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Stellungnahme zu Vorfällen Hoffenheim (Pressemeldung FCK)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Mathias
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Beitrag von Mathias »

Jaaaaa, Beppo ist ja auch nah dran an den "Fans".
Die Nähe zeigt sich in Kilometern. 250 an der Zahl.

Uuuuuuh!!! I am begeistert... my dear friend...
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
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Marky
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Beitrag von Marky »

Mathias hat geschrieben:
Betze8.1west hat geschrieben:
Man kann auch Stil haben/zeigen ohne die eigenen Fans vor den Kopf zu treten.

Ob die Sponsoren solch Verhalten einer Vereinsführung wirklich befürworten mag dahingestellt sein.

Ich bezweifle stark, daß die "Sponsoren" es überhaupt wahrgenommen hätten, daß da etwas im Schilde geführt wurde gegen den Vereinsmäzen der TSG Hoffenheim, wenn nicht diese unsägliche Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern e.V. einhergebracht worden wäre.
Lieber Mathias, was glaubst du warum Dietmar Hopp, damals als der Beschallungsskandal ans Licht kam, so große Töne gespuckt hat. Er wusste doch, dass nix passiert. Und natürlich ist nix passiert. Eigentlich unfass- aber doch erwartbar.

Und Mathias dann denkst du, dass der FCK, der derzeit nicht den besten Ruf beim DFB genießt, es sich erlauben kann, nicht vor Dietmar Hopp in den Staub zu fallen. Und nichts anderes ist diese öffentliche Erklärung.

Wir schreiben hier seit Jahren Threads über das Thema voll. Haben das Netz, das Hopp gestrickt hat, Millimeter für Millimeter auseinandergenommen.

Die ganzen Wirtschaftsbosse hocken doch bei ihm im Stadion. Wenn die TSG ein Heimspiel hat, siehst du keinen Porsche mehr auf der Autobahn. Ein Richter hier, ein Bürgermeister dort. Hallo Jürgen, hallo Jogi - man kennt sich vom Golfplatz. Und geht das Spiel dann richtig los, stürmen alle das Buffet.

Nee, der FCK hatte keine andere Wahl als diesen Kniefall - und das macht mich so traurig und wütend.
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Mathias
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Beitrag von Mathias »

Marky: Du beschreibst gerade den Kölschen Klüngel und ich war jahrelang in eben solchen Firmen die genau so handeln! Der Kölsche Klüngel ist eben nicht nur mehr in Köln zu finden. Ich hasse so was! "Für Freunde arbeiten" oder "von Freunden Geld nehmen". Mache ich nie! Ich hasse sowas! Freunde sind Freunde! da nehm ich kein Geld! Das ist mir unangenehm! Da mach ih keinen Kniefall! Da sag ich immer ganz klar "nein!"!!!
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tim_price

Beitrag von tim_price »

Wenn man nicht mal mehr beim Fussball die ganzen Wörter und Gesten machen darf, für die man auf "offener Straße" ein paar hundert Euro zahlen muss, ja dann...

... ja dann hat das Volk einen letzten Kanal verloren, wo es seinen ganzen Frust und seine versteckten Emotionen raus lassen kann.

Seltsam hat sich vor Herrn Hopp eigentlich nie jemand großartig darüber beschwert. Da nahm einen Olli Kahn einen Strafraum, in dem mehr Bananen lagen, als in den Supermarktregalen um die Ecke mit Humor.

Uli Hoeneß wurde deutschlandweit bestimmt schon von 56 Millionen Menschen "Arschloch" oder "Bayernsau" genannt. Uli lacht darüber, bleibt gelassen oder sieht es vielleicht als Ansporn.

Und dann kam Herr Hopp. OK, manche Transpis gehen zu weit, kann man drüber streiten. Aber Beleidigungen gehören ebenso wie Humor zum Fussball dazu.

Wenn unser FCK nun ins selbe Boxhorn schießt, dann Gute Nacht. Und man darf gespannt sein, wie sich Lautern beim Hallenturnier verhält oder wenn wir mal wieder alle (ja, auch die eigentlich lieben Rentner) den ULI beleidigen. Dreht sich dann auch Fritz Walter im Grab um? Dieses ewige schlechte Gewissen machen wegen Fritz Walter geht mir als Taktik von Vereinsseite langsam ziemlich auf die Eier.

Fritz Walter hätte sich nicht von Hoffenheim kaufen lassen. Der hätte sich für die Fans und für den Fussball entschieden.

Mensch, das ist Fußball. Es reicht schon, dass man sich Trainer im sonnigen Oktober mit Schals und schlecht sitzenden Anzügen und Mäntelchen betrachten muss.

FCK im Ansehen bei DFL, DFB und Hopp gestiegen. Bei den eigenen Fans mal wieder gesunken. Der Verein kastriert langsam die eigenen Fans.
no_remorse
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Beitrag von no_remorse »

c hat geschrieben:LOL. Das Thema ging bisher ja total an mir vorbei....


Naja, wenn auf so ne unsinnige Pressemitteilung ein Thread mit 13 Seiten folgt, hätte man sich wohl beides sparen können...
und es sind noch 11 tage bis zum nächsten spiel. :lol:
Mathias
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Beitrag von Mathias »

no_remorse hat geschrieben:
c hat geschrieben:LOL. Das Thema ging bisher ja total an mir vorbei....


Naja, wenn auf so ne unsinnige Pressemitteilung ein Thread mit 13 Seiten folgt, hätte man sich wohl beides sparen können...
und es sind noch 11 tage bis zum nächsten spiel. :lol:
zum glück ist Freitag der elfte im elften und ich hab mir Urlaub genommen (Ole! Ich nehm mir sonst nie Urlaub... was soll ich damit?)
Zeit zum Nachdenken. :prost:
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mster
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Beitrag von mster »

Die Art und Weise wie die Kritik an Dietmar Hopp vorgebracht wird, ist sicher grenzwertig. Genau wie das Spruchband. Die Kritik ist jedoch in der Sache begründet und vollkommen berechtigt.

Daher ist die Aussage
[...]
Zudem teilt der Verein mit, dass er alles Mögliche unternehmen wird, um die Verantwortlichen zu ermitteln und gegen sie vorzugehen. Die Maßnahmen werden mindestens ein Betretungsverbot des Fritz-Walter-Stadions zur Folge haben.
seitens des FCK ist eine Unverschämtheit. Auch wenn bei den Protesten immer wieder Hopp persönlich ins Fadenkreuz genommen wird (was man durchaus wörtlich nehmen kann, ich erinnere da an das Plakat der BVB-Fans), so gilt die Kritik in den meisten Fällen nicht etwa der Person Hopp, sondern seinem "Projekt Hoffenheim".

Das weiß der FCK und jeder Fußballfan auch ganz genau, also was soll diese künstliche Aufregung und das Drohen mit Sanktionen? Wir sind beim Fußball, da wird die Meinung eben auch mal radikal formuliert.

Hopp konnte sich sehr, sehr genau ausmalen was ihm für ein Gegenwind ins Gesicht blasen wird. Nicht erst mit dem Aufstieg in die 1. Liga. Er trägt selbst Schuld daran dass die Lage so eskaliert ist, er hat das sogar noch befeuert mit seinem dummen Geschwätz von wegen Jugendförderung und bodenständigem Dorfverein. Wenn er die Masse der Fußballfans für so blöd hält ihm das abzukaufen tut er mir leid.

Ich habe höchsten Respekt vor seiner Lebensleistung und seinem sozialen Engagement, ich maße mir auch kein Urteil über den Menschen Dietmar Hopp an, ich kenne ihn nicht persönlich.

Für sein Privatspielzeug TSG "1899" Hoffenheim jedoch bekommt er von mir nur Verachtung entgegen gebracht und ich hätte auch kein Problem damit ihm das persönlich zu sagen (natürlich vernünftig formuliert).

Hopp muss an jedem Spieltag, egal ob auswärts oder daheim, der Hass auf sein Projekt Hoffenheim entgegenschlagen. Alleine schon deshalb um potentiellen Nachahmern vor Augen zu führen, worauf sie sich einlassen.

Solche Vereine wie Hoffenheim oder, sogar noch eine Stufe schlimmer, RB Leipzig, haben im Fußball nichts verloren.
Marky
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Beitrag von Marky »

Ich speie vor dem Sportsmann Dietmar Hopp auf den Boden.

Aber wenn sich irgendwann ein minderbemittelter verwirrter Fußballfan eine Knarre kauft und sie auf Hopp richtet, dann kann die Liga den Spielbetrieb einstellen.

So weit darf es nie kommen.

Und in diesem Sinne war die Aktion am Samstag große Scheiße Jungs.

Dazu lenkt sie von eigentlichen Fan-Thema des Wochenendes ab: Dieser sensationellen Unterstützung der Mannschaft NACH dem 0:1. Da sind wir alle zusammengestanden wie Kameraden. Haben Geschlossenheit demonstriert, kein Blatt Papier hat zwischen Mannschaft und Fans gepasst. LAUTRER GEBEN NIEMALS AUF, haben wir gebrüllt. Und das war alles so sehr im Sinne von Fritz Walter.
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maddinho
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Beitrag von maddinho »

mster hat geschrieben:Die Art und Weise wie die Kritik an Dietmar Hopp vorgebracht wird, ist sicher grenzwertig. Genau wie das Spruchband. Die Kritik ist jedoch in der Sache begründet und vollkommen berechtigt.
Genau auf dieses grenzwertige Verhalten zielt die Kritik des FCK ab! Es war nicht ok und wird auch nicht ok sein. Von daher kann ich das Verhalten des FCKs sehr gut nachempfinden. ich hätte genauso reagiert! Gut so!
Marky
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Beitrag von Marky »

no_remorse hat geschrieben:umso höher ist es unseren cheftrainer anzurechnen das er die fans und stimmung ausdrücklich in der pk gelobt hat. und ich bin mir sicher er hatte beste sicht auf den fanblock.

genug zeit um zum nächsten heimspiel eine antwort zu basteln. man darf gespannt sein.
Wenn mächtige Wirtschaftsbosse wie der damalige MVV-Chef umfallen und in aller Öffentlichkeit 360-Grad-Drehungen machen, dann soll ein Vorstand eines klammen Bundesligavereins Dietmar Hopp die Stirn bieten...

Geld ist nicht alles? Leider doch.
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DSWFisch

Beitrag von DSWFisch »

wer am freitag zeit hat und mitglied ist kann das mit mim stefan unter 4 Augen klären
tim_price

Beitrag von tim_price »

@ marky

Aber das ist doch jetzt etwas übertrieben mit der Knarre.

Ich glaub einfach, dass da im Hintergrund was läuft (eine Art Konzept gegen jegliche Gewalt im Stadion), dem alle Bundesligavorstände relativ machtlos gegenüberstehen und eben ihren "distanzierenden Senf" dazu abgeben muss.

Da treffen sich Vorstände der Vereine, der Polizei, der DFL, des DFB mit Sportministern und klar ist es dumm, wenn man sich dann hinstellt und als einziger oder als einer der weniger auch noch so was wie Verständnis für die Fans aufbringt. Hopp dürfte da viele Anrufe tätigen.
"das geht doch nicht so mit den Beleidigung, gell das siehst du doch auch so? Siehst du nicht? Hm, schlecht."

Das Plakat war dumm, keine Frage, aber ist doch nicht mit "Bomben auf Dresden" zu vergleichen. Schlachtfest in Lautern war auch "schlimm", wo war da der Verein? Was hat der Verein öffentlich zu den Leichenschmaus Transpis der Mainzer gesagt?
mster
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Beitrag von mster »

maddinho hat geschrieben:
mster hat geschrieben:Die Art und Weise wie die Kritik an Dietmar Hopp vorgebracht wird, ist sicher grenzwertig. Genau wie das Spruchband. Die Kritik ist jedoch in der Sache begründet und vollkommen berechtigt.
Genau auf dieses grenzwertige Verhalten zielt die Kritik des FCK ab! Es war nicht ok und wird auch nicht ok sein. Von daher kann ich das Verhalten des FCKs sehr gut nachempfinden. ich hätte genauso reagiert! Gut so!
Das Spruchband jetzt mal außen vorgelassen - gibt es denn eine Alternative zu dieser Art der Kritik? Meiner Meinung nach nicht.

Es gibt hier keine Diskussionsbasis, auf der man sachlich diskutieren könnte. Es gibt ja auch keinen Kompromiss den man hier finden könnte.

Hopp nutzt sein vorhandene (finanzielle) Macht um DFB & Co. in seinem Sinne zu beeinflussen, die Fans reagieren darauf in einer Mischung aus Wut und ohnmächtiger Fassungslosigkeit wie Hopp aus ihrer Sicht den Fußball kaputt macht. Als Fan hat man nur dieses eine Mittel um seine Abneigung, seinen Hass auf die Art und Weise wie der Fußball hier für persönliche Interessen missbraucht und kaputt gemacht wird, zum Ausdruck zu bringen. Über Mails, Briefe & Co. lacht sich ein Hopp doch nur kaputt.

Wenn es aber bei jedem Spiel aus tausenden Kehlen schallt "Dietmar Hopp du Sohn einer H...", dann können das weder Hopp noch die Medien ignorieren und unter den Tisch kehren. Das ist nicht eine kleine Minderheit, das hat man auch in Hoffenheim gesehen.

Dass der FCK sich nichtsdestotrotz davon distanzieren muss, ok, kann ich mit leben. Aber nicht mit einer solchen Schärfe in der Aussage. Das ist völlig unbegründet und pure Heuchelei.
Giggs
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Beitrag von Giggs »

Faunus hat geschrieben:
Giggs hat geschrieben:
In dem man schreibt, dass in Hoffenheim Heimspielathmosphäre herrschte? Oder weil man einen selten dämlichen "Spruch" anprangert und sich davon distanziert?

Wie gesagt, selbst schmückt man sich gerne mit der Tradition, den Werten Fritz Walters, aber benutzt es die Vereinsführung um mal den Widerspruch aufzuzeigen, ist es nicht recht... und es wird indirekt eine große Welle losgetreten... Wir sollten uns lieber auf das sportliche konzentrieren... ZUSAMMEN. Und uns nicht hier gegenseitig anmachen und die gesamte Vereinsführung an den Pranger stellen.

Giggs, bist du beim FCK in der Presseabteilung angestellt ? Du fährst so auf Linie.....nicht der leiseste Hauch einer Kritik.....wirklich mit allem einverstanden ?
Nö. Das tut hier nichts zur Sache. Aber mir schlägt dieses Thema zu hohe Wellen und zwischen den Zeilen liest man sofort wieder weitreichendere Kritik. Muss das jedes mal sein? Aber wir haben halt zur Zeit keine anderen Probleme, da reicht schon eine Stellungnahme, um gleich richtig loszuledern. Anstatt mal nüchtern feststellen, jo, wäre evt. nicht nötig gewesen, aber die meisten Vereine hätten wohl so was verfasst... Aber dieses Plakat war auch unnötig und ging womöglich etwas zu weit... Nein, man macht eine Riesensache draus... So nach dem Motto: Was erlauben sich Kuntz und Co. da... Prangern das Verhalten unserer tollen Fans an... Da reicht auch das Lob am Anfang nicht...

Verweist man auf die Mainzer und ihr Plakat, kriegt man noch an den Kopf geworfen, dass man Hopp mit Fritz Walter vergleicht... Muss man diese verquere Doppelmoral verstehen?
Naja...
Faunus
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Beitrag von Faunus »

Meinst du wirklich, die Heftigkeit der Reaktionen hier erklärt sich in der Singularitaet dieses Ereignisses ?
Zuletzt geändert von Faunus am 08.11.2011, 01:19, insgesamt 1-mal geändert.
maddinho
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Beitrag von maddinho »

mster hat geschrieben: Das Spruchband jetzt mal außen vorgelassen - gibt es denn eine Alternative zu dieser Art der Kritik? Meiner Meinung nach nicht.

Es gibt hier keine Diskussionsbasis, auf der man sachlich diskutieren könnte. Es gibt ja auch keinen Kompromiss den man hier finden könnte.

Hopp nutzt sein vorhandene (finanzielle) Macht um DFB & Co. in seinem Sinne zu beeinflussen, die Fans reagieren darauf in einer Mischung aus Wut und ohnmächtiger Fassungslosigkeit wie Hopp aus ihrer Sicht den Fußball kaputt macht. Als Fan hat man nur dieses eine Mittel um seine Abneigung, seinen Hass auf die Art und Weise wie der Fußball hier für persönliche Interessen missbraucht und kaputt gemacht wird, zum Ausdruck zu bringen. Über Mails, Briefe & Co. lacht sich ein Hopp doch nur kaputt.

Wenn es aber bei jedem Spiel aus tausenden Kehlen schallt "Dietmar Hopp du Sohn einer H...", dann können das weder Hopp noch die Medien ignorieren und unter den Tisch kehren. Das ist nicht eine kleine Minderheit, das hat man auch in Hoffenheim gesehen.

Dass der FCK sich nichtsdestotrotz davon distanzieren muss, ok, kann ich mit leben. Aber nicht mit einer solchen Schärfe in der Aussage. Das ist völlig unbegründet und pure Heuchelei.
Ja die gibt es. Dazu muss man allerdings seinen Verstand einschalten und seine Kreativität freien Lauf lassen! Das hat die Lautrer auch gegenüber dem Mainzer oder Frankfurter "Pack" ausgezeichnet. Momentan fällt man allerdings auf dieses Niveau herab, wenn man das mit dem Mainzer Leichenschmaus oder dem Frankfurter Schlachtfest vergleicht. Das ist sehr schade, weil ich mich dadurch von den Lautrer Fans mehr und mehr absondere und die Spiele des FCK nicht mehr besuchen werde (vor allem auswärts!). Solche Leute wie dort ziehen nicht nur den Ruf sämtlicher Fans in den Schmutz, sie verhalten sich auch zunehmend vereinsschädigend!

Und der FCK würde sich auch nicht in so einer Deutlichkeit davon distanzieren, wenn man nicht gerade Spruchbänder hoch hält in denen man den Tod einer Person wünscht. Hätte man ein Plakat hochgehalten "didi hopp sohn einer hupe" wie es hier in dem Forum auch angedacht war, wäre tausendmal passender gewesen.
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Beitrag von Roter_Teufel »

Kaum vorstellbar, dass der Hass gegen Hopp noch größer werden kann aber er kann.

Was wollen sie den machen wenn im Rückspiel die West geschlossen den großen Gott Hopp beleidigt, alle Stadionverbot?

Ist der nächste Schritt Verbot und Bestrafung von Anti-Hopp- Gesängen?

Durch solche Aktionen, des eigenen Vereins kann man dieses *!#%!/$"€ Projekt noch nicht mal ignorieren ...

Soweit sind wir schon, der eigene Verein lässt sich von Hopp kaufen.

:kotz:
„Einen Verein sucht man sich nicht aus, man wird in ihn hinein Geboren!“
Benutzernamen
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Beitrag von Benutzernamen »

Vielleicht hatten Kuntz und Co. auch einfach nur Angst, Opfer der Parade-Disziplin Hopps zu werden:

Sich mit der Diffamierung von Minderheiten oder anderer Rassen gleichstellen lassen zu müssen:

""""

Zitat von Dietmar Hopp:

Jedermann ist glücklich darüber, dass der Deutsche Fußball-Bund und die DFL Deutsche Fußball-Liga mit konsequenter Härte gegen Rassismus vorgehen. Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie Sie Herr Heidel betreibt, mit gleicher Konsequenz verfolgt.

""""


Ich habe es aber schon im anderen Thread geschrieben. Die Mittel der Fan-Basis gg. diesen unsäglichen Heuchler und seine Ausgeburt des durchregulierten Kommerz-Fußballs zu protestieren sind arg beschnitten. Erwirken mit Humor, Geist oder Ironie aber eine nachhaltigere Wirkung.

Dass Kuntz mit DH sehr gut kann, ist doch schon länger bekannt. Waren damals doch auf und dran, soetwas wie ein Farm-Team von denen zu werden. Blieb aber bei Hesse und Paljic. (Gott sei Dank ;) )
Zuletzt geändert von Benutzernamen am 08.11.2011, 01:35, insgesamt 1-mal geändert.
Giggs
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Beitrag von Giggs »

Faunus hat geschrieben:Meinst du wirklich, die Heftigkeit der Reaktionen hier erklärt sich in der Singularitaet dieses Ereignisses ?
Kann man dieses Ereignis mit anderen diskutablen Entscheidung/Maßnahme vergleichen? Muss man in jeder Maßnahme immer NUR das schlechte erkennen? Kann man nie mal abwägen?
Gibt es nur die Jubelperser und die Dauernörgler... So langsam kommt es mir so vor... Gegenargumente interessieren ja kaum noch... Bleibt die Frage: Warum die ganzen Ereignisse? Handelt man evt. im besten Wissen und Gewissen?


"Was wollen sie den machen wenn im Rückspiel die West geschlossen den großen Gott Hopp beleidigt, alle Stadionverbot?"

Vielleicht läuft es so wie die 2 Heimspiele zuvor gegen die Hoppies? Man verzichtet auf grenzwertige Plakate und holt wieder die alten Fußballhure Teile raus?
Zuletzt geändert von Giggs am 08.11.2011, 01:40, insgesamt 2-mal geändert.
no_remorse
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Beitrag von no_remorse »

Marky hat geschrieben: Wenn mächtige Wirtschaftsbosse wie der damalige MVV-Chef umfallen und in aller Öffentlichkeit 360-Grad-Drehungen machen, dann soll ein Vorstand eines klammen Bundesligavereins Dietmar Hopp die Stirn bieten...

Geld ist nicht alles? Leider doch.
1. sind wir ja angeblich nicht abhängig von sap oder sonst was.
2. kann das verhältnis ja so schlecht nicht sein wenn wir jed jahr zum hallenfußball eingeladen werden.
3. muss man den eigenen fans nicht mit stadionverbot drohen.
4. bin ich froh das jetz halbes jahr wieder ruhe ist von diesen dorfdeppen
5. gute nacht
kulak
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Beitrag von kulak »

Giggs hat geschrieben: Gibt es nur die Jubelperser und die Dauernörgler... So langsam kommt es ?
Ich glaube mit deinen Jubelpersern bist du ca. 40 Jahre zu spät und außerdem lässt du bei deiner bipolaren Betrachtungsweise so eben en passant die von den Jubelpersern ausgehende Gewalt unter den Tisch fallen. Soweit die Historie...
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

Es ist schon befremdlich, dass man immer auf den "Werten" herumtrampelt, die unser Fritz hatte. Von allen Seiten! ja, er hätte Hopp nicht leiden können, der Fritz, aber er hätte auch kein solches Shirt getragen.

Das der FCK dies als Credo nutzt erscheint mir allerdings vor allem Fritz gegenüber "respektlos", lieber Vorstand! Vllt wird es ja doch Zeit, ein paar neue Gesichter im AR zu etablieren, damit dieser "Theoismus" langsam aufhört.

Über Herrn Hopps Guttätigkeit für den deutschen Fußball kann man nämlich - völlig unabhängig von der Erstligamannschaft der TSG 1957 Hoffenheim -> guckst du ->http://de.wikipedia.org/wiki/TSG_1899_Hoffenheim - ziemlich uneinig sein. Erst recht von seiner "Rechtschaffenheit" im Bezug auf die Lebensleistung SAP. Aber: Das sind ja rein persönliche und vor allem nicht diffamierende Meinungsäußerungen.

Fakt ist: Der FCk muss reagieren, weil das ganze Themaim Moment zu heiß ist. Hätte er die wiederholte Zitierung von Fritz' Werten gelassen, wäre es eine Blabla-Meldung gewesen. So ist es leider eine Lächerlichkeit! Wenn man wegen so etwas in Kaiserslautern Stadionverbot bekäme, dann müsste man Stefan Kuntz in Mannheim aussetzen, da wo er seine Laufbahn als "Funktionär" begonnen hat!
Da kann er dann die Werte von Klaus Schlappner leben!

Mach deine Arbeit Stefan und hör auf so einen Bullshit zu erzählen!
Es reicht!
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:
kulak
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Beitrag von kulak »

Rossobianco hat geschrieben: Es reicht!
Im Prinzip wäre dein gesamter Beitrag zitierenswürdig, allerdings lässt sich die Aussage wunderbar auf das zitierte Verdikt komprimieren. Es reicht!
Die frei nach Lammbock im Subtext mitschwingende Warnung bleibt hoffentlich nicht ungehört.
Giggs
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Beitrag von Giggs »

kulak hat geschrieben:
Giggs hat geschrieben: Gibt es nur die Jubelperser und die Dauernörgler... So langsam kommt es ?
Ich glaube mit deinen Jubelpersern bist du ca. 40 Jahre zu spät und außerdem lässt du bei deiner bipolaren Betrachtungsweise so eben en passant die von den Jubelpersern ausgehende Gewalt unter den Tisch fallen. Soweit die Historie...
Ich weiß zwar nicht genau was du meinst... Aber ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass manche (momentan) an allem rumnörgeln... Schreibt jemand was gegen dieses Nörgeln, wird er schon mal als Jubelperser bezeichnet... Oder auch, wenn man diverse Maßnahmen rechtfertigt und Argumente für eine Sache ins Feld führt... Ich glaube "die da oben" machen ihren Job nach bestem Wissen und Gewissen... Manches ist eher unglücklich und manches hätte man anders machen können, klar. Aber muss auf Grund so einer Sache (Stellungnahme) gleich wieder Knüppeldick Kritik kommen, teilweise in alle Richtungen, in jeder erdenklichen Art und Weise? Sachlich ist nämlich teilweise anders... Oder dient das dem Wohle des Vereins? Selbst wenn einem die Worte nicht gefallen, einen zwangsläufigen Nachteil sehe ich nicht... Man gewinnt aber den Eindruck, dass ja da oben ja was ganz Gewaltig schief läuft...
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Beitrag von FCK-NRW »

Unser alter Fritz hätte für Hoppenheim vermutlich einen intelligenten, süffisanten Spruch auf Lager gehabt, mit einem Augenzwinkern. Die hier diskutierte Aktion war alles Andere. Voll auf die 12 ohne Intelligenz, ohne Witz. Platt, plump, ideenlos. Schade, ich war von uns andere Kaliber gewohnt.

Warum nennen die Befürworter der Aktion nicht mal das Kind beim Namen und fordern den sofortigen Tod aller 1899-Anhänger, -Spieler und -Funktionäre? Das wäre wenigstens ehrlich. Wenn auch nicht mein Weltbild.
Am Arsch, am Arsch, Berliner Bagaasch!
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