Fankultur 1. als diskussionswürdig an (Was, wer, wie...) und 2. wird - wie gesagt -beim willkürlichen Aussperren von Fans und der Erpressung zur Umsetzung des Kodexes nicht in erster Linie die Fankultur attackiert, sondern gesellschaftliche und rechtliche Normen.

Als Beispiel habe ich auch genannt, dass man in Zukunft vorsichtig sein sollte, Pyro als Teil der Fankultur zu deklarieren, sich dann aber gleichzeitig darüber zu mokieren, dass die DFL gegen Rechtsstaatprinzipien verstößt.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Der Ungeist, der das Pamphlet durchweht, ist auf einen einfachen Nenner zu bringen.

Fußball ist ein Geschäft.
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

@Devils-Supporter:

Nanana, wer wird denn hier gleich andere Leute beleidigen, nur weil die die eigene Meinung nicht teilen.

Aber genau solche Verhaltensweisen lassen tief blicken...
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
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Beitrag von Dr. diab. rub. »

Beim erneuten Lesen dieses Berichtes bin ich schon beim ersten Satz hängengeblieben:

In der vergangenen Woche ist ein internes Papier der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aufgetaucht.


Was darf ich mir denn konkret darunter vorstellen, dass ein Papier "auftaucht"? Und wie kann es bei der üblichen Vertraulichkeit von "Interna" passieren, dass es überhaupt auftaucht? Die DFL hat im Dialog mit den Fans eine harte Haltung gezeigt und damit auch den eigenen Handlungsspielraum stark eingeschränkt. Eine Abkehr von dieser Haltung könnte daher als Gesichtsverlust empfunden und als Schwäche angesehen werden. Aber wie wäre es, wenn man "Interna" durchsickern lässt in der Hoffnung, damit ein positives Signal auf Fanseite zu provozieren? In der Politik und Wirtschaft ist das schließlich auch ein durchaus probates Mittel.
Und aus welchen Kreisen stammt eigentlich dieses "interne" Papier, bzw. waren dabei Vereinsvertreter zugegen? Ich meine an dieser Stelle nicht die knallhart kalkulierenden Businesstypen, sondern diejenigen mit Liebe zum Fußball, wie z.B. Hans-Joachim Watzke oder Ulli Hoeneß. Herr Watzke kommt aus einem Verein mit großer Fankultur und hat bisher eine vergleichsweise große Nähe zu dieser gezeigt. Herr Hoeneß hat bereits mehrfach in Turbulenzen geratenen Traditionsvereinen geholfen (Dortmund, St. Pauli, Kaiserslautern, ...). Solche Personen wissen nur zu gut, worin sich die Attraktivität des deutschen Fußballs begründet. Würden sie, die Negativbeispiele England und Italien vor Augen, die im Papier angedeutete Entwicklung mittragen und den damit verbundenen signifikanten Attraktivitätsverlust in Kauf nehmen?
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Beitrag von Devils-Supporter »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:@Devils-Supporter:

Nanana, wer wird denn hier gleich andere Leute beleidigen, nur weil die die eigene Meinung nicht teilen.

Aber genau solche Verhaltensweisen lassen tief blicken...
Danke! Die Verhaltensweise, alles Auswärtsfahrer mal pauschal als kriminell oder zumindest als eine Art "Terrorhelfer" zu verunglimpfen aber auch!
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Beitrag von Pfaelzer01 »

Devils-Supporter hat geschrieben:
Ja, genau! "Geh halt in den Block der frei ist!" Guter Tip! Du warst scheinbar noch nie auf einem Auswärtsspiel, oder? Beispiel Dresden: Wir standen "da wo noch frei war" oben in dem EINEN Geästeblock (war auch niemand aus andren Blöcken drin, da keine Sitzplätze verkauft wurden) Auf einmal fängt gnau zwei Stufe hinter mir ein Bangalo an hu brennen. Auf dem Boden, niemand mehr stand in der nähe. Das Bangalo wurde von ein paar Ultras, die von unten hoch gerannt kamen dann ausgetreten. Ansonsten hätten die Chancen gut gestanden, dass ich Stadionverbot bekomme, weil ich ja davor stand. Aber nach dinem Geitesgenossen Hessischer Voll...äh...Ausenpfosten ist man ja selbst schuld, wenn man Auswärts fährt! Da muss man halt damit rechnen, Stadionverbot für nichts zu bekommen!
also ich fahre auch auswärts mit, und das wahrscheinlich schon länger als viele der postpubertären hier... und habe schon oft genug mitbekommen wenn ein block gestürmt wurde nur damit alle gemeinsam stehen.. und dann ist weiter oben frei... schreibst du ja selbst..

und hört doch auf die mär zu erzählen das man nur durch rumstehen stadionverbot bekommt.. wenn du alleine neben einem abbrennenden bengalo stehst kann genau auf dem überwachungsvideo bewiesen werden das du nix gemacht hast.. versteckt man sich hingegen in der menge (und deswegen werden blockstürme gemacht) ist die festellung wer das war bei weitem schwerer. und wenn man feststellt das eine bestimmte gruppe da immer wieder auffällt: was spricht dagegen diese gruppe mal aus zu sperren??

wenn ich ein bestimmtes auto fahre ändert sich die jährliche typen-und kaskoklasse auch.. und das obwohl ich seit ewigkeiten unfallfrei fahre.. vielleicht hilft euch diese beispiel ja mal darüber nachzudenken bevor hier von sippenhaft und rechtsbeugung gesprochen wird..
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

Devils-Supporter hat geschrieben: ... Danke! Die Verhaltensweise, alles Auswärtsfahrer mal pauschal als kriminell oder zumindest als eine Art "Terrorhelfer" zu verunglimpfen aber auch!
Du hast nix kapiert...sorry. Lass uns das hier beenden, das führt zu nix.
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Beitrag von PälzerBuh85 »

Das Präsidium (!) samt der organisierten Anhängerschaft unseres Liga-Konkurrenten 1.FC Union Berlin haben sich offiziell im Rahmen eines öffentlichen Positionierungsbriefes gegen das "grundsätzlich nicht akzeptable" Konzeptpapier Sicheres Stadionerlebnis der DFL/des DFB geäußert und lehnen dieses ab.

Hier die Homepagenachricht bei Union:
http://www.fc-union-berlin.de/verein/ak ... nis--513e/

Ich denke hier sollte sich unser FCK ein Beispiel nehmen und gemeinsam mit seinen organisierten Fans Stellung beziehen und eindeutig Flagge zeigen!
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Pfaelzer01 hat geschrieben:
wenn ich ein bestimmtes auto fahre ändert sich die jährliche typen-und kaskoklasse auch.. und das obwohl ich seit ewigkeiten unfallfrei fahre.. vielleicht hilft euch diese beispiel ja mal darüber nachzudenken bevor hier von sippenhaft und rechtsbeugung gesprochen wird..
Der Vergleich hinkt. Typklassen werden anhand belastbarer statistischer Werte ermittelt. In einem auf dem Umlageverfahren basierenden und aus dem Solidaritätsgedanken (viele tragen gemeinsa ein Risiko - die Belastung des einzelnen bleibt gering) resultierenden System ist das nun mal ein Faktor. individuelle Faktoren (v.a. SFR)beeinflussen den Beitrag aber mindestens genauso.
Soviel dazu.

Die Stellungnahmen aus St. Pauli und jetzt von Berlin (sogar offiziell) sagen es hingegen ganz deutlich: Ein Zuwachs an Gewalt ist nicht bewiesen, noch nicht einmal ist der Begriff "Gewalt" in diesem Zusammenhang überhaupt definiert. Das Vorhaben, nachweislich Unbeteiligte (die vielleicht noch nicht einmal im Stadion sind, z. B. abwesende Fanclubmitglieder) mit Sanktionen zu belegen, widerspricht der normalen Rechtsauffassung.
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Beitrag von paulgeht »

@ Dr.diab.rub

Sehr gute Denkansätze, besonders betreffend des "Papiers" die man sich weiterführen müsste und könnte.

Auch den Rest deines Posts kann man durchaus als "nachdenkenswert" bezeichnen. Grade in Bezug auf Hoeneß (und was der z.B. über RedBull in Leipzig sagt) sollte man das Interview in der aktuellen 11Freunde - Ausgabe lesen. Unter anderem spricht er sich da auch für Stehplätze aus.
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.
Pfaelzer01
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Beitrag von Pfaelzer01 »

OWL-Teufel hat geschrieben:
Der Vergleich hinkt. Typklassen werden anhand belastbarer statistischer Werte ermittelt. In einem auf dem Umlageverfahren basierenden und aus dem Solidaritätsgedanken (viele tragen gemeinsa ein Risiko - die Belastung des einzelnen bleibt gering) resultierenden System ist das nun mal ein Faktor. individuelle Faktoren (v.a. SFR)beeinflussen den Beitrag aber mindestens genauso.
Soviel dazu.

Die Stellungnahmen aus St. Pauli und jetzt von Berlin (sogar offiziell) sagen es hingegen ganz deutlich: Ein Zuwachs an Gewalt ist nicht bewiesen, noch nicht einmal ist der Begriff "Gewalt" in diesem Zusammenhang überhaupt definiert. Das Vorhaben, nachweislich Unbeteiligte (die vielleicht noch nicht einmal im Stadion sind, z. B. abwesende Fanclubmitglieder) mit Sanktionen zu belegen, widerspricht der normalen Rechtsauffassung.
ich geb dir insoweit recht das jeder vergleich irgendwo hinkt.. Aber wenn du gerade das solidaritätsprinzip ansprichts heißt das nicht anderes wenn einer fehler macht haften die anderen für ihn mit..?? und solange man als gemeinschaft sagt: das waren die anderen, verhält man sich unsolidarisch.
denn auf beim sfr sind grenzen.. sowohl nach oben wie nach unten..

die stellungsnahme von berlin habe ich nur überflogen.. deswegen erlaub ich mir dazu noch kein urteil..
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Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Der Beschluss einer Stellungnahme, die inhaltlich das Gleiche sagt wie die Stellungnahme des FCU, gehört als prominenter Punkt auf die Tagesordnung der JHV.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
CalibraTraum
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Beitrag von CalibraTraum »

Ohne alles gelesen zu haben:

Nur eins: SELBST SCHULD :!:

Es wird übertrieben mit allem gemachten :shock:

Man könnte meinen Fußball bestimme über Leben und Tod. Gibt es nichts wichtigeres, wie über andere zu schimpfen? Ändern an den Resultaten kann ein Fan eh nichts, mit Gewalt und Hass schon 2x nicht, deshalb muss man es akzeptieren das es auch bessere gibt (ob mit Sponsor/Investor zusammengekauft oder nicht). Ärgerlich ja, aber nicht änderbar. Jeder der Gewalt sucht oder provoziert!(es geht nur um SPORT!) ist da fehlt am Platz. Jeder ist seines Glückes Schmied :nachdenklich: Die Suppe wurde sich selbst eingebrockt, also nicht jammern wenn sie wieder ausgelöffelt werden muss.

Aufregen und Diskutieren ja, Feindliche Parolen bzw. Banner NEIN! Jeder erwägt ein Groll gegen andere Vereine, aber im Endeffekt F.... sich jeder selbst ins Knie.

In diesem Sinne....
w8.1
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Wohnort: wo

Beitrag von w8.1 »

wkv hat geschrieben:
Nun geht es ums Ganze, nun können wir zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Kein Verhaltenskodex - wir FCK-Fans sagen „Nein“!
Der Satz macht mir ein wenig Angst. Denn das letzte Mal, als man dem DFB zeigen wollte, aus welchem Holz man geschnitzt ist, hat man die Pyrooffensive ins Leben gerufen. Überall fackelte es nach den lächerlichen Gesprächen. Was man aber hätte wissen können, ich hab es vorhergesagt. In Inhalt und Form.

.....

Ansonsten sehe ich schwarz.

Wow Danke das ich dem nur zustimmen darf.
An den Schreiber vom Hauptartikel:
Wie soll den dieses Nein aussehen?
sapere aude, FCK!
PälzerBuh85
Beiträge: 3
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von PälzerBuh85 »

Ohne hier irgendjemanden zu nahe treten zu wollen, aber ich denke hier sind doch echt Leute mit von der Partie in diesem Forum, welche guten Kontakt zu den wichtigen Stellen beim FCK pflegen. Diese Personen sollen sich hier bezüglich dieses Themas nicht schwadronierend (sprichwörtlich von Kuchenbacken auf A... kommend) verewigen, sondern handeln und euch echt mal das Positionsschreiben von Union Berlin ernsthaft durchlesen (aber nur wenn es euch wirklich interessiert, und ihr hier nicht nur an "Stimmungmacherei" interessiert seit) und dieses in unserem Verein thematisieren und vorallem prominent zu positionieren. Sonst passiert nichts.
Antworten