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Vorab-Diskussion: 1. FC Kaiserslautern - Eintracht Frankfurt

Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.
Orschel
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Beitrag von Orschel »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Stell dir mal vor, die "Mädchen" bringen das für ein Schlachtfest benötigte Utensil unter ihren Kleidern mit....wie siehst du das dann ?

Wer im Vorfeld so die Klappe aufreisst, muss sich über radikale Abwehrmaßnahmen nicht wundern.

Ob das für ein Bengalo gerechtfertigt ist, nun, wohl eher nicht. Aber ansonsten trau ich dem Pack zu, das noch ganz andere Sachen auftauchen. Die Unsitte Leuchtspurmunition wird auch wieder auftauchen....
Nicht Dein Ernst oder? Also sollten sich am besten alle Fußballfans vorher ausziehen damit ja nichts reingeschmuggelt wird? Das man damit 99,8% unschuldige trifft ist Dir egal???
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Aber aus Sicht der Polizei und des Staates rechtfertigen genau diese 0,2 % die Aktion.Traurig,aber wahr.
DePeTe
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Beitrag von DePeTe »

Die Frankfurter wissen anscheinend überhaupt nicht zu was der Mythos Betzenberg fähig ist. Sonst würden die das Feuer nich unnötig anheizen.

Am Sonntag brennt der Betze, da bin ich sicher! Das Ungeheuer wird die sie belehren. Denn WIR sind wieder da! :teufel2:
Pro Fritz-Walter-Stadion!
Auf ewig verpflichtet !
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Orschel
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Beitrag von Orschel »

OWL-Teufel hat geschrieben:Aber aus Sicht der Polizei und des Staates rechtfertigen genau diese 0,2 % die Aktion.Traurig,aber wahr.
Deswegen muß ich es nicht gutheißen... Ich finde es einfach eine beschämende übertriebene Aktion und prinzipiell der falsche Weg!
Red Devil
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Beitrag von Red Devil »

Sport: 1. FCK
FCK vor wichtigen Wochen

Fußball: Am Sonntag gegen Frankfurt gefordert - Kurz: Brauchen Punkte

Von Oliver Sperk

Will sich nicht erneut mit leeren Händen bei den Fans bedanken: FCK-Kapitän Martin Amedick. Foto: Kunz
KAISERSLAUTERN. Am Sonntag (15. 30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt, dann in Freiburg und zu Hause gegen Mönchengladbach: Der Spielplan der Fußball-Bundesliga sieht für den 1. FC Kaiserslautern im Oktober noch drei besonders wichtige, weil machbare Aufgaben vor.

Nach drei Niederlagen in Folge und zuletzt fünf Punktspielen ohne Sieg wird die Notwendigkeit für den Aufsteiger langsam immer größer, im Kampf gegen den Abstieg mal wieder ein paar Zähler auf der Habenseite zu verbuchen.

Einiges Lob heimsten FCK-Trainer Marco Kurz und seine Mannschaft für ihre jüngsten, spielerisch guten und couragierten Auftritte beim Hamburger SV (1:2) und gegen Hannover 96 (0:1) ein. Kaufen konnten sich die Roten Teufel dafür allerdings nichts. Sieben Punkte stehen nach sieben Spielen für den Tabellen-14. zu Buche, der sich nach einem starken Saisonstart der Abstiegszone zuletzt immer mehr genähert hat. "Wir haben nie etwas beschönigt", sagt Coach Kurz, "wir wissen, dass es nicht geht, in den Spielen zu glänzen und zu verlieren. Wir brauchen Erfolge in Form von Punkten." (...) zur Rheinpfalz

Das brisante Derby gegen Lautern
Ochs: Siegen, aber friedlich!

Von LEIF SUNDERMANNund Ulli SCHAUBERGER 12.10.2010 - 22:57 UHR

Ganze vier Jahre mussten die Fans auf dieses Derby warten. Sonntag gibt’s wieder das Duell der Eintracht beim 1. FC Kaiserslautern. Und alle hoffen, dass es dann keine Ausschreitungen zwischen den Fans gibt.

Eintrachts Ersatzkapitän Patrick Ochs: „Für uns zählt nur der Sieg. Darauf konzentrieren wir uns. Aber ganz wichtig ist auch, dass es friedlich zugeht.“

Und genau diese Worte sollten sich die Anhänger beider Teams merken. In Internet-Foren wurde von einigen Unverbesserlichen zu Gewalt aufgerufen. Helmut Spahn, Sicherheitsbeauftragten des DFB, hat das Südwest-Derby zum Risikospiel der höchsten Stufe eingeordnet. (...) zur BLÖD

Bundesliga-Kommentar
Wirksame Strafen

Frankfurter kündigen im Internet Gewalt gegen Kaiserslauterer Anhänger an. Wegsehen und schweigen hilft nicht. Aber was ist zu tun? Geldstrafen gegen Vereine und Stadionverbote haben sich als weitgehend wirkungslos erwiesen. Es bedarf anderer Strafen.

Von Jörg Hahn

13. Oktober 2010 Eine Nachrichtenagentur nennt den Videofilm im Internet „professionell gemacht“ und schildert viele der gezeigten unappetitlichen Details. Das wird die Urheber begeistern. Womöglich freuen sie sich auch über diesen Text hier, schließlich erhalten sie dadurch weitere Öffentlichkeit.

Aber selbst auf die Gefahr hin, dass sie genau das angestrebt haben, nämlich zu schockieren, zu provozieren, sich wichtig zu machen: Man kann die Internet-Aufrufe in Wort und Bild zu blutiger Gewalt gegen Anhänger des 1. FC Kaiserslautern am kommenden Fußball-Sonntag (15.30 Uhr / FAZ.NET-Bundesliga-Liveticker), wenn die Frankfurter Eintracht auf den Betzenberg kommt, nicht einfach ignorieren. Wegsehen und schweigen hilft nicht. Ein Fachmann urteilt zu Recht, dass derartige Gewaltankündigungen im Umfeld einer Schule zu Amok-Alarm führen würden. (...) zur FAZ
Klagt nicht, kämpft!!!!!
rmpa77
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Beitrag von rmpa77 »

Orschel hat geschrieben: Deswegen muß ich es nicht gutheißen... Ich finde es einfach eine beschämende übertriebene Aktion und prinzipiell der falsche Weg!
[/quote]
Absolut , gibt diesen schönen reim aus Kindertagen "Was du nicht willst, daß man dir tu das füg auch keinem andern zu".
Ich finde es NICHT TOLERIERBAR das einige Erwägen dem Spiel fern zu bleiben. Irgendwie zeigt es die Verweichligung des schönen Spiels. Die Frankfurter haben schon selbst dafür gesorgt dass es ein Kuschelwochenende wird.Durch die erhöhte Präsenz der Polizei wird ausser gelegentlichem Pöbeln nichts passieren. Als "Bauern" freuen wir uns natürlich drauf es den großen, kultivierten Städtern zu zeigen...

An alle Frankfurter : rein in die Stadt, verlieren, heimfahren. Zum Wohl, die Pfalz.
I solemnly swear that I am up to no good.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Orschel hat geschrieben: Nicht Dein Ernst oder? Also sollten sich am besten alle Fußballfans vorher ausziehen damit ja nichts reingeschmuggelt wird? Das man damit 99,8% unschuldige trifft ist Dir egal???
Jetzt mal langsam. Natürlich muss man aufpassen, das man das Kind nicht mit dem Bad ausschüttet, und wenn du den entsprechenden Fred liest, wirst du meine Einstellung mitbekommen.

Ich will damit nur klarstellen, das genau dies die Berechtigung dafür ist. Und als Eintracht Fan würde ich mir 2x überlegen, ob ich in der Nähe dieser Vollpfosten ins Stadion ginge.

Aber eigentlich ist Eintracht Frankfurt gefordert: Stadionverbot der Gruppe. Man muss nicht alles tolerieren. Einfach die Gruppe als solches nicht mehr zulassen. Das hätte Symbolcharakter. Natürlich kannst du nicht Einzelne dafür zur Rechenschaft ziehen, aber der Verein wird einen Ansprechpartner haben. DEM klarmachen, was Masse ist, und bei Wiederholung dem Pfadfinderverein die Zulassung entziehen.
Orschel
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Beitrag von Orschel »

Westkurvenveteran hat geschrieben:
Orschel hat geschrieben: Nicht Dein Ernst oder? Also sollten sich am besten alle Fußballfans vorher ausziehen damit ja nichts reingeschmuggelt wird? Das man damit 99,8% unschuldige trifft ist Dir egal???
Jetzt mal langsam. Natürlich muss man aufpassen, das man das Kind nicht mit dem Bad ausschüttet, und wenn du den entsprechenden Fred liest, wirst du meine Einstellung mitbekommen.

Ich will damit nur klarstellen, das genau dies die Berechtigung dafür ist. Und als Eintracht Fan würde ich mir 2x überlegen, ob ich in der Nähe dieser Vollpfosten ins Stadion ginge.


Aber eigentlich ist Eintracht Frankfurt gefordert: Stadionverbot der Gruppe. Man muss nicht alles tolerieren. Einfach die Gruppe als solches nicht mehr zulassen. Das hätte Symbolcharakter. Natürlich kannst du nicht Einzelne dafür zur Rechenschaft ziehen, aber der Verein wird einen Ansprechpartner haben. DEM klarmachen, was Masse ist, und bei Wiederholung dem Pfadfinderverein die Zulassung entziehen.
Klar sind solche Aufrufe die Berechtigung die wieder mehr zu drangsalieren, zumindest von der Staatsmacht aus, egal was passiert wird sich die Polizei darauf beziehen das die Frankfurter zur Gewalt aufgerufen haben. Die Frage wird eben nur die Verhältnissmäßigkeit sein wie man es durchführt und die war eben in Leverkusen nicht gegeben, wegen einer Mail direkt alle Frauen ins Zelt zu schicken...
JochenG

Beitrag von JochenG »

Also laut Aussage unseres Pressesprechers wird eine Untersuchung wie in Leverkusen bei uns nicht stattfinden. Stand gestern in der Rheinpfalz.
Somit ist die Debatte nach Zelt-Striptease und Nacktscannern wohl am Thema vorbei.
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

JochenG hat geschrieben: Somit ist die Debatte nach Zelt-Striptease und Nacktscannern wohl am Thema vorbei.
Lass sie doch die Sau durchs Dorf treiben. Sonst kommen gleich wieder Forderungen nach noch kollektiveren Ausschlüssen.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
JochenG

Beitrag von JochenG »

Peter Gedöns hat geschrieben:
JochenG hat geschrieben: Somit ist die Debatte nach Zelt-Striptease und Nacktscannern wohl am Thema vorbei.
Lass sie doch die Sau durchs Dorf treiben. Sonst kommen gleich wieder Forderungen nach noch kollektiveren Ausschlüssen.
Welche? Kennst du die? :lol:
Ja, OK. Die kollektiven Ausschlüsse aller Fans ist natürlich die beste aller Lösungen. Dann gibt's auch keine Randale oder Platzsturm im Stadion.
Michael
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Beitrag von Michael »

OWL-Teufel hat geschrieben:Aber aus Sicht der Polizei und des Staates rechtfertigen genau diese 0,2 % die Aktion.Traurig,aber wahr.
Und das Fußballfans dann (damit meine ich in diesem Fall die Frankfurter) (in)direkt andere Fans dazu bewegen, zu denken, solche Aktionen wären gerechtfertigt, sollte des Umdenkens mal zum denken anregen (falls überhaupt physisch & psychisch möglich- ich bezweifle es), ob man sich mit solchen Aktionen vielleicht nicht ins eigene Fleisch schneidet.
Auf ein Neues.
Bravesheart
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Beitrag von Bravesheart »

Ich finde es sehr schade, dass durch das Säbelrasseln einiger Frankfurter, das Wesentliche verloren geht. Und zwar das Spiel! Am Sonntag müssen drei Punkte her!

Aber es ist schon ziemlich traurig, dass man sich als Fußballfan solche Sorgen über die Anreise etc. machen muss! Obwohl da sicher ne Menge hochstilisiert wird!

Wir sind ja schließlich nicht mehr in den 80/90ern!

Forza FCK!!!
Ich interessiere mich nicht wegen Fußball für den FCK, sondern wegen dem FCK für Fußball!!
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Red Devil hat geschrieben:Bundesliga-Kommentar
Wirksame Strafen

Frankfurter kündigen im Internet Gewalt gegen Kaiserslauterer Anhänger an. Wegsehen und schweigen hilft nicht. Aber was ist zu tun? Geldstrafen gegen Vereine und Stadionverbote haben sich als weitgehend wirkungslos erwiesen. Es bedarf anderer Strafen.
Hmm, also ich würde da gerne mal eine andere Theorie ins Spiel bringen. Meiner Meinung nach wird mit immer höheren Strafen, immer mehr Repressionen (z.B. Gästezelte in Leverkusen) und immer dümmeren Meldungen in den Zeitungen (z.B. "Polizeichef: 'Wir rechnen mit 2.500 Hooligans'", "Alle gewaltbereiten Fans wollen sich um 8:00 Uhr am Frankfurter Bahnhof treffen") nur noch eine weitere Verschlimmerung der Situation erreicht. Wenn man mal die letzten zehn Jahre beobachtet, dann waren Fanszenen wie Frankfurt oder meinetwegen auch Rostock doch nicht immer so heftig drauf. Bei der Fandemo vor fünf Jahren waren die Ultras Frankfurt noch voll dabei und sangen "Fußballfans sind keine Verbrecher", diesmal haben sie gefehlt und hängen stattdessen im Stadion Banner auf wie "Pro 1312 - Kein Kick ohne Randale". Rostock ähnlich. Was ist in diesen fünf Jahren passiert? Strafen und immer tiefer gehende Repressionen (z.B. St. Pauli - Rostock) gab es zur Genüge, aber im Resultat hat sich die Lage meiner Meinung nur verschlimmert und auch viele gemäßigtere Fans solidarisieren sich mit den wenigen echten Krawallmachern. Und die wiederum lassen jetzt erst richtig die Sau raus, frei nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!

Besser wären meiner Meinung nach präventive Maßnahmen (Fanbetreuung, Fanprojekte) und echte Deeskalation (Polizei). Eben NICHT solche Sachen wie Entkleidungszelte am Gästeblock, unnötige Fahnenverbote oder Pfefferspray schon beim Zugaussteigen. Das führt auch bei "normalen" Fans zu Frust, und Frust endet irgendwann in Gewalt. Klar, bei Frankfurt oder Rostock ist es für solche Vorbeugemaßnahmen schon zu spät oder es würde zumindest Jahre dauern, bis sie nachhaltig greifen. Aber es gibt ja noch genügend andere Fanszenen in Deutschland, bei denen man mit vorbeugenden Maßnahmen mehr erreichen könnte als mit immer mehr Repression.

Man könnte noch anführen, dass viele Probleme gar nicht vom Fußball oder von der Polizei gelöst werden können, weil sie gesellschaftlich sind. Aber das würde dann jetzt wohl wirklich zu weit führen ;)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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Beitrag von FCK58 »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Nun, nach all diesen Vorkommnissen im Vorfeld der Partie sehe ich mittlerweile die Aktion von Bayer Leverkusen gegen die Frankfurter in einem anderen Licht......
Nein. Kinder mit Leibesvisitation? Aber hallo :x
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Ich finde die Abtastereien ja auch nicht in Ordnung.

Aber sagt mal selbst:

die Frankfurter kündigen wer weiß was an. Wie reagieren ?

Und mal angenommen, da kommt ein Messer, eine Gaspistole, oder wer weiß was in den Block und es kommt jemand zu schaden:

Wie groß wäre das Geschrei ?

Was hat der Verein gemacht, um die Leute zu schützen ?

Was die Polizei ?


Nein, hier muss ganz klar von Seiten des Vereines und der normalen Fans eine Ausgrenzung solcher Volldeppen erfolgen.

Selbstreinigung ist das Mittel der Wahl. Aber leider hofiert der Verein diese asozialen Elemente auch noch. Frankfurter Ultras können Kartenkontigente verfügen etc....

Es muss Schluß sein mit Appeasement, wenn so etwas bei rum kommt.
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Beitrag von basdri »

Thomas hat geschrieben:Was ist in diesen fünf Jahren passiert?
Nun, in meinen Augen wird Ultra so langsam auch bei uns zu einer Bewegung, die Jugendliche in ihren Bann zieht. Und zwar nicht nur die, die sich für Fußball interessieren.
Kumpels, die früher eher sowas wie eine Straßenbande abgegeben hätten und "krass drauf" sind hängen jetzt eben bei den Ultras ab, da sind schließlich noch mehr solch krasser Jungs.
Wie auch andere Jugendbewegungen aus früheren Zeiten, seien es Skins, Punks, Faschos, was auch immer haben sie mittlerweile dem Anschein nach eine Musikrichtung gefunden, die sie zu einen scheint und so rappt man und macht einen auf Gangster mit dicker Hose.
Und wird dabei immer radikaler, die italienischen Vorbilder lassen grüssen.
Ich denke viele der Gruppen setzen sich heute wesentlich anders zusammen als damals, sind im Schnitt jünger geworden und das die Jugend andere Ansichten vertritt als die älteren ist nicht aussergewöhnlich.
Der Ansatz greift aber großteils auch auf die von dir nicht genannten gesellschaftlichen Probleme zu...
Und natürlich gibt es neben all dem noch das Problem der übertriebenen Mediendarstellung und übertriebener Polizeieinsätze, das hat man ja auch alles am eigenen Leibe schon erlebt.
Und dennoch muss ich sagen: der Einsatz am Sonntag kann gar nicht übertrieben werden, denn dieser Aufruf der UF verbunden mit dem (tatsächlich nicht schlecht gemachten) Ekelvideo lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass man nach Kaiserslautern kommen will, um friedlich feiernd einem Fußballspiel bei zuwohnen.
Wobei wir auch alle wissen, dass es auch ohne diese Begelitumstände ein Risikospiel gewesen wäre.
Diese allerdings ein gefundenes Fressen sowohl für die Presse als auch die Polizei sind.
Man torpediert sich hier quasi selbst. Vom allerfeinsten.
Und da solidarisiere ich mich als gemäßigterer Fan in diesem Fall absolut mit den Gesetzeshütern.
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Beitrag von paet_fck »

Würde man den Durchschnitts-IQ der Kurvengänger ALLER Vereine um sagen wir 15-20 Punkte anheben, bräuchte man keine Polizei mehr, jede Wette...

Bis dahin bin ich froh wenn die Polizei auf jeden Vollidioten drauf haut, ganz ehrlich

Wenn ich schon ACAB und son quatsch lese dann weiß ich welche schreckliche, frustrierende Kindheit diese Menschen erlebt haben müssen ohne auf den Inhalt genauer einzugehen...Ja die bösen Polizisten haben einfach zugeschlagen, wir waren die braven Lämmer blabla

Das ist nicht abwertend, provozierend oder vorurteilig gemeint sein, in meiner Welt ist es die REALITÄT
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Beitrag von kepptn »

Thomas hat geschrieben:...

Besser wären meiner Meinung nach präventive Maßnahmen (Fanbetreuung, Fanprojekte) und echte Deeskalation (Polizei). Eben NICHT solche Sachen wie Entkleidungszelte am Gästeblock, unnötige Fahnenverbote oder Pfefferspray schon beim Zugaussteigen. Das führt auch bei "normalen" Fans zu Frust, und Frust endet irgendwann in Gewalt. Klar, bei Frankfurt oder Rostock ist es für solche Vorbeugemaßnahmen schon zu spät oder es würde zumindest Jahre dauern, bis sie nachhaltig greifen. Aber es gibt ja noch genügend andere Fanszenen in Deutschland, bei denen man mit vorbeugenden Maßnahmen mehr erreichen könnte als mit immer mehr Repression.

Man könnte noch anführen, dass viele Probleme gar nicht vom Fußball oder von der Polizei gelöst werden können, weil sie gesellschaftlich sind. Aber das würde dann jetzt wohl wirklich zu weit führen ;)
Ja, würde es. Dennoch hast du in jedem einzelnen Punkt recht. Integration, statt Ausgrenzung. Die Beteiligten als Peronen wahrnehmen, nicht als Bedrohung... Dafür ist es allerdings weder in Frankfurt, noch in Rostock zu spät. Es ist dort allerhöchste Eisenbahn. Die Spirale dreht sich.
Es gibt immer was zu lachen.
Red Devil
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Beitrag von Red Devil »

Konzentriertes Vorbereiten auf Frankfurt

Nach der ersten Trainingseinheit zur Vorbereitung auf die Partie gegen Frankfurt am Dienstag, ging es am Mittwochmorgen, 13. Oktober 2010 gleich weiter.

Die FCK-Profis zogen auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion ihre Runden, bevor Marco Kurz und Roger Lutz den Kader in zwei Gruppen einteilten. Die Spieler warfen sich in Zweiergruppen die Bälle zu und absolvierten kurze Zwischensprints und schnelle Sidesteps, bevor sie ihrem Gegenüber den Ball wieder zurück spielten. Die Trainer verlangten höchste Konzentration und explosive Tempoverschärfungen. „Aggressiver, technisch genauer – haltet die Konzentration hoch“, schallte es aus Richtung Marco Kurz über den Trainingsplatz. Jimmy Hoffer und Leon Jessen kamen unterdessen von ihren Nationalmannschaften zurück und absolvierten noch einen lockeren Lauf. (...) zu fck.de Reloaded

FCK - Frankfurt: Die Polizei informiert!

Vor dem Süd-West-Derby am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt informiert das Polizeipräsidium Westpfalz über die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Partie.

Das Polizeipräsidium Westpfalz weist insbesondere daraufhin, dass das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik strafrechtlich verfolgt wird. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gehören nicht in Fußballstadien. Um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten, müssen deshalb intensive Durchsuchungsmaßnahmen bei der Einlasskontrolle eingeplant werden. Dabei kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

Wie schon mehrfach praktiziert, wird auch beim Südwest-Derby rund um das Fritz-Walter-Stadion und den Hauptbahnhof eine „glasfreie Zone“ eingerichtet. An verschiedenen Kontrollpunkten überprüfen das Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern und Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz am Spieltag gemeinsam die Einhaltung dieser Verfügung, um Zuschauer und Ordnungskräfte vor den Gefahren, die generell von Glasbehältnissen ausgehen, zu schützen.

(...)

Polizeiliche Maßnahmen machen weiterhin kurzfristige Sperrungen des Kreisels und der Unterführung in der Eisenbahnstraße auch für den Fußgängerverkehr erforderlich. Nicht zur Verfügung steht vor dem Spiel der Treppenaufgang im Bereich Löwenburg (neben dem ehemaligem Fanshop). Der Fußgängerverkehr Richtung in Westen wird über die Straße „Zum Betzenberg“ zum Stadion geleitet. Zudem stehen die Barbarossa- und Kantstraße uneingeschränkt als Anmarschweg zum Betzenberg zur Verfügung. Die Imbiss- und Getränkestände werden am Spieltag nicht an der Löwenburg, sondern am „Boschplatz“ gegenüber dem Polizeipräsidium aufgebaut sein.

Für alle Autofahrer gilt:
• Folgen Sie nach Verlassen der Autobahn den Hinweisschildern „Park&Ride“
• Von hier bringen Sie die Busse ab 12.30 Uhr schnell zum Stadion und nach dem Spiel auch wieder zurück
• Der Messeplatz steht wegen einer Großveranstaltung nicht als Parkraum zu Verfügung

In der Malzstraße, einer der zentralen Fußwege zum Betzenberg, richtet das Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern am Spieltag ein absolutes Halteverbot ein. Dies gilt drei Stunden vor und bis etwa zwei Stunden nach dem Spiel. Ordnungsamt und Polizei bitten die Anwohner und die mit dem Pkw anreisenden Zuschauer ihre Autos nicht in der Malzstraße abzustellen.

zu fck.de Reloaded

1.FC Kaiserslautern vs. Eintracht
Rund ums fünfte Auswärtsspiel

Mit einem Sieg in Kaiserslautern könnte sich unsere Eintracht an diesem Sonntag (15:30 Uhr) in die obere Tabellenhälfte katapultieren. Hier die wichtigsten Infos rund ums fünfte Auswärtsspiel dieser Saison.

Artikelbild

EINTRACHT: SGE-Coach Michael Skibbe könnte am Sonntag folgende Elf aufs Feld schicken: Nikolov – Jung, Franz, Russ, Tzavellas – Chris, Schwegler – Ochs, Köhler – Altintop, Gekas.

KAISERSLAUTERN: FCK-Trainer Marco Kurz könnte folgende Elf aufs Feld schicken: Sippel – Dick, Amedick, Rodnei, Jessen – Bilek, Tiffert – Ilicevic, Kirch – Nemec, Lakic.

SCHIEDSRICHTER: Welches Gespann die Partie am Sonntag im Fritz-Walter-Stadion leitet, gibt der DFB unter http://www.dfb.de erst am Freitag bekannt. Einfach selbst nachschauen unter “Schiedsrichter“ und dann “Ansetzungen“.

TICKETS: Mehr als 48.500 Besucher werden erwartet. Etwa 4.000 Eintracht-Anhänger unterstützen die Adlerträger in der Pfalz. (...) zu den Gummiadlern
Klagt nicht, kämpft!!!!!
derhonkel

Beitrag von derhonkel »

kepptn hat geschrieben: Ja, würde es. Dennoch hast du in jedem einzelnen Punkt recht. Integration, statt Ausgrenzung. Die Beteiligten als Peronen wahrnehmen, nicht als Bedrohung... Dafür ist es allerdings weder in Frankfurt, noch in Rostock zu spät. Es ist dort allerhöchste Eisenbahn. Die Spirale dreht sich.
Wobei ich da auch zum Teil dem WKV Recht geben muss - Appeasement haben alle diese Gruppen, egal wie sie sich nenenn, egal welcher Hautfarbe und egal welcher Gesinnung, nun wahrlich genug erfahren.
Andererseits könnte man ja noch ne Handvoll arbeitsloser Sozialpädagogen aus den umliegenden Frittenbuden dazu verpflichten...
c
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Beitrag von c »

Red Devil hat geschrieben:
TICKETS: Mehr als 48.500 Besucher werden erwartet. Etwa 4.000 Eintracht-Anhänger unterstützen die Adlerträger in der Pfalz. (...)

Ähm? 4000 Fuckfurter? Viertausend Fuckfurter?! Das kann ja wohl nicht stimmen!?! Ich mein VIERTAUSEND Fuckfurter?!?! Ach komm! Da bringt ja Barfuß Jerusalem mehr mit! Das KANN nicht stimmen!!

Selbst wenn da noch 2k dazu kommen... Dann ist das ja fast immer noch erbärmlich.
Was Großmäuler!


Edit: Das kann doch echt nur Absicht sein! Die andern, die mit den Zwietrachtlern in unser Stadion gewankt kommen, sind dann aus Mannheim und Saarbrigge oder was? Und das sind dann natürlich auch zufällig die, die dran Schuld sind wenn was zu Bruch geht... :nachdenklich:
Mit Anlauf in die Ich-wars-net-Taktik oder was?
Die Zwietracht.... :love: / :x
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Das wird auch nicht stimmen. Das ist die wohl offizielle Zahl.

Es wird genug geben, die sich nicht über den Verein eingedeckt haben mit Tickets.

So wie gegen die Bayern. Oder Hoffenheim.
c
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Beitrag von c »

Ja klar. Stutzig macht mich aber hauptsächlich, dass die angeblich ihr Kartenkontigent net losgeworden sind. Das alleine sorgt bei mir schon für ordentlich Stirnrunzeln.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

das glaub ich nicht ein Stück.
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