Ich nutze seit 8 Jahren ne Senseo. Ne Weile kaum, seit gut zwei Jahren wieder täglich zum allmorgendlichen Aufwachkäffchen, eins muss mindestens sein.
Ich habe sie ein wenig modifiziert, indem ich den Standardfilterträger durch den für Espressopads ersetzt habe. Der hat irgendwie einen geringeren Wasserdurchfluss und wenn ich damit zwei Tassen brühe, wird eine große Bechertasse nur zu zwei Drittel voll und entsprechend mit Milch aufgefüllt habe ich den für mich perfekten Kaffee. Mit namhaften Crema-Pads schmeckt das Zeug auch aus der "billigen" Maschine doch recht gut.
Davon abgesehen bin ich vor einem knappen Jahr auf die gute alte Art: Melitta Filterhalter - Filter - Wasserkocher - Kaffee: Fertig.
Kostengünstig, kein unnützer Maschinenpark, in Menge und Stärke perfekt variabel und echt billig. Mein Plastikfilterhalter hat mich neuwertig original verpackt 50 Cent gekostet. Stilnazis schwören allerdings auf Porzellan, was ich aber für Bullshit halte.
Mein nächster Plan ist eine Kaffeemühle und der lange, düstere Weg zu den perfekten Filtern und der perfekten Bohne. Man(n) braucht ja seine Hobbies.
Ach ja, falls mal schnell mehr Kaffee gebraucht wird habe ich noch die gute alte French Press von Bodum, eigentlich alles was man so braucht.
Ich bin bereits vor Jahren auf Tee umgestiegen und trinke darum kaum mehr als zwei Tassen Kaffee am Tag, darum würde sich ein Vollautomat schlicht nicht rechnen. Zumal ich irgendwie den Hippie in mir entdeckt habe und so wenig Geräte wie möglich im Haus haben möchte.
Edit: Spätzünder war schneller (freut mich von Dir zu lesen!) und bestätigt mich, das ist schön.