querulator hat geschrieben:
Wir sind ja bei Sforza einer Meinung. Aber Sforza unterscheidet von der Querdenkerei dieses Bundesbanksters, dass dieser nur scheinbar gegen den Stachel lockte, in Wahrheit auf einer Welle latenten Einvernehmens schwamm und dazu die wissenschaftlichen und beobachtbaren Tatsachen verbog.
Sforza ist ein echter Querkopf, der nicht nur scheinbar gegen eingefahrene Denkgewohnheiten angeht, sondern dessen Ananlys auf seinem Fachgebiet, dem Fußball, immer messerscharf und zutreffend waren, und der in der Lage ist, daraus ein passendes Konzept zu entwickeln. Ich habe Sforza in all seinen Zeiten erlebt und gegen Ende seiner Zeit auch mehrfach gesprochen. Er lag mit seiner Meinung immer richtig. Wäre ihm gefolgt worden, wäre dem FCK in den Folgejahren viel erspart geblieben. Ein anderer, für den ich immer eine Schwäche hatte, Wolf nämlich, hat damals von einem Tag auf den anderen bei mir jegliches Ansehen verloren. Wie kann sich ein gestandener Trainer von einem Jäggi verbieten lassen, Sforza wieder in die Mannschaft einzubauen?! Hoffen wir, daß der FCK solche Trainerduckmäuser nie beschäftigt. Im Gegensatz zu vielen Meinungen hier, bezeichnenderweise gerade auch zu den Kuntz-Jüngern, bin ich der Meinung, daß ein Trainer unter Kuntz seine Philosophie verwirklichen kann, soweit es die Vereinkasse hergibt. Vielleicht sogar zu weitgehend, wie das Beispiel Kurz zeigt. Dessen "Arbeit" hätte Kuntz viel eher beenden müssen.
Unterschreibe ich voll und ganz.
Es freut mich, dass immer mehr Sforza, dessen
Namen ich beizeiten ernsthaft in den Ring geworfen
habe, mittlerweile immer häufiger Zustimmung findet.
Ich habe ihn vom ersten Moment (seine Vorstellung
als neuer Spieler vor der Westkurve mit seinem
schnieken Outfit Schwarze Hose und weißer Roll-
kragenpulli inbegriffen) auf dem Betze erlebt und
seine Nichtberücksichtigung durch den Feigling
und Liebhaber eines Ein-Mann-Sturmes Wolf ver-
flucht.
Sforza war der begnadeste Fußballer, den der Betze
je erlebt hat. Er konnte einfach alles spielen.
Er ist am besten geeignet, diesen zwangsweise
verbliebenen Angstfußballern auf dem Betze beizu-
bringen, wie man hier spielt, nämlich eher mit
fliegenden Fahnen unterzugehen (z. B. 4:5), als
ein 1:0 zu ermauern.
Er kann jedem praktisch zeigen, wie er spielen
muss, vom Verteidiger bis zur Sturmspitze. Sind
wir uns nicht alle einig, dass das vonnöten ist?
Wer von den in der Diskussion stehenden Trainern
kann das schon. Für unsere Mannschaft, die mit
einigen Änderungen auf dem Platz stehen wird,
sind doch alle Trainer Wundertüten, bis auf die,
die schon bei uns gezeigt haben, was sie drauf
haben. Wir fangen doch praktisch bei Null an.
Ein Trainer von der Ausstrahlung des absoluten
Klasemannes als Spieler ist doch der, zu dem die
aufschauen können. Reiberei mit Kuntz? Ein
Gerücht, weil er erfolgreich sein wird und mehr
will Kuntz nicht. Er sichert Kuntz' Gehalt, wer
sonst. Denn das muss der nächste Trainer.
Er wird im sportlichen Bereich das absolute
Sagen haben. Ein Rumgeeiere ist nicht mehr
möglich. Dies ist jetzt die buchstäblich letzte
Patrone für den FCK, nächstes Jahr an der
Schwelle zur 1. Bundesliga. Zündet sie nicht, dann
droht 2008 und dieses Mal ist kein Lexa da, der
allein die Gegner schwindlig spielt. 3. Liga und
den Betze am Bein mit einer Stadt vor der
der Insolvenz! Oh, Mann.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.