Fussball ist Fussball, Politik ist Politik.
Mich persönlich nervt es, das einige Vereine von Kommunisten und Antifaschlägern(St.Pauli, Sachsen Leipzig; Bayern) und andere von Neonazis (Rostock, Lok Leipzig) unterwandert werden. Genauso nervt es mich, dass ein Herr Beck im Fritz Walter-Stadion irgendwelchen Mist von sich geben kann (wenn es jetzt nicht gerade eine Ehrung ist), und das bei unseren Heimspielen Propaganda für den Volksentscheid über die Karstadt Ruine gemacht wird.
Kann man Fussball ned einfach mal unpolitisch lassen? Ob jemand jetzt Mitglied der NPD;SPD;FDP; Grünen, oder der APPD ist, geht niemanden was an- und man wird ja wohl wenn man zum Fussball geht seine politischen Einstellungen aus dem Stadion lassen können. Unabhängig davon, wie diese geartet sind. Da wird wieder ein unnötiges Fass wegen 50 bis 100 Leuten aufgemacht und der Untergang des ABendlandes herbeigeredet. Wenn die nach, vor oder während dem Spiel Leit zusammentreten, verbotene Parolen schreien oder sonst was, werden sie eingebuchtet- fertig.
Wenn sie Straftaten begehen, sind's Verbrecher- nicht mehr nicht weniger. Wenn sie friedlich bleiben, können sie doch jede Einstellung der Welt haben.
Was für mich allerdings einen seltsamen Nachgeschmack hat, ist die Aktion bei Werder Bremen. Die haben einen Fan rausgeworfen, weil er Mitglied der NPD ist. Solche Aktionen sind meiner Meinung nach bescheuert, weil es den Verein einfach nix angeht, was jemand für Ansichten hat.
Wäre schön, wenn nach unserm lieben Herrn Zwanziger der Fussball endlich wieder entpolitisiert werden würde. Insbesondere der Sport wurde in der Vergangenheit -und auch heute- noch für die Meinung der jeweils Herrschenden eingenommen. Würde mir wünschen, dass man einfach mal den Sport Sport sein lässt- von allen Seiten. Ob "Links" oder "Rechts".