Interview Michael Meier
„Wir wollen vor den Gladbachern landen“
Von ALEXANDER HAUBRICHS
Köln – Prioritätenwechsel beim 1. FC Köln. Während in den letzten Jahren mit viel Geld erfahrene Profis verpflichtet wurden, um den Klassenerhalt zu sichern, sind die Kassen nun leer. Der FC ist einer der Klubs, die Verbindlichkeiten drücken und nun zunehmend auf den eigenen Nachwuchs setzen müssen.
FC-Manager Michael Meier will mit mehr Identifikation, mehr Teamgeist und Zusammenhalt die fehlenden finanziellen Mittel wettmachen. Im EXPRESS- Interview macht er deutlich: „Es darf niemand hier größer sein als der Klub. Auch kein Spieler. Und es ist egal, ob der nun Brosinski oder Podolski heißt.“ Lesen Sie, warum sich Meier auf die neue Runde freut, was er von Podolski und Novakovic erwartet und wie er die Situation in der Bundesliga sieht.
Herr Meier, die Pflichtaufgabe im Pokal ist erfüllt. Wo steht der FC jetzt vor Saisonstart?
Wir sind ganz zufrieden, wie sich die Mannschaft präsentiert hat. Defensiv sieht das ordentlich aus. Allerdings fehlt uns die Killermentalität, die Durchschlagskraft vor dem Tor. Da müssen wir uns verbessern. (...)
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Positive Entwicklung
Poldi: Ich muss mich wie bei der WM zeigen
Von MARKUS KRÜCKEN
Köln – Er ist fit! Lukas Podolski (25) meldet sich zum Ligastart gegen Kaiserslautern zurück für die Startelf. „Die volle Power habe ich noch nicht, aber 60, 70 Minuten schaffe ich“, sagt der kölsche WM-Held. Und gibt vor dem Start seine Gedanken zur neuen Saison preis. Poldi über…
Das Lautern-Spiel: „Wir müssen mit breiter Brust rausgehen und uns sagen: Wir hauen die weg. Die Gegner müssen wieder Angst vor uns haben. Zuletzt kamen die mit dem Gefühl nach Köln, die Punkte haben wir sicher.“
Die neue Mannschaft: „Die Atmosphäre ist anders. Die Stimmung, im Verein selbst und im Umfeld, ist viel positiver. Das ist wichtig. Wir haben ein paar neue Spieler geholt, Eigengewächse wie Yalcin und Salger nehmen eine Super-Entwicklung. Das freut mich. Hier wurde einiges gemacht. Wir sind ein gutes Team geworden. Das neue System mit zwei Stürmern liegt mir.“ (...)
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