betzeopa hat geschrieben:Zu Steuergeld und FCK möchte ich mich auch mal zu Wort melden!
1) Der FCK hätte weder die WM noch ein Stadion für 54-56.000 Zuschauer gebraucht!
2) Die WM in Kaiserslautern war eine politische Entscheidung (Stadt und Land), somit ist der Ausbau des Stadions mit Steuergeldern nicht mehr als gerecht! Die entsprechenden Politiker haben sich auch gerne bei den WM-Spielen auf dem Betzenberg gezeigt. Das beanstande ich nicht, denke jedoch, dass es dem FCK nichts gebracht hat.
3) Der FCK hat über 50 Jahre als einziger Fußballverein in RLP die Fahnen hoch gehalten, und sich somit öffentliches Engagement über Jahrzehnte verdient. Andere Vereine spielen gerade mal 4-5 Jahre ein bischen besser mit und stellen Forderungen an die Politik, die sollen auch erst mal 40 Jahre im bezahlten Fußball spielen!
4) Die Forderung von Roos an die Stadiongesellschaft und somit an die Stadt KL ist vollkommen richtig. Wenn der FCK in der 3. Liga auf Grund der hohen Forderungen für das Stadion insolvent wird,wird es auch die Stadiongesellschaft, denn die hat nur die Einnahmen vom FCK. Die müssen sich daher schon jetzt was einfallen lassen! Die Politik muss insbesondere Interesse haben, dass der FCK überlebt!
5) Wir, die FCK-Fans, können jetzt mal zeigen, dass wir die Besten in Deutschland sind. Wir leben mit unserem Verein und nicht für Spieler und Funktionäre. Wer denkt er sei ein richtiger Fan und hat die Möglichkeit zum Betze zu gehen, der muss gerade jetzt kommen. Für Meisterschaften gibt es viele Jubler und die sind besser bei den Bayern aufgehoben!
In der Hoffnung auf (möglichst schnell) bessere Zeiten und mehr Punkte und Tore für den FCK!!!!
Sehr schöner Beitrag betzeopa. Dem kann ich wirklich uneingeschränkt zustimmen.
Vor allem bei Punkt 4. Warum kann man da nicht ansetzen? Meiner Meinung nach ist da der FCK gerade aufgrund des Tabellenstandes in einer guten Verhandlungsposition. Man muss einfach nur mal den Allerwertesten hoch bringen und der Fliege mal auf den Kopf treten. Man könnte/müsste mit dem Argument der Stadionvermarktung doch ein Entgegenkommen der Stadiongesellschaft dem FCK gegenüber fordern. Denn was hat die Stadiongesellschaft davon, wenn der FCK absteigt? Richtig gar nichts! Der FCK wird die horrende Miete nicht mehr zahlen können und wird ausweichen müssen, d.h. keine oder kaum Einnahmen mehr für die Stadiongesellschaft. Ich spinne jetzt mal meinen Gedanken weiter, auch wenns jetzt übertrieben oder pessimistisch klingt. Das Stadion wird vom FCK nicht genutzt, da er in der 3. Liga auf dem mit Stahlrohrtribünen vergrößerten Platz 4 spielt. Die Gesellschaft hat dann 3 Möglichkeiten:
1. Sie bekommt das Stadion anderweitig vermarktet. Durch Events, Musikveranstaltungen etc. oder (mir wird schlecht) durch anderweitige Vermietung ( Ausweichstadion für die in die Bundesliga aufgestiegenen Hoffenheimer bis zur Fertigstellung von deren Stadion)
2. Der Verkauf des Stadions an einen anderen Investor. (Szenarien wie in Punkt 1 beschrieben durchaus möglich)
3. (jetzt wird mir richtig schlecht) Abriss des Stadions und anderweitige Nutzung des Geländes (Einkaufszenter, Wellness-Hotel). Wobei diese Version unwahrscheinlich ist, da dies ein zu großer finanzieller Aufwand darstellen würde. Anders läge es bei Punkt 2.
So hier stoppe ich mal. Wie gesagt, dass sind nur meine Gedanken. Ich hoffe und bete dass das nie Realität wird.
zu Kuntz: Auch ich habe Respekt vor ihm als Person, vor dem was er als Spieler für den FCK geleistet hat und vor seinem Knowhow als Sportl. Leiter, das er in Koblenz und Bochum unter Beweis gestellt hat. Ich finde auch gut und richtig dass, und welche Probleme er beim FCK anspricht. Das spricht dafür, dass ihm der Verein doch nicht so ganz egal ist. Vielleicht musste es einfach mal jemand sagen. Nur finde ich es ein bisschen unglücklich, dass es von Stefan Kuntz kommt, der bei einem anderen Verein in Lohn und Brot steht und dem FCK somit gar nicht helfen kann. Naja vielleicht ändert sich das irgendwann.
zu Roos: Eines kann man dem Axel nicht absprechen: Und zwar dass ihm der FCK am Herzen liegt. Das ist unbestritten. Ich kenn ihn allerdings nicht gut genug um sagen zu können in welcher Funktion er dem FCK helfen könnte. Auf jeden Fall kann es nicht schaden sich seine Ideen mal anzuhören.
Nur noch eins: Wenn ich hier lesen muss, dass Geye für den besten Manager der Vereinsgeschichte gehalten wird, dann muss ich doch mal Herzhaft lachen. Er war mit Sicherheit nicht der Schlechteste aber die miese Personalpolitik vor dem ersten Abstiegsjahr war sein Ding! Wir hätten als Ersatz für Sforza klasse Leute haben können, z.B. Jonas Thern, Patrick Berger, Krassimir Balakov. Und Balakov selbst hat mal gesagt, dass er sofort beim FCK unterschrieben hätte, wenn die Verhandlungen geordneter verlaufen wären. Wer hat die Verhandlungen geführt? Richtig Herr Geye. Und dann wurde uns Fans Pele Wollitz als Top-Spielmacher verkauft... Mann oh Mann. Nicht zu vergessen als er N. Thines nach der Saison in den Rücken fiel, als er alles auf ihn abwälzen wollte. Ne, Sorry... Vergangenheit. Es zählt das Jetzt.
@adu
Hallo.
Du, wann hat sich Feldkamp in den 90ern zu Wattenscheid verpisst? Hab ich da was nicht mitgekriegt? Feldkamp ging doch nach 92 in die Türkei und war seitdem als Trainer nicht mehr in Deutschland tätig.
Gruß Ralle