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Jungunternehmer Fritz Grünewalt neuer FCK-Vorstand? (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
BernddasBrot2
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Beitrag von BernddasBrot2 »

Nur so viel.
Ich habe Angst,große Angst.
Zum AR bzw. einigen Mitgliedern habe ich in der Vergangenheit genug gesagt.
Hoffentlich,ja hoffentlich......
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.
miro5
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Beitrag von miro5 »

SEAN hat geschrieben:
miro5 hat geschrieben:Man muss nur die richtigen Infos und Kontakte haben :D
Glück muß man haben, frisch angemeldet, und gleich ein fungiertes Wissen zum Tread, Respekt.
Gruß SEAN
Natürlich will ich einen, den ich kenne und überzeugt bin, dass er den Laden aufräumt und keine Angst davor hat ungemütlich zu sein, unterstützen!
@sean:Viel länger bist Du ja wohl auch nicht dabei!

Ich verstehe nicht, warum man alles schlecht reden muss... aber wenn ich iei Kommentierungen der letzten Jahre sehe... na ja.
Auffällig ist auch, dass da immer wieder geschäftlich Enttäuschte, welche, die nun nicht mehr vom "Kuchen" profitieren... austeilen.
Bislang haben die Schwarzmaler in Sachen "Ohlinger", "Kuntz", "Kurz" etc. nie Recht behalten und so wird es hoffentlich auch bleiben...
Betzehörb
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Beitrag von Betzehörb »

@Betze8.1west:
So sieht´s aus! :applaus:
Zuletzt geändert von Thomas am 26.05.2010, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten.
derLeibhaftige
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Beitrag von derLeibhaftige »

zu fritz grünewalt kann ich wenig sagen. ich kenne ihn nicht und mir fehlt auch das nöitge fachwissen,um mich hier über seine bilanzen auszulassen. noch ist der name ein gerücht und der aufsichtsrat wird meines erachtens sehr, sehr gewissenhaft über eine solch sensible personalie entscheiden.

kurz nach der meldung über ohlingers abgang hab ich gelesen, dass jemand moerserknecht als nachfolger vorgeschlagen hat. wenn wir einen "finanzvorstand" suchen, gilt der grundsatz "iudex non calculat" :wink:

generell weiß ich nicht, ob wir bei zwei vorständen unbedingt einen für finanzen brauchen oder ob wir einen "finanzexperten" nicht an anderer stelle im verein adäquat besetzen können bzw. bestimmte sachen nicht auch von außerhalb erledigen lassen können. dass buchhalter keine guten vorstände sein müsen, sollten zumindest wir nach göbel alle gelernt haben.

ich persönlich spreche mich dafür aus, dass wir den vorstand erweitern und mit mindestens drei vorständen agieren. eine gewisse pluralität und dialektik im vorstand kann für den verein meiner ansicht nach nur von vorteil sein. natürlich dürfte ein solcher vorstand nicht wieder aus einem ex-minister oder ähnlichem bestehen. auch selbstverständlich ist, dass der vorstand dann zwar mit sechs augen sehen und mit sechs ohren hören, aber nur mit einer stimme sprechen sollte. ich würde markus merk gerne in verantwortlicher position beim fck sehen.
"Kaum ein deutscher Verein ist derart identitätsstiftend für eine Region wie der 1. FC Kaiserslautern. Dessen Stadion haben die Einwohner auf dem Betzenberg erbaut, es erinnert an eine Burg, die die Stadt beschützt und in die die Bürger flüchten können." (Spiegel Online)
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Die Tatsache, dass Grünewalt Ohinger als Vorstand beerben soll, heißt ja nicht unbedingt, dass er auch exakt dessen Aufgabenbereich übernimmt, insbesondere nicht dass Stefan ihn zu unserem neuen Bilanzfrisör macht.

Man kann ja einiges gegen Stefan sagen, aber was die Finanzen angeht war er bis jetzt immer extrem seriös und konservativ. Er hat das Finanzamt ja sogar schon zu Betriebsprüfungen eingeladen und auch bei Transfers ist er nie über die Schmerzgrenze hinausgegangen. Das lag sicher auch an Ohlinger, der ihm nicht mehr Haushaltsgeld gegeben hat, als tatsächlich da war, aber auch Stefan scheint diese Politik ja immer vollumfänglich mitgetragen zu haben. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er da jetzt eine 180° Grad-Drehung machen will.

Grünewalts Aufgabe wird es wahrscheinlich wirklich eher sein, ein bißchen Marketing zu machen und ansonsten den großen Chef nicht zu stören.

Das Problem mit Grünewalt sehe ich daher auch nicht so sehr in dessen Hang zu kreativer Buchführung, sondern einfach darin, dass Stefan durch ihn die Satzung ausgehebelt hätte und den Verein dann noch mehr als bisher alleine beherrscht.
- Frosch Walter -
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Beitrag von -FCK-Jochen »

Vielleicht kommt ja auch Roland Koch :shock: :lol:
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JochenG

Beitrag von JochenG »

-FCK-Jochen hat geschrieben:Vielleicht kommt ja auch Roland Koch :shock: :lol:
Hey, verrat doch nicht alles oder
Mal den Teufel nicht an die Wand - so als späte Rache an Kurt ...
beRizzi
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Beitrag von beRizzi »

Desweiteren ist Fritzl Diplom Betriebswirt und sollte sich mit Buchhaltung, Finanzen und Rechnungswesen auskennen ... nur weil er ne Marketingfirma besitzt, heisst es ja nicht gleich, dass er nur Marketing beherrscht..
Steini
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Beitrag von Steini »

Paul hat geschrieben:Also ich bin sicher, dass Kuntz dem AR das Messer auf die Brust gesetzt hat mit den Worten: "Den nehmen wir als 2.Vorstand, andernfalls bin ich weg!"
*anders als mit grenzenloser (Selbst)ironie sind die Sommerpausenthreads wahrlich nicht zu überleben*
:D dito Paul ...
Yves
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Beitrag von Yves »

Rossobianco hat geschrieben: Danke für diesen Kommentar!
Auf Rombach kann nur Kuntz zählen, aber bestimmt nicht der FCK!
Der hat seinen Traumjob, er darf präsentieren und schwätzen, bloß nicht den Kuntz verärgern, sonst ist der schöne Ruhm vorbei! Ist knallhart, ich weiß, aber ist so! Ein akedemischer Grad ist keine zwingende Befähigung für Führungsqualität oder Kontrollfähigkeit. Ich zähle da eher auf andere Räte, Ottmar Frenger zum Bleistift, oder Hartmut Emrich.

Ist ja legitim, dass Kuntz sich einen ausguckt und vorschlägt, aber es ist ja wohl nicht besonders effektiv, wenn zwei die so eng miteinander sind, einen Job machen, in dem sie sich gegenseitig "bremsen" sollten ,wenn es notwendig wäre.

Ich hoffe, der AR hat da noch andere Eisen im Feuer! Als Controlling-Organ muss der AR jemanden präsentieren, der Kuntz auch im Notfall auf die Finger guckt, und das kann ich mir bei Herr Grünewalt's enger beruflicher wie privater Bindung nicht ansatzweise vorstellen. Die Herzblutkampagne ist sicherlich ein Meisterstück, aber was hat das direkt mit kaufmännischer Kompetenz zu tun?
Das ist zu viel New-Economy für meinen Geschmack.

Man darf auch nicht vergessen, dass wir nicht gezwungen sind einen Kaufmann in den Vorstand zu buggsieren! Wenn wir keinen mehr haben, der wie Ohlinger, verdienstneutral macht, sollte man vllt drüber nachdenken einen Geschäftsführer einzustellen (zB Grünewalt oder auch nicht), diesen aber nicht in den Vorstand zu hieven. Dafür lieber einen weiteren Controlling-Spezialisten in den Vorstand.

Mal ehrlich Leute, nix gegen Stefan und seine sportlichen Erfolge bei uns...ohne ihn wären wir Geschichte! Aber wer kontrolliert hier eigentlich noch? Hatten wir uns nicht geeinigt, dass jede Form von Vetternwirtschaft uns an den Rand des Ruins gebracht hat?

Muss das jetzt schon wieder sein? Das wäre quasi ein Persilschein für den VV und was passiert dann, wenn dieser irgendwann mal keinen Bock mehr hat? Alle auf einmal weg,.... am besten nach einem neuerlichen Abstieg, inklusive der halben Preseeabteilung und der ganzen "Bochumer" Viptribüne? Und dann? (Schwarzmalerei,.... alles hypothetisch, abe stellts euch mal kurz vor!)

Etwas mehr Erinnerungsvermögen wünsche ich mir da schon. Es war in diesem Jahrtausend, wisst ihr noch?
Einstarker Stefan braucht einen unabhängigen starken kaufmännischen Leiter, keinen Schoßhund.

Sorry für die harten Worte, seh ich halt so. Schluß mit dem Personenkult.

Rossobianco
Fidei Defensor
Ich möchte nur ein paar Dinge von dir kommentieren, mit denen ich nicht üereinstimme.

1. Finanzvorstand ist nicht gleich Kontrollorgan
Du schreibst hier, dass der neue Finanzvorstand dem Kuntz auf die Finger schauen sollte? Das wirst du in keinem Unternehmen der freien Wirtschaft finden, wo der Finanzvorstand dem Vorstandsvoristzenden auf die Finger schaut. Dafür ist der Aufsichtsrat zuständig. Ob der das im Falle des FCK auch macht weiss ich nicht. Aber zumindest ist es seine Aufgabe. und der Aufsichtsrat wird ja von den Mitgliedern gewählt, wie wir alle wissen und nicht von Kuntz eingesetzt.

2. Auswahl von Kuntz
Also - ich arbeite bei einer schweizer Bank, der es vor ca. einem Jahr unglaublich beschissen ging. Die komplette Führungsmannschaft wurde ausgetauscht. Zu einem gewissen Teil auch der mittlere Kader. Der neue Obermufti hat ausschliesslich alte verraute mitgebracht, von denen er weiss wie sie arbeiten, von denen er weiss, dass er sich auf sie verlassen kann. Und siehe da - sie haben aus einer Bank, die auf Hilfe vom schweizer Staat angewiesen war, wieder eine in allen Teilen profitable Bank gemacht. Und die Jungs arbeiten auch nicht ehrenamtlich. In meinen Augen ist es nicht verkehrt, wenn Kuntz UND Ohlinger jemanden präsentieren, auf den sie sich verlassen können. Wir alle wissen nicht, ob sie sonst noch geeignete Kandidaten gefunden haben

3. Marketingfachmann ist nicht gleich Finanzfachmann
So wie ich es sehe, ist der Fritz in erster Linie ein Jungunternehmer. Erst in zweiter Linie ist MArketing sein Spezialgebiet. Das eine schliesst allerdings das andere nicht aus. Wenn er in seinem Unternehmen einen Kreativen hat, der sich eben genau darum kümmert die Ideen für eine Kampagne zu spinnen - warum soll der Cheffe, der sich mit Unternehmensführung und Geld-Beschaffung auskennt, nicht der richtige Mann für den Posten sein?

4. Start-up ist nicht gleich New Economy

5. Sich mit vertrauten Leuten zu umgeben ist nicht gleich Vetternwirtschaft
Das wäre es nur, wenn sie sich durch ihre getroffenen Entscheidungen selbst und in geschäftsschädigender weise bereichern würden. Und soweit ist es ja beim besten Willen nicht.

6. Ohlinger vereinsneutral?
Er sagt ja von sich selbst, dass er Fan und somit eben nicht neutral ist. Ein vereinsneutraler würde auch nicht so lange ehrenamtlich für einen Club arbeiten.

Alles in allem möchte ich allerdings sagen, dass ich mit der bisher geleisteten Arbeit hoch zufrieden bin. Ich b9in wahrlich nicht sehr nahe dran. Aber wenn ich mir anschaue, welche zum Teil unpopulären Entscheidungen bisher getroffen wurden (Milan Sasic, diverse Publikumslieblinge (Axel) nicht weiter zu behaltem Marco Kurz, etc pp), so muss ich doch sagen, dass der Erfolg Kuntz bisher recht gibt.

Nichts desto trotz muss auch er kontrolliert werden. Man muss ihm auf die Finger schauen. Und sollte es so sein, dass durch sein wissentliches Verschulden der FCK schlechter da steht, als er es eigentlich sein könnte, dann muss man ihm auch kräftig auf die Finger hauen. Die Einstellung eines ihm bekannrten erfolgreichen Unternehmers sehe ich da allerdings erstmal nicht als einen vorsätzlichen Fehler. Dazu muss eben genau der auch erstmal Fehler machen. aber das kann man im Voraus noch nicht sagen!
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Herzkasper
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Beitrag von Herzkasper »

Ich bin jetzt bezüglich Finanzen und Vereinspolitik, nicht so ganz im Thema.
Aber wenn man ein bisschen googelt und es stimmt das Herr Grünewalt
maßgeblich an der Herzblutkampagne beteiligt war, ist das doch schon eine ganz ordentliche Referenz. Natürlich darf man sich nicht nur darauf stützen,
aber frischer Wind hat noch niemandem geschadet.
Wenn man den Thread so durchstöbert kommt hier und da auch die Bemerkung er stehe wohl ganz gut mit SK ist dies der Fall sein sollte das theoretisch auch nicht von Nachteil sein. Denn der Spruch 11 Freunde müsst Ihr sein, zählt nicht nur auf dem Platz.
Wir werden es erleben.


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beRizzi
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Beitrag von beRizzi »

@Yves:
100% Zustimmung!

Zu 3. nochmal..
wie ich schon sagte, Fritl ist Dipl. Betriebswirt, heisst er kennt sich bestens mit Finanzen, Rechnungswesen etc aus!
Zuletzt geändert von Thomas am 26.05.2010, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten.
Landliebe
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Beitrag von Landliebe »

sebiv8 hat geschrieben:Zunächst: Ich kenne den Mann nicht! Aber ohne jetzt Herrn Grünewalt die nötige Eignung absprechen zu wollen klingt seine Vita eher wie der Typ "Macher". Ähnlich wie SK selbst einer ist. Mir wäre ja ein erfahrener, ausgewiesener Finanzfachmann wie Ohlinger einer war lieber um weiterhin ein gewisses Gleichgewicht zwischen "Machen & Finanzieren" im Vorstand zu haben.
Es sei denn auf der Geschäftsstelle ist diese Position von Leuten ausserhalb des Vorstands bereits ausreichend besetzt. Dann stellt sich mir nur die Frage warum es überhaupt einen zweiten Vorstand neben SK geben muss...
Muß es nicht bei der größe des "Vereins" rein rechtlich einen geben?
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Beitrag von Kitzmann-Übersteiger »

beRizzi hat geschrieben:Desweiteren ist Fritzl Diplom Betriebswirt und sollte sich mit Buchhaltung, Finanzen und Rechnungswesen auskennen ... nur weil er ne Marketingfirma besitzt, heisst es ja nicht gleich, dass er nur Marketing beherrscht..
Da muss ich Dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Die Tatsache, dass man Dipl.-Betriebswirt ist, befähigt noch niemanden zum Finanzvorstand. Ich bin selbst einer (Dipl.-Bw, nicht Finanzvorstand...) und habe mit Sicherheit nicht die Qualifikation für Finanzen. Das ist wie mit Französisch: 7 Jahre in der Schule gehabt, aber nix mehr übrig...

Was ich noch einmal klar stellen will ist, dass ich über die Qualifikation von Grünewalt nicht urteilen möchte/kann und dass auch ich der Meinung bin, dass Kuntz der richtige Mann ist. Auch, wie schon mehrfach erwähnt, dass die Installation von Vertrauten normal ist, wie uns die Wirtschaft jeden Tag vorlebt. Bisher ist das auch noch erträglich. Aber wenn ALLE entscheidenden Positionen (GF, Teammanager, Nachwuchschef, Finanzvorstand) mit Freunden besetzt sind, dann kann das nicht gut sein.

Und Yves, was Du nicht schreibst: Wie ist Deine Bank in Schieflage geraten? Vielleicht auch dadurch, dass alle Stellen von Kopfnickern besetzt waren...? Lehman ist nämlich genau deshalb in Schwierigkeiten geraten (und der FCK übrigens auch schon mal...).
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Beitrag von Seit1969 »

@Yves:
Kann Dir hierbei größtenteils zustimmen.
Trotz allen Herzbluts ist der FCK nur zu führen wie ein Wirtschaftsunternehmen. Das der VV sich seine Leute holt liegt in der Natur der Sache.
Im Vorstand existiert üblicherweise ein Geschäftsverteilungsplan, als Bsp mal den Link von LSG Skychefs angehängt, http://www.lsgskychefs.com/de/ueber-uns ... splan.html, der die Zuständigkeiten im Vorstand klar regelt.
Die Aufsicht über die Vorstände führt der AR. Hier liegt beim FCK historisch bedingt immer noch die die größte Baustelle, da die Mitglieder nicht immer nach Verstand, aber gerne nach Gefühl und Stallgeruch sowie der vorab gestreuten Informationen wählen.
Lassen wir doch die Kirche im Dorf und schauen mal genauer auf die Arbeit des AR bei der Bestellung der vakanten Vorstandspostion, bzw. Vorstandspositionen.
Wieso ausgerechnet der eine Name den Weg in den Kicker gefunden hat entzieht sich meiner Kenntnis. Leider steht zu befürchten das hinter den Kulissen bestimmte, gerade nicht im Blickpunkt stehende, Gruppierungen den FCK und SK als Bühne für eigenes Interesse benutzen möchten. Schließlich sind wir jetzt ja wieder in der 1. Bundesliga, da macht es doch viel mehr her im Fokus zu stehen.

Diesbezüglich ist Kaiserslautern halt Provinz und bleibt das auch!
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Beitrag von beRizzi »

Da muss ich Dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Die Tatsache, dass man Dipl.-Betriebswirt ist, befähigt noch niemanden zum Finanzvorstand. Ich bin selbst einer (Dipl.-Bw, nicht Finanzvorstand...) und habe mit Sicherheit nicht die Qualifikation für Finanzen. Das ist wie mit französisch: 7 Jahre in der Schule gehabt, aber nix mehr übrig...
Das mag ja bei manchen so sein.
Aber wie schon gesagt, ich kenn den Mann, und weiss dass er sich bestens damit auskennt. Deswegen bin ich der Meinung, dass die Position mit ihm bestens besetzt waere (was das rein fachliche angeht).
Desweiteren stimmt es, dass er gut mit SK befreundet ist.
Deswegen enthalte ich mich, was die Meinung angeht, ob zwei gute Freunde zusammen im Vorstand sein sollten.
Yves
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Beitrag von Yves »

Kitzmann-Übersteiger hat geschrieben:
beRizzi hat geschrieben:Desweiteren ist Fritzl Diplom Betriebswirt und sollte sich mit Buchhaltung, Finanzen und Rechnungswesen auskennen ... nur weil er ne Marketingfirma besitzt, heisst es ja nicht gleich, dass er nur Marketing beherrscht..
Da muss ich Dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Die Tatsache, dass man Dipl.-Betriebswirt ist, befähigt noch niemanden zum Finanzvorstand. Ich bin selbst einer (Dipl.-Bw, nicht Finanzvorstand...) und habe mit Sicherheit nicht die Qualifikation für Finanzen. Das ist wie mit Französisch: 7 Jahre in der Schule gehabt, aber nix mehr übrig...

Was ich noch einmal klar stellen will ist, dass ich über die Qualifikation von Grünewalt nicht urteilen möchte/kann und dass auch ich der Meinung bin, dass Kuntz der richtige Mann ist. Auch, wie schon mehrfach erwähnt, dass die Installation von Vertrauten normal ist, wie uns die Wirtschaft jeden Tag vorlebt. Bisher ist das auch noch erträglich. Aber wenn ALLE entscheidenden Positionen (GF, Teammanager, Nachwuchschef, Finanzvorstand) mit Freunden besetzt sind, dann kann das nicht gut sein.

Und Yves, was Du nicht schreibst: Wie ist Deine Bank in Schieflage geraten? Vielleicht auch dadurch, dass alle Stellen von Kopfnickern besetzt waren...? Lehman ist nämlich genau deshalb in Schwierigkeiten geraten (und der FCK übrigens auch schon mal...).
Auch hier kann ich zustimmen. Ich habe selbst auch BWL studiert und einen Master gemacht - aber von Buchhaltung und Finanzierung habe ich KEINE (sagen wir kaum) Ahnung. ABER - das Studium hätte dies alles vermittelt, wenn ich a) entsprechende Seminare belegt hätte und b) es mich vielleicht auch noch interessiert hätte. Wie das beim Grünewald ist kann ich nicht sagen. (mit dem Fanzösisch stimme ich übrigens auch zu 100% überein :-).

Wo ich nicht zustimme ist mit der Aussage, dass es nicht gut ist, wenn man viele wichtige Positionen mit vertrauten Leuten besetzt. Es KANN nicht gut sein. Aber es KANN auch gut sein. Vorher wissen tut das wahrscheinlich keiner. Deswegen ist hier auch ein starker Aufsichtsrat gefragt.

Wie es bei Lehman war habe ich verfolgt. Bei uns hatte es andere Gründe. Das Risikocontrolling hat in gewissen Bereichen komplett versagt und wir hatten einen extrem uncharismatischen VV. Das ganze gepaart mit den hohen Boni, die man den Investmentbankern zahlt - und schon kommst Du aus der schlechten Presse nicht mehr raus. und die hatten wir mehr als genug. Dies führte natürlich dazu, dass sehr viele Anleger verunsichert waren und ihr Geldabgezogen haben. Ausserdem noch ziemlichen Stress mit Steuerhinterziehern aus den USA ... und schon hast Du ein Problem :-) Aber das führt jetzt zu weit.
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OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Nachdem ich hier mal alle Beiträge,die zu diesem Thema bisher geschrieben worden sind,quergelesen habe,muss ich sagen,dass ich froh bin,keinen Posten beim FCK übernehmen zu müssen.

Wer auch immer vorgeschlagen wird,irgendwer kommt immer um die Ecke und hat etwas gegen den Kandidaten einzuwenden.Und drei Viertel plappern nach.

Ich für meinen Teil kenne den Menschen nicht,vermag seine Kompetenz nicht zu beurteilen und bin auch im Lesen von Bilanzen nicht so firm,dass ich aus dem bloßen Betrachten von Kennzahlen irgendwelche Rückschlüsse auf die Qualitäten eines Menschen ziehen kann.

Was ich aber ganz sicher kann: Ich kann darauf vertrauen,dass eine Person,die offenkundig vom Vorgänger und dem Vorstandsvorsitzenden gemeinsam vorgeschlagen wird und zudem vom Aufsichtsrat (der ja durch uns gewählt ist und somit unsere Meinung repräsentieren soll) abgesegnet ist,die geforderten Qualitäten an den Tag legt.
Da es bisher zumindest noch nicht endgültig spruchreif ist,muss man eh noch abwarten.Aber dennoch sollte man in der Lage sein,unvoreingenommen jemanden zu respektieren,der diese sicherlich nicht leichte Aufgabe übernehmen will.Vorverurteilung hat noch nie jemandem genutzt.

Wie derhonkel richtig anmerkt,war es damals bei Dr. Ohlinger nicht anders,auch seinerzeit wurde gestöhnt und bemängelt,was das Zeug hält.Und jetzt trauert man ihm hinterher und beginnt bei seinem potenziellen Nachfolger das gleiche Spiel.Dr. Ohlinger hat uns alle durch Leistung überzeugt.Und ich traue es einem durch die Instanzen abgesegneten Nachfolger zu,dies in ähnlicher Weise hinzubekommen.Unabhängig davon,wer wen warum präferiert und wer mit wem was gut kann.
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

Landliebe hat geschrieben:
sebiv8 hat geschrieben:Zunächst: Ich kenne den Mann nicht! Aber ohne jetzt Herrn Grünewalt die nötige Eignung absprechen zu wollen klingt seine Vita eher wie der Typ "Macher". Ähnlich wie SK selbst einer ist. Mir wäre ja ein erfahrener, ausgewiesener Finanzfachmann wie Ohlinger einer war lieber um weiterhin ein gewisses Gleichgewicht zwischen "Machen & Finanzieren" im Vorstand zu haben.
Es sei denn auf der Geschäftsstelle ist diese Position von Leuten ausserhalb des Vorstands bereits ausreichend besetzt. Dann stellt sich mir nur die Frage warum es überhaupt einen zweiten Vorstand neben SK geben muss...
Muß es nicht bei der größe des "Vereins" rein rechtlich einen geben?

Rein "rechtlich" ist in diesem Fall die Vereinssatzung das Mass aller Dinge.

Art 13 (3) Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich im Sinne des § 26 BGB, wobei je zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam zur Vertretung des Vereins berechtigt sind. Die wechselseitige Bevollmächtigung ist ausgeschlossen.

Wobei es keine Rolle spielt, ob die Posten nun ehrenamtlich oder hauptamtlich besetzt sind.
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

allemann5 hat geschrieben:Wer dann vorne ist der hat die Macht. Das er sich jetzt keine Gegner in den Vorstand nimmt, menschlich. Aber das der Aufsichtsrat der Ihm ja immer noch Huldigt und sportlich und Fußballerich der Diaspora andehört nichts dagegen macht ,nachvollziehbar. Aber ich glaube bei der nächsten Jahreshauptversammlung wird er sich erklären müßen. Auf Platz 15-17 in der Tabelle wird die Stimmung Kochen! Dennoch sollte mann nicht alles dunkel sehen, denn der FCK und Wir Fäns haben haben das dunkle Tal zunächst durchschritten und Wir sollten der Saison2010/2011 entspannt entgegen sehen.
Im Leben nicht!
Wenn er seinen Kandidus nicht durchkriegt zeigt er mit dem Finger auf die Räte, die ihn nicht wolltem, und wenn er ihn durchkriegt, wird er genügend AR-Kandidaten präsentieren, die wie Rombach den Mund halten und sich in seiner Aura sonnen.

Und die ersten 10 Reihen plus die inzwischen infiltrierten Zaunkönige spenden Applaus. Alles wie gehabt. Der König ist tot, es lebe der König.

RFD
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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Beitrag von Kitzmann-Übersteiger »

Yves hat geschrieben:Wo ich nicht zustimme ist mit der Aussage, dass es nicht gut ist, wenn man viele wichtige Positionen mit vertrauten Leuten besetzt. Es KANN nicht gut sein. Aber es KANN auch gut sein. Vorher wissen tut das wahrscheinlich keiner. Deswegen ist hier auch ein starker Aufsichtsrat gefragt.
Siehst Du, und da werden wir heute und auch morgen nicht mehr zusammen kommen. Denn ich bin der Meinung, es geht eben viel öfter schief als nicht. Siehe Ära Friedrich, über die wir alle schimpfen. Aber sei 's drum.

In der Kernfrage sind wir dann doch wieder zusammen: ein starker AR ist gefragt. Aber wie stark kann der sein? Wenn wir ehrlich sind, hängen wir alle, sogar der AR, am Tropf und der Strahlkraft der Person SK. Einige mögen das als Vorteil sehen, weil SK bisher fast alles richtig gemacht hat. Mich beschleicht dabei aber ein ungutes Gefühl.
beRizzi
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Beitrag von beRizzi »

@Rossobianco:
nja.. das klingt jetzt so, als ob ihr den sportlichen Erfolg der naechsten Saison von der Position des 2. Vorstandsmitglied abhaengig macht...
Zuletzt geändert von Thomas am 26.05.2010, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten.
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

Rossobianco hat geschrieben:Alles wie gehabt. Der König ist tot, es lebe der König.
Es macht schon einen Unterschied, welcher Monarch regiert. Nichts ist wie gehabt.

Ich finde es erstaunlich, wie schnell hier persönliche Bedenken geäußert werden. Ebenso erstaunlich, wie schnell aus diesen Bedenken eine allgemeine Hysterie wird.
Stop living in the past
Icarus
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Beitrag von Icarus »

Ein bißchen mehr Sachlichkeit und weniger Emotion würde bei diesem Thema gut tun :) Fakt ist doch, dass sich hier jemand zur Debatte steht, der durch die Gründung und erfolgreiche Vermarktung eines eigenen Unternehmens zeigt, dass er nicht nur von Marketing Ahnung hat...
Und dass dieser jemand mal so nebenbei in seiner Freizeit noch eine Kampagne für den FCK aus dem Boden stampft, die hier im Verein mal echt das Ruder rumgerissen hat und das, was den Verein ja eigentlich ausmacht - Leidenschaft und Herzblut - wieder zum Leben erweckt hat, spricht wohl auch mehr für ihn als gegen ihn. Sollte sich die Gerüchteküche tatsächlich bewahrheiten, wird der Verein mit ihm und Stefan Kuntz eine Doppelspitze bekommen,die den Verein mit Sicherheit weiter nach Vorne bringt - meine Meinung. Aber jetzt heißt es erstmal abwarten und Ruhe bewahren...und sachlich bleiben :wink:
Assassin67
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Beitrag von Assassin67 »

Rossobianco hat geschrieben:Im Leben nicht!
Wenn er seinen Kandidus nicht durchkriegt zeigt er mit dem Finger auf die Räte, die ihn nicht wolltem, und wenn er ihn durchkriegt, wird er genügend AR-Kandidaten präsentieren, die wie Rombach den Mund halten und sich in seiner Aura sonnen.

Und die ersten 10 Reihen plus die inzwischen infiltrierten Zaunkönige spenden Applaus. Alles wie gehabt. Der König ist tot, es lebe der König.
Also ich weiß nicht Rosso, irgendwie machen mich deine Einwände doch auch ein bissel Nervös, gerade weil das was Du schreibst meist nen fundierten Hintergrund hat.... Kannst Du mal näher erläutern was und warum dich diese Personalie und den Zusammenhang mit SK und Herrn Rombach so sehr in Unmut bringt ?
Ich erinner mich gern an diese Zeit, eine Zeit die man nie vergisst...
Gesperrt