
ja, genau das ist auch meine einschränkung in der wertschätzung des artikels. bei allem was recht ist und was der realitätssinn gebietet, aber fsv frankfurt kann und darf nicht unser maßstab sein.salamander hat geschrieben:Über vieles, was in dem Artikel angesprochen wird, kann und muss man diskutieren. Insbesondere die Mannschaftsbetreuung, die Jugendarbeit, das Scouting. Aber dass wir uns nun damit abfinden sollen, ein Verein auf dem Level des FSV Frankfurt zu sein (und das auch gleich noch die Strategie sein soll), ist hanebüchener Blödsinn.
Das Streben nach Bundesligafußball ist das Lebenselixier dieses Clubs. Das gehört sozusagen zur DNA. Wenn wir das aufgeben, sind wir tot.
Man kann fragen, ob das Streben nach dem direkten Wiederaufstieg realistisch ist, ob die Rahmenbedingungen dies zulassen. Wenn dies der Fall ist, wäre die "FSV-Frankfurt-Strategie" des Autors vereinsschädigend.
Hurra,es gibt noch einen,dem es aufgefallen ist.FraneX hat geschrieben:Der schmale Grat / Grad?
Fail. Wochenblatt. Fail.
ich schrieb schon auf der ersten seite was dazu.OWL-Teufel hat geschrieben:Hurra,es gibt noch einen,dem es aufgefallen ist.FraneX hat geschrieben:Der schmale Grat / Grad?
Fail. Wochenblatt. Fail.
Super Sichtweise von OWL Teufel-so seh ich das leider auchOWL-Teufel hat geschrieben:Ich empfinde folgende Fragestellung als interessant: Sollte das Selbstverständnis des FCK so sein,dass man in die Bundesliga gehört?
Mittlerweile schwanke ich da stark.In die Bundesliga bis 2006 gehörte der FCK definitiv,aber ich bin mir nicht sicher,ob man in der heutigen Bundesliga wirklich unbedingt dabeisein muss.Ich habe die Bundesliga beim Wiederaufstieg 2010 als enorm verändert im Vergleich zu der Situation vor dem Abstieg empfunden - das Kommerzfestival 2006 ist darüber hinweggerollt,das Publikum und die Stimmung in den Stadien haben sich enorm verändert.Retortenvereine sind hinzugekommen bzw haben ihre Position in der Liga drastisch verstärkt (z.B. Wolfsburg als Meister).
In meinem Selbstverständnis gehörte der FCK in die Bundesliga,als der Sport zumindest irgendwie noch im Mittelpunkt stand.Als Sensationen möglich waren,als Underdogs Meister wurden.Diese Zeiten sind unwiederbringlich verloren und andere Retortenprodukte werden hinzustoßen,es wird also vermutlich noch viel schlimmer.
Ich halte es wie salamander,der sagt,dass es Blödsinn ist,sich den FSV Frankfurt als Vorbild zu nehmen.Von Fanpotenzial,Geschichte und errungenen Erfolgen her sind wir da ganz sicher ein ganz anderes Kaliber.Aber mit Tradition kann man nicht einen einzigen Punkt mehr holen als ein Retortenverein.
Gleichwohl ist mir bewusst,dass nach der derzeitigen Verteilung von Fernseheinnahmen und Interessantheitsgrad für Sponsoren die Bundesliga für den FCK notwendig ist.Und ständig auf den Namensrechten des Stadions herumzureiten,halte ich auch nicht für zielführend.Zum einen sind nicht solche Einnahmen zu generieren,dass es den FCK dauerhaft spürbar entlastet.Zum anderen ist der Werbeeffekt durch Verdrängen des Namens Fritz-Walter-Stadion eher kontraproduktiv.
An sich sollte man sich von Seiten der Veranstalter mal überlegen,ob man die zweite Liga nicht aufwerten sollte,immerhin tummeln sich auch da große Namen mit großer Geschichte.
Denn grundsätzlich kann ich mich (zumindest vorerst) damit anfreunden,einen festen Platz in der zweiten Liga einzunehmen und gelegentlich in der Geldliga anzuklopfen und den dortigen Scheißvereinen gehörig ans Bein zu pissen.
OWL-Teufel hat geschrieben: ...
Denn grundsätzlich kann ich mich (zumindest vorerst) damit anfreunden,einen festen Platz in der zweiten Liga einzunehmen und gelegentlich in der Geldliga anzuklopfen und den dortigen Scheißvereinen gehörig ans Bein zu pissen.
Nicht umsonst habe ich in den letzten 10 Jahren unsere Zweitligazeit als die intensivste meines ganzen Fandaseins empfunden.kepptn hat geschrieben:@OWL-Teufel: Das frage ich mich auch schon geraume Zeit. Ist undere Liga nicht viel eher die 2. BuLi? Dort wo noch gekämpft und geackert wird, wo man aus wenig viel machen muss. Dort wo sich mittelfristig mehr Tradition tummelt als in der Ersten.
Als kleiner Fan will ich doch nur eins: Meinen Verein kämpfen sehen. (Sportlich, nicht ums nackte Überleben!)Wenn doch nur das liebe Geld nicht wäre.
Aber besteht dann nicht die Gefahr, dass die 2. Bundesliga die gleiche Event-/Kommerzialisierung-Phase durchläuft, sobald die DFL darauf aufmerksam wird?OWL-Teufel hat geschrieben:Und vielleicht erkennt auch die DFL,dass da ein immenses Potenzial schlummert
Denke ich auch. Letztlich reicht mir das "Topspiel" Montag abends um 20.15 UhrOWL-Teufel hat geschrieben: - aber vielleicht ist es auch besser,wenn es die Anzugträger nicht raffen und wir Fans und mancher Sponsor das erkennt.
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer!OWL-Teufel hat geschrieben:Ich empfinde folgende Fragestellung als interessant: Sollte das Selbstverständnis des FCK so sein,dass man in die Bundesliga gehört?
...
JochenG hat geschrieben:Nur um mal ein wenig die Relation darzustellen:
Wir haben derzeit eine bilanzielle Überschuldung in Höhe von knapp 3,2 Mio Euro.
Das Stadion ist mit 65Mio bei der Stadiongesellschaft verschuldet.
Die Bayern haben bislang in dieser Championsleague Saison 45 Mio Einnahmen.
Aber wir wollen fester Bestandteil der 1. Liga sein?
Dürfte recht kompliziert werden.
Die Realität sieht wohl eher danach aus, mittelfristig nicht in der dritten Liga zu landen und nicht in den kommenden 5 Jahren im Mittelfeld der 1. Liga wie vom Vorstand geplant.
Natürlich kann eine finanzielle Konsolidierung nur in der ersten Liga funktionieren. Denn nur dort haben wir die Einnahmen, die uns die Stadionmiete ermöglichen. Wer also davon träumt, dass man sich in der zweiten Liga einkuscheln kann, der möge mal aufzeigen, wie wir das Stadion dann bezahlen.
Das ist doch letztlich das Dilemma. Aus diesem Grund sollte der FCK alles daran setzen, das Stadion wieder zu übernehmen, um flexibler auf die jeweilige Ligazugehörigkeit reagieren zu können.
Eben weil sie in der dritten Liga spielen und bei denen dort die oft zitierte "Durchläsigkeit" viel besser ist als bei uns. Wen bei uns 5 Mark auf der Habenseite sind, werden gleich 6 Mark in einen fremden Spieler gesteckt, anstatt mehr auf eigene Talente zu schauen. Sicher sind nicht jedes Jahr Talente wie Klement dabei, aber das die dann die Chancen auf Profifussball bei anderen Vereinen wie Nürnberg besser als bei uns sehen, sagt doch schon alles.VandeCholtiz hat geschrieben:Wie kann es sein, dass Saarbrücken mehr Profis in den letzten Jahren raus gebracht hat obwohl die in 3 Liga spielen?
Genau so sieht es doch aus!! Es geht eigentlich gar nicht so sehr darum das man sich als Fan nicht auch mal an die 2.Liga gewöhnen könnte oder zumindest sich damit abfinden könnte ein paar Jahre in der 2. zu kicken wenn wir uns dort sanieren könnten um wieder anzugreifen.WernerL hat geschrieben:JochenG hat geschrieben:Nur um mal ein wenig die Relation darzustellen:
Wir haben derzeit eine bilanzielle Überschuldung in Höhe von knapp 3,2 Mio Euro.
Das Stadion ist mit 65Mio bei der Stadiongesellschaft verschuldet.
Die Bayern haben bislang in dieser Championsleague Saison 45 Mio Einnahmen.
Aber wir wollen fester Bestandteil der 1. Liga sein?
Dürfte recht kompliziert werden.
Die Realität sieht wohl eher danach aus, mittelfristig nicht in der dritten Liga zu landen und nicht in den kommenden 5 Jahren im Mittelfeld der 1. Liga wie vom Vorstand geplant.
Natürlich kann eine finanzielle Konsolidierung nur in der ersten Liga funktionieren. Denn nur dort haben wir die Einnahmen, die uns die Stadionmiete ermöglichen. Wer also davon träumt, dass man sich in der zweiten Liga einkuscheln kann, der möge mal aufzeigen, wie wir das Stadion dann bezahlen.
Das ist doch letztlich das Dilemma. Aus diesem Grund sollte der FCK alles daran setzen, das Stadion wieder zu übernehmen, um flexibler auf die jeweilige Ligazugehörigkeit reagieren zu können.
Ah, endlich geht es um die wirklich wichtigen Dinge...!
Ganz genau das ist es nämlich...die meisten erzählen hier einen Mist herum was man machen muss und müsste und nicht sollte aber keiner hat einen Deut Ahnung nur halbwegs von den wirtschaftlichen Zwängen denen der FCK und Kuntz unterliegen...!
Viele interessieren sich eher für Klatsch und Tratsch rund um den FCK und warum die Bekannte vom Kuntz doch im Fanshop arbeiten würde...
und es wäre alles ein Klüngel und überhaupt wäre die 2. Liga doch besser für uns weil dort die echten Vereine spielen würden ohne diesen Kommerz-Scheiss...!
Der FCK KANN in der 2. Liga garnicht überleben, schon garnicht in der 3....weil wir Schulden haben, weil wir Schulden abbauen müssen und weil wir zeitgleich einen Kader haben müssen der die 1. Liga irgendwie halten MUSS. Und weil wir zeitgleich ein Nachwuchszentrum aufbauen müssen weil vorher geschlafen wurde...und wir keine Knete haben.
Weil wir unsere Bilanzschulden des e. V. abtragen müssen ohne weiterhin Steuerzahlergeld in Anspruch nehmen zu müssen...!
Wer heute den Kommerz-Scheiss anprangert sollte nicht mehr die Innenstadt betreten, denn da geht es nur um Kommerz und wie man Produkte verkauft...!
Und wer es immer noch nicht kapiert hat sollte am besten ganz zu hause bleiben, denn im Leben geht es leider nur um Verkaufen und Knete verdienen...!
Und da dass andere besser kapiert haben als der FCK sind wir eben letzter und andere über uns..!
Tradition erspielt man sich...vor 1948 war auch der FCK kein sogenannter Traditionsverein..das kam weil wir eine Fritz-Walter-Ära hatten...
Wenn der FCK es nicht mehr schafft dauerhaft oben präsent zu sein in der 1. Liga, werden in 50 Jahren andere vereine diese Tradition aufgebaut haben...
Dann wird man einem Jürgen Klopp huldigen weil der damals Mainz nach oben geführt hat und der inzwischen 5 malige Meister Mainz 05 wird ihn wie wir auf T-Shirts drucken und labern: Wir sind Tradition...
Oder spricht heute noch einer vom 3 maligen Meister und 1. dt. Meister VFB Leipzig...oder vom 3 maligen Meister Fürth...oder Holstein Kiel?...NEIN weil sie alle verschwunden sind...!