hasche schää g´schibb. Vorallem maan isch doi Formulierunge

Hat sich die Ost-Erweiterung der EU jetzt auch im Aufsichtsrat bemerkbar gemacht?Mac41 hat geschrieben:Der Vorstand mit dem Neuen und dem Scheidenden, zusammen mit den beiden Polen des Aufsichtsrats.
Was glaubst Du aus welcher Ecke die Klose-Gerüchte stammen?Schlossberg hat geschrieben:Hat sich die Ost-Erweiterung der EU jetzt auch im Aufsichtsrat bemerkbar gemacht?Mac41 hat geschrieben:Der Vorstand mit dem Neuen und dem Scheidenden, zusammen mit den beiden Polen des Aufsichtsrats.
Dem kann ich mich nur anschließen.kepptn hat geschrieben:
Harren wir mal der Dinge die da kommen. Bis dahin nochmal ein offizielles "Willkommen Herr Grünewalt!". Möge die Macht mit ihm sein.
Man kann in des Bild alles hinein interpretieren...wenn man denn will...Paul hat geschrieben: Ich find's einfach nur sau komisch... das Bild ...
Also ich habe jetzt länger draufgeschaut, schön gestellt, wie es halt häufiger in der Werbe/Marketiing Branche gemacht wird.Paul hat geschrieben:Ihr müsst mal besagtes Bild länger auf euch wirken lassen. Immer mal wieder anschauen. Das wird jedes mal lustiger und ich frage mich, wie bewusst kann man so ein Foto veröffentlichen...
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Ich find's einfach nur sau komisch... das Bild ...
Ja, mir verursacht die Geschichte auch leichte Magenkrämpfe. Kein gutes Gefühl!lautern64 hat geschrieben:Aus der Stellungsnahme geht ganz klar hervor, dass FG nach dem 31.12 auch den Bereich von Ohlinger übernehmen soll
Dies halte ich jedoch für einen Fehler, da ich der Meinung bin dass man in diesem Bereich einen Fachmann benötigt. SK ist da anscheinend anderer Ansicht wenn man sich seine Aussagen auf dem Regiotreffen so durchliest.
Also Mezzanine Finanzierungen ist wohl sicher keine krisenunabhängigen Finanzierungsart. So ist aktuell der noch vor Jahren boomende Mezzaninemarkt komplett tot. Habe mal selbst mit sowas zu tun gehabt und gelernt das man da ganz genau in die Vertragsstruktur schauen muss. Jeder dieser Investoren will sein Geld zurück und richtiges Risiko will da keiner tragen. Und um sein Geld zurückzubekommen gibt es schon eigentliche Möglichkeiten. Im Grunde gibt es immer nur zwei Möglichkeiten: entweder ich gebe Geld und kriege Einfluss oder ich kriege eine Vergütung. Und das gilt im besonderen auch für Mezzanine. Es Sie denn die Genüsse werden aufgelegt für das Einsammeln von Fangeldern. Aber da kann man das ganze auch über eine Fananleihe machen. Wichtig ist nur das man das nicht als Darlehen macht, den dafür brauch. Man eine Banklizenz. Also viel Gerede wenig Sinn. Das Untergeschoss ist Fremdkapital und in denoberen Stuben sitzen die Eigenkapitalgeber also die Eigentümer. Und bei stillen Beteiligungen a la Hopp werden nur die wahren Machtverhältnisse verschleiert.Piranha hat geschrieben:Nee, macht´s nicht wie beim Trainer. Den hattet ihr schon abgeschrieben, bevor die Tinte unter seinen Vertrag trocken war. Deshalb ist das Genörgel hier eher ein gutes Vorzeichen für Grünewalt.
Aber da sich offenbar die Verantwortlichen brennend für DBB interessieren, will ich doch mal etwas konkreter werden und die zweifellos vorhandene Tatkraft Grünewalts in die richtige Richtung zu lenken versuchen , bevor er sich auf der Suche nach d e m Großinvestor irgendwo verrennt und nicht mehr auffindbar ist.
Bei dem ganzen Gerede um eine Neuaufstellung des FCK geht es im Grunde nur um eines: Die Beschaffung von Finanzmitteln, die den Verein konkurrenzfähig gegenüber der Retortenkonkurrenz halten. Für einen Traditionsverein wie den FCK gibt es neben den klassischen Finanzierungsinstrumenten ein maßgeschneidertes, die Mezzanine-Finanzierung, speziell die der Genußscheine für die Masse der Fans oder Symphatisanten und die stille Beteiligung für Mäzene/Sponsoren.Der aus der italienischen Bautechnik stammende Begriff, der ein Zwischengeschoß zwischen Erd- und Obergeschoß bezeichnet (in dem der ein oder andere Mafiosi gern seine Erträge deponierte), trifft genau die Finanzierungsart zwischen dem "Erdgeschoß" der klassischen Vereinsfinanzierung (Zuschauereinnahmen, TV-Gelder, Merchandising, Spielertransfererlösen und Sponsoren) und der starren klassischen Fremdfinanzierung ("Obergeschoß").
Diese Finanzierungsart ist ideal für Fußballvereine mit ihren sportlichen Unwägbarkeiten und Zufallsabhängigkeiten, weil die Entlohnung der Geldgeber sehr variabel gestaltet werden kann, der Gewinn über längere Zeit ausgeglichen werden kann und auch das Risiko de Verein nicht allein trägt. Im Gegensatz zu einem Großinvestors, der sich 50-1 aneignet, aus dem Rest die ein oder andere Stimme korrumpiert und alles nach seinen Interessen mit Manager-Söldnern ausrichtet, wobei das ganze Wohl des Vereins von seiner Prosperität abhängt, dieser evtl. sogar dessen Heuschreckenmachenschaften ausgeliefert ist, behält hierbei der Verein die volle Hoheit über sein Handeln. Die sportliche und finanzielle Kompetenz bleibt zu 100 % bei einem Vorstand , der auch noch emotionale Bindung zum Fußball und der Region hat. Stefan ist hierfür das beste Beispiel im Vergleich zu dem ein oder anderen hoch stapelnden Dumpfbacken, der sich in den letzten 10 Jahren in der Führungsetage des FCK breit gemacht hatte.
Obwohl diese in den letzten Jahren dem Ruf des FCK sehr geschadet haben, ist das Renommée des FCK durch seine grundlegende Bedeutung für den DFB und das Bewußtsein der Nachkriegsgesellschaft im In- und Ausland immer noch groß genug, um für ein solches Modell genügend Interessenten zu finden. Die Ausgestaltung eines solchen Modells erfordert allerdings viel akribische Arbeit, zumal auch das Marketing dabei eine große Rolle spielt.
Jedenfalls wäre eine solche relativ neue Finanzierungsart einem Verein wie dem FCK angemessen und könnte ungeahnte Kräfte, auch der Emotionalität frei setzen. Und m.E. wäre Grünewalt für ein solches Konzept genau der richtige Mann.
Ich hoffe, daß ich damit Mac41, JochenG, Steffbert, Salamander u.a. zu einer Diskussion angeregt habe, die für den FCK sehr ergiebig sein könnte.
Falls die Reaktion es mir zeigt, kann ich gern eine Literaturliste hier einstellen oder den ein oder anderen schwerer zugänglichen Textausschnitt über dieses rel. neue Finanzierungsinstrument von Sportvereienn. In die Einzelheiten gehe ich gern im Verlauf der Diskussion.
Jedenfalls wird dieser reativ krisenunabhängigen Finanzierungsart von Sportvereinen die Zukunft gehören, wenn die von Gier getriebenen "Taten" den ein oder anderen Großinvestor und damit "seinen" Verein eingeholt haben werden. Ein sehr empfehlenswerter Weg für den FCK und Grünewalt. Übrigens erinnere ich mich hier an irgendeinen Entwurf eines FCK-Fans zur Fan-Finanzierung. Ein Baustein des Mezzanine-Instrumentes könnte er sein.