Sport: 1. FCK
Problemchen sollen keine Probleme werden
Aufsteiger FCK heute beim ambitionierten Hamburger SV krasser Außenseiter - Beide Teams seit vier Spielen sieglos
Unruheherd auf der Außenbahn: FCK-Flügelspieler Ivo Ilicevic. Foto: Kunz
KAISERSLAUTERN (osp). Die Ansprüche der beiden Klubs sind unterschiedlich, die Probleme waren zuletzt ähnliche. Der hoch ambitionierte Hamburger SV, heute (15.30 Uhr) in der Fußball-Bundesliga Gastgeber für Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern, ist wie die Roten Teufel seit vier Spielen sieglos.
Weder die Hamburger noch die Lauterer hatten am vergangenen Wochenende das Glück auf ihrer Seite. Der HSV gestaltete das Nordderby beim SV Werder Bremen offen, verlor aber schließlich 2:3; der FCK unterlag trotz Überlegenheit zu Hause gegen Hannover 96 0:1.
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Möglich, dass FCK-Trainer Kurz auf eine kompaktere Ausrichtung setzt. So könnte der schnelle Clemens Walch auf der rechten Außenbahn spielen, Oliver Kirch nach innen rücken hinter Srdjan Lakic als einziger Spitze. Diese Variante spielte Kurz im Training durch.
Über die Außenbahn, meistens rechts, sorgt im Hamburger Team der pfeilschnelle und trickreiche Jonathan Pitroipa, der mit seinem früheren Verein SC Freiburg den FCK schon mächtig geärgert hat, für Gefahr. Vergangene Woche in Bremen bereitete der 24-Jährige aus Burkina Faso als Joker das 1:2 van Nistelrooys vor und erzielte das 2:2 selbst. (...)
zur Rheinpfalz
"Uns" Uwe Seeler
Mit Seeler gegen Lautern
Bringt „Uns Uwe“ dem HSV das Glück zurück?
Das Idol sieht erst sein 2. Heimspiel: „Wir müssen gewinnen. Punkt“
Von BABAK MILANIund alex v. kuczkowski 01.10.2010 - 23:01 UHR
„Wir müssen gegen Kaiserslautern unbedingt die Wende schaffen. Es wird Zeit.“ Uwe Seeler (73) sorgt sich nach Fehlstart und deutlichem Abwärtstrend um seinen HSV.
Gerade die miese Heimbilanz mit nur einem Sieg aus drei Partien nervt das Fußball-Idol. „Uns Uwe“: „Der Volkspark muss wieder eine Festung werden.“
Der Saisonbeginn mit dem Heimsieg über Schalke (2:1) war vielversprechend. Seeler: „Da war ich im Stadion. Danach leider nicht mehr. Ich hatte zu viele andere Verpflichtungen.“ Heißt: Kein Seeler – kein Sieg! (...)
zur BLÖD
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Heißes Duell gegen die Roten Teufel
Nach vier sieglosen Spielen brennen die Rothosen darauf, gegen den 1. FC Kaiserslautern endlich wieder einen Dreier einzufahren. Für den verletzten Demel rückt Rincon in die Startelf.
amburg - Am dritten Spieltag wäre die Begegnung zwischen dem HSV und Kaiserslautern ein echtes Spitzenspiel gewesen. Beide Mannschaften starteten mit zwei Siegen in die laufende Saison. Nun sind einige Wochen ins Land gegangen und keine der beiden Teams konnte an die euphorischen Startleistungen anknüpfen - zumindest vom Ergebnis. "Wir haben in den letzten beiden Spielen nicht schlecht gespielt, aber das reicht nicht", sprach David Jarolim noch einmal aus, was die ganze Woche in der Hansestadt diskutiert wurde. Besser gespielt, aber keine Punkte, lautete das Resultat aus den Partien gegen den VfL Wolfsburg (1:3) und Werder Bremen (2:3).
Schnell wurde die beliebte Mentalitätsfrage gestellt. An dieser, und das möchte der ehemalige HSV-Kapitän festgehalten wissen, liegt es nicht. "Jeder will gewinnen. Aber dafür müssen wir auf dem Platz mehr investieren", sagte Jarolim und legt das Hauptaugenmerk vor allem auf die Abwehraufgaben. "Wir müssen uns defensiv verbessern. Wir haben in den letzten beiden Spielen zu viele Tore kassiert. Es wird Zeit, wieder einmal zu Null zu spielen". Dabei wird es am Samstag (02.10.10, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) vor allem darauf ankommen, dass die ganze Mannschaft verteidigt. "Wenn nur ein paar Leute nicht mitmachen, dann klappt es nicht", weiß Joris Mathijsen, der ebenso einen dreifachen Punktgewinn herbeisehnt. "Wir brauchen unbedingt diesen Sieg", so der Holländer. (...)
zu den Hanseaten