Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Trainerdiskussion um Wolfgang Wolf: Was sollte beim FCK passieren?

Wolf sofort entlassen
62
59%
Nach der Saison den Trainer wechseln
10
10%
Mit Wolf auch in die neue Saison gehen
33
31%
 
Abstimmungen insgesamt : 105

Beitragvon Thomas » 11.04.2007, 14:14


Stehen Trainer beim FCK unter Artenschutz?
von Altmeister

Angesichts der aktuell wieder einmal deprimierenden Situation rund um den 1. FC Kaiserslautern und seinen Trainer Wolfgang Wolf lohnt es sich, einen Blick auf die Entwicklung unter den Lautrer Cheftrainern der letzten zehn Jahre zu werfen. Vor zehn Jahren, also 1997, lagen sich die FCK-Fans nach dem sofortigen Wiederaufstieg ihrer Truppe in den Armen und feierten den Trainer Otto Rehhagel. Im Folgejahr wurde man sogar Deutscher Meister. Eine einmalige Erfolgsgeschichte! Doch von nun an ging es unaufhaltsam bergab.

1999 redete man sich noch das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes schön, obwohl man am letzten Spieltag auf peinliche Art und Weise mit 1:5 beim Abstiegskandidaten Frankfurt verlor und dadurch die Qualifikation zur Champions League vergeigte. Der Anfang vom Ende für „König Otto“ auf dem Betzenberg, der durch diese Pleite viel an Ansehen verlor. Er durfte jedoch bei nun immer magereren Spielen und Ergebnissen noch bis zum Herbst 2000 bleiben und wurde erst nach einem jämmerlichen 1:1 gegen Cottbus entlassen. Für die meisten Fans ein viel zu später Abgang, Rehhagel hätte zudem aufgrund seiner früheren Verdienste einen besseren Abschied verdient gehabt. Hätte man nur beizeiten gehandelt!

Nun kamen mit Andreas Brehme und Reinhard Stumpf zwei ehemalige FCK-Haudegen in die Verantwortung. Verliefen ihre ersten Monate auf dem Trainerstuhl noch sehr erfolgreich, so wurde unter ihrer Regie im Frühsommer 2001 aufgrund einer beispiellosen Niederlagenserie kurz vor Saisonende noch der sicher geglaubte UEFA-Cup-Platz und der Einzug ins UEFA-Cup-Finale verspielt. Das Trainerduo verpasste auch in der Folgesaison trotz eines Traumstarts von sieben Siegen zu Saisonbeginn den Europapokal erneut knapp. Die Fans waren nach dem 3:4 am letzten Spieltag im Mai 2002 in Stuttgart stinksauer und hielten beispielsweise das Transparent „Danke für Nichts“ in den Stuttgarter Abendhimmel. Doch was ein wirkliches „Nichts“ bedeuten würde, das bekam man erst Jahre später zu sehen. Brehme und Stumpf durften noch bis zum 3. Spieltag der neuen Saison bleiben, bevor nach weiteren katastrophalen Ergebnissen der erneut verspätete Schlussstrich gezogen wurde.

Nun durfte der renommierte Erik Gerets ran. Nach großen Anfangsschwierigkeiten schaffte er schlussendlich doch den Klassenerhalt und wurde dafür entsprechend gefeiert. Doch in der Folgesaison schien schon im Oktober klar, dass er der Mannschaft, die erneut leblos im Tabellenkeller taumelte, keine Impulse mehr geben konnte. Entlassen wurde er jedoch erst vier Monate später, als es bereits fast zu spät für eine Rettung war.

Sein Nachfolger wurde im Februar 2004 Kurt Jara. Dieser erreichte tatsächlich noch den Klassenverbleib, und auch in der darauf folgenden Saison platzierte er die Mannschaft im unteren Mittelfeld. Doch er machte frühzeitig den Fehler, sich mit den Fans anzulegen und unternahm nicht die geringsten Anstalten, von sich aus auf die treuen FCK-Anhänger zuzugehen und mögliche Missverständnisse auszuräumen. Insofern war dann fast jeder froh, als er sieben Spieltage vor Saisonschluss entlassen wurde und das monatelange Theater rund um seine Person beendet wurde. Für den Rest der Spielzeit wurde er durch Hans-Werner Moser ersetzt.

Zur neuen Saison 2005/06 wurde der ewige Hitzfeld-Assistent Michael Henke als Cheftrainer präsentiert. Trotz eines passablen Starts war bereits nach drei Monaten klar, dass er eine Fehlverpflichtung war. Es gab grottenschlechte Leistungen am laufenden Band und einen erneuten Sturz in die hintersten Tabellenregionen. Entlassen wurde er aber erst sechs Wochen später. In diesen Wochen hätte sein Nachfolger die am Ende fehlenden ein bis zwei Punkte durchaus noch sammeln können.

Dieser Nachfolger wurde schließlich Wolfgang Wolf. Er wäre es nicht geworden bei einer früheren Entlassung von Henke, da Wolf zu dieser Zeit noch in Nürnberg unter Vertrag stand. Wolf konnte die Mannschaft nach der Winterpause durch den Einbau junger Eigengewächse deutlich stabilisieren, den Abstieg aber nicht mehr verhindern. Dennoch verdiente er sich Respekt durch seine mutigen Personalentscheidungen. Wer nun aber dachte, dass mit diesen inzwischen zahlreichen eigenen Nachwuchsspielern eine bessere Zukunft des FCK zu erwarten war, sah sich schnell getäuscht. In Liga 2 spielten die meisten dieser Jungspunde nur eine Nebenrolle, stattdessen versuchte Wolf mit einem zusammen gewürfelten Haufen und strikter Defensivtaktik gegen zumeist wenig durchschlagskräftige gegnerische Teams über weite Strecken der Spielzeit hinweg, den Wiederaufstieg zu schaffen. Spätestens seit dem Remis in Burghausen muss auch diese Mission als gescheitert angesehen werden.

Und nun stellt sich die Frage, warum man den taktisch nicht eben flexiblen Trainer Wolf intern nicht spätestens seit Anfang März auf den Prüfstand stellte, als der Aufstieg tatsächlich noch drin war, die Leistungen aber bereits seit der Winterpause, und dies trotz fünf Neuzugängen im Januar, nur noch als erbärmlich zu bezeichnen waren? Nur weil ein Konzept auf angeblich zwei Jahre zweite Liga angelegt war? Wenn es denn überhaupt so ist. Spielen deutlich sichtbare Tendenzen und Entwicklungen über Monate hinweg da keine Rolle? Diese Geschichte wiederholt sich immer wieder. Warum zieht man nicht einmal zeitig die Konsequenzen? Bewährt hat sich dies zumindest beim FCK leider selten.

Warum nicht einfach jetzt, da die Saison quasi gelaufen ist, für die neue Spielzeit einmal etwas Neues versuchen? Und einen Trainer verpflichten, der ein wirkliches Konzept auch bei schmalem Budget entwickelt, der der Truppe wieder Spielwitz einimpft und die Zuschauer, die nun in Scharen dem FCK wegzulaufen drohen, wieder versöhnt. Und die Fans werden zurückkommen, sobald ihnen wieder etwas geboten wird. Zumal ein Mann wie Volker Finke, der für diese genannten Eigenschaften wie kaum ein anderer steht, auf dem Markt ist und ein Klaus Toppmöller, der auf seinen Trainerstationen ein zumeist mutiges Offensivspiel praktizieren ließ, in Georgien auf Dauer auch nicht glücklich wird und möglicherweise für ein Engagement auf dem Betzenberg gewonnen werden könnte. Aber man müsste eben zuvor entsprechende Grundsatzentscheidungen treffen – und das möglichst zügig.
Zuletzt geändert von Thomas am 11.04.2007, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 11.04.2007, 14:15


Aufgrund der sicherlich auseinander gehenden Meinungen zu Altmeisters aktueller Kolumne habe ich mal zusätzlich eine Umfrage zur Trainerdiskussion eingefügt... Bin gespannt auf das Ergebnis!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mathias » 11.04.2007, 14:23


*zack* Ich bin Mr. 100% :lol:

Also ich bin der Meinung wir sollten uns nach der Saison einen neuen Trainer holen. Es wäre jetzt - denke ich - falsch noch mir Unsicherheit in die Mannschaft zu bringen.
Die Spieler sind doch total verunsichert. Die wissen doch nie ob sie im nächsten Spiel spielen oder auf der Bank sitzen oder gar auf der Tribüne. WW ist einfach unberechenbar. Daher kommt auch das mangelnde Selbstbewusstsein. Also das ist meine Meinung...


Ich mach jetzt eh nur noch meine "kölnteufel - scheiß-drauf-Tour" und werd mir alle restlichen Spiele des FCK antun. Meine Fresse. Ich BIN bescheuert :| :wink:
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon geist » 11.04.2007, 14:31


Thomas hat geschrieben:Warum nicht einfach jetzt, da die Saison quasi gelaufen ist, für die neue Spielzeit einmal etwas Neues versuchen? Und einen Trainer verpflichten, der ein wirkliches Konzept auch bei schmalem Budget entwickelt, der der Truppe wieder Spielwitz einimpft und die Zuschauer, die nun in Scharen dem FCK wegzulaufen drohen, wieder versöhnt. Und die Fans werden zurückkommen, sobald ihnen wieder etwas geboten wird. Zumal ein Mann wie Volker Finke, der für diese genannten Eigenschaften wie kaum ein anderer steht, auf dem Markt ist und ein Klaus Toppmöller, der auf seinen Trainerstationen ein zumeist mutiges Offensivspiel praktizieren ließ, in Georgien auf Dauer auch nicht glücklich wird und möglicherweise für ein Engagement auf dem Betzenberg gewonnen werden könnte. Aber man müsste eben zuvor entsprechende Grundsatzentscheidungen treffen – und das möglichst zügig.

Im Falle Toppi müsste tatsächlich zügig zumindest mal ein Kontakt hergestellt werden (natürlich erst nachdem klar ist, dass Wolf nächste Saison kein Trainer mehr sein wird), denn vor zwei Wochen kam ja die Meldung, dass Toppi mit dem georgischen Verband über eine Verlängerung seines Ende 2007 auslaufenden Vertrages verhandelt.



Beitragvon Simon7 » 11.04.2007, 14:33


Der Trainer muss weg UND ZWAR GLEICH!!!

Da man dem neuen trainer die chance geben muss sein Team zusammenzustellen und, dass er nicht mit den Einkäufen von Wolf arbeiten muss.



Beitragvon Marky » 11.04.2007, 14:35


Zu Toppi ein Bericht des Tagesspiegel vom 30. März:

Wenn Klaus Toppmöller durch die Straßen von Tiflis läuft, applaudieren ihm die Passanten schon mal oder klopfen ihm auf die Schulter. „Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich der zweitwichtigste Mann im Staate bin“, sagt der 55 Jahre alte Trainer. „Die Leute verehren mich.“ Seitdem Toppmöller vor rund einem Jahr die georgische Nationalmannschaft als Trainer übernommen hat, hoffen die Menschen auf ein großes Ziel. „Die glauben alle, dass ich sie alleine zur Weltmeisterschaft führen kann“, sagt Toppmöller. Es würde den Stolz der Kaukasus-Nation befriedigen.

Nach dem Spiel am Mittwoch sagte Toppmöller: „Ich bin aufgrund meiner intensiven Vorbereitung auf unsere Spiele mittlerweile wohl der beste Experte für Mannschaften wie Färöer.“ Dabei schwang ein wenig Stolz in der Stimme mit. Stolz, der den Ruf als Fußballromantiker festigt. Für seine Aufgabe in Georgien wird der ehemalige Torjäger des 1. FC Kaiserslautern höchstwahrscheinlich seinen Ende des Jahres auslaufenden Vertrag bis zur WM 2010 verlängern und sich damit endgültig vom großen Klubfußball verabschieden.

http://www.tagesspiegel.de/sport/archiv ... 173379.asp
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon Red Devil » 11.04.2007, 14:43


Guter Bericht. :applaus: :applaus:

Bloss wurde König Otto nach dem Unentschiedne gegen Kotzbus nicht gefeuert sondern trat freiwillig zurück.

Und was die blamable 1:5 Pleite 1999 gegen Zankfurt angeht, so soll die Lauterer Niederlage schon vor dem Anpfiff abgesprochen worden sein, weil manche Spieler damals einen Otto Rücktritt bei einer Niederlage erwarteten.

Punktet gegen Fürt. :lol: :lol:

In diesem Sinne

Nur der :schild:
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Altmeister » 11.04.2007, 14:45


@ Marky:
Diesen Bericht über Toppi kannte ich auch. Abgesehen davon, dass auch zu einer möglichen Verpflichtung Toppis die Meinungen auseinander gehen würden, hielte ich seine Art, Offensivfussball zu praktizieren, für mehr als angezeigt beim FCK. Auch wenn seine Verpflichtung nicht eben wahrscheinlich ist.
Kandidaten als Wolf-Nachfolger gäbe es trotzdem genügend. Ich bringe mal, für viele sicher überraschend, den Namen Marc Fascher ins Spiel.
Der trainiert den Dorfclub Kickers Emden, führte sie in die Regionalliga, wo sie nun völlig überraschend oben mitspielen und ernsthafte Aufstiegschancen in die 2. Liga haben. Emden gilt als No-Name-Truppe mit kleinem Etat, die sich jeden einzelnen Punkt hart erkämpft und den Rasen wirklich umpflügt.
Und der Trainer ist gerade mal 38. Im Winter wollte ihn schon St. Pauli haben, er blieb aber zunächst in Emden. So jemand wäre zumindest einmal eine Überlegung wert und man sollte sich einen solchen Mann einmal näher anschauen.



Beitragvon kepptn » 11.04.2007, 14:56


Mathias (Köln) hat geschrieben:*zack* Ich bin Mr. 100% :lol:

Also ich bin der Meinung wir sollten uns nach der Saison einen neuen Trainer holen. Es wäre jetzt - denke ich - falsch noch mir Unsicherheit in die Mannschaft zu bringen.
Die Spieler sind doch total verunsichert. Die wissen doch nie ob sie im nächsten Spiel spielen oder auf der Bank sitzen oder gar auf der Tribüne. WW ist einfach unberechenbar. Daher kommt auch das mangelnde Selbstbewusstsein. Also das ist meine Meinung...


Ich mach jetzt eh nur noch meine "kölnteufel - scheiß-drauf-Tour" und werd mir alle restlichen Spiele des FCK antun. Meine Fresse. Ich BIN bescheuert :| :wink:


Ja, Du bist bescheuert, aber nicht alleine. Mich eingeschlossen kenne ich hier mindestens noch 4 Andere die auch nicht schlauer sind und dies in einem anderen Thread auch zugaben.

Das mit der Trainerentlassung sehe ich aber nicht so. Wenn wirklich mit aller Gewalt ein neuer Trainer hermuss, dann so schnell wie möglich. Und vor allem kein Interimstrainer!
Ein neuer Trainer sollte jetzt schon damit Beginnen mit dem vorhandenen Spielermaterial zu arbeiten um so genau festzustellen was er damit Anfangen kann. Zu Saisonende hat er dann hoffentlich einen genauen Plan und kann daran gehen den Kader auzudünnen und zu verstärken um dann von der Vorbereitung an eine wirklich Schlagkräftige Truppe aufzubauen, ohne diese elende Rotiererei, der ich einen großen Teil des Unmuts in der Winterpause zuschreibe. Denn erst als Wolf endlich eine einigermassen feste Elf hate fing der Spass so richtig, natürlich von den vielen Verletzungen, an.



Beitragvon Seb » 11.04.2007, 15:11


fand den bericht gut, bis ich den namen klaus toppmöller gelesen habe, was soll das?
er hat doch bestimmt schon 10mal gesagt, dass er NIE trainer in lautern werden wird.
ich bin (leider) ziemlich sicher, das wolf noch so einige zeit unser trainer bleiben wird, er hat eben den ganzen vorstand in der hand und hat auch schon tendenzen gezeigt schjönberg klein zu halten.

also auf ein weiteres jahr multi-kulti-defensivfussball



Beitragvon Dieter Trunk » 11.04.2007, 15:17


Ich bin nach wie vor für Uwe Fuchs!!!



Beitragvon Teufel82 » 11.04.2007, 15:19


Warscheinlich mache ich mir Feinde, aber......
ich habe dafür gestimmt auch in die neue Saison mit Wolf zu gehen!!!

Argumente wie das ein Trainerwechsel jetzt und sofort, außer Frage steht halte ich genauso für richtig, denn sollte dies geschehen ist auch die letzte Möglichkeit verstrichen evtl. doch noch aufzusteigen.
Auch wenn ich weiß das dies schwerer ist wie sich in Liga 1 zu halten, so klammere ich mich doch innerlich immer noch an den letzten Strohhalm.
Ich mache mir zwar so langsam auch schon Gedanken um ein weiteres Jahr Liga 2 doch stellen sich mir dich viele Fragen dabei auf!
Denn Spieler die mit Abgang drohen sollte man doch mal einflößen das sie einen gültigen Vertrag für Liga 2 haben....
Jetzt ist der Vorstanf zum handeln gezwungen, lässt er sich einschüchtern und verscherbelt sie auf dem freien Markt ist er für mich untragbar und sollte geschlossen zurück treten. Verträge aufzusetzen die in Liga 2 gültig sind sollte man auch einhalten, das ist bei jedem normalen Arbeitgeber genauso, man hat Verträge und Vorschriften einzuhalten. Punkt!

Es kann nicht sein das immer der Trainer Schuld ist aber vereinzelte Spieler Ihre "Macht" ausüben und einen Verein regelrecht erpressen. Wo sind wir denn bitte? Aus Sforza sollte man gelernt haben und konsequent bleiben, immerhin bezahlt man die Spieler und das net gerade wenig.
Ich würde es für weitaus weniger machen, bei der ganzen Freizeit und dem bischen Training. Ist doch Luxus pur was die haben.

Das der FCK in den vergangenen Jahren aber ziemlich "weich" war erkennt man an dem sehr gut geschriebenen Bericht vom Altmeister.
Nur bezieht der sich ja, aufgrund der aktuellen Lage, mehr auf den Trainer. Is ja immer ienfach den zuerst rauszuschmeißen.
Aber man sollte die Spieler net vergessen, besser gesagt die Diva´s die wir hatten wie Djorkaeff, West, Lincoln oder auch Sforza.
Da sollte man mal durchgreifen, denn ein vereinzelter Spieler kann den Verein ganz schön spalten....

Aber das ist auch der FCK mit seinen Vorständen, sei es Wischemann, Jäggi oder jetzt Göbel, mir fehlt(e) bei denen die gewisse Autorität die ein Arbeitgeber mit sich bringen sollte. Aber den Trainer rauszuschmeißen, da waren sie sich nie zu schade nur um einige Spieler ruhig zu stellen.....
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de



Beitragvon Seb » 11.04.2007, 15:23


fragt sich nur wer der neue "stinkstiefel" sein soll, laut ww ist ja alles friede-freude-eierkuchen.



Beitragvon betzehänger » 11.04.2007, 15:23


Altmeister hat geschrieben:@ Marky:
Diesen Bericht über Toppi kannte ich auch. Abgesehen davon, dass auch zu einer möglichen Verpflichtung Toppis die Meinungen auseinander gehen würden, hielte ich seine Art, Offensivfussball zu praktizieren, für mehr als angezeigt beim FCK. Auch wenn seine Verpflichtung nicht eben wahrscheinlich ist.
Kandidaten als Wolf-Nachfolger gäbe es trotzdem genügend. Ich bringe mal, für viele sicher überraschend, den Namen Marc Fascher ins Spiel.
Der trainiert den Dorfclub Kickers Emden, führte sie in die Regionalliga, wo sie nun völlig überraschend oben mitspielen und ernsthafte Aufstiegschancen in die 2. Liga haben. Emden gilt als No-Name-Truppe mit kleinem Etat, die sich jeden einzelnen Punkt hart erkämpft und den Rasen wirklich umpflügt.
Und der Trainer ist gerade mal 38. Im Winter wollte ihn schon St. Pauli haben, er blieb aber zunächst in Emden. So jemand wäre zumindest einmal eine Überlegung wert und man sollte sich einen solchen Mann einmal näher anschauen.


Erst einmal :applaus: für den Bericht!

Diesen Marc Fascher habe ich auf einer "internen Liste" (meine eigene Aufstellung) stehen, zusammen mit Uwe Fuchs und diversen anderen Namen die hier schon öfter genannt wurden. Natürlich wäre Toppi auch EINER :teufel2: , wenn man ihn nur fragen würde...

Die ganze Zeit dachte ich, lassen wir den "Wolle" in Ruhe arbeiten. Seit einigen Wochen habe ich die Schnauze voll und ich appelliere seit Tagen, daß sich etwas ändern muß. JETZT!

Der NEUE muß die Mannschaft für die kommende Saison zusammenstellen. Dazu wäre es von Vorteil den vorhandenen Bestand zu kennen. Also, worauf warten???
Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!



Beitragvon Mörserknecht » 11.04.2007, 15:36


Mathias (Köln) hat geschrieben:*zack* Ich bin Mr. 100% :lol:

Also ich bin der Meinung wir sollten uns nach der Saison einen neuen Trainer holen. Es wäre jetzt - denke ich - falsch noch mir Unsicherheit in die Mannschaft zu bringen.
Die Spieler sind doch total verunsichert. Die wissen doch nie ob sie im nächsten Spiel spielen oder auf der Bank sitzen oder gar auf der Tribüne. WW ist einfach unberechenbar. Daher kommt auch das mangelnde Selbstbewusstsein. Also das ist meine Meinung...


Ich mach jetzt eh nur noch meine "kölnteufel - scheiß-drauf-Tour" und werd mir alle restlichen Spiele des FCK antun. Meine Fresse. Ich BIN bescheuert :| :wink:



Na ja, was heißt, noch mehr Verunsicherung in die Mannschaft zu bringen ...? Das ist doch jetzt auch egal, mal davon abgesehen, daß noch mehr Verunsicherung wohl kaum geht. Unsere Aufstiegschance halte ich bei der derzeitigen Verfassung der Mannschaft eher für eine bloß noch theoretische Größe.

Ein neuer Trainer könnte gerade in einer solchen Phase die Schwächen und die Ursachen für die Verunsicherung feststellen und idealerweise im Rahmen der Vorbereitung für die neue Saison abstellen.

Allerdings wird vor Saisonende wohl nichts mehr passieren. Diesen Mut traue ich der Vereinsführung nicht zu.

Ich gebe zu, daß ich auch immer einer der vehementesten Forderer eines Trainers mit Stallgeruch war. Wenn es dann aber schiefgeht, hat man halt das Problem, daß man mit Rauswurf-Entscheidungen zögerlicher ist. Man will nicht undankbar gegenüber alten Haudegen sein. Einen Kurt Jara feuert man eben leichter.

Gleichwohl tut man WoWo und dem FCK keinen Gefallen, wenn man versucht, die Schmerzgrenze noch weiter hinauszuziehen. Ein Ausstieg auf Raten beschädigt alle Seiten viel mehr. Und DAS bringt Verunsicherung in der Mannschaft.

Mörserknecht
Gislason, wink emol!



Beitragvon Wuchti » 11.04.2007, 15:59


ey leute, sagt mal habt ihr n schatten...? ihr wisst doch genau wie scheiße es die letzten jahre über immer gelaufen is, weil man nich mal einen trainer gefunden hat der gut genug für euch zimperlinge is, was solls die saison is gelaufen, aber warum, wenn ihr immer an dem trainer rumnörgelt und nur zu den spielen kommt, wenn der fck schön spielt, warum singt ihr dann noch am anfang jedes spiels "you'll never walk alone" mit? klar waren nich alle verpflichtungen, spieler und trainer, perfekt, aber wo is das schon so...?
die wichtigsten leute sind im moment gesperrt oder verletzt, dann is es ja klar dass wir keine champions league reifen spiele bestreiten...gebt wolf doch einfach mal das vertrauen und lasst ihn seine arbeit machen, denn wenn ihr jetz alle "WOLFGANG RAUS" schreit und nen neuen trainer herbeiholt, dann könnt ihr die nächste hinrunde erstmal soweiso knicken...
so wie ich das sehe, hat wolf bisher auch nur 2 fehler gemacht:
er hat sforza nicht zurück geholt (welcher wirklich n klasse typ war und eig nur probleme mim jara hatte und nicht mit dem rest)
und er hätte fromlowitz öfter mal reinlassen müssen....
ich hoffe ihr zeigt jetz mal n bisschen gedult, denn wie es schon im kopfartikel steht: WOLFS KONZEPT IST AUF 2 JAHRE AUSGELEGT
Die Hoffnung, war schon vollkommen verloren, doch dann...!



Beitragvon Böhser Betzi » 11.04.2007, 16:18


Jaha das 2-Jahres-konzept, dann kann ich nur hoffen, das wenn der Wolf bleibt das ganze auch zieht!Wäre super aber ich glaub nicht daran, dafür wurde vor der Saison zuviel rumgekrakelt von wegen wir müssen gleich wieder hoch wegen Sponsorenkohle und so!

Super Artikel über die Trainer!Braucht man nicht viel drüber zu sagen, die jetzige Situation passt ja direkt daran!Liest sich ein wenig wie Stephen King, erst fängts ganz gelassen an und dann folgt ein schocker dem nächsten :D !

Inmitten der ganzen Trainer-Vorstands-2-Jahres-Plan-Diskussion wollt ich nur mal beiläufig anmerken das ich am Sonntag auf dem Platz neben Herrn Wolf auch noch 11 Leute gesehn habe (eigentlich waren es 14)die bis auf 2-3 ausnahmen absolut kampflos-lustlos und total Stümperhaft wirkten!Manche der Herren waren gedanklich wohl schon in Liga 1 eingezogen nur nicht mit dem 1.FCK! bin mal gespannt wer das sinkende (gesunkene) Schiff als erster verlässt!

Für mich persönlich hab ich jedenfalls die Parole ausgerufen:
TREU BLEIBEN



Beitragvon Herm » 11.04.2007, 16:21


Kann man eigentlich mit jedem Account nur einmal abstimmen? Das Zwischenergebnis kommt mir schon sehr seltsam vor... Is da etwa zuviel Wellfleesch im Spiel? 8-)



Beitragvon PsYKo » 11.04.2007, 16:24


Echt guter Bericht, wie wir es gewohnt sind.....
Warum wir dWolf nicht geschmissen? Weil keine rim VOrstand die Eier dazu hat um ihn zu feuern.....
whatever will be will be the champions of germany



Beitragvon diabOlo78 » 11.04.2007, 16:28


2 Jahres Konzept.... :lol:

ne es wird Zeit für nen neuen! Es ist ja wirklich richtig, dass nach Wolfs Verpflichtung, die Mannschaft letztes Jahr deutlich bessere Leistungen zeigen konnte.

Aber seine Zeit ist jetzt vorbei. Ist halt so im Fußballbusiness. Am besten direkt raus. Zwischenlösung für die Saison finden (z.B. Amateurtrainer) und jetzt blos nicht überstürzt den nächsten Trainer verpflichten, sondern mit Ruhe und Bedacht an die Sache gehen.

Wenn allerdings die Abfindung zu hoch wäre und Wolfs vertrag eh im Sommer auslaufen würde (keine Ahnung weiß ich nicht), nur dann würde es Sinn machen ihn noch länger zu halten.



Beitragvon PsYKo » 11.04.2007, 16:31


Wolf hat noch ein Jahr 2.Liga Vertrag......
Mein Wunsch (!) Kandidat wäre immer noch Finke.
whatever will be will be the champions of germany



Beitragvon dammy85 » 11.04.2007, 16:54


Wolfgang Wolf soll die Chance bekommen, seinen Vertrag zu erfüllen. Punkt. Ein zweites Jagr zweite Liga ist KEINE Schande. Wir sind Lautern und nicht Barcelona. Findet euch damit ab.

Die Sache mit Otto Rehhagel war damals ja extrem mies, als Gerüchte über seine Frau in der Stadt gestreut wurden. Mit Otto wurde also ein verdienter Trainer WEGGEEKELT. Ich habe mich damals sehr geschämt, als ich in der Kurve stand und um mich herum "Otto raus"-Rufe erschallten. Erbärmlicher als die Leistung aufm Platz war das allemal...

Damals habe ich erstmals das Gefühl bekommen, dass der FCK eben doch nicht "die besten Fans Deutschlands" hat und wir vielleicht doch nicht so ein toller Verien sind. Vielleicht hat der Meistertitel 98 - so toll erauch war - viele "Fans" zu Schnägern gemacht, die jetzt allen Ernstes glaubten, jedes Jahr Champions-League-Fußball sehen zu können.

Der Fußball wird immer mehr ökonomisiert, wer die 1. Liga verfolgt, kann das beobachten: da gibt es nur noch eine ZWEI-Klassen-Gesellschaft, die Mittelschicht ist weg, denn ab Platz 7 kämpfen ja alle gegen den Abstieg.

Friedrich und Co. haben den Verein derart ruiniert, dass wir wohl auf Jahrzehnte keine große Rolle im internationalen Geschäft spielen können (abgesehen von ein paar Abstechern), wir sind einfach auf den fahrenden Zug nicht mit aufgesprungen.

Schaut euch an, was in Düsseldorf abgeht. Die sind vor Jahren in der Versenkung verschwunden und viele Fans stehen dennoch wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft. Das krasse Gegenteil kann man in Köln beobachten: bei zwei Pleiten in Folge wechselt der zu 80% aus Modefans bestehende Kölner Anhang den Verein und drückt stattdessen den Bayern oder schlimmerem Gesocks die Daumen.

Wir verpassen vielleicht in dieser Saison den Aufstieg. Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dieser Verein lange nicht untergehen wird. Spätestens 2008 spielen wir wieder in der ersten Liga, wenn Wolfgang Wolf Trainer bleibt.

Hört also auf euch wie Kölner Modefans aufzuführen und steht zu eurem FCK.



Beitragvon adu » 11.04.2007, 17:13


dammy85 hat geschrieben:Hört also auf euch wie Kölner Modefans aufzuführen und steht zu eurem FCK.

Ich stehe zum FCK, aber nicht zu Wolf. Es soll da einen Unterschied geben.



Beitragvon dammy85 » 11.04.2007, 17:23


Damit wir Wolf-Befürworter, die (zumindest im Forum hier) leider in der Minderheit zu sein scheinen, auch mal Beweise für ihr Festhalten an Wolle haben, hier ein interessanter Artikel aus der Schweizer Tageszeitung „Der Bund“ zum Thema „Wirksamkeit von Trainerwechseln“:


http://194.209.226.170/pdfarchiv/bund/2006/09/22/22102Thema20060922_1.pdf

Die wichtigsten Stellen ahb ich mal rausgeschrieben:

Denn sie wissen nicht, was sie tun: Trainerentlassungen im Fußball bringen in der Regel weniger, als sie kosten

"Die Forschung hat schon lange gezeigt: Trainerentlassungen kosten die Klubs in der Regel mehr, als sie bringen. Eine umfangreiche Studie stammt aus dem Jahr 1996. Damals hatten Forscher der Technischen Hochschule Darmstadt rund 200 Trainerentlassungen
während 32 Jahren Deutscher Bundesliga unter die Lupe genommen.
Fazit: Die Trainerwechsel brachten im Schnitt keine Leistungssteigerung.
Der erste Blick hatte zwar Hoffnungen geweckt: Die Mannschaften, welche Trainer entlassen hatten, erreichten in den ersten Spielen mit dem neuen Mann im Schnitt mehr Punkte als in den letzten Spielen vor der Entlassung.
Doch dies entpuppte sich als rein statistischer Effekt. Denn Mannschaften
entlassen Trainer in der Regel wegen schlechter Leistungen
zuvor: Wenn ein Team zum Beispiel fünfmal in Serie verloren
hat, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es die nächsten fünf
Spiele im Schnitt besser abschneidet – mit jedem Trainer. Statistiker
nennen das die Tendenz von Extremwerten, sich gegen die Mitte zu bewegen."


Zwei Wissenschaftler der Universität Münster hatten 35 Jahre Bundesliga von 1963 bis 1998 analysiert und ein klares Fazit gezogen: «Der Rauswurf ist die falsche Strategie.» Eine Studie von 700 Trainerentlassungen im englischen Fußball von 1972 bis 2000 schaffte es ebenfalls
nicht, einen positiven Effekt herauszufiltern. Im Gegenteil: «Teams, die ihren Trainer während der Saison entlassen hatten, brachten in den folgenden drei Monaten nur unterdurchschnittliche Leistungen.»

„Was zählt, ist die Psychologie: Weshalb nur schicken viele Klubs trotzdem immer wieder
ihren Trainer in die Wüste? Die Antworten liegen in der Psychologie:

Im Fußball ist es wie in der Wirtschaft und der Politik: Krisen rufen nach Aktivismus. Die Öffentlichkeit schreit nach Abhilfe. Für die Medien geben das Krisengeschrei und das Sägen am Trainerstuhl spannende Geschichten her. Die Klubverantwortlichen wollen derweil zeigen, dass sie «etwas tun». Die Entlassung des Trainers liefert der Öffentlichkeit einen Sündenbock und ist allemal einfacher als die Entlassung der Vereinsführung oder der halben Mannschaft.“

„Der eingangs erwähnte statistische Effekt des Regentanzes (auch wer fünfmal in Folge verloren hat, wird wahrscheinlich nicht alle fünf nächsten Spiele verlieren) täuscht vor, dass Trainerwechsel doch etwas bringen. Genährt wird dies durch medial gefeierte Beispiele von Erfolgen neuer Trainer. Klubpräsidenten und Medienleute sind schließlich keine Statistiker.“

„Selbst wer weiß, dass Trainerentlassungen im Schnitt nichts bringen, kann sich einreden, dass die Lösung in seinem Fall besser sein wird als im Durchschnitt. Experimente zeigen immer wieder, dass Menschen zur Selbstüberschätzung neigen: Dass 70 oder 80 Prozent
das Gefühl haben, «überdurchschnittlich» zu sein – in welcher Tätigkeit auch immer.“

„Das Fazit: In Einzelfällen, so betont die Wissenschaft, kann die Entlassung eines Trainers sinnvoll sein – etwa wenn das Verhältnis zwischen ihm und der Mannschaft hoffnungslos
zerrüttet ist. Aber, so schieben die Forscher nach, man erwarte bitte nicht, dass neue Trainer im Schnitt dauerhaft eine bessere Leistung bewirkten. Das Fazit aus der Forschung
wäre somit etwas dies: Wenn Fußballklubs oft den Trainer entlassen, sagt dies weit weniger
über die Trainer aus als über die Klubführung.“

Der Vorstand hat von solchen Studien sicher auch schon mal was gehört und wird sich (hoffentlich!) allein deshalb hüten, Wolf noch in dieser Saison zu entlassen und stattdessen den Vertrag mit unserem Trainer erfüllen! In diesem Sinne: Projekt Aufstieg 2008!



Beitragvon Mülheimer Teufel » 11.04.2007, 17:29


zu den ganzen diskussionen zum trainer

was wäre eigentlich so fern alles mit ww passt udn er usn verlässt mit
winfried schäfer?!

ich halten auf jedenfall für eine gute alternative zu den bereits genannten
~ Wenn das Heimspiel zum Auswärtsspiel wird ~




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