Presseschau:
Sport: 1. FCK
Krimi-Held Kevin Trapp
Fußball: FCK nach 2:0-Zittersieg gegen den FC St. Pauli mit 40 Punkten fast gerettet
Von Oliver Sperk und Horst Konzok.
Befreiungsschlag: FCK-Torschütze Christian Tiffert jubelt ausgelassen über sein 1:0 in der 29. Minute. Foto: Kunz.
Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat sein 40-Punkte-Ziel erreicht. Durch Tore von Christian Tiffert und Mathias Abel gewann der FCK den Freitags-Krimi gegen den FC St.Pauli 2:0 (1:0). Krimi-Held: Torhüter Kevin Trapp.
Der FCK führte zur Pause - aber nur, weil Kevin Trapp seinen Kasten sauber hielt! So in der 20. Minute, als Pierre De Wit den Ball fahrlässig verlor und der spielintelligente Charles Takyi abzog, aber im 20 Jahre jungen Lauterer Keeper seine Endstation sah. Mit tollem Reflex parierte Teufelskerl Trapp in der 27. Minute einen kernigen Schuss Lechners. In der 40. Minute dann tauchte Gerald Asamoah völlig frei vor Trapp auf, der sich mutig in die Schussbahn warf. Nach klasse Zuspiel Fin Bartels scheiterte Max Kruse zwei Minuten vor der Pause am großartigen Trapp, den die Fans feierten. "Wir können uns bei Kevin bedanken", sagte FCK-Trainer Marco Kurz nach dem Sieg.
Der FCK war gut in die Partie gekommen, Erwin Hoffer sorgte sofort für Feuer. In der 8. Minute holte ihn Markus Thorandt kurz vor dem Sechzehnmeterraum von den Beinen, beim folgenden Freistoß Adam Hlouseks parierte Rechtsverteidiger Florian Lechner wie ein Torwart - Schiedsrichter Günter Perl aber gab keinen Elfmeter. Acht Minuten später setzte sich Christian Tiffert gekonnt durch, auch ihn stoppte Thorandt rustikal und sah Gelb. (...)
zur Rheinpfalz
Lautern - St. Pauli 2:0
Tiffert köpft St. Pauli in die 2. Liga
30.04.2011 00:04 Uhr
„Nie mehr 2. Liga"!
Die Pfalz feiert den (fast) sicheren Klassenerhalt. Kaiserslautern hat nach dem 2:0 gegen St. Pauli 40 Punkte auf dem Konto!
Tiffert rettet seine Lauterer und schickt den Kiezklub in die 2. Liga. Nach Linksflanke von Jessen steht der Mittelfeldspieler neun Meter vorm Tor völlig frei, köpft das 1:0 (29. Minute). (...)
zur BLÖD
Pleite in K'lautern
Stani: "Haben gnadenlos gepennt"
Von Stefan Krause
Das war's dann wohl. Die Stimmen zu St. Paulis 0:2 in Kaiserslautern.
Holger Stanislawski: „Wir haben wie in Wolfsburg richtig gut Fußball gespielt, nicht nur gegrätscht und gekämpft. In zwei Szenen haben wir aber gnadenlos gepennt – und vorne machen wir die Dinger nicht rein. Diese Tore brauchst du aber, um noch mal zurückzukommen. Wir haben sie nicht gemacht – und deshalb stehen wir zurecht da unten drin. Jetzt müssen wir die Ergebnisse abwarten und vor allem die Köpfe oben behalten.“ (...)
zur MOPO
St. Paulis Misere
Ecke und Gegentor! So steigt man ab
Von Stefan Krause
Der Niedergang des FC St. Pauli seit dem Derby-Sieg am 16. Februar hat zwei Hauptgründe. Zum einen die erschütternde Quote in der Chancenverwertung, vor allem aber die fatale Abwehrschwäche. Beides wurde in Kaiserslautern erneut überdeutlich.
Während Asamoah und Co. vorne mal wieder das Tor nicht trafen, klingelte es hinten zum bereits achten Mal in Folge mindestens doppelt. (...)
zur MOPO
Abstieg steht bevor
0:2 in K'lautern! St. Pauli muss wieder runter
Von Stefan Krause
Rien ne va plus, nichts geht mehr: Der FC St. Pauli verlor beim 1. FC Kaiserslautern äußerst unglücklich mit 0:2 (0:1) und kann zwei Spieltage vor Saisonende für die Zweitklassigkeit planen, falls Frankfurt und Köln am Sonnabend punkten sollten. Es war das zehnte Sieglos-Spiel in Serie.
Noch nie in der Vereinsgeschichte haben die Kiezkicker ein Pflichtspiel in der Pfalz für sich entschieden, die „Roten Teufel“ können mit einem Dreier den Klassenerhalt quasi eintüten. Entsprechend erwartungsfroh ist die Stimmung im ausverkauften Stadion, in dem es nach neun Minuten erstmals laut wird. Freistoß aus 16 m für Lautern, Hlousek zieht ab, Lechner klärt mit dem Arm, doch Schiri Perl sieht’s nicht – Glück gehabt! (...)
zur MOPO