
So beschissen das auf den ersten Blick klingen mag, aber gestern gab es doch zu viele Anträge, die einfach etwas lächerlich wirkten (Antrag auf 10 Minuten Redezeit, Bericht über die Vergangenheit in Augsburg, oder was das war).salamander hat geschrieben:7. Das Modell "Verein" mit solchen Versammlungen und all ihrer Dynamik hat m.E. im Profifussball keine Zukunft. Man kann ein Unternehmen mit 30 oder 50 Mio Euro Umsatz und deren Führungspersonal nicht der Dynamik einer solchen Veranstaltung ausliefern, das hat mir der heutige Abend gezeigt. Schade, ist aber so.
Ich kann nicht unterscheiden, weil ich die User nicht persönlich kenne. Über einen Kamm scheren wollte ich niemanden. Aber wenn ich mir einige der gestrigen Redner so anschaue, muss man sich teilweise Fremdschämen. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass der "normale" DBB User der gestern anwesend war nicht nach fünf Flaschen Riesling riecht und sich einigermaßen artikulieren kann, dann hast Du wahrscheinlich recht, dass deren Aussagen konstruktiv und sachlich waren. Ob man die Inhalte der Reden/Anträge teilt ist was anderes.08/15 hat geschrieben:Hans, du hast aber nicht unterschieden.
Die scherst du alle über einen Kamm, und das ist nicht in Ordnung.
So siehts aus.08/15 hat geschrieben: Ich stand Kuntz auch kritisch gegenüber, und fand ihn gestern sehr überzeugend. Er hatte es geschafft, die Anwesenden hinter sich zu versammeln. Er sprach von einem gemeinsamen Neubeginn. Auch wenn es berechtigt ist, ungerechtfertigten Gerüchteverbreitern entgegenzutreten, ist jetzt die Zeit, dass man Gräben zuschütten sollte, und nicht weiter aufreissen.
08/15 hat geschrieben: Desweiteren fand ich Kuntz Einlassungen zu den vermeintlichen Ursprüngen der Gerüchte, die 2 Journalisten, die ein gemeinsames Buch geschrieben haben, die vormals am FCK partizipierten recht interessant. Weiß da jemand mehr, wer da gemeint sein könnte ?
Sehe ich leider auch so. Die wirtschaftlichen Fakten waren schon geschickt gewählt, wenn man sie aber nüchtern liest (so gut das auf die Schnelle ging)sprechen sie baer für die Arbeit des Vostandes.paulgeht hat geschrieben:Ich sage ganz ehrlich, ich bin froh, dass dieser Koll (der mir ehrlich gesagt bis gestern abend wenig bis gar nicht präsent war) die Sitzung geleitet und leider phasenweise an die Wand gefahren hat. Wäre der Ablehnungsdauerlauf von Rombach durchgeführt worden, er wäre in der allgemeinen Wertschätzung vermutlich heute noch tiefer gesunken.
Hart finde ich aber, dass der Vorsitzende des Ehrenrats noch nie von der "Perspektive FCK" gehört hat und diese dann, mehr oder minder, vom Vorstand in Schutz genommen werden muss. Bitte, das ist peinlich.
Richtig bitter ist für mich eine Erkenntnis, die @salamander schon genannt hat:
So beschissen das auf den ersten Blick klingen mag, aber gestern gab es doch zu viele Anträge, die einfach etwas lächerlich wirkten (Antrag auf 10 Minuten Redezeit, Bericht über die Vergangenheit in Augsburg, oder was das war).salamander hat geschrieben:7. Das Modell "Verein" mit solchen Versammlungen und all ihrer Dynamik hat m.E. im Profifussball keine Zukunft. Man kann ein Unternehmen mit 30 oder 50 Mio Euro Umsatz und deren Führungspersonal nicht der Dynamik einer solchen Veranstaltung ausliefern, das hat mir der heutige Abend gezeigt. Schade, ist aber so.
Die Rede von Kuntz kam bei mir gut an. Eben weil er Schritt für Schritt die Vorwürfe durchgegangen ist. Besonders interessant war der - mir nicht bekannte - Zusammenhang vom Wochenblatt-Erb mit dem Ex-Stadionheftschreiberling. Das wäre dann schon mal eine möglich Erklärung für so ein paar Artikel aus dieser Richtung.
Edit: Für Buchholz gilt Fremdschämen. Meine Güte, man hätte fast glauben können, er hätte uns blühende Landschaften hinterlassen. Ganz arm, aus der allgemeinen aufgeheizten Stimmung Kapital schlagen zu wollen.
wernerg1958 hat geschrieben:@W.Scharr
Deinem Post ist nichts hinzuzufügen, sehe das ganze Schauspiel genauso.
Die Zeit wird zeigen wo`s lang geht, ich habe nun mehr ein schlechtes als ein gutes Gefühl.
Oder es ist am Berg wie`s immer war, leider.
Ich mag den Beck eigentlich und mir ist bewusst, dass er - sagen wir - ein sehr leidenschaftlicher Fan des FCK ist, aber das geht eigentlich nicht. Zumal sich der Herr Koll dann ja auch noch wunderbar davon hat beeinflussen lassen.22:48 Uhr: Beck plädiert die Ablehnung, es geht um die Anträge (5), (6) (Vetternwirtschaft, Trainerdiskussion). Koll beschließt die Anträge daraufhin erneut als abgelehnt. Die Situation mit Kurt Beck versucht er zu retten, indem er angibt, dass man den Ministerpräsidenten nach oben gerufen habe. Chaos!
zur RheinpfalzDie Rheinpfalz hat geschrieben:1. FCK
Befreiungsschlag für FCK-Bosse
Hintergrund: Über 2200 Mitglieder bei außerordentlicher Versammlung - Viel Beifall für Klubchef Kuntz
Ovationen des Aufsichtsrats und Trost von Fritz Grünewalt: der FCK-Vorstandvorsitzende Stefan Kuntz (links) weinend nach seiner flammenden Rede gestern Abend. FOTO: KUNZ
Ovationen statt Scherbengericht: Stefan Kuntz, der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, wurde nach seiner Rede bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung gestern Abend mit Beifall gefeiert.
Ein Befreiungsschlag für die FCK-Führung - trotz des Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga. Kuntz bekannte sich zu seiner Verantwortung bei der gescheiterten Personalpolitik, die zum Abstieg geführt habe. Mit Vehemenz aber trat Kuntz den Gerüchten über Vetternwirtschaft und angebliche Beteiligungen an Spielerberatungsfirmen entgegen. Er unterstellte bestimmten Urhebern der Gerüchte, damit eigene Interessen zu verfolgen, nicht die des Vereins.
Kuntz versicherte, weder er noch seine Frau oder ein anderer Familienangehöriger habe jemals an einem Transfer verdient. Er werde künftig gegen jeden, der solche Lügen verbreite, juristisch vorgehen. (...)
zur RheinpfalzDie Rheinpfalz hat geschrieben:1. FCK
Zur Sache: Die Vorwürfe
Die FCK-Führung hat in der außerordentlichen Mitgliederversammlung die Gerüchte aufgearbeitet, die in jüngster Zeit rund um den Betzenberg kursierten. Der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz betonte, weder er noch einer seiner Familienangehörigen sei oder sei an einer Spielervermittlungsagentur beteiligt gewesen.
Er stellte fest, weder er noch ein Familienmitglied hätten jemals Geld aus einem Spielertransfer bekommen. Er kündigte an, ab sofort strafrechtlich gegen jeden vorzugehen, der dies behaupte. (...)
zur RheinpfalzDie Rheinpfalz hat geschrieben:1. FCK
Kommentar: Letzte Patrone - Schuss ins Knie
Von Horst Konzok & Oliver Sperk
Kritiker der Führung des 1. FC Kaiserslautern hatten den gestrigen Tag zum Abend der Abrechnung ausgerufen. Die Vereinsverantwortlichen wollten die Aussprache - um die Talfahrt zu erklären. Das gelang überzeugend.
Aufsichtsratschef Dieter Rombach, dessen Arbeit dem Verein guttut, trat kämpferischer auf als viele Spieler in der Rückrunde. Er trat allen möglichen üblen Gerüchten entschlossen und überzeugend entgegen. Sein Urteil: Die Presse ist an allem schuld. Diese pauschale Medienschelte aber ist eine Unverschämtheit. Rombach hätte - wie Stefan Kuntz es tat - Ross und Reiter nennen sollen und müssen. So wurden die Medien pauschal als Brunnenvergifter beschimpft. Schlechter Stil! (...)
zur Allgemeinen ZeitungAllgemeine Zeitung hat geschrieben:FCK-Mitglieder arbeiten Abstieg auf - Rombach: Ziel sofortiger Wiederaufstieg
09.05.2012 - KAISERSLAUTERN
In einer emotionalen außerordentlichen Mitgliederversammlung hat der 1. FC Kaiserslautern den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga aufgearbeitet und den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel ausgerufen. "Die wirtschaftliche Basis des FCK ist gesichert. Die neue Saison muss uns allen wieder Spaß machen. Das Motto muss heißen: Erste Liga - wie kommen!", sagte Aufsichtsratschef Dieter Rombach am Mittwochabend vor etwa 2300 Fans in einer überfüllten Halle des Fritz-Walter-Stadions. Er stärkte erneut dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz den Rücken, der nach seinem Vortrag standing ovations erhielt und ankündigte: "Ich führe den Verein weiter mit Herzblut und Leidenschaft."
Kuntz hat seit seinem Amtsantritt 2008 den Traditionsclub finanziell wieder auf die Beine gestellt, sein Vertrag auf dem Betzenberg läuft bis 2015. Wegen seiner Transferpolitik und des sportlichen Absturzes steht er in der Kritik, zudem wurde ihm Vetternwirtschaft vorgeworfen. (...)
Ich denke er wollte die Anträge ablehnen, weil SK kurz vorher in aller Deutlichkeit zu den Vorwürfen der Vorteilsnahme klar Stellung bezogen und diese ausgeräumt hat. Die anwesenden Mitglieder hatten die Rede von SK mit tosendem Applaus verabschiedet. Hätte man diesen besagten Anträgen statt gegeben, hätte man sofort wieder den Rückhalt und die Unterstützung für SK untergraben. So ist es zumindest bei mir angekommen.paulgeht hat geschrieben:...
Darf ich mal fragen, warum Beck die Anträge ablehnen wollte? Oder warum er zumindest dafür plädiert? Waren die auch nicht fristgerecht eingegangen oder haben sie ihm einfach nicht gepasst?
Es ging zum x-ten mal darum, dass Kuntz zu den Vorwürfen der Vetternwirtschaft Stellung nahemen sollte und erklären sollte, ob er oder seien Frau bei Transfers persönlich mitverdient haben.paulgeht hat geschrieben:
Darf ich mal fragen, warum Beck die Anträge ablehnen wollte? Oder warum er zumindest dafür plädiert? Waren die auch nicht fristgerecht eingegangen oder haben sie ihm einfach nicht gepasst?
Danke! Ja, du hast mir sehr geholfen.Kris hat geschrieben:... Seine Fehlern gesteht er ein, aber Gerüchte weist er von sich und unserem FCK. Und vor allem ist er eins, Lautrer durch und durch!
Ich hoffe ich konnte helfen und du sowie viele Andere lesen den Text.