Rossobianco hat geschrieben:
Danke für diesen Kommentar!
Auf Rombach kann nur Kuntz zählen, aber bestimmt nicht der FCK!
Der hat seinen Traumjob, er darf präsentieren und schwätzen, bloß nicht den Kuntz verärgern, sonst ist der schöne Ruhm vorbei! Ist knallhart, ich weiß, aber ist so! Ein akedemischer Grad ist keine zwingende Befähigung für Führungsqualität oder Kontrollfähigkeit. Ich zähle da eher auf andere Räte, Ottmar Frenger zum Bleistift, oder Hartmut Emrich.
Ist ja legitim, dass Kuntz sich einen ausguckt und vorschlägt, aber es ist ja wohl nicht besonders effektiv, wenn zwei die so eng miteinander sind, einen Job machen, in dem sie sich gegenseitig "bremsen" sollten ,wenn es notwendig wäre.
Ich hoffe, der AR hat da noch andere Eisen im Feuer! Als Controlling-Organ muss der AR jemanden präsentieren, der Kuntz auch im Notfall auf die Finger guckt, und das kann ich mir bei Herr Grünewalt's enger beruflicher wie privater Bindung nicht ansatzweise vorstellen. Die Herzblutkampagne ist sicherlich ein Meisterstück, aber was hat das direkt mit kaufmännischer Kompetenz zu tun?
Das ist zu viel New-Economy für meinen Geschmack.
Man darf auch nicht vergessen, dass wir nicht gezwungen sind einen Kaufmann in den Vorstand zu buggsieren! Wenn wir keinen mehr haben, der wie Ohlinger, verdienstneutral macht, sollte man vllt drüber nachdenken einen Geschäftsführer einzustellen (zB Grünewalt oder auch nicht), diesen aber nicht in den Vorstand zu hieven. Dafür lieber einen weiteren Controlling-Spezialisten in den Vorstand.
Mal ehrlich Leute, nix gegen Stefan und seine sportlichen Erfolge bei uns...ohne ihn wären wir Geschichte! Aber wer kontrolliert hier eigentlich noch? Hatten wir uns nicht geeinigt, dass jede Form von Vetternwirtschaft uns an den Rand des Ruins gebracht hat?
Muss das jetzt schon wieder sein? Das wäre quasi ein Persilschein für den VV und was passiert dann, wenn dieser irgendwann mal keinen Bock mehr hat? Alle auf einmal weg,.... am besten nach einem neuerlichen Abstieg, inklusive der halben Preseeabteilung und der ganzen "Bochumer" Viptribüne? Und dann? (Schwarzmalerei,.... alles hypothetisch, abe stellts euch mal kurz vor!)
Etwas mehr Erinnerungsvermögen wünsche ich mir da schon. Es war in diesem Jahrtausend, wisst ihr noch?
Einstarker Stefan braucht einen unabhängigen starken kaufmännischen Leiter, keinen Schoßhund.
Sorry für die harten Worte, seh ich halt so. Schluß mit dem Personenkult.
Rossobianco
Fidei Defensor
Ich möchte nur ein paar Dinge von dir kommentieren, mit denen ich nicht üereinstimme.
1. Finanzvorstand ist nicht gleich Kontrollorgan
Du schreibst hier, dass der neue Finanzvorstand dem Kuntz auf die Finger schauen sollte? Das wirst du in keinem Unternehmen der freien Wirtschaft finden, wo der Finanzvorstand dem Vorstandsvoristzenden auf die Finger schaut. Dafür ist der Aufsichtsrat zuständig. Ob der das im Falle des FCK auch macht weiss ich nicht. Aber zumindest ist es seine Aufgabe. und der Aufsichtsrat wird ja von den Mitgliedern gewählt, wie wir alle wissen und nicht von Kuntz eingesetzt.
2. Auswahl von Kuntz
Also - ich arbeite bei einer schweizer Bank, der es vor ca. einem Jahr unglaublich beschissen ging. Die komplette Führungsmannschaft wurde ausgetauscht. Zu einem gewissen Teil auch der mittlere Kader. Der neue Obermufti hat ausschliesslich alte verraute mitgebracht, von denen er weiss wie sie arbeiten, von denen er weiss, dass er sich auf sie verlassen kann. Und siehe da - sie haben aus einer Bank, die auf Hilfe vom schweizer Staat angewiesen war, wieder eine in allen Teilen profitable Bank gemacht. Und die Jungs arbeiten auch nicht ehrenamtlich. In meinen Augen ist es nicht verkehrt, wenn Kuntz UND Ohlinger jemanden präsentieren, auf den sie sich verlassen können. Wir alle wissen nicht, ob sie sonst noch geeignete Kandidaten gefunden haben
3. Marketingfachmann ist nicht gleich Finanzfachmann
So wie ich es sehe, ist der Fritz in erster Linie ein Jungunternehmer. Erst in zweiter Linie ist MArketing sein Spezialgebiet. Das eine schliesst allerdings das andere nicht aus. Wenn er in seinem Unternehmen einen Kreativen hat, der sich eben genau darum kümmert die Ideen für eine Kampagne zu spinnen - warum soll der Cheffe, der sich mit Unternehmensführung und Geld-Beschaffung auskennt, nicht der richtige Mann für den Posten sein?
4. Start-up ist nicht gleich New Economy
5. Sich mit vertrauten Leuten zu umgeben ist nicht gleich Vetternwirtschaft
Das wäre es nur, wenn sie sich durch ihre getroffenen Entscheidungen selbst und in geschäftsschädigender weise bereichern würden. Und soweit ist es ja beim besten Willen nicht.
6. Ohlinger vereinsneutral?
Er sagt ja von sich selbst, dass er Fan und somit eben nicht neutral ist. Ein vereinsneutraler würde auch nicht so lange ehrenamtlich für einen Club arbeiten.
Alles in allem möchte ich allerdings sagen, dass ich mit der bisher geleisteten Arbeit hoch zufrieden bin. Ich b9in wahrlich nicht sehr nahe dran. Aber wenn ich mir anschaue, welche zum Teil unpopulären Entscheidungen bisher getroffen wurden (Milan Sasic, diverse Publikumslieblinge (Axel) nicht weiter zu behaltem Marco Kurz, etc pp), so muss ich doch sagen, dass der Erfolg Kuntz bisher recht gibt.
Nichts desto trotz muss auch er kontrolliert werden. Man muss ihm auf die Finger schauen. Und sollte es so sein, dass durch sein wissentliches Verschulden der FCK schlechter da steht, als er es eigentlich sein könnte, dann muss man ihm auch kräftig auf die Finger hauen. Die Einstellung eines ihm bekannrten erfolgreichen Unternehmers sehe ich da allerdings erstmal nicht als einen vorsätzlichen Fehler. Dazu muss eben genau der auch erstmal Fehler machen. aber das kann man im Voraus noch nicht sagen!
With your feet in the air and your head on the ground. Try this trick and spin it, yeah - Your head will collapse but there's nothing in it and you'll ask yourself - Where is my mind