Die Rheinpfalz hat geschrieben:1. FCK
Teufelskerl Sippel hält Punkt fest
Fußball: Torwart des 1. FC Kaiserslautern überragt beim 0:0 gegen VfB Stuttgart - Elftes Unentschieden
Von Oliver Sperk und Horst Konzok
Energisch: FCK-Mittelfeldmann Pierre de Wit stoppt VfB-Flügelspieler Shinji Okazaki. Foto: Kunz-Moray
STUTTGART. Der 1. FC Kaiserslautern verdankt seinen 20. Punkt in dieser Saison, verdankt das fast sensationelle 0:0 bei der Torfabrik des VfB Stuttgart seinem alle überragenden Torhüter Tobias Sippel.
Das elfte Unentschieden dieser Saison war für den FCK wie ein Sieg. "Wir standen hinten gut, haben kein Tor zugelassen. Jetzt müssen wir nur in den nächsten Spielen vorne treffen", sagte Sippel.
Dieser Punkt festigt die Moral einer Mannschaft, die sich als toll kämpfende Einheit präsentierte und von rund 5000 FCK-Fans unter den 50.100 Zuschauern wie nach einem Sieg gefeiert wurde. FCK-Trainer Marco Kurz hielt trotz einer wenig berauschenden Darbietung, die Richard Sukuta-Pasu vor einer Woche gegen Wolfsburg abgeliefert hatte, an dem wuchtigen Flügelspieler fest. Er vermochte das Vertrauen einmal mehr nicht zu rechtfertigen, verkörperte in der Defensive ein Sicherheitsrisiko, in der Offensive geriet ihm alles daneben. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff erlöste Kurz den Unglücksraben und ersetzte ihn durch Olcay Sahan. (...)
zur Rheinpfalz
Die Rheinpfalz hat geschrieben:1. FCK
Kommentar: Kollektiv mit Herz
Von Horst Konzok
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8:3 Ecken und 8:2 Chancen erarbeitete der VfB Stuttgart gegen das Schlusslicht, das sich als Kollektiv mit Herz und Leidenschaft präsentierte. Wenn es eines Beweises bedurft hat, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft noch stimmt, dass Trainer Marco Kurz Tiffert und Kollegen noch immer erreicht, dann lieferte der Abend in der Mercedes-Benz-Arena den Beweis dafür. Diese Mannschaft lebt, das kollektive Versagen von Mainz darf als Eintagsfliege eingeordnet werden. Die leidige Diskussion um den Trainer, die Spekulation um den Verbleib von Marco Kurz, sollte neun Spieltage vor dem Ende der Saison ein Ende haben. Der Vertrag des Trainers läuft bis 30. Juni 2013 - jetzt geht es darum, alle Kräfte für ein großes Ziel zu bündeln: den Klassenerhalt. (...)
zur Rheinpfalz
Hier die Rheinpfalz-Benotung. Noten wie in der Schule.
Tobias Sippel 1
Florian Dick 3
Jan Simunek 3
Mathias Abel 3
Leon Jessen 4
Ariel Borysiuk 3,5
Pierre de Wit 2,5
Julian-Maurice Derstroff 4
Christian Tiffert 3
Richard Sukuta-Pasu 6
Sandro Wagner 5
Eingewechselt:
35. Minute: Sahan für Sukuta-Pasu 3
86. Minute Shechter für Derstroff ---*
*Leistung nicht zu bewerten
Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Sippel stoppt die Torfabrik
10.03.2012 - STUTTGART
Von Sebastian Stiekel
BUNDESLIGA 1. FC Kaiserslautern trifft wieder nicht, holt aber beim VfB Stuttgart einen Punkt
Der 1. FC Kaiserslautern kommt im Abstiegskampf nicht voran. Die Pfälzer ermauerten sich zwar zum Auftakt des 25. Spieltages ein 0:0 beim VfB Stuttgart, bleiben aber nach dem 15. sieglosen Spiel in Serie weiter Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Trotz einer starken Defensivleistung seiner Mannschaft bei den zuletzt so torschussfreudigen Schwaben blieb der von FCK-Trainer Marco Kurz erhoffte Befreiungsschlag für die „Roten Teufel“ aus.
„Für den Moment war das für den FCK ein sehr gutes Spiel“, verbuchte Kurz das Remis dennoch als Erfolg für seine Mannschaft. „Es hat nur eins gefehlt: Ein paar Prozent nach vorne“, betonte FCK-Kapitän Christian Tiffert und appellierte an seine Mitspieler. „Wir sind angeschlagen, aber wir können eines machen: Kämpfen!“ (...)
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Stuttgarter Zeitung hat geschrieben:Partie gegen Kaiserslautern
Der VfB-Aufschwung macht Pause[/size
Peter Stolterfoht, vom 09.03.2012 23:09 Uhr
Stuttgart - Plötzlich ist die Überraschung ganz nahe gewesen. Einen Eckball für Kaiserslautern gab es in der Nachspielzeit, der Ball landete vor den Füßen von Florian Dick. Nur knapp flog sein Drehschuss am linken Pfosten vorbei – was nichts daran änderte, dass es Sekunden später, als das Spiel beendet war, enttäuschte Gesichter auf Seiten des VfB gab.
Mit einem 0:0 mussten sich die Stuttgarter am Freitag vor 50 000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena gegen den Tabellenletzten aus Kaiserslautern begnügen. Vorerst gestoppt ist damit der Aufschwung nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen; verpasst die Gelegenheit, im Rennen um den Einzug in die Europa League weiteren Boden gutzumachen. „Es ist nicht einfach, gegen den FCK Tore zu machen“, sagte der VfB-Trainer Bruno Labbadia: „Meine Mannschaft hat alles probiert, uns hat nur die letzte Konsequenz gefehlt.“ (...)
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Stuttgarter Nachrichten hat geschrieben:Fußball-Bundesliga
VfB mit müder Nullnummer
Dirk Preiss, vom 10.03.2012 04:00 Uhr
Stuttgart - Es gab sie ja schon, die Träumer im Umfeld des VfB. Nah dran war man an den Europa-Liga-Plätzen nach den Erfolgen der vergangenen Wochen mit zwei Siegen nacheinander und insgesamt acht Toren. Mit 18 Treffern stellt der VfB die beste Offensive der Rückrunde. Das weckt Begehrlichkeiten – und einige sahen die Zeit schon gekommen für den Großangriff auf die internationalen Plätze. Dass die Bäume aber noch lange nicht in den Himmel wachsen für die Stuttgarter, das zeigte sich am Freitagabend gegen das Tabellenschlusslicht 1. FC Kaiserslautern.
0:0 hieß es am Ende – und es war ein 0:0 der langweiligen Sorte. Mehr noch: Es war ein ziemlich müder Kick, den die 50 100 Zuschauer da sahen. Und das hatte zwei einfache Gründe: Der FCK igelte sich hinten ein. Und der VfB fand kein Mittel gegen das Bollwerk. „Die Lauterer standen sehr tief hintendrin“, sagte VfB-Angreifer Martin Harnik, „so gab es für uns wenige Möglichkeiten, und die haben wir dann nicht genutzt.“ Treffender hätte man die Partie nicht zusammenfassen können. Trainer Bruno Labbadia meinte später noch, dass „wir nicht ganz so zwingend waren in der Offensive“. Auch das stimmte – und das war Gift gegen einen Gegner, der sich bis auf wenige Ausnahmen ganz auf die Abwehrarbeit beschränkte. (...)
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Die Zeitung die seit heute ohne das Mädchen von Seite 1 auskommt hat geschrieben:0:0! Trostlos-Kick in Stuttgart
Nur Lautern jubelt
Von URSULA VIELBERG, JOACHIM LOGISCH und JENS NAGLER 09.03.2012 — 22:21 Uhr
Dieses Remis tut Stuttgart richtig weh!
Mit einem Sieg gegen Kaiserslautern wollte der VfB gestern weiter Richtung Europa stürmen. Doch daraus wurde nichts! Die Pfälzer Gäste punkten überraschend beim 0:0, schöpfen jetzt neue Hoffnung im Abstiegskampf. Und Trainer Marco Kurz bleibt im Amt.
Aber ganz ehrlich: Einen Sieger hatte dieser Trostlos-Kick auch nicht verdient. Und ist schnell erzählt: Stuttgart ist in der ersten Halbzeit besser, hat 72 Prozent Ballbesitz – aber so richtig bringt das auch nichts. Lediglich Harnik hat zwei Mini-Chancen (10. und 31. Minute). (...)
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